Chaos in der Düffel: Klever Straße gesperrt, Lastwagen und Traktoren begegnen sich auf Feldwegen, Autos landen in Straßengräben

Wer die Stegstraße kennt, weiß, dass sie als Umleitung nur begrenzt taugt (insbesondere, wenn die deutsche Glasfaser auch ein bissche rumbaut) (Foto: Britta Verheyen/Facebook)

Seit gestern ist die Hauptverbindungsstraße vom Klever Stadtgebiet zum Ortsteil Keeken gesperrt, und zwar im Abschnitt zwischen der Einmündung Stegstraße (Düffelward) bis Nieler Straße (K2, Keeken). Der Radweg wird ausgebaut, ebenso die Fahrbahn. Das ganze Vorhaben soll bis zum 2. Oktober abgeschlossen sein, eine Umleitung sei eingerichtet, teilte die Polizei mit.

Doch diese Umleitung treibt Verkehrsteilnehmer und Anwohner seit nunmehr zwei Tagen in die Verzweiflung, auf Facebook türmen sich die Kommentare, in denen die Autoren unglaubliche Begegnungen auf Feldwegen schildern und am Verstand derjenigen zweifeln, die für die temporäre Streckenführung verantwortlich zeichneten.

Lena Jacobs aus Keeken, deren Sohn in Rindern zum Kindergarten geht, klagte über eine Stunde Fahrzeit zwischen den benachbarten Dörfern. Das würde für zweimal Hin- und Rückweg pro Tag zwei Stunden Fahrzeit bedeuten, wenn die Verhältnisse sich nicht bessern sollten. „Die Planer haben da, meiner Meinung nach, totalen Mist gebaut“, so ihre Einschätzung. Bernd Stromberg antwortete, dass momentan Radfahren die schnellste Variante sei.

Bei diversen Ausweichrouten nahmen offenbar Polizei und Ordnungsamt Autofahrer in Empfang, die verbotene Wegeführungen für sich zu nutzen versuchten. Dave Lohmüller meldete aus der Trübschen Straße verärgerte Anwohner: „Die sind auf 180, weil alle dorthin geleitet werden später auf den Grundstücken wenden müssen, da es dort eine Baustelle gibt, die nicht ausgeschildert ist.“ Auf der Straße gilt die Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h, was offenbar auch nicht jedem Verkehrsteilnehmer bekannt ist.

Britta Verheyen berichtete: „Ich bin heute querfeldein von Keeken nach Rindern über Donsbrüggen gefahren…Chaos ohne Ende, daTrecker und Lkw dieselbe Idee hatten und die kleinen Feldwege nicht breit genug sind für Gegenverkehr. Keine Umleitungsschilder!!….Ortsfremde kommen niemals hier ans Ziel. Ich frag mich wie es wird, wenn in Kekken ein Notfall herrscht und Krankenwagen ihren Weg bis hier bahnen müssen????“ Eine weitere Teilnehmerin der Diskussion wies auf das Pflegeheim in Keeken hin, das ebenfalls einer guten Anbindung bedürfe.

Eine Userin hatte schon den ersten Wagen im Straßengraben liegen sehen – „es ist eine Katastrophe, dicke Lkw aus Holland kommen einem entgegen, und es gibt kaum Ausweichmöglichkeiten“. Und die Erntezeit stehe noch bevor. Anrufer erhielten beim Kreis Kleve telefonisch die Auskunft, dass man über die Stegstraße nach Keeken gelange. Die Information war offenbar komplett daneben, weil dort die Deutsche Glasfaser am Werke war. Carsta Hanßen: „Eben sind alle die in die Stegstraße gefahren und sind kurze Zeit später wieder umgedreht. (Ich war zu Fuß bei der Milchtankstelle.)“

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135 Kommentare

  1. 135

    Presseinformation. Ab Montag den 17.05.2021 sollen die Arbeiten zur Fahrbahnerneuerung der K3, Keekener Straße zwischen Rindern und Düffelward beginnen. Die Bauarbeiten starten hinter der Einmündung Brodhof bei km 2,500 und gehen bis hinter die Einmündung Stegstraße km 4,500.

    Quelle : https://kkb.gmbh › category › allgemein wird bei google mit eringeblendet, wenn man einmal nach Keekernerstr. Kleve gesucht hat.

    Was ein Glück, dass eine Bauverwaltung aus solch einem Bürgersturm etwas lernt … oder vielleicht doch nichts, wenn ihnen das vollkommen am Ars.. vorbeigeht ?
    Anderer Ort, selbe Strasse, still und klammheimlich wird die Keekenerstrasse jetzt in Rindern ab dem Brodhof gesperrt, beginnend mit dem 17. Mai.
    Für wie lange ? Das weiis wohl nur Gott Judokus, weil ein schlechter Scherz hätte noch weniger Einfluss, als diese Sperrung.
    weshalb man jetzt keine Halbseitensperrung vorsieht, bei dem breiten Fahrradweg, weiss keiner.
    Aber vielleicht komt eine Unzufriedenheit der Bürger in der Niederung gerade der CDU ganz gelegen, dann haben sie wenigstens ihren Grund für das sauschlechte Abschneiden bei der kommenden Bundestagswahl, ohne den bei sich selbst zu suchen..

     
  2. 132

    Wetten dass eine bestimmte politische Partei die hoffentlich baldige Fertigstellung der Sanierung der K3 benutzen wird als Propaganda (positiven Projektverlauf, erfolgreiche Fertigstellung, blablabla)?

     
  3. 131

    Zitat 1 (RP Matthias Grass 9.August)
    „Verwaltung braucht Leitung
    Die Frontlinie bei der Debatte der Bürgermeisterkandidaten im Klever Kolpinghaus waren schnell gezogen: CDU, Grüne und FDP kreideten der Verwaltung mangelnde Effizienz in der Umsetzung an, die Offenen Klever warfen dem Rat vor bei der Kontrolle versagt zu haben: Die Politik hätten besser kontrollieren, härter nachfragen müssen. Motto; nicht auf die Verwaltung zeigen, selber schuld. Aber müssten ehrenamtliche Politiker nicht eigentlich davon ausgehen dürfen dass ihre Ratsbeschlüsse von den führende Beamten angenommen und in den Fachdezernaten umgesetzt werden? (….) Und doch ist es die Aufgabe der Politik, an den Beschlüssen dran zu bleiben. (…..)“

    Zitat 2 (RP 20.August)
    „Dornicker Deichsanierung geht in die letzte Phase
    (…..) In Dezember (….) soll klar sein wer den Auftrag bekommt. (….) Daumen drücken dass es wieder die Firma „M&O“ wird, könnte man da beinahe rufen, denn die Niederländer haben den neuen Deich (….) in absoluter Recordzeit gebaut. Drei Jahren waren veranschlagt, nach zwei Jahren war das Unternehmen fertig!“

    Beide Zitaten gelten für die Probleme der Sanierung der K3, hier im Blog beschrieben. Verwaltung ohne Leitung und sehr langsame Bauarbeiten.
    Wo kann ich übrigens sehen ob die Bauarbeiten der K3 (international) vergeben worden sind?

