Corona aktuell: Erstmals mehr als 300 Infizierte!

303 Infizierte, das heißt: Im Kreis Kleve ist ca. 1 von 1000 Einwohner Corona-positiv

Die Zahlen steigen leider immer noch unaufhörlich – jetzt sind erstmals mehr als 300 Personen im Kreis Kleve mit dem Corona-Virus infiziert. Ruth Keuken, Sprecherin des Kreis Kleve, meldete am Samstag Nachmittag insgesamt 303 bestätigte Infektionen, also rund ein Promille der Kreisbevölkerung. 26 Infizierte stammen aus Kleve. 112 Personen sind genesen, 27 befinden sich im Krankenhaus, 3 sind gestorben. Für mittlerweile 1269 Personen wurde häusliche Quarantäne angeordnet.

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43 Kommentare

  1. 43

    @ 37. the real donald by john the baptist :
    Dann verklickern Sie doch Ihrem großK…igen Freund bitte gelegentlich mal,
    was das Zeichen „?“ am Ende von Sätzen bedeutet.
    Oder hat der GröTaZ ( größte Trumple aller Zeiten ) das absichtlich „überSehen“ ?

     
  2. 42

    @Fox Ist auf der Tafel schon korrigiert! Heute kommt die neue Grafik, sobald die Zahlen vom Kreis Kleve vorliegen.

     
  3. 39

    @38 jb Auch wenn an der deutsch-niederländische Grenze Kontrollen stattfanden, konnte man bisher in die Niederlande reisen und zurück. Das könnte sich mit Beratungen des Kabinetts heute ggf. ändern.

     
  4. 38

    https://www.n-tv.de/politik/Einreisende-sollen-14-Tage-in-Quarantaene-article21696030.html bringt wohl mehr Rechtsunsicherheit als dass es klare Verhältnisse bringt.
    Jetzt ist man bei Einkaufsfahrten über die Grenze, sei es von Kleve über die Grenze nach Gennep, Beek/Ubb. oder Millingen/Rijn und vice versa der Willkür kontrollierender Beamten ausgeliefert.
    Bei Fahrten Richtung NL riskiert man einen Strafzettel von €250 bis €370 durch die Holländer, und auf der Rückfahrt im Höchstfall 14 Tage Quarantäne, je nachdem wie stringent die Herrschaften die Regeln auslegen.
    Das Krisenkabinett lässt ausrichten “ Reisende dürfen wegen der Corona-Pandemie nur noch aus einem „triftigen Reisegrund“ nach Deutschland kommen. “

    „Für Pendler sowie Geschäftsreisende und Servicetechniker, die für wenige Tage beruflich ein- oder ausreisen müssen, werde keine Quarantäne angeordnet, heißt es in dem Beschluss weiter. Gleiches gelte für Personen, die beruflich grenzüberschreitend Menschen, Waren und Güter auf der Straße, auf der Schiene, per Schiff oder per Flugzeug transportieren müssten sowie für Reisende im Transit auf dem Weg in das Land ihres ständigen Aufenthalts. “
    Welchen Unterschied die Viren nun zwischen einem kurz in einem anderen Land Verweilenden und einem für längere Zeit (Erntehelfer) Einreisenden macht, ist m i r nicht ersichtlich.

    Damit wird auch der Beschluss, polnische oder rumänische Erntehelfer zuzulassen, auch ad Absurdum geführt.
    „Personen, die für einen mehrwöchigen Arbeitsaufenthalt einreisen wollen, müssten nachweisen können, dass eine zweiwöchige Quarantäne sichergestellt sei oder gleichwertige betriebliche Hygienemaßnahmen und Vorkehrungen zur Kontaktvermeidung gelten. Damit soll Saisonarbeitern vor allem in der Landwirtschaft die Tätigkeit in Deutschland ermöglicht werden.“

     
  5. 37

    @36 the real thimble
    ich habe das meinem fantastischen Freund Donald vorgelegt, worauf er einen Wutausbruch mit „how dares he accusing me of seizing and incorporating Cleves while I only want to do these krauts a favour“
    But now you helped me to understand my fantastic grandfather in refusing so firmly to return to Germany while they urged him so badly to return.
    But, mr. real thimble, as you stated before, I hate it to see all this fake news.

