Corona aktuell: War noch jemand im Kitzloch in Ischgl? 5 weitere Fälle, Schulen und Kitas dicht bis Ostern, Sporthallen zu, HSRW verschiebt Semesterstart, corona@hochschule-rhein-waal.de für Fragen eingerichtet, Hallenbad ab Montag geschlossen

In Ischgl offenbar gut unterwegs: Coronavirus

(Wird laufend aktualisiert.)

Das passt: Der Berliner Tagesspiegel berichtet über die Prepper-Szene, und, siehe da, in Kleve gibt es einen Prepper-Shop. Prepper sind Leute, die sich (vielleicht etwas zwanghaft) für die Zeiten großer Krisen wappnen. Das Blatt schreibt: „Sie können sich gar nicht vorstellen, was hier los ist“, sagt Stephan Brienen mit einem leisen Triumph in der Stimme, „ich bearbeite zehnmal mehr Bestellungen als gewöhnlich.“ Brienen ist ein Prepper, ja mehr noch: ein Prepper in Coronaviruszeiten. […] Genau das, was auch Stephan Brienen vom Klever Prepper-Shop im Augenblick hauptsächlich verschickt. Oder verschickte: etwa das Zehn-Tage-Notfallpaket inklusive Gasheizer, Gaskocher, „Micropur MF1T Wasserentkeimer“, „Waka Waka Solar Powerbank 2200 mAh“ zum Handyaufladen im Wald, Solar-Kurbelradio und die „Feuerhand“-Sturmlaterne. Macht 299 Euro, leider auch schon ausverkauft. Ein fertig gepackter großer Fluchtrucksack kostet 1499 Euro. Hier der Link zum vollständigen Artikel: Wie sich Prepper auf das Schlimmste vorbereiten +++ Endlich gibt der Kreis Kleve bekannt, was die Verbindung der bisherigen Infektionen mit dem Coronavirus im Kreis ist: Die Betroffenen hatten Urlaub im österreichischen Wintersport-Ferienort Ischgl gemacht! Wie die Oberösterreischischen Nachrichten melden, ist das Aprés-Ski-Lokal Kitzloch ein Hotspot für die Verbreitung des Virus gewesen. Der Betrieb wurde mittlerweile geschlossen. Die Information über das Reiseziel kam nun angesichts der Meldung, dass es fünf weitere bestätigte Fälle im Kreisgebiet gibt. Hier der Wortlaut der Pressemitteilung des Kreises: „Jetzt sind im Kreis Kleve fünf weitere Fälle mit Corona-Infektion nachgewiesen worden. Eine Person wohnt in Kalkar, eine in Kerken, zwei in Straelen und eine in Wachtendonk. Insgesamt gibt es damit zehn bestätigte Corona-Fälle im Kreis Kleve. Neun der bislang infizierten Personen befanden sich – teilweise unabhängig voneinander – in Österreich im Ferienort Ischgl. Das Kreisgesundheitsamt kann nun wegen dieser Häufung den Ort Ischgl als Infektionsort bekanntgeben. Alle Reiserückkehrer, die in den letzten 14 Tagen aus Ischgl und aus Italien in den Kreis Kleve zurückgekehrt sind und Husten, Halskratzen, Fieber oder Unwohlsein beklagen, sollen umgehend ihre Hausarztpraxis anrufen, bzw. am Wochenende die Telefonnummer 116 117. Die zehnte Person mit Corona-Virus hatte nachweislich Kontakt zu einem bestätigten Corona-Patienten aus dem Kreis Heinsberg.“ Alle Personen zeigen milde Krankheitssymptome. +++ In NRW fällt bis Ostern die Schule aus, und zwar ab sofort, teilte Ministerpräsident Laschet soeben mit. Betreuungsangebote sollen von staatlicher Seite sichergestellt werden. Kindergärten dürfen ab Montag ebenfalls nicht mehr betreten werden. +++ Sämtliche Hochschulen in NRW, also auch die HSRW in Kleve und Kamp-Lintfort, verschieben den Semesterstart auf den 20. April. Unter der Mailadresse corona@hochschule-rhein-waal.de werden Fragen von Studierenden beantwortet. In der Mensa wird das Geschirr nicht mehr in Kästen zur Selbstbedienung aufbewahrt, sondern vom Küchenpersonal ausgegeben +++ Alle Sporthallen sind ab sofort geschlossen. +++ Klever Hallenbad ab Montag geschlossen