     
  4. 130

    @128. Schwarzer Kater „weil dann die wählen, die relativ zufrieden sind“
    Ich lese das mal als Linientreu, zufriedensein wäre wohl anders.

     
  5. 129

    @127. Gast „het tegenovergestelde effect“
    die deutsche Parteienlandschaft sieht etwas anders aus, als eine Parteienlandschaft direkt jenseits des Grenzpfahls. In Holland gibt es oft eine bunte Mischung von Gruppierungen mit gemeentebelang.
    Solange es aber nur eine recht begrenzte Anzahl Parteien gibt, wie das halt hier der Fall ist, gilt der Erfahrungsgrundsatz, dass Nichtwählen gleichbedeutend mit einer Stimme für die größte Partei ist, siehe auch http://www.derwesten.de/politik/wer-nicht-waehlen-geht-hilft-vor-allem-den-grossen-parteien-id8410093.html .
    Diese Formel hat erst dann keine Gültigkeit mehr, wenn eine grössere Anzahl Parteien zur Wahl stehen und es damit „die Grossen“ nicht mehr gibt. Auf Bundesebene ist allerdings zumindest die SPD auf dem besten Wege, eher ihren Weg in die Klasse der Splitterparteien anzutreten.
    Kommunal ändert sich das gerade auch ein wenig, so haben sich selbst in Kleve und Goch ein paar örtliche politische Gruppierungen gebildet. Solange die aber nur im maximal tiefen zweistelligen Bereich rangieren, ist der Druck, den die vorherrschende Partei fühlt, auf Probleme der Wähler einzugehen, einfach nicht gross genug.

    Bestes Beispiel im Fall der Problematik K3 ist doch, dass Stadt- und Kreis- CDU tun. „als of hun neus bloed“ oder verhalten sich in Trumpscher Art bzw. wie ein Vogel Strauss .
    Lobenswerte Ausnahme ist der Sprecher der Bürgerinitiative, Frederik Reimer, der aber anscheinend dort momentan kein Amt bekleidet und nach meiner Erfahrung jetzt auch vorerst geen poot meer op de grond bekommen wird.
    Mehrheitsparteien haben es oft an sich, Probleme nicht nach aussen zu diskutieren, sondern einfach auszusitzen. Das heisst übrigens nicht, dass die massiven Probleme um die K3 nicht lebhaft innerhalb der Partei besprochen würden, aber nach aussen hin hält man sich still, das ist quasi wie in Italien mit der Omerta.
    Nach der Wahl hat man dann wieder 4 Jahre, in denen das beim Wahlvolk längst vergessen ist.
    Ausserdem, was klagen Sie eigentlich, lese ich doch auf der CDU-Website
    https://www.cdu-kleve.de/baustelle-k3-ov-rindern-und-buergermeisterkandidaten-wolfgang-gebing-vor-ort/ dass jetzt alles koek en ei ist.
    Wenn Sie einen der dort abgelichteten Personen kennen, könnten Sie den ja einmal persönlich ansprechen, oder aber Sie sprechen einen der Gegenkandidaten an, gerade was Ihnen am meissten liegt, aber solange nicht das ganze Dorf medienwiksam in Aufstand kommt, wird das eh nichts.
    Trotzem, von mir aus viel Erfolg gewünscht !

     
  6. 128

    @127. Gast Ich schlage lieber keine Aktionen zum Aufrütteln der Veranrwortlichen in Politik und Verwaltung vor, nachdem ich mich beim letzten Mal in die Nesseln gesetzt habe. Aber ich glaube jean-baptiste hat recht was das Nichtwählen angeht. Es würde das Problem wahrscheinlich eher noch verstärken, weil dann die wählen, die relativ zufrieden sind und kein Interesse an Änderungen in Politik und Verwaltung haben.

     
  7. 127

    @126. jean-baptiste
    Kontraproduktiv: Gegenübergestellte. Jetzt reagiert die Politik nicht, was ist Gegenübergestellte von nicht reagieren? Durch massiv nicht zu wählen wird vielleicht einiges aufgeschüttelt?! Aber ich hatte vor allem gehofft (/ hoffe) das, in dem ich es hier vorschlage, „die Politik“ reagieren würde (/ reagiert)!

     
  8. 126

    @125. Gast „Wahlen zu ignorieren! Kein Politiker verdient unsere Wahl.“
    Ihr Wunsch ist verständlich, aber die vorgeschlagene Lösung , nicht zu wählen, arbeitet kontraproduktiv.

     
  9. 125

    Bald sind Kommunalwahlen; der Wahlkampf läuft! Das heißt das überall Wahlplakate zu sehen sind. Ich finde die Kandidaten sollten sich bewerben durch aktive Politik zu betreiben; ein Plakat mit Texte mit Versprechungen und Photo(!) sind nichts sagend. Ich höre und lese NICHTS von Politiker in Sache Sanierung K3 und die Frustrationen von vor allem Anlieger von illegale Schleichwege („die Nerven liegen blank“).
    Ich rufe deswegen auf die Wahlen zu ignorieren! Kein Politiker verdient unsere Wahl.
    Noch was:
    KKB: Warum wird Fahrradweg zwischen Keeken und Bimmen nicht fertig gemacht!!!??? Warum dauert das so lange?

     
  10. 124

    „Schönes“ Beispiel für einen Kollateralschaden.

    Dem Wahnsinn des Arbeits- und Gesundheitsschutzes geschuldet. Den Bürokraten bei BG, Gewekschaft und Bezirksregierung fällt immer Neues ein, müssen ihre hochbezahlten Arbeitsplätze ja rechtfertigen und seien die Maßnahmen auch noch so absurd.

    Die Kreisstrasse nicht einseitig nacheinander zu sanieren minimiert das Risiko für die Bauarbeiter zwar im Promillebereich es erhöht aber den Stress, die Unfallgefahr und die Kosten für alle anderen. Ãœber die Schäden-/ Unfälle die durch diese Schutzmaßnahmen entstehen werden, wahrscheinlich aus gutem Grund, keine Statistiken geführt.

    Ja, der Radfahrer war auf verbotenen Terrain unterwegs und ja, die Leute fahren verbotenerweise zu schnell. Trotzdem, Ursache für das Fehlverhalten ist eine Baustelle / sind Schutzmaßnahmen
    für die jedes Verständnis fehlt.

     
  11. 122

    Kleveblog sei Dank.
    Man traut seinen Augen nicht, aber heute Vormittag rollte Firma Loock in Bimmen an und fing die offen liegenden Straßen an zu bearbeiten. Die Hoffnung keimt in mir, dass es tatsächlich kurz vor Vollendung steht, die Baustelle ordnungsgemäß abzuschließen.
    Ob da einige verantwortliche Herren doch tatsächlich den Kleveblog lesen !
    Naja, sei es drum. 5 Monate Straßenbauarbeit für zwei Leitungen.!! Ob das in Kleve z.B. auf der Held- oder Weberstraße auch so gemacht worden wäre !
    Ist ja nur Bimmen am Rhein. Die sagen da ja nichts.

