Corona: 1. Spuck-Attacke in Kleve

So etwas hat gerade noch gefehlt! Aus dem Polizeibericht: „Auf äußerst perfide und verachtende Weise hat ein junger Mann am Samstagnachmittag, 16.05.2020, seine Abneigung gegen die Hygieneschutzvorschriften zum Ausdruck gebracht. Nach den bisherigen Erkenntnissen betrat der mit ca. 20 Jahre alt und groß beschriebene Verdächtige gegen 16.00 Uhr eine Bäckerei auf der Wiesenstraße ohne Mund-Nase-Bedeckung. Als eine Mitarbeiterin unter Hinweis auf die geltenden Regeln sich weigerte, dem Mann Brötchen zu verkaufen, bespuckte dieser zunächst sie, dann ihre Kollegin und zum Schluss noch Teile der Backwaren im Auslagenregal. Danach verließ er das Geschäft in unbekannte Richtung. Der Verdächtige trug langes schwarzes Haar, welches er zum Zopf gebunden hatte sowie einen Oberlippenbart. Bekleidet war er mit einer schwarzen Jacke, Bluejeans, roten Schuhen sowie einem orangefarbenen Schal. Zeugen, die Hinweise zur Identität des Mannes geben können, werden gebeten, sich mit der Polizei Kleve, Telefon 02821-5040, in Verbindung zu setzen.“ 

Ergänzend zur Auftragsnummer 4039912 wird das scheinbare Alter des Verdächtigen auf zwischen 20 und 40 Jahr korrigiert. Zur Größe des Mannes können keine detaillierten Angaben gemacht werden. Die Zeuginnen haben den Mann nur als relativ groß beschrieben. 

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16 Kommentare

  1. 16

    @15 (Bahnfahrerin)
    Mmuuuuh, vermmuuuhtlich haben die Polizisten gedacht, dass ich auch mit der NordWestBahn mitfahre und der Niederrheinstier das Spuckmännchen wohl so ganz nebenbei in Schach halten würde, mmuuuhsabbel. Aber ich bin Samstag gar nicht NordWestBahn gefahren, mmuuuhhomestay, mmuuuh. Aber zum Glück fährt die NordWestBahn samstags ja seit einiger Zeit immer mit drei Wagen, mmuujuuuh. Da reduziert sich das Risiko für eventuelle Mitfahrer des Spuckmännchens schon per se um den Faktor drei, mmuuuh.

     
  2. 15

    Und nach dem Platzverweis hat man ihn in die Nordwestbahn einsteigen lassen?

     
  3. 14

    11.) Strafverfahren ? Das wird ihn sicher böse treffen .😁 Das geht dem 🐦 denke ich ,sorry, schlicht a. A. vorbei. 🙄

     
  4. 12

    @11. rd „Verdächtige der Spuckattacke….38-jährigen Mann“
    Ob man jetzt froh sein kann, dass er gefasst ist? Die Beschreibung macht nicht echt Hoffnung, dass sich das nicht wiederholen wird.
    Der Vorgang zeigt wohl, welchen Schock das Ganze bei den betroffenen Verkäuferinnen verursacht hat, dass die Schätzung zu seinem Alter so weit daneben lag.
    Hoffentlich meidet der Typ Kleve wenigstens in Zukunft. Für seine geliebte Grenznähe empfehle ich ihm dringend seinen Heimatort, von dort sind Roermond und Venlo viel schneller zu erreichen, aber vermutlich kennt man ihn dort ja schon 🙁