     
  6. 36

    @ 33. jean-baptiste :
    ### cleveland.com ###
    Hallo Nr. 33, sind Sie am 32. März steckenGeblieben ?
    Oder heiß‘ ich Rip van Winkle
    und hab ganz verschlafen,
    daß Trumple nun statt GrönLand unser schönes KleverLand beschlagNahmt
    und zu NorthEast Ohio eingemeindet hat ?
    Oder murmelten Sie ### It´s all fake news. ### zu sich selber ?

     
  7. 35

    Service für Zahlenfans:

    Tägliche Veröffentlichung des Kreisgesundheitsamts Kleve (Stand jeweils 13:00 Uhr, Update immer 1-2 Std später)
    https://www.kreis-kleve.de/de/fachbereich5/coronavirus/

    Tägliche Veröffentlichung des Robert-Koch-Instituts (Stand jeweils Mitternacht, Update am nächsten Morgen):
    https://experience.arcgis.com/experience/478220a4c454480e823b17327b2bf1d4/page/page_1/

    Anleitung zur Seite des RKI:
    Zunächst oben am Bildschirm von ‚Bundesländer‘ auf ‚Landkreise‘ umstellen. Dann in der Karte den Kreis Kleve anklicken. Es erscheint ein kleines Fenster mit der aktuellen Fallzahl. Diese Zahl merken! Danach in der sortierten Tabelle links auf dem Bildschirm die gemerkte Fallzahl (blaue Zahl) aufsuchen. Anschließend noch einmal rechts neben der blauen Fallzahl auf ‚Kleve Kreis‘ klicken. Erst durch den letzten Klick werden auch die Säulendiagramme auf der rechten Bildschirmseite passend für Kleve aktualisiert. Zum besseren Verständnis auch auf ‚Disclaimer‘ am unteren Bildschirmrand klicken und lesen.

    Veröffentlichungen der John-Hopkins-Universität: (Laufende Aktualisierungen, kein Stichzeitpunkt)
    Ausgehend vom Link des Robert-Koch-Instituts in der rechten oberen Ecke des Bildschirms auf das Icon mit den 3 waagrechten Linien klicken, dann wird in einem Drop-down-Menü eine Verbindung zur JHU anklickbar. Die Weltkarte verschieben und hineinzoomen, funktioniert genauso wie bei Google Maps. Ein Klick auf die roten Punkte liefert die jeweiligen Zahlen.

     
  8. 34

    Leider stimmen die Zahlen, die das RKI veröffentlicht, selten mit den tatsächlichen, festgestellten Erkrankungen, auch im Ausland, überein.

     
  9. 33

    @27. rd „wo findet sich die Zahl für den Kreis Kleve“
    Herr Daute, Kreis Kleve, früher mit dem Prädikat Landkreis angedeutet, heisst auf Englisch Cleveland !
    und wie sie hier https://www.cleveland.com/coronavirus/2020/04/cleveland-coronavirus-case-total-tops-200-with-22-new-cases-identified-sunday.html nachlesen können, nur hat der Bürgermeister, Jacob sinne sohn etwas niedrigere Fallzahlen, aber wie sagt schon der grosse Meister ? It´s all fake news.