     
  12. 121

    @119. Bildungsferner „Ich denke schon“
    Dem kann ich jetzt nicht ganz folgen.
    Treffen sollte es doch eigentlich die Entscheidungsträger, aber die interessiert das erkennbar nicht die Bohne.

    @120. Strassenbaugeschädigter „einfach vergessen “
    oder gerade nicht vergessen, sondern geradezu gewollt.
    Ichgebe Ihnen Recht, das würde man im Kauksus oder Anatolien erwarten, aber nicht hier.

     
  13. 120

    In Bimmen sind es nun 5 Monate her, dass mit den Straßenbauarbeiten für Strom und Wasser seitens der Firma Loock begonnen wurde.
    Bis heute liegen die Straßen als offene Baustelle im Ort brach. Rote Warnschilder ohne Ende. Alte Leute kommen nicht mehr mit dem Rolllator zum Friedhof. Reifen an Autos sind schon zerstört worden dadurch !
    Mittlerweile fragen sich die Anwohner ob wir hier in einen Zirkus geraten sind, oder die Firma uns schlicht und einfach vergessen hat. Ist ja nur ein kleines Dorf, welches an jedem Sommerwochenende, von unzähligen Rheinstrand Besuchern überrannt wird. Parkplätze gibt es dafür eigentlich nicht im Dorf, dafür aber jetzt Parkbuchten zwischen den roten Warnschildern der Firma Loock. Es ist ein unglaublicher Zustand im Dorf, und dazu noch die Caosbaustelle K3. Die Bewohner sind allesamt nur noch sprachlos. Traurig

     
  14. 118

    @117. Bildungsferner „Das dürfte dann gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr sein.“
    So schnell schiessen die Preussen nun auch wieder nicht, wenn die Hindernisse gut sichtbar abgesichert sind, und das stellt das Flatterband ja meist sicher, ist das höchstens als Nötigung zu betrachten.
    Trotzdem ist auch die strafbar und treffen Sie damit ja nicht die wahren Verursacher.
    Denn diejenigen, die die Dauer der Massnahmen zu verantworten haben benutzen diese Strassen nicht.

     
  15. 117

    @113
    Das dürfte dann gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr sein.
    Bin mal gespannt wann der erste zur Gründung einer Bürgerwehr aufruft und von Notwehr
    oder noch besser Widerstand spricht.

    Ich rate nochmal besonnen Kommentar 107 zu lesen.

     
  16. 116

    Sorry, bitte Post 110 von mir nicht ernst nehmen. (Falls das überhaupt jemand getan hat)

     
  17. 115

    @111. und 112. Bildungsferner Danke für den Hinweis. Nein, ich habe das nicht anwaltlich prüfen lassen und das sollte auch kein Aufruf sein. Mit mir ist zugegebenermaßen gestern Abend die Fantasie durchgegangen. Ich frage mich angesichts Post 109 und auch anderer Kommentare wie sich das Fußvolk also wir auf legalem Weg beschweren kann und gehört wird. Brief schreiben? Dienstaufsichtsbeschwerde? An wen denn? Löst beim Empfänger wahrscheinlich noch nicht mal ein müdes Lächeln aus. Die Vorstellung, dass DHL und Co. die Kreisverwaltung mit einem Riesenhaufen Pakete beglückt, fand ich gestern Abend lustig, hat jedenfalls ein bisschen gegen den Frust geholfen. Ich bin jedenfalls nicht optimistisch, dass bei der Baustelle sich irgendjemand verantwortlich fühlt und aus dem Quark kommt. Das deutlichste Zeichen der Egalhaltung ist die Sperrung ohne das etwas nennenswertes gemacht wird. Es sind noch rund 2 Monate bis zur geplanten Fertigstellung. Seid anderthalb Monaten leben die Anlieger dort in dem Verkehrschaos. Wegen NICHTS !!!

     
  18. 114

    @ 110. Schwarzer Kater „über die (In-)Aktivitäten berichten…: Ich geh mal davon aus…“
    Ihnen ist dringend zu raten, sich anstatt der Ausgaben für das Porto eher etwas Leckeres für sich und eventuelle Kitten zu kaufen und ´ne anständige Sause zu veranstalten. 🙂
    Ich verstehe ihren Frust, aber Ihre vorgeschlagenen Aktionen, -letztendlich justitiabel oder nicht, sei einmal dahingestellt- bringen doch nicht die gewünschten Resultate, das ist viel Aufwand für (fast) keinen Erfolg.
    Wenn Sie etwas bewirken wollen, müssen Sie sich schon was richtig Spektakuläres einfallen lassen, um damit das Interesse der überregionalen Medien wecken.
    Ihre vorgeschlagene Päckchenaktion bewirkt nur bei der Post eine gewisse Aufmerksamkeit, weil die Einnahmen der Poststellen steigen, reisst aber ansonsten niemanden vom Stuhl.
    Wenn sie das tun wollen, dann melden Sie sich per Email bei möglichst vielen Redaktionen aus Zeitung, Zeitschrift, Funk und Fernsehen, oder erstellen einen ansprechenden Post auf Facebook, Instagram oder … Zeigen Sie dort Ihre Situation mit Fotos und kleinen Filmchen auf, dann springt vielleicht irgendeine Redaktion darauf an, immerhin befinden wir uns ja gerade in der Saurengurkenzeit.
    Achten Sie aber stets darauf, nicht zu Unerlaubtem aufzurufen, das fällt sonst schmerzlich auf Sie zurück.

     
  19. 113

    Nun haben die Bewohner von Keeken, genervt von dem Verkehr der “ Anlieger „, auch die mit gelben Nummernschildern, ihre Mülleimer mit roten Flatterband und Baustäme als Abzrenzung an die Straße gestellt. Augenscheinlich, um zu vermeiden, dass Autos die sich begegnen, ausweichen auf den Rand der Straße. Nur ist dieser Streifen nicht deren Privatbesitz sondern öffentliche Fläche. Die Idee mit den spielenden Kindern als Figuren ist da schon besser um ein Rasen zu verhindern. Ich weiß nicht wie lange das alles noch gut geht. Saniert doch bitte ausnahmsweise einmal schneller als gewohnt diese Straße K3. Bald beginnt die Maisernte. Wo soll das alles enden ? Die Idee mit den Päckchen verschicken hört sich gut an. Aber Leute, das ist doch kein Kindergarten hier. Das ist bitterer Ernst. Wir befinden uns nun Anfang der 7. Woche der Sanierung und was ist passiert ? Unfassbar das alles.