Kleve, Fußgängerzone, 10 Uhr morgens: Gähnende Leere
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42 Kommentare

  1. 42

    @41. studente speciale Wissen Sie denn nicht, dass Professoren für jedes Semester die Vorlesungen, Seminare etc. neu entwerfen? Deshalb auch die langen Semesterferien.:-)

    Aber man muss den Herrn Professoren schon zugestehen, dass sie teilweise schon sehr spezielle Themen vermitteln müssen für die sie das E-Leaningmaterial tatsächlich selbst erstellen müssten.

     
  2. 41

    Ich bin enttäuscht von der Uni HSRW. Wir sitzen zuhause rum und bekommen kein Material für das Sommer Semester. Mein kleiner Bruder in der 10. Klasse bekommt jeden Tag Zettel und Aufgaben über den Schulserver. Sogar Lehrersprechstunden per Zoom halten die ab. Die Profs verweisen auf das Centre for E-Learning und dort gibt es keine für Studis zuständigen Leute. ich soll regelmäßig in Moodle nachschauen. Aber in Moodle gibt es für mein Semester keinen Kurs. Nicht mal nur einen. Die Schulen können das ohne eigenes Centre for E-Learning aber die Uni lässt uns hängen. Keine Videovorlesung und kein Selbststudiummaterial. Nur bei Ingenieuren und Informatik habe ich von online Kursen bis 19.April gehört aber was ist mit dem Rest der Uni?

     
  3. 40

    Was macht es mit einem, wenn der Krisenstab des Arbeitgebers sich am Sonntagabend meldet und mitteilt, dass man Montag nicht ins Büro kommen soll, weil jeweils nur noch 50 Prozent aller MiarbeiterInnen weiterarbeiten (abwechselnd)?

     
  4. 38

    Kann mir mal jemand sagen, was mit ’nicht aufschiebbarer Arbeit‘ gemeint ist?

     
  5. 37

    @35 Eine Leserin Das Virus kommt nun mal ursprünglich aus China und nicht aus Bedburg-Hau.

     
  6. 36

    Nachträgliches Mäkeln und Hysterie bringt nichts. Mögen die Regierungen, Bund und Länder, die nötigen Maßnahmen finden und anwenden. Hoffen wir darauf , dass die Wissenschaft möglichst bald geeignete Medikation zur Hilfe gegen das Virus anbietet. Schäbig und menschenverachtend ist das, was heute in der Presse dazu über das Bestreben des amerikanischen Präsidenten zu lesen ist.

     
  7. 35

    @rd
    Ich stimme der Verantwortung zu, aber gleichzeitig frage ich mich, warum ihr z.B. das LVR, Oleon, Probat oder andere große Arbeitgeber der Region nicht angreift. Die haben auch viele Mitarbeiter, für die sie eine Verantwortung haben. Hier hätten genauso Vorsorgemaßnahmen im Februar getroffen werden können (müssen?). Einseitig die Hochschule in den Fokus zu stellen, finde ich nicht zielführend und diskriminierend insbesondere den internationalen Studierenden gegenüber.

    Etwas vorausschauender in diesen Zeiten zu handeln wäre super, wenn Sie da die Patentlösung haben, gerne her damit. Soll ich mich auf einen Schulstart im April vorbereiten? Wird die Hochschule dann starten können? Werden die Restaurants in Kleve schließen? Muss ich mich doch bevorraten?

    @32: Ich verstehe den Zusammenhang zwischen den italienischen Nähereien mit chinesischen Arbeitern und den Studierenden nicht? Dann war doch diese Person in Ihrer Familie genauso das Problem im Februar, oder? Warum durfte die dann fliegen und keiner hat vorgewarnt, z.B. der Arbeitgeber mit der angesprochenen Verantwortung oder vielleicht der Staat, der ja auch Verantwortung hat. Wie gesagt, im Nachhinein sagt sich vieles leicht…

    Und ja, wir haben eine Lösung für die Familie gefunden, danke!