     
  10. 31

    @27rd
    Du hast recht.
    schaue immer auf spiegel.de im Schnellüberblick. Da sind Stand 5.4. für den Kreis Kleve 354 Infizierte gemeldet. Hatte gedacht das sind die Zahlen von der JHU, weil ich den Anstieg um 54 an einem Tag nicht glauben kann….sind aber die vom RKI

     
  11. 30

    Interessant – und erfreulich – finde ich diese ZahlenReihe :
    1 1 10 19 4 6 28 13 21 7 10 10 11 20 17 32 26 10 13 18 10 15
    Das sind die Differenzen von Tag zu Tag.
    Würde sich die mindestens deutliche Form der Erkrankung
    ( denn nur Leute mit deutlichen Symptomen werden überhaupt getestet )
    sich in der gefürchteten exponentiellen Weise ausbreiten,
    müßte es im wesentlichen jeden Tag “ mehr mehr “ Kranke geben.
    Also nicht nur einfach mehr als am Tag zuvor,
    sondern auch der Anstieg, wie viele es mehr sind, wäre größer als der Anstieg zuvor.
    DAS jedoch ist in der ZahlenReihe nicht zu erkennen.
    Die Zahlen pendeln weitgehend frei zwischen 1 und 32.
    Das spricht für eine nur lineare Steigerung.
    Und in der Tat läßt sich auf rd’s Tafel eine gerade Linie von linksUnten nach rechtsOben ziehen,
    um welche die Kurve sich recht eng windet.
    DAS halte ich für ein Zeichen, daß die ganzen Einschränkungen, denen wir uns unterwerfen,
    tatsächlich nützen.

     
  12. 28

    Das Fast-Live-Dashboard der John-Hopkins-Universität: https://coronavirus.jhu.edu/map.html

    Bis hierhin kommt man erstmal, man kann auch zoomen, aber nur hinter dem roten Punkt sind Infos, das ist wohl pro Land aggregiert. Jedenfalls bin ich nicht weiter gekommen.

    Im Vergleich dazu:

    WHO: https://experience.arcgis.com/experience/685d0ace521648f8a5beeeee1b9125cd

    ECDC: https://www.ecdc.europa.eu/en/cases-2019-ncov-eueea

    RKI: https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Fallzahlen.html

     
  13. 26

    Wäre interessant, die Kurve auf Computer umzustellen (Excel oder so) und die Johns-Hopkins-Kurve dagegenzustellen. (Stand heute 354 Infizierte)

     
  14. 24

    @22. Herbert Jöken
    Es ist sicherlich so, dass Menschen mit systemrelevanten Berufen zu wenig Anerkennung und Respekt entgegengebracht wird. Das ist sehr bedauerlich und sollte sich ändern. Es wäre aber hilfreich, wenn Sie konkret schreiben, was Sie an den Kommentaren stört.

     
  15. 23

    @21. rkh “ Erntemengen bzw. pro Hektar geschaffter Arbeit bezahlt“
    Ist heute zwar im Prinzip immer noch möglich, aber nur wenn der landwirtschaftliche Mindest-Stundenlohn nicht unterschritten wird. Aber klar, mit Kost und Logis lässt sich das immer noch kreativ hinbiegen.
    In dieser Saison wird sich das aber anders gestalten, durch die Konkurrenz unter den Arbeitgebern haben die Erntehelfer die besseren Karten, aber auch erheblich höhere Kosten durch verpflichtete Anreise per Flugzeug und dann Bus/Öffentlicher Transport zum Arbeitsort und retour.
    NB. Sind ja nicht nur Spargel, auch Erdbeeren, Gurken,Tomaten, Kohlrabi,Kohl,Salat Cornichons Zwetschgen … in minderem Masse auch die Kartoffeln, die alle nicht von sich aus in die Döschen, Kisten,Säcke… fallen.

     
  16. 22

    nun nehmt euch mal alle etwas zurück. Das gilt für alle hier ständig, für jeden Mist , abgebenden Kommentatoren. Nehmt euch alle mal etwas zurück. Was ich und auch meine Kollegen und Tagtäglich die für euch da sind, tätigen Menschen da sind missfällt, die noch viele alltäglichen Abläufe für selbstverständlich halten, ärgert. Ich weiß, wir haben eine schwere Zeit, das gilt für alle gleichermaßen. Denkt einfach mal an die Menschen, die Tag ein und Tag aus für euch da sind, die Menschen, die hinter den Plexiglasscheiben sitzen, kassieren und nach allen Kräften arbeiten um ein für euch alltägliches Leben zu gewährleisten. Auch wir haben Familien, Freunde und Angehörige die um uns und wir auch um sie Angst haben. Wie erleben natürlich auch Anerkennung und Lob, aber auch zahlreiche Anfeindungen und Beschimpfungen. Auch wir haben Angst vor Ansteckung und vor den Dingen, die uns noch bevor stehen. Denkt einfach mal an die Mitmenschen, an den Gegenüber, das alltägliche miteinander. Es liegt an uns! Nur wenn wir gemeinsamen Respekt leben , werden wir lernen (hoffentlich).