     
  20. 111

    @110
    Der zweite Teil ihres „Aktionsplan“ könnte von strafrechtlicher Relevanz sein.
    Bevor man zu so etwas aufruft sollte man das anwaltlich prüfen lassen.
    Haben sie das getan?

     
  21. 110

    @109. Gast Falls jemand tagsüber Zeit hat die „Aktivitäten“ auf der Baustelle zu filmen, könnte daraus so eine Art Tagebuch werden (im Kleveblog veröffentlichen oder auf YouTube falls das im Kleveblog zu viel wäre). Dann im Kleveblog parallel dazu über die (In-)Aktivitäten berichten.
    Wenn ab der ersten Aufzeichnung 10 Tage ohne nennenswerte Baumaßnahmen vergangenen sind, dann die Päckchen-Aktion starten. Bei der Päckchenaktion kann jeder mitmachen. Das funktioniert so: einen leeren Karton mit der Adresse der Kreisverwaltung versehen und bei der Post aufgeben. Ich würde da noch ein paar Cent innen auf den Paketboden festkleben (vorher die Münzen desinfizieren). Die Münzen dienen als Spende für den klammen Kreis und zeigt dem Empfänger, dass das Paket einen Wert beinhaltet und keine Sabotage ist. Wenn z.B. 50 Leute ziemlich gleichzeitig jeweils ein oder mehrere Päckchen an die Kreisverwaltung (an die Abteilung für Bauangelegenheiten oder den Landrat selbst) senden, dann möchte ich wetten, dass der Blutdruck bei dem einen oder anderen im Kreishaus steigt.
    Falls die Päckchen-Aktion nicht innerhalb der nächsten 10 Tagen Wirkung zeigen sollte, wäre die Sammlung von Sachspenden der nächste Schritt: Schaufeln, Spaten, Spitzhacken, Säcke mit Sand und Schotter an einem bestimmten Tag am Kreishaus abgeben. Wer noch Spielzeug-Bagger, Planierraupen, LKW und Playmobil- oder Lego-Bauarbeiter hat, wäre das auch sehr hilfreich damit die Herrschaften schon mal „Baustelle“ üben können.
    Ich geh mal davon aus, dass der Landrat diese Art der Unterstützung durch die Bevölkerung zu schätzen weiß und dafür sorgen wird, dass die Bauarbeiten einen Monat früher als geplant fertig werden.

     
  22. 109

    Obwohl ich nicht alles hier gelesen habe; da sind interessante Beiträge dabei. Bleiben bei mir Fragen übrig zum Beispiel welche Rolle die KKB hat; muss Sie Verantwortung, und am wem, ablegen? Warum dauern ALLE Straßenarbeiten (wenigstens die ich kenne) so lange? Jenseits der Grenze heißt es weil die Höhe der Subventionen vom Lande davon abhängen (?).
    Konkret aber möchte ich unsere heutige Wohn-Situation, entstanden durch die Sanierung der K3, verbessern! Wir wohnen am Kranichweg und diese Straße gehört bestimmt zu denen wovon der KKB schreibt: „Die kommunalen Straßen in der Niederung sind aufgrund der nicht gegebenen Leistungsfähigkeit als Umleitungsstrecken nicht geeignet.“ Als meine Frau heute mit „Kreis Kleve Verkehrsregelung und -sicherung“ Kontakt hatte über die sehr schlechte Ausschilderung der Umleitung, wird das zwar nicht bestritten aber wird auch nichts daran getan. Ebenso wird verweigert der Schleichweg im Dorf vorübergehend Anlieger-Straße zu machen.
    Anderes Problem ist natürlich die geplante Dauer der Sanierung. In den erste 4 Wochen ist sehr wenig geschehen und auch jetzt kommt es nicht voran. Wird es tatsächlich bis Weihnachten dauern, wie einige Dorfbewohner behaupten? Sehr viele Leute sind betroffen dieser Sanierung und deswegen sollte es doch schnell voran gehen! Vielleicht sollte sogar Tag und Nacht gearbeitet werden.
    Weist jemand hier was ich, oder besser wir tun können um die Situation zu ändern? Soll die Politik nicht eingreifen? Wie kann man die Arroganz der Beamten, so wie ich das sehe, durchbrechen? Ich kenne leider die Wege nicht.

     
  23. 108

    @106. Stefan Schuster politischen Entscheidungsbaum, verantwortich ist der Kreistag“
    Fast ihreen gesamten Post würde ich kommentarlos unterschreiben, nur in einem Punkt setze ich da meine Fragezeichen..
    Natürlich ist der Kreistag Letztverantwortlicher der Massnahme.
    Diese Arten von Verantwortung hat er abe rnach meiner Meinung einmalig dadurch erfüllt, dass er sich Hilfsorgane, in diesem Fall die Kreis Kleve Bauverwaltung ins Leben gerufen hat.
    Dass der Unterhalt an einem etwa 3 km langen Streckenabschnitt der K3 nicht gerade hoch in der Hierarchie der Aufgabenstellung dieser Bauverwaltung rangiert, mag man daran ablesen, dass die KKB nur recht selten in der Öffentlichkeit Erwähnung findet, und somit in den meisten Fällen auch in erheblich umfangreicheren Aufgaben anscheinend reibungslos arbeitet.
    Um so wichtiger ist denn auch, dass auch für „kleinere Aufgaben“ die damit betrauten Mitarbeiter so handeln und planen, dass sie sich allzeit davon bewusst sind, unter der Verantwortung des Kreistags zu arbeiten, und das ist in diesem Fall deutlich nicht der Fall gewesen.
    Dass auch nach Aufbrausen der Kritik sich niemand aus dem Kreistag gerufen fühlte, hier einmal seinem prüfenden Blick öffentlich Ausdruck zu verleihen, das kreide ich stark der politischen Ebene an.

     
  24. 107

    Besonders toll find ich die, die nie müde werden zu erklären das man Entscheidungen
    die öffentliche Hand betreffend den Fachkundigen Beamten, Ingenieuren, o.ä.
    überlassen soll wie zum Beispiel bei der Kaskade, um dann wenn dies geschieht die Herrschaft der Technokratie zu wittern.

    Im vorliegenden Fall ist natürlich die Maßnahme alternativlos.

    Das dies temporäre Einschränkungen für einzelne bedeutet ist wohl von selbigen zu ertragen.
    Nahezu jeder kommt früher oder später in eine solche Situation.
    Ich kannte mal einen, da ging es um Kanalarbeiten in Bochum, der endete in der Psychiatrie.
    Glücklicherweise nur zeitweise wie eben auch die Baumaßnahmen.

     
  25. 106

    #105, @Jack Tar
    Inhaltlich stimme ich mit Ihnen überein, will aber an einem Punkt noch weiter gehen. Sie schreiben: „… möchte hier auch nicht in Frage stellen, dass bei der Baustelle K3 alles seinen korrekten Weg gegangen ist und weiterhin geht.“ Ging wirklich alles seinen korrekten Weg?