     
  8. 34

    @31. Eine Leserin Gucken Sie doch mal aus der Perspektive von Menschen von anderen Kontinenten und nicht aus der Perspektive der Klever. Wenn ich aus einem der in diesem Artikel (siehe 1. Link) genannten Länder Vietnam, Singapur, Taiwan, etc kommen würde, würde ich lieber in meinem vergleichsweise sicheren Heimatland bleiben, als nach Europa zu fliegen um mein Studium dort fortzusetzen insbesondere in einer Region wie NRW bzw. Kreis Kleve. Da wäre es gut, wenn die Hochschule die Studenten nicht vor die Wahl stellt entweder eigenmächtig zu Hause zu bleiben und die Lehrveranstaltungen zu verpassen oder nach NRW zu fliegen mit dem Risiko sich in Kleve bei wem auch immer anzustecken nur um das Studium fortsetzen zu können. Wenn der Semesterbeginn verschoben wird, um die Studis zu schützen und sicher zu stellen, dass sie ihr Studium nicht verpassen, ist das verantwortungsvoll.
    Sie haben vollkommen recht, das Coronavirus nach Deutschland gebracht haben Deutsche, die Auslandsreisen unternommen haben. Und ich hoffe sehr, dass das Coronavirus nicht dazu missbraucht wird um gegen Menschen aus anderen Ländern und von anderen Kontinenten zu hetzen. Die schnelle weltweite Verbreitung des Coronavirus oder sonstiger Viren ist auf die starke globale Vernetzung zurückzuführen und hat nichts mit der Staatsangehörigkeit von Menschen zu tun. Was die internationale Studentenschaft der HSRW angeht, finde ich das sie für Kleve eine Bereicherung sind und hoffe, dass die HSRW weiterhin so international bleibt.

    https://www.google.de/amp/s/www.nzz.ch/amp/panorama/coronavirus-wie-asien-die-epidemie-in-den-griff-kriegte-nzz-ld.1544974

    https://www.google.de/amp/s/amp.welt.de/vermischtes/article206504969/Coronavirus-Alle-Karten-Zahlen-Daten-zur-Ausbreitung.html

     
  9. 33

    @Eine Leserin Wenn man Tausende von jungen Leuten aus aller Welt nach Kleve holt, dann hat man auch eine Verantwortung für diese Menschen. Und da muss man vermutlich etwas vorausschauender agieren.

     
  10. 32

    @31 Vielleicht sollte man mal prüfen, was die vielen Nähereien in Norditalien mit der Verbreitung des Virus zu tun haben. Für diese werden immer wieder neue Leute aus China eingeflogen. Die chinesischen Billigarbeiter garantieren „Made in Italy“ zu Niedriglöhnen und prägen ganze Dörfer.

    Jemand aus meiner Familie ist im Februar von China über Bangkok nach Frankfurt geflogen und musste sich keiner weiteren Kontrolle unterziehen, obwohl sein Hauptwohnsitz in China ist.

    Im Februar war schon zu viel bekannt bezüglich China, um nicht zu handeln. In Deutschland war die Lage noch nicht so, dass man zu drastischen Maßnahmen greifen müsste bzw. man hoffte noch, daran vorbeizukommen.

    Bei Schließungen von Schulen, Kitas, Gastronomie etc. muss man immer bedenken, dass der Schritt zurück so lange schwierig ist wie sich die Lage nicht verbessert.

    Ich hoffe, Sie finden für Ihre Kinder eine Lösung.