     
  17. 21

    Erntehelfer oder Feldpfleger auf Getreide- oder Rübenland im Pflanzen-aufwuchs oder -ernte (z.B manuelle Unkrautbeseitigung) wurden oder werden nach Erntemengen bzw. pro Hektar geschaffter Arbeit bezahlt. Ob das heute noch so ist weiß ich nicht. Ich kenn mich da nicht so aus. Dann kam der Mindestlohn. Ob man hier Kost und Unterbringung vom Lohn abziehen kann, entzieht sich ebenfalls meiner Kenntnis. Ich bin aber auch nicht so’n Spargelhysteriker

     
  18. 20

    @15. rd
    ich muss die 40.000 erst mal sehen, vermutlich werden das nicht einmal 10.000.
    Auf dem Betrieb festgehaftet, kein Auto, Männlein und Weiblein sauber getrennt, Verbot, um eigenes Fleisch (wg.Schweinepest) mitzubringen und oft nicht einmal die Möglichkeit, Schnaps zu kaufen, macht die Arbeit für die Saisonkräfte nicht echt attraktiv.

     
  19. 19

    @ 18. Niederrheinstier :
    NaNu ?!?!?!
    [ auf sTierisch vermuuhtlich : MaMuuh ?!?!?! ]
    Woraus vermuuhten Sie, ich würde die beiden ZahlenReihen vergleichen ???

    Sonst schätze ich Ihre nüchternen Beschreibungen.
    nur heute ?
    Hat das SuperWetter Sie dazu verlockt,
    von Ihrer Weide ausZuBüxen,
    um rd’s GardenOffice zu inspiStieren ?
    Dort ausgiebig mit GrasHalm geplauscht ??
    Schließlich – als Sie sich die Kehle trockenGemuuuht hatten –
    an rd’s hochProzentigen Vorräten zur inneren DesInfektion genuckelt ???

    In #8. ging es mir allein darum,
    darauf hinZuWeisen,
    daß die ZahlenReihen eben NICHT viel über den Verlauf der KreisKreisKlever Epidemie aussagen.

    Während ich das rein grundSätzlich begründet habe,
    unterFüttert das Stefan Schuster in #11. mit etlichen konkreten Fakten.

    nochMals :
    Ich will niemanden sein LockDownHobby verderben,
    mit den Zahlen das Klever GesundheitsAmtes herumZuSpielen.
    Vielleicht ergibt sich daraus etwas matematisch interessantes.
    Es soll Leute geben, welche von Tag zu Tag zählen,
    wieViele rote Autos sie bei ihrem Touren durch die Stadt erblicken,
    und die sich mit diesen ZahlenFolgen beschäftigen.
    warum nicht ?
    Mangels Touren durch die Stadt könnten sie nun die KreisKleverInfiziertenZahlen benutzen.
    auch OK.

    Nur wird sich daraus kaum etwas über den tatsächlichen bisherigen Verlauf der Infektionen in unserem Zipfel der BRD ergeben
    – und schon erst recht nicht über den KÃœNFTIGEN Verlauf.

    Dann vielleicht bequemer, vor dem PantoffelKino zu hocken und die Nummern aus den AutoKennZeichen im sonnTäglichen TatOrt zu addieren.