    Bei Bauvorhaben der Öffentlichen Hand gibt es zwei Entscheidungsbäume.

    Zunächst einen fachlichen Entscheidungsbaum, hier ist die KKB verantwortlich. Knotenpunkte des Entscheidungsbaums sind u.a. Antworten auf folgende Fragen: Haben wir ein akutes Problem? Hat sich in der Vergangenheit das Nutzungsprofil der K3 geändert, also das Verhältnis Fußgänger -> PKWs -> LKWs -> landwirtschaftlicher Verkehr? Exisistiert ein Durchsatzproblem – haben wir einen Flaschenhals? Welche Maßnahme ist geeignet, dieses Problem zu beseitigen? Anschließend wird eine Entscheidungsvorlage für die Politik und ein Antrag auf Durchführung von Maßnahmen erstellt.

    Nun zum politischen Entscheidungsbaum, verantwortich ist der Kreistag. Knotenpunkte des Entscheidungsbaums: Ist in Zukunft eine Nutzungsänderng der K3 zu erwarten (evtl. Gutachten)? Falls ja, rechtfertigt eine erwartete Nutzungsänderung die Einstufung der K3 in eine höhere Belastungsgruppe (Kategorie)? Für wieviele Jahre im Voraus wollen wir planen? Erfordert die evtl. erhöhte Kategorie eine Vollsanierung der K3, oder ist eine Reparatur der Oberdecke hinreichend? Ãœber welchen Finanzrahmen soll entschieden werden? Wie ist das Verhältnis von Kosten zu erwartetem Nutzen? Ist genau jetzt der optimale Zeitpunkt für eine Investition?

    Und genau am politischen Entscheidungsbaum setzt meine Kritik an. Ich glaube nicht, dass wir über ausreichend Informationen verfügen, um die politischen Diskussionen im Kreistag über die K3 bewerten zu können. Gab es überhaupt eine angemessene Diskussion?

    Oder – ein schrecklicher Verdacht – hat die KKB als ausführendes Verwaltungsorgan politische Entscheidungen getroffen? Falls ja: Auf welcher Grundlage (Gewohnheitsrecht?).

    Für Politiker, Wahlkandidaten, Fraktionen und Parteien wäre jetzt eine gute Gelegenheit, zu behaupten: „Für uns gilt das Primat der Politik. Politische Entscheidungsbäume, wie hier am Beispiel der K3 geschildert, sind auf unserem Radar. Diese Herangehensweise entspricht unserer Willensbildung und unserem (künftigen) Abstimmungsverhalten“. Freiwillige vor.

    Ich verwette einen Kasten Flens.

    Ich behaupte:
    Der Anteil der Individuen aus dem genannten Personenkreis, welche die Frage nach dem Primat der Politik (egal wie Antwort aussieht, dies ist eine ja-nein-Frage) für sich selbst gelöst haben, und die im nächsten Wahlkampf auf Nachfrage auch ehrlich antworten, ist signifikant geringer als der Anteil derjenigen Pölitiker, die einfach hoffen, dass ihnen die Frage nach dem Primat der Politik nie zur öffentlichen Beantwortung vorgelegt wird.

     
  26. 105

    @ Frederik Reymer

    off-topic oder nicht?

    Herr van Meegen (Bürgerbegehren LVR-Klinikwald, Bedburg-Hau) schrieb im Kleveblog „dass es dann im Nichtöffentlichen Teil hoch herging – Thema van Meegen. Die Grünen wurden unter Druck gesetzt, sie sollen mich fallen lassen evtl. sogar ausschließen. Wer was genau gesagt hat ist mir noch nicht bekannt, noch nicht.“

    https://www.kleveblog.de/bedburg-hau-1912-war-der-wald-jedenfalls-schon-da/#comment-368128

    Ãœber den Airport Weeze wurde in mehreren Beiträgen von rd ausgiebig diskutiert und ich möchte das deshalb hier nicht wiederholen.

    Und was hat das mit der Instandsetzung der Kreisstraße K3 zu tun?

    Vielleicht sieht der ein oder andere Gespenster. Ich möchte hier auch nicht in Frage stellen, dass bei der Baustelle K3 alles seinen korrekten Weg gegangen ist und weiterhin geht. Allein die oberen beiden Beispiele zeigen wie ausgeprägt die Verwerfungen in unserer politischen Landschaft im Kreis Kleve sind. Das Misstrauen, das politisch Tätigen entgegenschlägt, ist ein großes Problem. Es offenbart die „Erosion“ der Demokratie. Das, was wir alle dagegen tun können, ist einen Meinungsaustausch zwischen politisch Aktiven und Nicht-Aktiven zu pflegen. So ziemlich die einzige Plattform für diesen Austausch bietet der Kleveblog. Hoffentlich folgen andere Lokalpolitiker Ihrem Beispiel und diskutieren im Kleveblog mit. Es muss ja nicht unbedingt unter Klarnamen sein.

     
  27. 104

    @ j h u

    Ihr Gebäude ist wahrscheinlich mit Kalkmörtel gemauert.
    Es widersteht deshalb besonders gut Erschütterungen.
    Ein eventueller Riss z.b durch Bodenabsenkungen beschränkt sich nur auf die Risszone
    und beeinflusst nicht die gesamte Konstruktion.

    Ein plötzlicher Einsturz ist nahezu unmöglich.
    Solche Gebäude sacken ineinander.
    Mauerreste überdauern oft Jahrhunderte, Wind und Wetter ausgesetzt in der Landschaft

    Lassen Sie sich nichts anderes erzählen bzw ergooglen.

     
  28. 103

    @ 96 (J.-U. H.)
    Mmuuuh, Herr Habedank, wenn Ihr Haus schon über 200 Jahre alt ist, dann scheint es doch zumindest die letzten Erdbeben in der Niederrheinstierischen Bucht am 13.04.1992 (mit Epizentrum bei Roermond und kaputter Kirche in Goch) und am 08.09.2011 (mit dem Epizentrum direkt in Goch) schadlos überstanden zu haben, mmuuuhstabil. Auf der Richterskala hatten diese Erdbeben 5,9 (Roermond) und 4,4 (Goch), mmuuuherschütternd. Vermmuuuhtlich war das nun von Ihnen beschriebene und ungewöhnlich lange Erdbeben von Keeken nicht ganz so heftig, mmuuuhliegeichdamitrichtig? Möglicherweise kennen Sie aber auch einen Anlieger der Waldtrasse in Kleve, mmuuuhKleveisteinDorf? Da sind doch vor gar nicht so langer Zeit heftige Gebäudeschäden aufgetreten, als die berüchtigten roten Bagger die dortige Idylle nachhaltig umgestaltet und neu kanalisiert haben, mmuuuhbuddel. Geteiltes Leid ist halbes Leid, aber ich bin es trotzdem Leid, mmuuuhichmagauchkeineMikroerdbeben.