     
  11. 31

    @29: Ich verstehe nicht ganz, warum sie im Zusammenhang mit Corona immer auf die internationalen Studierenden und die Auslandsaufenthalte von allen Studierenden der HSRW abzielen.
    Was wird jetzt eigentlich von Ihnen befürchtet – dass die Studierenden das Corona aus dem Ausland mitbringen bzw. mitgebracht haben? Meines Wissens sind alle bekannten Fälle im Kreis Kleve bislang anderen Ursprungs aus viel näher liegenden Risikogebieten innerhalb Deutschlands oder Europas. Die internationalen Studierenden sind daher nicht mehr und nicht weniger mögliche Ãœberträger als alle anderen Klever.
    Eine Information der Studierenden mehr als eine Woche vor Semesterbeginn über einen geplanten späteren Beginn scheint mir mehr als ausreichend zu sein. Was genau hätte eine Information im Februar gebracht – außer Verunsicherung?
    Dann hätten auch alle Schüler bereits im Februar informiert werden können, dass es evtl. bald keine Schulpflicht mehr gibt (das wäre für uns Eltern deutlich besser planbar gewesen), alle Arbeitgeber hätten ihre Mitarbeiter vor (privaten) Auslandsreisen warnen müssen – wie von Ihnen bestätigt, hinterher ist man immer schlauer…

     
  12. 30

    @23. rd

    „und nun?“

    „Das Entscheidende, weshalb angeblich damals der ganze Aufstand gemacht wurde, hat sich übrigens nicht geändert. Dumm gelaufen.“ (19.)

    A part of the answer?

     
  13. 29

    @27 Roverb Sicher, hinterher ist man immer schlauer. Aber Sie erwähnen, dass tiefgreifende behördliche Maßnahmen seit Ende Februar erwogen wurden. Zu diesem Zeitpunkt eine E-Mail an die Studenten zu schicken und darüber zu informieren, welche Maßnahmen im schlimmsten Fall ergriffen werden müssen, auch wenn noch niemand genau wusste wie die Lage sich entwickeln würde, wäre gut gewesen. Teilweise waren Studenten während der Semesterferien in Ländern, die bisher noch keine Coronainfektionen hatten oder lediglich einen Infektionsfall haben oder Staaten wie z.B. Vietnam und Taiwan, die große Erfahrungen im Abwehren von Epidemien haben und die Verbreitung des Coronavirus in ihrem Territorium verhindern konnten. Wiederum waren andere während der Semesterferien in vom Coronavirus stärker oder stark betroffen Ländern. Allein schon um der Verantwortung gegenüber den Studenten gerecht zu werden, kann die HSRW sich nicht wie eine Provinz-Fachhochschule mit nahezu ausschließlich aus der näheren Umgebung der Hochschule kommenden Studenten verhalten.

    P.S.: Das Wort Provinz-Fachhochschule ist hier nicht abwertend gemeint.

     
  14. 28

    @ Alle HSRW-Schönredner
    Mmuuuhh, fast jede(r) kennt doch diese alte, aber sehr wahre Binsenweisheit, mmuuuh:
    Wer in (weissen) Glashäusern sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen, mmuuuh!!!
    Nur Ihr scheint diese Binsenweisheit nicht zu kennen, mmuuuh!?

    Denn so weiss, wie die großzügig verglasten (und mitunter in beide Richtungen spiegelnden) Häuser der HSRW von außen auch scheinen, mmuuuuh, geht es hinter diesen Kulissen doch viel zu oft nicht zu, mmuubuuuh!
    Daher seid besser mal etwas vorsichtiger, bevor Ihr Eure Hände voll und ganz für die HSRW ins Feuer legt, mmuuuuh. Dann verbrennt Ihr sie Euch auch nicht so heftig, wenn zumindest mal einer der mitunter recht krassen Fälle von Schlechtreden unliebsamer, weil korrekter und gewissenhafter Protagonisten, Ungleichbehandlungen, Klüngeleien, überwollender und arroganter Geringschätzung elementarer Mitarbeiterrechte usw. öffentlich gemacht wird, mmuuuh. Ãœber was haben sich da diverse Beschäftigte der HSRW oder deren Kollegen nicht schon bei mir ausgeheult, mmuuuuuh. Oder was kann man nicht schon so alles auf den einschlägigen Rechtsseiten betreffend der HSRW im Internet finden, mmuuubuuuh. Etwas mehr Zurückhaltung beim HSRW über den Klee loben sowie eine nicht nur vorgebliche Fähigkeit zur Selbstkritik und ein echter Wille zur Selbstreinigung täte der HSRW und Euch bestimmt gut, mmuuuh! Mehrjährige Demut und Busse kommen halt vor der Rehabilitation, mmuuuh! Vertrauen und Wohlwollen kaputt machen geht schnell, mmuubuuuh. Vertrauen und Wohlwollen dagegen wiederherzustellen ist mmüüüühsam und dauert lange, mmuuuuh!