     
  20. 18

    @8 (MF)
    Sehr geehrter Herr MF, mmuuuuh.
    Jetzt begehen Sie aber einen heftigen Kardinalfehler, mmuuubuuuh. Wo steht denn im Kerntext meines Blogbeitrags Nr. 2 irgendetwas von einem Bezug der beiden Zahlenreihen, mmuuuhuuuh? Das vermmuuuuhten Sie nur, nicht wahr, mmuuuh?
    Korrektes wissenschaftliches Vorgehen wäre es indes, erst einmal völlig wertefrei und ohne Hintergedanken die verfügbaren Analysetools auf die beiden Zahlenreihen anzuwenden, mmuuuh. Wenn Sie dabei irgendwelche Mmuuuster erkennen, können Sie gerne mit einer Bewertung und Interpretation starten, mmuuuuh. Aber nie Analyseergebnisse schon vorher durch das offerieren spekulativer Hypothesen beeinflussen, die substantiell wertfrei waren, mmuuuh!
    Herr Schuster hat das im 11. Blogbeitrag viel besser gemacht, mmuuuhgratulier!

     
  21. 16

    Wer konnte, außer den „Testern“, überhaupt kontrollieren und behaupten, ob es sich bei allen Erkrankungen tatsächlich um ein spezielles „Corona“ handelt?

    Wir hören und lesen und lesen und hören …………. aber was steckt tatsächlich, auch politisch, hinter all diesen Berichten und „Zahlen“?

    Nun kommen wieder all diese Kommentare zum Vorschein, die logisches Denken und Nichtvertrauen, als Verschwörung sehen und darstellen?

     
  22. 15

    Nettes Fundstück aus dem Internet: Wenn jetzt tatsächlich 40.000 Spargelstecher eingeflogen werden, stehen dann eigentlichPegida und AfD an den Flughäfen und Brillen was von Ausländern, die ihnen die Arbeitsplätze wegnehmen?

     
  23. 14

    @4. Chewgum
    gerade meldet die Polizei Arnheim, dass sie 10.000 € verdient hat, 25 Personen die sich am Rheinufer zusammengefunden hatten, je 390€ Krönchenstrafzettel, das lohnt sich. Einer, der die Beamten auch noch übel beschimpft hat, muss vor dem Richter erscheinen.
    Hart aber effektiv, würde ich meinen.

     
  24. 13

    @6. Andreas Bulkens
    Das Besuchsverbot für Seniorenheime besteht schon länger. Es hat, wenn ich das richtig erinnere, zwei Wochen vor dem Erlass der Einschränkungen für die Allgemeinheit angefangen. Besuche von Familie und Bekannten sind nicht erlaubt. Wenn es meinen Eltern gut genug ging, habe ich sonst mit Ihnen am Wochenende einen kleinen Ausflug gemacht damit sie etwas Ablenkung haben. Das geht nun nicht mehr.
    Es gibt in jeder Altersgruppe Unvernünftige. Wenn sich jetzt die verschiedenen Altersgruppen gegenseitig die Schuld für die Einschränkungen in der jetzigen Situation zuschieben wie können wir die dann über Wochen und Monate aushalten damit wir nicht das erleben müssen, was gerade in Italien abläuft?

     
  25. 12

    @6. Andreas Bulkens
    Sämtliche alten Menschen in Seniorenheimen stehen zu ihrer eigenen Sicherheit quasi unter Hausarrest. Das ist mit erheblichen Einschränkungen innerhalb der Seniorenheime verbunden. Aus Sicherheitsgründen wird die Versorgung und Betreuung der Heimbewohner auf rein Pflegerische Maßnahmen reduziert. Betreuungsangebote, die in einem ohnehin eintönigen Heimalltag dringend benötigt werden, sowie Behandlungen wie beispielsweise Physiotherapie mussten gestrichen werden, um das Einscheppen des Virus möglichst zu verhindern oder zumindest das Risiko zu minimieren. Diese Maßnahmen und dazu die Hygiene- und Abstandhalten-Regeln im Heim sowie das Kontaktverbot zu Bewohnern in anderen Wohngruppen des Heims ist alles andere als einfach für die Heimbewohner. Also wer muss hier für wen Einschränkungen erdulden? Die Jüngeren für die Alten oder die Alten, die nicht zum Skifahren nach Österreich oder Italien gereist sind und auch keine Massenveranstaltungen wie Karneval besucht haben, für die Jüngeren?