     
  29. 102

    @100. Jens-Uwe Habedank
    Die Morandi Autobahnbrücke in Genua hat auch lange Zeit (natürlich keine 200 Jahr) gehalten und ist auch von jetzt auf Fall zusammengesackt, also, das ist kein Argument.
    Und das Blechschildchen DENKMAL mit dem NRW-Wappen hält das Haus auch nicht zusammen, es hilft nur Subventionen zu beantragen und Steuern zu sparen. Alles Andere müssen Sie schon selber machen (lassen) 🙂
    Ob nun natürliches Erdbeben (haben wir hier in Kleve auch schon gespürt, Rheingraben!) oder Strassenbau, LKW-Verkehr auf der Strasse, oder Baustelle beim Nachbarn, das Risiko liegt bei Ihnen.
    Wenn die Baugrube beim Nachbarn so wegsackt, dass das bis an ihrem Fundament wegsackt, ihr Fundament von der Nachbarbaustelle her unterspült wird, und natürlich wenn Bagger oder so ihre Bauten touchiert, d a n n ist der Nachbar dran.
    Nicht umsonst werden sogar Nachkriegsbauten lieber abgerissen, als teuer zu sanieren, nur das lässt ihr Denkmalstatus ja nicht zu.
    Ãœbrigens haben auch wir ein Haus, weil damals Feuchte vom vom viel zu geringen Fundament hochkroch, mit einem tieferen Fundament unterfangen, das war teuer und aufwendig, hat aber seinen Erfolg gebracht.
    Älteres Haus kann auch ein Groschengrab darstellen.
    Also rate ich Ihnen, Zähne zusammenbeissen und sich mit dem Nachbarn gut stellen, nichts ist blöder, als ein schlechtes Verhältnis zu den Nachbarn, oder wie der Holländer sagt, beter een goede buur dan een verre vriend.

     
  30. 101

    #96, @Jens-Uwe Habedank

    Ihre Frage kann ich nicht exakt beantworten, ich kann aber einen Analogieschluß zum Bergbau ziehen. Das ist zulässig, weil es sich in beiden Fällen um Beeinträchtigungen/Schäden aufgrund privater Baumaßnahmen handelt. Die Bergbaufirmen als juristische Personen unterliegen bei Gebäudeschäden (Bergschäden) dem Privatrecht.

    Zu Zeiten des deutschen Steinkohlenbergbaus war es seitens der Ruhrkohle AG nicht verpflichtend und auch nicht üblich, vorbeugend private Oberflächenbauten zu prüfen, wenn ein unterirdisches Abbaufeld bebautes Gelände unterwandern sollte. Die Dokumentation oblag den Immobilienbesitzern. Regeln: Viele Fotos machen, immer aktualisieren. Auch kleine Schäden sofort melden und anzeigen.

    Freiwillige Ausnahmen in Form vorheriger Begutachtung gab es nur dann, wenn besonders risikoträchtige Bauwerke auf der Tagesoberfläche standen: Industrieanlagen, Autobahnbrücken, o.ä. Die Klärung von Haftungsfragen gestaltet sich einfacher, wenn Veruracher, potentiell Geschädigter, und Versicherungen schon im Vorfeld zusammenarbeiten.

    Haben Sie den Ist-Zustand beweissicher dokumentiert (Zeugen?). Mit einer ausreichenden Anzahl von Fotos? Gibt es auf Ihrem Grundstück einen Brunnen? Gibt es an den Grundstücksgrenzen Böschungen, auf denen evtl. Mauern, Zäune oder Hecken stehen?

    In Punkto Gebäudeschäden kann ich Sie beruhigen. Ihr Haus ist nur gleichmäßigen und großflächigen Vibrationen ausgesetzt. Maximal wäre möglich, dass sich Putz von Wänden löst oder Sand aus den Fugen einer alten Verklinkerung rieselt. Risse im Mauerwerk erwarte ich bei dieser Belastungsart nicht. Anders als z.B. bei Bergschäden wird Ihr Haus keinen Zugspannungen und Stauchungen ausgesetzt. Nur keine Panik.

     
  31. 100

    @99 jean-baptiste:
    Vielen Dank für Antwort – Allerdiings muss es nicht sein, dass die Bude hier aueinanderfällt. Hat ja über 200 Jahre gehalten, selbst bei Kyrill und danach – bis die Bagger kamen…
    Es müßte doch so etwas, gerade wenn hier Denkmalschutz drauf ist, wie „Bestandschutz“ geben?

    Bitte nicht falsch verstehen – Jeder mag jederort bauen und sich einrichten; da bin ich, gerade in ländlichen Gebieten, ein Befürworter.
    Aber – gleichzeitig dann ein anderes Haus damit fast/ regelrecht zu zertümmern – geht dann doch ( für mich persönlich) zu weit…

     
  32. 99

    @96. Jens-Uwe Habedank „vorab sondieren welche Schäden Dritten “
    Zu spät, das Einzige was Sie hätten machen können, ist (auf eigene Kosten) vom vereidigten Sachverständigen bestehende Altschäden attestieren zu lassen.
    Nach Ablauf dann neu hinzugekommene Schäden attestieren lassen, und dann nur noch ein Gutachten, dass die neuen Schäden zweifelsfrei durch die Baustelle gegenüber verursacht wurden, und schon können Sie klagen.
    Aber das attestiert Ihnen niemand.
    Mit anderen Worten: können Sie vergessen, vor Allem bei einer 200 Jahre alten Bausubstanz.
    Aber Ihre Beschreibung macht ja Angst, dass die Butze irgendwann beim heftigen Sturm zusammenfällt.

     
  33. 98

    @97. pd >Ihr Post #63 “ Und wenn man gerade dabei ist, gehört Ihnen in einem Nebensatz noch Feuer gemacht, weil Sie den Flughafenzuschuss aktuell von 2+6 Mio und über die Jahre von ca. 40Mio, unkritisch abfeiern.“
    Sie haben Recht, explizit haben Sie das nicht geschrieben, aber o.g. aus #63 hat mich auf einen etwas falschen Pfad geführt.
    „wie die jungen wilden sich schlagen“ , bisher wurden die wohl eher geschlagen.
    Schon manch einer wurde konitioniert, bis hin in der grossen Politik zum F. Merz, der dann aus lauter Frust zu Heuschrecken gegangen ist, oder bei der anderen (damals noch relevanten Partei ) z.B. Hans Apel.
    Für den Rest schliesse ich mich mal wieder Ihren Ausführungen an.

     
  34. 97

    @88 Frederick Reymer

    Vielen Dank für die Stellungnahme.

    Und @90 jean-baptiste in meinem Texten finden Sie nirgendwo etwas von Parteiamt, ich erwähnte lediglich, dass Herr Reymer Lokalpolitiker bei der CDU ist und wohl Ambitionen hat. Sie schrieben daraufhin etwas von Kreistag, ich musste da selbst erstmal die googel Suche bemühen und siehe da, es wird tatsächlich für den Kreistag kandidiert.

