Corona aktuell: 304 Infizierte, 5 Tote, 1 Kondensstreifen (in 3 Tagen), 1. Kirmes abgesagt, Grenze bleibt offen

Drückt die Stimmungslage recht gut aus (aktueller Fund am Naturpark in Kellen, Foto: Klaus Oberschilp)
Freitag, 15:51 Uhr: Der Betrachter schaut ungläubig in den Himmel, weil ein Kondensstreifen zu sehen ist – seit der Sichtung dann auch der letzte. Der Himmel schweigt, nur das frühlingsfröhliche Zwitschern der Vögel ist zu hören. Und manchmal, in der Ferne, das Aufbrausen eines Motorrads
Kontrolle des Kontaktverbots auf dem Markt Linde

(Heute ist Montag.) Die Zahl der erfassten Erkrankungen blieb heute konstant, weil das Labor keine neuen Analysen geliefert hatte. Das heißt, es gibt wie am Sonntag 304 erfasste Corona-Infektionen. Doch mittlerweile ist, nach einer weiteren Person aus Rees am Samstag, nun ein fünfter Mensch den Folgen der tückischen Infektion erlegen. Es handelt sich um eine 92 Jahre alte Frau aus Schneppenbaum, die laut Kreis Kleve wie alle anderen bisherigen Opfer an Vorerkrankungen litt. Nach kleveblog-Informationen war sie gar nicht erst ins Krankenhaus eingeliefert worden, sondern ist in häuslicher Quarantäne verstorben. Kleve hat 26 Infizierte, Spitzenreiter bei der Zahl der erfassten Erkrankten sind die Städte Geldern (36) und Rees (35). Genesen sind 118 Menschen, im Krankenhaus befinden sich 24, und häuslicher Quarantäne wurde inzwischen für 1322 Personen angeordnet. +++ Corona-Soforthilfeprogramm des Kreises Kleve: Bislang liegen 470 Anträge aus allen 16 Kommunen im Kreisgebiet vor. +++ Stadt Kleve hat mittlerweile 24 Bußgeldverfahren wegen Verstößen gegen das Kontaktverbot verhängt +++ Osterfeuer bleiben im gesamten Stadtgebiet verboten, Ausnahmen für Landwirte mit anders nicht zu bewältigenden Abfallmengen +++ Die Grenze zu den Niederlanden bleibt vorerst offen. +++ Liste Klever Geschäfte, die Not- und/oder Lieferdienste anbieten +++ 1. Kirmes-Absage: „Nach reiflicher Überlegung sind die Vorstände des Vereins Blues in Zyfflich e.V. und St. Antonius Schützengilde zum Entschluss gekommen, dass sowohl die Festivals (Woodstock, Blues) als auch die Kirmes in diesem Jahr nicht stattfinden können“,  so Sabine Verhoeven, Gildemeisterin St. Antonius Schützengilde. 

Kurvendiskussion: Bekannt aus dem Matheunterricht, dann die Domäne von verrückten Börsianern („Widerstandlinien“), und jetzt dank Corona wieder in den Blickpunkt gerückt. Die von kleveblog-Leser Martin Fingerhut eingezeichnete rote Linie, zeigt, dass das Wachstum derzeit mehr oder minder linear verläuft, was deutlich besser ist als exponenzielle Zuwächse
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24 Kommentare

  1. 22

    @20. Supermond Wenn es um Wahrheit ginge, dann wäre ??? gut damit beraten das so zu formulieren und mit Substanz zu unterfüttern, dass alle Leser verstehen können worum es geht. Solange es nur mal mehr mal weniger aggressiv formulierte nebulöse Andeutungen sind, ist das nicht ehrlich und wahr sondern denunzierend.

     
  2. 20

    @15.

    Natürlich kann man Ehrlichkeit und Wahrheit als unangenehme, hemmungslose Hetze sehen. Das ist die Freiheit, die wir kennen.

     
  3. 19

    @15. Supermond Ja, geschmacklos. Ist nur die Frage was. Aber vielleicht kennen Sie ja den Hintergrund. Ich kenne ihn nicht. Ich wundere mich nur immer wieder über Kommentare in denen ??? hemmungslos hetzt. Das ist ein Grund weshalb es ratsam ist nicht den eigenen Namen zu verwenden.