     
  15. 27

    @25. Kommunikation: Auch Ihnen stimme ich zu, dass solch ein frühzeitiges Eingreifen rückblickend sinnvoll erscheint. Ich gebe jedoch zu bedenken, dass in Deutschland die ersten (einzelnen) Erkrankungsfälle Ende Januar 2020 auftraten und erst nach einer Häufung der Infektionsfälle Ende letzten Monats ernstere behördliche Schritte erwogen wurden. Anfang Februar, als mit der Prüfungsphase das Wintersemester an der HSRW zu Ende ging, war das Szenario noch ein völlig anderes und vom aktuellen Bedrohungsstand hätte wohl niemand ausgehen können.

     
  16. 26

    @24 Roverb Seitens der Hochschule ist im Prinzip nichts falsch gemacht oder versäumt worden. Allerdings hat die HSRW eine multinationale Studentenschaft im Gegensatz zu anderen Provinz-Fachhochschulen. Von daher wäre eine E-Mail Anfang Februar (siehe 25.), die die Studierenden auf eine mögliche Verschiebung des Semesterbeginns vorbereitet hätte, sinnvoll gewesen. So eine E-Mail hätte sicherlich auch ohne vorheriger Erlaubnis des Ministeriums oder der Hochschulrektorenkonferenz versandt werden können.

     
  17. 25

    @19 rd Was eindeutig fehlte, war die frühzeitige Information der Studis (so ungefähr Anfang Februar), dass es möglicherweise wegen dem Corona-Virus zu einer Verschiebung des Semesterbeginns kommen kann und dass die Studierenden bitte so spät wie möglich, aber frühestens eine Woche vor dem Beginn der ersten Lehrveranstaltungen nach Kleve reisen sollen, damit die Studierenden möglichst zu Hause bleiben, falls eine Verschiebung des Semesterbeginns nötig sein sollte. Eine E-Mail mit dieser Vorwarnung in der ersten Februarwoche kann eigentlich nicht so schwer sein.

     
  18. 24

    @21. rd: Vielen Dank für die Bereitstellung der zusätzlichen Informationen! Der Vollständigkeit halber würde ich hier dann aber auch die zusätzlichen Emails vom 05.02 und 03.03 zur Erwähnung bringen, in denen ‚Updates‘ zur aktuellen Lage und dem weiteren Vorgehen bereitgestellt wurden.
    Tatsächlich wurde in der Mail vom 11.03 erklärt, man gehe aktuell von einer Aufnahme des regulären Studienbetriebs zum Sommersemester aus. Es ist jedoch davon auszugehen, dass zu diesem Zeitpunkt auch seitens der zuständigen Instanzen (Kultusministerium/ Gesundheitsbehörde Kreis Kleve) keine Empfehlungen zu einer Schließung oder Verschiebung des Semesterstarts vorlagen. Auch lassen sich nur Mutmaßungen darüber anstellen, wieviele ausländische Studierende sich zum Zeitpunkt der Bekanntgabe am Freitag schon wieder (oder immer noch) in Kleve aufhielten.
    Ich stimme Ihnen zu, dass die kurzfristige Entscheidung sich (für alle Studierenden) problematisch auswirken könnte. Jedoch kann ich hier keinen Unterschied zur Vorgehensweise anderer nordrhein-westfälischer Hochschulen erkennen (mit Ausnahme der Universität zu Köln, wo durch die Erkrankung eines Verwaltungsmitarbeiters wohl auch eine andere Bedrohungssituation gegeben war). Wo liegt also die spezifische Kritik am Vorgehen der HSRW, welche besonderen Versäumnisse sehen Sie?