     
  26. 11

    Beitrag #2, Niederrheinstier

    Ich pflege bei mir zu Hause exakt die gleichen Zahlenreihen und schreibe sie täglich fort, daher bin ich in der Lage, beide Fragen zu beantworten.

    Zum Verständnis beider Zahlenreihen muss man wissen, dass zutreffende Schlußfolgerungen aus demografisch / soziologischen Zahlen (ich traue mich in diesem Zusammenhang nicht von ‚Fakten‘ zu sprechen) kaum möglich und wissenschaftlich höchst fragwürdig sind.

    Denn eines ist in den letzten Wochen deutlich geworden: Es gibt keine präzisen Zahlen, Deutschland ist in einen Datenflickenteppich zerfallen. Am Beispiel Ihrer oberen Zahlenreihe: Die vom Kreisgesundheitsamt gemeldeten Zahlen können nicht korrekt sein aufgrund von Diagnoseverzug, Verifikationsverzug, Meldeverzug, Feierabendverzug, Schlaf-der-Gerechten-Verzug, und anderer Faktoren mehr.

    Aber nicht nur das Kreisgesundheitsamt Kleve verwaltet einen Flicken aus dem Teppich der Daten, sondern zentral auch das Robert-Koch-Institut. Dort wirken ebenfalls alle oben genannten Verzüge.

    Nun hat es einen bemerkenswerten Effekt gegeben: Anfangs lagen die täglichen Zahlen des Klever Kreisgesundheitsamts zu nachgewiesenen Infektionen immer ca. 20-40% *über* den Zahlen des RKI für den gleichen Tag. Dann gab es eine plötzliche Umkehr der Verhältnisse. Genau seit dem 01.April liegen die Zahlen des Gesundheitsamts um 10-15% *unter* den Zahlen des RKI für Kleve, prozentuale Differenz täglich steigend.

    Eine Interpretation des Flickenteppichs gleicht also dem Versuch, ein Puzzle zusammenzusetzen, während die Puzzlesteine laufend ihre Form ändern.

    Es gibt nur wenige harte Fakten, wie z.B. hier im Folgenden: Aus den Daten des RKI geht eindeutig hervor, dass am 15.März und am 22.März keine Fallzahlen für den Kreis Kleve an das RKI übermittelt wurden. Also jeweils Sonntags. Erst am 29.März war die sonntägliche Meldelücke nicht mehr vorhanden. Das nährt die Vermutung, dass zwar möglicherweise das Gesundheitspersonal an vorderster Frant sonntags weitergearbeitet haben mag, aber die Unterstützung durch andere Abteilungen der Kreisverwaltung (IT-Abteilung zur Hilfe bei Datenerfassung und Weiterleitung (?)) an den fraglichen Wochenenden gefehlt hat. Dieser Mißstand und die damit verbundene Verfälschung der Datenlage hat mehrere Wochen angedauert, bis er endlich behoben wurde.

    Mir wird blümerant zumute angesichts der Tatsache, dass nach Ostern unsere Politiker Beschlüsse über Änderungen der Seuchenschutzmaßnahmen auf Grundlage dieses Flickenteppichs tätigen werden.

    Daher meine Antwort auf Ihre erste Frage: Es liegt keine nachweisbare Gesetzmäßigkeit zugrunde. Hoch lebe der ‚gesunde‘ Menschenverstand.

    Antwort auf die zweite Frage: Eindeutig ja. Bisher ist die Menschheit noch nie wegen einer Seuche ausgestorben. Hoch lebe der ‚gesunde‘ Menschenverstand.