     
  4. 18

    @ 14 (MF)
    Mmuuuh, ich freue mich immer über ein Echo, wenn ich etwas mmuuuhen tu, mmuuuuh! Egal von wem und aus welcher Ecke das Echo kommt, mmuuuh. Besonders freue ich mich immer über ein Echo, wenn es zudem noch freundlich (und nicht mal wieder Niederrheinstier-Bashing) ist, mmuuuh. Und ??? hat halt ein paar mal wohlwollend auf mein Gemmuuuuhe geechot, mmuuujuuuh! So etwas vergesse ich nicht so schnell, mmuuuuh. Ist doch klar, dass mir deshalb aufgefallen ist, dass ??? aktuell nicht mehr bloggen tut, mmuuuhwosteckstdduuuu!?

     
  5. 17

    Wie großartig und wunderbar fühlt man sich, wenn man qualvolle Krankheiten, an denen Menschen enorm leiden, einfach so textet?

    Und wie großartig und wunderbar fühlt man sich, wenn man das mit Applaus honoriert?

    Gibt es keine ethischen Grenzen mehr?

     
  6. 14

    @ 6. Niederrheinstier :
    Ja, richtig, TKKG – ach nein – die 3 FrageZeichen sind hier schon ne ganze Weile abgetaucht wie ein Fisch in der Spoy.
    ohneHin recht rätselhaftes Wesen.
    Was meinen Sie
    – reinlichst objektiv betrachtet :
    Sie oder ER ???
    Mann oder Frau ???
    Mensch oder Bot ???
    Mensch mit „FindungsKommission“-Tourette ???
    oder vorSibirischer Bot auf OK-bashing-Mission ???

     
  7. 13

    @8 AG Meine Wohnung liegt in der Einflugschneise des Rettungshubschraubers einer Uniklinik. Die fliegen nachts. Wäre auch fatal, wenn nicht.

     
  8. 12

    @rd, keine Frage. Wir sehen an der Kurve deutlich – trotz der äußerst schlampigen, ja schon provokativen Ausführung der X- und Y-Achse -, dass das Verhalten der Menschen am Niederrhein sehr wirksam ist. Täten wir Bürger nichts, lägen wir aktuell längst bei einigen Tausend Fällen und hätten vermutlich chaotische Zustände.

     
  9. 11

    @Messerjocke Ich denke, dass es mit allen Maßnahmen erst einmal darum geht, Zeit zu gewinnen. Bilder wie die aus New York zeigen, dass das eine gute Idee ist.

     
  10. 10

    Am linearen Verlauf der Funktion kann man sehr schön ablesen, dass die Maßnahmen hier am Niederrhein hervorragend wirken, denn die Ausbreitung hat natürlich, ungebremst, einen exponentiellen Verlauf (Schachbrett, Reiskorn). Dies zeigt m.E. aber auch, dass die Maßnahmen zu konservativ dosiert sind. Eine Durchseuchung erreichen wir so erst in 5-10 Jahren… Aber, die Gesundheit erlaubt keine Experimente.

     
  11. 9

    Im zweiten Bild sieht man übrigens einen Chemtrail, und nicht einen Kondensstreifen. Letztere sind sehr viel kürzer und lösen sich auch schneller auf. Zudem gibt es auch Flugzeuge, die ohne jegliche Streifen fliegen. Kann man auch bei uns immer wieder sehen.

     
  12. 8

    Gestern um 21:20 ein Flugzeug über Kleve gehört und mal den Flightradar angemacht.
    War eine Cargo-Maschine nach Dubai.
    Dann mal auf die Niederlande geschaut und 5 Flugzeuge im gesamten Luftraum. Alles Cargo Richtung Asien.
    Und 2 Rettungs-Hubschrauber die um die Uhrzeit wohl noch Corona-Patienten fliegen. Im Dunkeln fliegen die nicht mehr zu Unfällen.

    Um 21:32 war der Luftraum dann bis auf einen Rettungshubschrauber leer.
    Sonst sind da um diese Zeit mindestens 50 Maschinen über den Niederlanden in der Luft. Die letzten Flieger aus London Richtung Skandinavien/Norddeutschland/Osten und die Langstrecken Nachtflüge gehen dann los.
    Ãœber dem Nordatlantik 30-40 Maschinen. Auch alles Cargo. Sonst waren es wohl so um die 200.