     
  19. 23

    @kein Wunder kleveblog spiegelt nur, was ist. Das war mal eine Katastrophe, dann zog Vernunft ein, und nun?

     
  20. 22

    @17.Roverb

    Solche Kommentare müssen wir wohl aushalten. Ich bin ebenfalls nicht begeistert, aber es bringt nichts mit dem erhobenen Zeigefinger zu fuchteln.

     
  21. 21

    Roverb Der guten Ordnung halber hier die Informationen des Präsidenten an die Studenten: 30.01. Mail, Inhalt: Wir haben das Thema auf dem Schirm. 51 Tage Schweigen, dann 11.03 Mail, Inhalt „alles wie geplant“. 48 Stunden später, am 13.03. um 14:12 Uhr, als vermutlich sehr viele ausländische Studenten schon wieder am Niederrhein waren, die dritte Mail: „Semesteranfang wird verschoben“. Da kann sich gerne jeder selbst seine Meinung bilden.

     
  22. 20

    Worst Case in Belgien , alle Kneipen zu 😱 😢 . Solange in Deutschland der Flugverkehr mit China 😂🙄 noch läuft ist der deutsche Freizeit Alkoholiker,denke ich, noch auf der sicheren Seite 👏🏼👏🏼.. 🍻

     
  23. 19

    Wer Zwietracht sät …
    Die HSRW kann sich bei einer der Allgemeinheit unbekannten Gruppe bedanken, dass sie mal wieder durch den Kakao gezogen wird und damit sind nicht die Autoren der Kommentare hier im Kleveblog gemeint. Meinungsfreiheit wollen alle also müssen wir auch mit deren Nebenwirkungen leben. Das Entscheidende, weshalb angeblich damals der ganze Aufstand gemacht wurde, hat sich übrigens nicht geändert. Dumm gelaufen.

    Wenn hier im Kleveblog jemals etwas Positives über die HSRW berichtet oder gepostet wird, kann sich der oder die Präsident/in, die dann im Amt ist, etwas darauf einbilden.

    Die Hoffnung stirbt zuletzt.

     
  24. 17

    @15. ProfiKlever: Mich würde hier ebenfalls interessieren, woher Sie diese Informationen entnehmen. Ein allgemeines Rundschreiben lässt sich aus Kreisen der HSRW aktuell nicht bestätigen, an wen sollte ein solches also adressiert worden sein? Ich würde mich freuen, wenn Sie Ihre Behauptung noch weiter ausführen oder belegen würden.
    Konstruktive Kritik am Handeln der Hochschule kann ich mitunter und in einigen Fällen durchaus nachvollziehen. Das gilt jedoch in keinem Fall für die Verbreitung von (scheinbar) schlichtweg unwahren Aussagen, die Sie und andere hier in den Kommentarspalten betreiben.

     
  25. 15

    In einem Rundschreiben hat der Präsident nun vor Blogs gewarnt, die schlecht reden über die HSRW. Welche waren gemeint?

     
  26. 14

    Wir ich bei der Stadt Kleve lesen konnte sind gestern wohl auch Anordnungen zur Veranstaltungsabsage ausgesprochen worden.

    Da ist anscheinend nach der Anfrage ein Erlass vom Ministerium für Arbeit und Gesundheit gekommen.
    Bis auf weiteres sind in NRW alle Veranstaltungen abzusagen.

     
  27. 13

    Auch ohne Corona halte ich mich nicht gerne dort auf. Das sieht aus wie vor 10 Jahren und in 10 Jahren wir es wahrscheinlich ähnlich aussehen. Klimpern die Glocken wenigstens noch, oder sind die auch schon Immissionsschutzgesetzen für Ãœberempfindliche zum Opfer gefallen?