     
  27. 10

    @6., Andreas Bulkens

    Zwar haben ältere Menschen ein höheres Risiko, aber niemand von den jüngeren gesunden Menschen kann sicher sein nicht auch einen schweren oder tödlichen Krankheitsverlauf zu erleiden. Wie verheerend das Coronavirus ist, hängt davon ab wie ausgelastet die Krankenhäuser sind. Wenn auf Grund ungehemmter Verbreitung des Virus Kliniken massenhaft Infizierte mit schweren Krankheitsverläufen nicht angemessen medizinisch behandeln können, sterben auch sehr viele Menschen, die nicht zu einer Risikogruppe gehören. Dazu kommt noch, dass die Verzögerung der Ausbreitung des Virus der medizinischen Forschung Zeit gibt einen Impfstoff für den Coronavirus und Medikamente zur Behandlung der Symptome/Folgen einer Coronavirus-Infektion zu entwickeln.
    Die Einschränkungen sind notwendig damit wir alle eine möglichst große Chance haben die Coronaviruspandemie zu überstehen.

     
  28. 9

    @Niederrheinstier Danke für Ihr Vertrauen 😉

    In Italien sind ja bis vor kurzem jeden Tag bis zu 900 Menschen oder noch mehr gestorben. Wir haben die lange Reihe von Särgen gesehen, die vom Militär abtransportiert wurden. Es wurde bis wahrscheinlich gestern jedes frei gewordene Intensivbett gleich wieder belegt. Die Menschen lagen quasi schon Schlange dafür. Das bedeutete: Kein Spielraum, kein Durchatmen, für niemanden. Jetzt sterben weniger Leute und es rücken weniger auf den Intensivstationen nach. Das korreliert damit, dass es weniger Neuinfektionen gibt, weil die Ausgangssperre mittlerweile greift. Es werden noch eine Zeit lang zu viele Menschen sterben, auch welche, die nicht intensivmedizinisch behandelt wurden. Aber wenn weniger nachrücken, ist das Grund genug zu Freude. Vor allem sind die Ärzte nicht mehr so oft mit dem Thema Triage konfrontiert, hoffentlich, denn die Zahl der Intensivbetten ist ja nicht immer identisch mit der Anzahl der Beatmungsgeräte. Für die, die auf der Intensivstation gestorben sind, hat man das Mögliche getan. Es sind aber jetzt dort auch Betten freigeworden, weil es mehr Patienten besser ging.

     
  29. 8

    @ 2. Niederrheinstier :
    Ich möchte niemanden davon abhalten,
    während des LockDowns über Zahlen zu grübeln.
    Nur zweifele ich, daß daraus nützliche Erkenntnisse über den coronalen Verlauf gewonnen werden können.
    Zumindest keine über die bisherige, erfreuliche Tatsache hinaus,
    daß die Viren nicht ungezügelt über die KreisKlever herFallen.
    Daß sich unsere weitgehende Disziplin lohnt.

    Für weitere statistische Analysen sind es schlicht und ergreifend zu wenige Fälle.
    AußerDem dürften im Laufe der Zeit sich die Regeln mehrfach verändernd haben,
    nach welchen die Zahlen entstanden sind.
    ( Wer wird überhaupt getestet ?? – Welche Intensitäten an Symptomen sind dazu nötig ?? )
    last but not least :
    Eine grundLegende Information fehlt grundSätzlich : Wie viele wurden insgesamt getestet ???
    Sind es z.B. “ 83 -> 104 -> 111 “
    also erst +21 und am nächsten Tag nur +7
    weil am 2. Tag nur 1/3 so viele Leute getestet wurden wie am Tag zuvor ?
    Falls sogar nur 1/4 so viele getestet worden wären,
    dürften die „nur“ +7 sogar für eine Verschlimmerung stehen.

    also :
    ZahlenKabbala als schieres Hobby OK,
    doch in Sachen Corona wird die Mühe nicht mit mehr als Astrologie gekrönt werden.