    Spielt eigentlich aber auch keine Rolle denn auch als Parteifußvolk + Ambitionen folgt, dass es für den jungen Herrn natürlich politische Vorgaben gibt und sei es nur, einen zum Himmel stinkenden Flughafenpost kritiklos zu beklatschen oder Wahlkampf nach dem im @64 beschriebenen Motto zu machen.

    Aber seis drum, man muss ja nicht immer alles direkt madig machen, schauen wir mal, wie die jungen wilden sich schlagen. Sich in einem Blog, der eher kritischen Geister, zu erklären, zeugt schonmal von Größe und ist ein Anfang der gefällt.

     
  35. 96

    Wenn denn hier nun schon bautechnische Experten mitwirken – mal eine diesbezügliche Frage an die Allgemeinheit, verbunden mit Hoffnung auf Lösung/ Wissenswertes in ähnlicher, persönlicher Sache:

    Gegenüber von mir, andere Strassenseite, wird gebaut (Doppelhaus). Zur Zeit, schon die ganze letzte Woche und diese Woche ohne absehbares Ende, wird ausgebaggert, Erde angeliefert und verdichtet. Spätestens von morgens 8h bis nachmittags (16h-17h) vibriert es hier allenthalben bei mir im Haus, EG und OG. Zum einen spürt man das immer an den Bodenvibrationen, geschlossene Türen klappern, Alles in den Schränken sowieso. Sogar mein Schreibtisch an dem ich hier nun sitze….
    Mein Haus ist zugegebenermassen schon im Gründungskataster von 1812 eingetragen, bautechnisch also sicherlich nicht up to date.
    Ich befüchte nun langfristige Schäden wie etwa Risse etc. – nach dann bislang ca. 7 Tagen Dauererschütterung…

    Frage(n): Muss irgendjemand, Bauherr oder Genehmigungsbehörde, vorab sondieren welche Schäden Dritten entstehen können und dann entsprechend Durchführungsbestimmungen anordnen ( man könnte ja z.B. kleineres Gerät einsetzen oder so)?
    Gibt es überhaupt Vorschriften um derartige Gefahren berücksichtigen zu müssen?

    Vorab schon mal vielen Dank an die Schwarmintelligenz!

     
  36. 95

    @92. Strassenbaugeschädigter „einfacher Bewohner “
    Ist ja gut, aber ich war nicht dabei und habe mich auch nur auf Ihre Worte gestützt und dort haben Sie sich völlig anders geäussert. Von anderen Autofahrern treiben lasse ich mich auch nie, und habe in meinem ganzen Leben erst 2 Knöllchen für Geschwindigkeitsübertretung einstecken müssen, einmal 10 DM und einmal 20€ .
    Mir ist ist es ja egal, ich habe ja es nur gut gemeint, aber der einsame Rufer in der Wüste gilt halt heute nich mehr viel.
    Ãœbrigens, nach meiner Einschätzung gibt es hier keine „einfachen“ Bewohner mehr, da muss man schon nach Bulgarien oder Afrika gehen.
    Jeder hier hat wenigstens einen Beruf erlernt, und den Hilfsarbeiter oder Knecht mit nur 7 Jahre Volksschule, den es in meiner Jugend noch gab, nur weil seine Eltern es für nötig befanden, ihn nicht in die (grauslich bezahlte) Lehre zu schicken, weil dann der Anfangslohn den er nach Hause bracht, höher war (aber dann ein Leben lang niedrig blieb), gibt es glücklicherweise nicht mehr.
    @93. Müller, liegt dran, wann Ihre Jugendzeit war, s.o. .

     
  37. 94

    @92. Strassenbaugeschädigter und
    @93. Müller

    Nehmen Sie es mit Humor! 😉

    So sparen Sie Ihre Zeit und brauchen nicht selber googeln ………. wenn Sie etwas lesen oder wissen möchten ……….. „Schlag nach bei ……… kleveblog unter jean-baptiste“ …….. natürlich nur meine positive Meinung 😉

    Es ist doch gut und spannend, wenn uns ein wissenshungriger Mensch, die Welt erklärt! Man lernt nie aus 😉

     
  38. 93

    In meiner Jugendzeit bezeichnete man solche Leute (jean-baptiste) ganz einfach als KLUGSCHEISSER!

     
  39. 92

    Jean-baptiste: pd hat Recht. Ich schließe mich seiner Wette an und sage: Sie sind ein Lehrer und zwar ein Oberlehrer.
    Ich bin lediglich durch Keeken Tempo 30 gefahren und habe mein Tempo nicht erhöht weil Niederländer mich mit der Lichthupe und Gestik dazu veranlassen wollten. Vielleicht habe ich mich etwas falsch ausgedrückt.
    Ich bin halt kein Gelehrter sondern nur ein einfacher Bewohner in der Düffelt. Ich wette Sie wohnen in der Stadt und haben mit unseren aktuellen Verkehrsproblemen nicht aber auch gar nicht am Hut. Alles besser wissen und gute Ratschläge aus der Ferne erteilen. So habe ich Sie bis jetzt in diesem Blog hier kennen lernen dürfen.
    Da Sie scheinbar alle Bundesgerichtshofurteile sofort parat haben bin ich froh, einfach nur in der Niederung mit normalen Menschen zu leben und nicht ihr Nachbar zu sein.
    Hiermit verabschiede ich mich aus dieser Diskussion verbleibe mit den besten Grüßen aus der Niederung.

     
  40. 91

    @89. Strassenbaugeschädigter „Heute Vormittag habe ich in Keeken… Fahrzeuge runtergebremst “
    Verständlich, aber rechtlich gefährlich.
    „Das Ausbremsen kann unter bestimmten Voraus­setzungen als Nötigung nach § 240 StGB strafbar sein. Wer ein solches Fahr­manöver daher anwendet, dem drohen eine Geldstrafe und eine Freiheits­strafe von bis zu drei Jahren. Nach § 240 StGB macht sich nämlich strafbar, wer jemanden rechts­widrig mit Gewalt oder durch Drohung mit einem empfindlichen Ãœbel zu einer Handlung, Duldung oder Unter­lassung nötigt. Wer sein Fahrzeug im Straßen­verkehr als Hindernis für andere Verkehrs­teilnehmer benutzt, wendet nach Auffassung des Bundes­gerichts­hofs Gewalt an (Bundesgerichtshof, Urteil vom 30.03.1995, Az. 4 StR 725/94). “

    Das liegt dann nur am Gericht, wie es die Sache bewertet, aber mit dem Verhalten könnten Sie nachher eine erheblich höhere Strafe riskieren, als der schnelle Nachbar.