     
  28. 12

    @11. Andre Gerritzen: Was das Street Food Festival auf dem Campus der HSRW anbelangt, kündigt die (externe) Veranstaltungsagentur auf ihrer Homepage an, dass sie „von diesem Wochenende bis Anfang Juni ganze 17. Festivals geplant hatten. Seit Sonntag ist es unwahrscheinlich, dass auch nur eins dieser Festivals stattfinden wird“.
    Auch hier wird in den Äußerungen sehr deutlich, wie enorm der wirtschaftliche Schaden ist, der allen im Bereich Kultur/ Veranstaltungen Tätigen droht. Wer im Klever Einzelhandel oder der Gastronomie nachfragt, bekommt ebenfalls schon jetzt von drastischen Einbußen zu hören.
    Ich denke, es ist eine schwierige Aufgabe, hier möglichst wirksame Maßnahmen der Unterstützung zu finden. Dennoch ist es extrem wichtig, dass dieses Thema schnell und entschlossen angegangen wird. Gerade ehrenamtlich getragene Initiativen wie das Radhaus oder andere Jugend- und Kulturzentren sind speziell für die junge Bevölkerung ein großer Mehrwert und sollten erhalten bleiben. Vielleicht wären ja Ideen zu Unterstützung und Solidaritätsaktionen (aus der Lokalbevölkerung UND Studierendenschaft) denkbar?

     
  29. 11

    Das Ordnungsamt Kleve hat sich heute beim Jugend- & Kulturzentrum Radhaus gemeldet und nachgefragt wie es mit Veranstaltungsabsagen in Kleves letzter Discothek aussieht.

    Dort sind vor der Anfrage schon für die nächsten 2 Wochen alle Events abgesagt worden:
    – 2 Vorabifeten vom Stein und der Gesamtschule Goch
    – Eine Techno-Party
    – Die Lila-Pause-Disco zur Inklusion von Menschen mit Behinderung
    – Das 48.Repair-Cafe
    – Die Semester-Beginn-Party des AStA und FSR wird wohl jetzt auch 1 Monat nach hinten rutschen.

    So wie es aktuell aussieht wird das Radhaus diesen Monat wohl gar nicht mehr öffnen.

    Vom Ordnungsamt kam die bitte alle Veranstaltungen bis Ende April abzusagen. Zur Zeit könnte man das noch nicht anordnen, aber es wurde freundlich darum gebeten dies zu befolgen.
    Wenn man so zwischen den Zeilen liest könnte wohl kommen dass das wohl bald möglich ist.
    Die Stadt Kleve hat alle eigenen Veranstaltungen bis Ende April gestrichen.

    Im April sind auch einige Events geplant und die Party am Ostersonntag ist einer der bestbesuchtesten (einnahmestärksten) Abende des Jahres. Das jetzt die ganzen Events ausfallen, die ordentlich Geld in die Kasse spülen ist gerade etwas ungünstig. Das Radhaus MUSS nämlich im Sommer einige sehr kostspielige Umbauten durchführen um die aktuellen Brandschutzbestimmungen zu erfüllen. Das sieht jetzt etwas schwierig aus wenn eine Einnahmen kommen aber die Betriebskosten weiterlaufen.

    Wie es da wohl im kommerziellen Bereich und der Gastronomie aussieht wenn die Krise überwunden ist?
    Ob dann noch alle Betriebe am Start sind?

    In Nijmegen hat das Doornroosje gestern bekannt gegeben das bis Ende März alle Veranstaltungen über 100 Personen von der Regierung verboten wurden.

    Das Culucu hat für dieses Wochenende auch alles abgesagt.

    Was ist eigentlich dann mit dem Street Food Festival am 18./19.April auf dem Hochschulgelände?

     
  30. 10

    So, ich bin für alles gerüstet, habe mir einen Spielzeugvorrat angelegt. Der Virus kann kommen.

    @Virus Wäre nett, wenn Du einen großen Bogen um die alten und kranken Menschen machen würdest.

    @Chewgum In digitalen Zeiten kann das analoge Trinken und Beisammensein digitalisiert werden, glaube ich.

    @all bleibt gesund, lasst Euch nicht kirre machen und seid vorsichtig.