    Schon heftig das die Internationale Luftfahrt komplett am Boden liegt.

     
  13. 7

    Als eigentlich altersbedingt virusgefährdetinterniert mit der Aufgabe zuhause zu bleiben, habe ich Nachrichten heute Nachmittag gehört und interessiert erfahren, dass die NRW-Bevölkerung sich mehrheitlich an die Regelungen und Empfehlungen zum Abstandsverhalten gehalten hat. Für eine kurze Zeit, Sonne in vergleichsweise breiten Gefilden genießen zu können, ging ich in Richtung Prinz-Moritz-Park, Kermisdahl und Galleien los. Viele hatten das Gleiche beabsichtigt. Das Ernüchternde war aber, dass, leicht festzustellen, die Identität der abstandsignorierenden NRW-Bevölkerungsminderheit sich herausstellte. Sie bestand aus in Kleve Anwesenden. Keine Minute ging vorbei, ohne eine Gruppe von vier Personen zu präsentieren. Diese Gruppen gingen an Spaziergänger vorbei, ohne im geringsten ihren Abstand zu reduzieren. Ihre parallellaufenden Gegenüber verhielten sich nicht anders. Bei der Begegnung eines Fußgängers aus der anderen Richtung gingen Paare, die nebeneinander auf engeren Gehwegen spazierten, nicht einmal während des kurzen Vorbeigehens einer hinter dem anderen. Während der ganzen anderthalb Stunden meines Spazierganges wurde ich nur von einem anscheinenden „Corona“-Gefahr-nicht-wahr-haben-wollen konfrontiert, und zwar ausnahmslos. Eine junge Dame mit Kind, mit der ich kurz (virusabstandskorrekt!) gesprochen habe, erzählte von ihrem Entsetzen aufgrund der gleichen Erfahrung heute Nachmittag. Interessant war zu erfahren, dass sie angeblich laut angemeckert wurde aufgrund Ihres Ansprechens der Leichtsinnigen.
    Von meiner Alterskategorie zu sprechen ist nicht zum Zweck irgendeines schwammigen Sympathieaufsaugens, sondern als Mittel, ein Kriterium einer Beobachtung zu erwähnen. Abstand zu beachten im Sinne des zur Zeit Notwendigen ist auch scheinbar nicht in diesem Bezug für die hedonistische Minderheit von Relevanz. Mein Spaziergang infolge der „Abstand ist alles“-Beratung war naive. „Corona“ bleibt lehrreich.

     
  14. 6

    Mmuuuuh, ???, mmuuuuh! Lange nichts mehr von Ihnen hier gefragt gesehen, mmuuuuh???
    Daher habe ich hier einen potentiellen Mosaikstein zum Einbau in alle vermmuuuhtlichen und nicht vermmuuuhtlichen Verschwörungstheorien für Sie, mmuuuh:
    Ausgerechnet den Brexit-Boris hat nun CORONA-Virus (als Rache für den Brexit???) niedergestruckt, mmuuuhschreck. Soeben musste er laut der BBC gar auf die NHS-Intensivstation verlegt werden, mmuuuhmove. Hoffentlich steht er das durch, mmuuuh! Egal, ob nachher geläutert oder nicht, mmuuuuh! Auf jeden Fall alles Gute und gute Besserung vom Niederrheinstier, mmuuuuh! Aber ist CORONA vielleicht doch das Rache(n)virus, so wie ich es schon knapp nach den schon einmal für einen großen Anführer tödlichen Iden des März gemmuuuht habe, mmuuuh???
    Das war hier, ???, mmuuuh:
    https://www.kleveblog.de/corona-aktuell-cafe-samocca-schliesst-wertstoffhof-dicht-hundetreff-an-der-spyckstrasse-zu/#comment-343684

     
  15. 3

    @2. Krise … Der Barttrimmer tut`s auch. Zumindest für die Kurzhaarigen.🙂

     
  16. 2

    … Angela Merkel mit frischgeschnittener Frise vor die Kameras tritt, während der Rest der Republik sich die Haare wachsen lässt.