     
  5. 11

    Lama identifiziert: Der Verdächtige der Spuckattacke auf zwei Mitarbeiterinnen einer Bäckerei auf der Wiesenstraße am zurückliegenden Samstag ist identifiziert. Es handelt sich um einen 38-jährigen Mann aus Viersen. Der polizeilich bekannte Mann war aufgrund der auffälligen Personenbeschreibung dem Inhaber der Bäckerei am Montag, 18.05.2020, gegen 17.15 Uhr in der Klever Innenstadt aufgefallen. Der Zeuge folgte ihm in Richtung Bahnhof und verständigte gleichzeitig die Polizei. Auch die Kommunikation der hinzugeeilten Polizeistreife mit dem wortkargen Tatverdächtigen stellte sich als eher problematisch dar. Nach dem Grund seines Aufenthaltes befragt, er lapidar an, sich gern in Grenznähe aufzuhalten, um in den Niederlanden mal „ab und zu eine zu rauchen.“ Die Beamten stellten die Personalien des Mannes fest und sprachen einen Platzverweis aus. Ihm droht nun ein Strafverfahren wegen Körperverletzung und Sachbeschädigung.

     
  6. 10

    @JB: Möglicherweise fällt dem gemeinem Lama die Unterscheidung Mensch/Tier nach mehrmonatiger Frisör-Abstinenz auch nicht immer leicht…

    Zurück zum fiese‘ Möpp: Es scheint sich doch wohl eher um einen bunten (Schwarz-Rot-Orange-blau…) Hund zu handeln. Bei einem „Klever Köter“ dürfte der Zugriff nicht schwer fallen. Wer trägt denn heute noch Schnurri ?!

     
  7. 9

    @6. Östi “ für die Aktion kein Verständnis“
    Nicht nur kein Verständnis, sowas ist kriminell.
    Wenn Sie den Blog schon länger verfolgen, hätten Sie wohl gewusst, was meine Denkweise ist.
    Die bringt mir durchgangs 1 bis 2 `Daumen runter ein´, jetzt sogar Ihnen Einen, aber mit notorischen Gegenstimmern kann ich leben.
    Wie Sie meinen, meinen Post 1. anders deuten zu können, kann ich auch nach reiflicher Ãœberlegung nicht nachvollziehen, aber Schwamm drübe, wir haben das ja nun klargestellt.
    @7. Rüdiger Weizenkeim. Da habe ich selbst aber schon Gegenteiliges Erlebt. Geben Sie dem Tier ein Leckerchen nach seiner Einschätzung nicht schnell genug, oder ziehen ihm ein schwächeres Tier in der Rangfolge der Bedienung vor, und der ist doch schon sauer, dann sehen Sie sich besser vor.

     
  8. 7

    @ Östi & Lama: Lamas spucken keine Menschen an – es sei denn, sie sind gestört. Leider machen auch immer mehr Menschen bei Polizei und Rettung die Erfahrung.

     
  9. 6

    @4. Jean-baptiste : Sehr schön das Sie für die Aktion kein Verständnis haben, in Ihrem Post habe ich das so nicht verstanden, zumindest aber die notwendige Ernsthaftigkeit für dieses Thema nicht gesehen

     
  10. 4

    @3. Östi „vielleicht überlegen ob die Kommentare nicht etwas vorschnell waren“
    Tut mir schrecklich leid, aber für den Schwachmaten habe ich null Verständnis, da brauche ich weder eins Sekunde, und auch keine 3 Monate drüber nachdenken..
    Bei einem Kleinkind könnte man das ja noch nachvollziehen, aber hier ?
    So eine Aktion ist auch einfach nicht verzeihbar, das hat nicht einmal mit schlechter Erziehung zu tun, sondern mit gar keiner Erziehung.

     
  11. 3

    Es ist schon schlimm,das die die täglich im Verkauf stehen beim Versuch sich selbst zu schützen so etwas ertragen müssen. Anspucken ist sowieso ekelhaft, in Zeiten wie diesen aber schlichtweg unerträglich.
    Ich möchte nicht mit den Gedanken leben müssen ob da etwas nachkommt . Hoffentlich wird der Typ erwischt, die Verkäuferinen können nun schließlich rein gar nichts für die Corona Regeln. 1&2 sollten vielleicht überlegen ob die Kommentare nicht etwas vorschnell waren und sich die Sache aus Sicht der Betroffenen noch einmal vor Augen führen.
    Vielen Dank fürs Nachdenken