     
  31. 9

    @6. Star: Die erste Schließung einer Hochschule (bundesweit!) fand vor vier Tagen statt. In Köln geschah dies auch erst gestern, also lediglich einen Tag vor Bekanntgabe der Ministeriumsentscheidung.
    Weiterführende Informationen oder Quellen bzgl. Ihrer Behauptung zu vorherigen Absprachen der Hochschulleitungen konnte ich leider nicht finden. Insofern fällt es mir schwer, Ihre Kritik am Umgang mit der Situation seitens der Hochschule einzuordnen. Woran genau mangelt es Ihnen in dieser Hinsicht oder was sind Schritte, die Sie hier bislang vermissen?
    Im Gegenteil war mein Eindruck bisher, dass die Situation auch an der HSRW sehr wohl ernstgenommen wird und die entsprechenden Maßnahmen bei Notwendigkeit eingeleitet werden.

     
  32. 8

    Nachtrag: Da ich aus beruflichen Gründen viele Meldungen und Berichte zur Corona-Krise lese, sollte man meinen, man gewöhnt sich an den (schnellen) Rhythmus der Durchsagen, die das zunehmende Erliegen des öffentlichen Lebens in Deutschland und vielen Teilen Europas dokumentieren. Ist aber nicht der Fall. Bei der Meldung „In Berlin werden alle Clubs, Bars und Kneipen Mitte nächster Woche geschlossen“ stockt mir der Atem. Berlin ohne seine Clubs, Bars und Kneipen ist irgendwie nicht vorstellbar.

    Die Welt, wie wir sie bislang kannten, kommt uns gerade abhanden. Ich kann jeden verstehen, der da Angst bekommt und dies durch verzweifelte Aktionen in den Griff zu bekommen versucht. Der Fluchtreflex hilft ja gerade nicht weiter bzw. ist nicht gefragt. Wir sollen ja am besten zu Hause bleiben.

     
  33. 7

    Bei uns in der Kantine wird das Besteck auch angereicht. Eigentlich sollte man das alles in Bildern festhalten.

     
  34. 6

    Nun, offenbar hatten sich die Präsidenten der Hochschulen landesweit schon vor der Laschet-Ministeriums-Entscheidung abgestimmt gehabt, was auch sinnvoll ist, wenn man eine « Autonome Hochschule » sein will. Und offenbar sind andere Hochschulen mit ihrer Entscheidungs- und Informationsfähigkeit etwas schneller, s. Uni Köln, die nicht ängstlich auf das  »Go » des Ministerium gewartet hat.

     
  35. 5

    @Ein Leser Die Seite ist erst sehr spät aktualisiert worden. Bis zum frühen Nachmittag waren die Desinfektionsmittelspender das Top-Thena. Aber immerhin, besser spät als nie. Die Hälfte der Auslandsstudenten ist ohnehin schon vor Ort und kann jetzt Däumchen drehen. Interessant ist auch die Frage, wie lange die Mensa (wo täglich mehr als hundert Personen zusammenkommen) noch geöffnet hat (das Besteck liegt schon nicht mehr in den Kästen aus, sondern wird vom Personal angereicht.

     
  36. 3

    @1. Star: Woher entnehmen Sie diese Aussagen? Meines Erachtens stammt die Entscheidung zur landesweiten Schließung vom Kultusministerium und wurde auch seitens der HSRW heute Nachmittag intern per Email sowie nun öffentlich als Newsmeldung auf der Startseite kommuniziert

     
  37. 2

    In einem Supermarkt bei Osnabrück hatte ein Mann 50 (fünfzig) kg Mehl in seinen Einkaufswagen gepackt. An der Kasse wurde ihm der Kauf einer so großen Menge am Donnerstagabend verweigert: Er könne 20 Packungen erwerben, die restliche Menge solle aber für andere Kunden im Geschäft bleiben.
    Der 41-Jährige Kunde stritt sich mit zwei Supermarkt-Mitarbeitern, bis es zu einem Polizeieinsatz kam. Am Ende blieben die 50 kg Mehl im Laden.

     
  38. 1

    In der HSRW ist diese Information wohl noch nicht angekommen, während andere Hochschulen aus bereits auf ihren Seiten von dem einvernehmlichen Beschluss aller Hochschulen in NRW berichten – ob der Präsident aus Kleve daran gar nicht teilgenommen hatte??