     
  30. 7

    Mmuuuh, wer kann mir diese Nachrichtenmeldung vom Samstag mal näher erklären, mmuuuh?
    „Heute war ein guter Tag für Italien. Erstmals wurden 74 (von den zuvor vermmuuuhtlich vollständig belegten) Intensivbetten frei, weil weniger schwere Fälle in die Krankenhäuser eingeliefert wurden. Gleichzeitig sank die Zahl der heute an Corona Verstorbenen auf 681.“
    Mmuuuuhuuuh? Freuen die sich tatsächlich darüber, dass diese besagten 74 Betten vermmuuuuhtlich durch den Tot von 681 Menschen bei „nur“ 607 Nachrückern frei geworden sind, mmuuuhuuuh?
    Oder verstehe ich da etwas falsch, mmuuuh?
    Chewgum, Sie sind doch immer ein guter Erklärer für solche Sachverhalte, mmuuuh?

     
  31. 6

    Was tummelt sich in den Baumärkten und Gartencentern?
    Die Menschen, welche zur absoluten Risikogruppe zählen und wegen derer Gesundheit wir uns alle einschränken.
    Ich möchte nicht respektlos erscheinen, aber solange die Seniorenschaft weiterhin Orte mit erhöhter Infektionsgefahr aufsuchen darf und dies auch in Massen tut, solange sehe ich mich wirklich noch nicht in der Pflicht, mein privates Leben einzuschränken – und ja, ich tue es … aber die Sinnhaftigkeit angesichts dieses Leichtsinns erschließt sich mir nicht.

     
  32. 5

    Es fällt mir verstärkt auf, dass getragene Einmalhandschuhe und Gesichtsschutz, einfach auf Gehwegen entsorgt werden.

     
  33. 4

    Heute wieder viele Leute gesehen, die von der Pandemie anscheinend noch nichts gehört haben. Ich sag’s ungerne, aber es waren eher Leute, die nicht den allerhellsten Eindruck machten.

    Auch wegen solcher Mitbürger können Einmalgummihandschuhe und Masken beim Einkaufen nicht schaden.

     
  34. 2

    Mmuuuh, zur Beschäftigung am Wochenende zwei Zahlenreihen, die nach der Anwendung mathematischer Analysen mmuuuhen, mmuuuh:
    1. Zahlenreihe:
    1 2 5 13 32 36 42 70 83 104 111 121 131 142 162 179 211 237 247 260 278 288 303

    2. Zahlrenreihe
    66 87 98 100 105 112

    Hier meine Fragen an die Kleveblogschwarmintelligenz, mmuuuh
    (Seebär, hier kannst Du Dich von Deiner Scham für das lineare Brett vom letzten Wochenende freiwaschen,
    mmuuuh, oder warum bist Du sonst diese Woche durchgehend abgetaucht, mmuuuh, Du wirst doch nicht
    das Virus gefangen haben, mmuuuh?):
    1.
    Welche Gesetzmäßigkeiten liegen den beiden Zahlrenreihen zugrunde, mmuuuh?
    2.
    Vermmuuuhtet irgendjemand (historische, aktuelle oder zukünftige) Phasen aufzeigen, in der die durchschnittliche Zunahme der zweiten Zahlenreihe die durchschnittliche Zunahme der ersten Zahlenreihe übersteigt, mmuuuh?

     
  35. 1

    Mmuubuuh, jetzt schon mehr als 300 Infizierte, mmuubuuuh!

    Zeit zum Innehalten und für mein persönliches CORONA-Downrating, mmuuuuh:
    1.
    Schlecht ist, wenn ich der Sacra CORONA Unita Schutzgeld zahlen muss, damit sie mich vor sich selbst schützt, mmuubuuuh.
    2.
    Schlechter ist, wenn ich eine CORONAre Herzkrankheit habe, mmuuubuuuhbuuuh!
    3.
    Und noch schlechter ist, wenn ich von dem CORONA-Virus kontraktiert werde, mmuuubuuuhbuuuhbuuuuh!

    Vermmuuuuhtlich am schlechtesten ist es, wenn gar alle drei Ereignisse zusammenfallen, mmuuuhschnief.
    Ob das gut geht, mmuuuuh? Wünschen tue ich ein solches Zusammenfallen zumindest niemandem, mmuuuh!