     
  41. 90

    @88. Frederik Reymer “ Momentan habe ich kein Politische Amt inne, keine Verpflichtungen“
    Danke für die Antwort, ich kann nur noch einmal lobend hervorheben, wie souverän und in sachlichem Ton sie sich hier für die Strassenbenutzer und Anwohner einsetzen.
    Was meine Aussagen über ein eventuelles Amt ihrerseits betrifft, hatte ich mich auf die Aussagen von #63. pb gestützt, hinter die ich in den anderen Punkten voll stellen möchte, nur beim Thema Parteiamt habe ich mich dann misleiten lassen, man sollte halt doch nichts übernehmen, ohne es selbst überprüft zu haben.
    „Zu dem Technischen Ablauf und der Geschwindigkeit“ bin ich davon überzeugt, dass Alles formal gemäss der Projektbeschreibung, die dem Auftrag zugrunde liegt, abläuft.
    Ich will auch nicht mehr detailliert auf den Sanierungsbedarf der Strecke eingehen, aber es gibt so einige Punkte, an denen die KKB noch stark arbeiten muss, und das betrifft auf jeden Fall die Vorgabe der Bauzeit.
    Bei der Vergabe eines Strassenneubaus mag das ja weniger kritisch liegen, aber wir sprechen hier über eine Sanierung einer vielbefahrenen Kreisstrasse, für die es auch keine annehmbare Umleitungsmöglichkeit gibt.
    Dass Sie mit der Bürgerinitiative gleich zu Anfang intervenieren mussten zeigt ja schon, wie benutzerfern in diesem Fall die Sichtweise der KKB ist.
    Ob nun in der Ausschreibung vertraglich geregelt, oder nicht, spielt keine Rolle, der bisherige Zeitablauf, in dem noch nichts vorangegangen ist, beweist ja, dass die Aufgabe (hoffentlich) in erheblich kürzerer Zeit zu bewältigen ist.
    Vielleicht hätten Ausschreibung und Auftrag nur einen weiterer Satz enthalten müssen, und zwar, dass die Arbeiten möglichst zügig durchzuführen, Strassensperrungen möglichst kurz und mit möglichst geringer Beeinträchtigung des Verkehrs zu erfolgen haben.
    Dann wäre für den Auftragnehmer deutlich gewesen, dass 2 Angestellte mit ein wenig Handwerkzeugen und keinen nennenswerten Maschineneinsatz halt zu keiner Zeit akzeptabel sind.
    Stellen Sie sich vor, der Bau des Mittellandkanals, Anfang vorigen Jahrhunderts von Bergeshövede nach Minden, das sind grobweg 100km, hat damals gerade einmal 10 Jahre gedauert, der Nord-Ostseekanal zwischen Brunsbüttel nach Kiel sogar nur 8 Jahre.
    Und damals hat man noch vornehmlich mit Holzschubkarren gearbeitet.

    Ãœbrigens, auch die Darstellung der Fachleute, dass der Unterbau der Strasse rissig sei, leuchtet mir nicht ein. Mit welchen Verfahren will man das denn festgestellt haben, wenn der Fahrbahnbelag weder Risse noch Versackungen aufweist?
    „Andere Baustellen der KKB, die positiv verlaufen“
    Das liegt in der Natur der Sache, das Lob meistens nur bei weit über der Norm liegenden Leistungen ausgesprochen wird, Kritik aber schon viel eher, aber in diesem Fall fürchte ich, ist schon manches schiefgegangen.
    Und das fängt schon damit an, dass nach Begutachtung, Planung und Ausschreibung der Massnahme erhebliche Zeit ins Land gegangen ist, die Hauptbetroffenen von der Massnahme aber erst durch die Zeitung, und das fast zeitgleich mit der Sperrung, informiert wurden.
    Zu Ihrem letzten Punkt, der unvernünftigen Fahrweise in den Dörfern, muss nicht viel gesagt werden, das ist nicht akzeptabel und müsste entsprechend geahndet werden.
    1 Monat Radfahren ist für jemanden aus der Düffel, der in der Stadt oder noch weiter weg arbeitet, bestimmt nicht lustig, über die Geldbusse nicht zu reden.

     
  42. 89

    88. Frederik Reymer : Danke an dieser Stelle für Ihren Einsatz der im Interesse aller Anwohner in der Niederung ist. Es ist kaum zu glauben, aber man ist mit der Straßenarbeiten in Keeken begonnen. Die vermeintliche Ferienzeit schein vorbei zu sein und wir können alle zuversichtlich in die Zukunft schauen. Zumindest sind viele Maschinen und Fahrzeuge am Werk. Heute Vormittag habe ich in Keeken drei Niederländiche Fahrzeuge runtergebremst die in der 30er Zone wesentlich zu schnell unterwegs waren. Mit Lichthupe und entsprechendem Gesichtsausdruck langsam hinter mir her. Hier sollte der Blitzer in regelmässigen Abständen kontrollieren. Es interssiert scheinbar nicht jeden ob da Familien mit Kindern wohnen.

     
  43. 88

    @ 63PB und @ jean-baptiste
    Erstmal vielen Dank für die Rückmeldung, ich nehme gerne Kritik an 
    Grundsätzlich möchte ich eins klarstellen: Momentan habe ich kein Politische Amt inne, keine Verpflichtungen. „Druck durch Leithengste“ erfolgte nicht und bin etwas überrascht über die Aussage.
    Als Teil der Bürgerinitiative und als Anwohner bin ich von der Baustelle betroffen und habe mich dementsprechend engagiert.
    Bei dem vor Ort Gespräch mit den ausführenden Firmen und der Bürgerinitiative wurde ich als „Moderator“ zwischen den Parteien ausgewählt. Warum? Weil ich selber vom Bauernhof komme (Mein Elternbetrieb ist auch in Keeken) und ich deren Abläufe kenne, ich selber Anwohner bin, ich technische Vorkenntnisse (als Bautechniker) habe und vor allem einen sachlichen Ton pflege.

    Zu dem Technischen Ablauf und der Geschwindigkeit des Baufortschritts:
    Die KKB prüft alle Jahre die Kreisstraßen. Nach Bedarf und Schäden werden diese saniert und in diesem Fall war der Streckenabschnitt in der Düffel „fällig“. Viele Anwohner haben die Frage gestellt, warum es nötig ist obwohl man keine Schäden sieht. Bei der letzten Sanierung vor 20 Jahren wurde die Asphaltschicht (die oberen 3/4 cm) neu gemacht, nur diese Schicht. Der Untergrund ist nun rissig / schadhaft und daher werden nun die Oberschicht (ca. 40 cm) saniert. Ansonsten wären in absehbarer Zeit auch oberflächlich Schäden entstanden. Und das wir froh sind über einen guten Zustand der Straßen muss ich nicht erwähnen.
    Die KKB plant nach der Prüfung die Projekte. Plant das nach technischen Stand der Dinge Technisch, Finanziell und Zeitlich ein. Für dieses Projekt hat die KKB 3 Monate eingeplant und entsprechend ausgeschrieben (Vertraglich festgehalten). Aufgrund der Größe ist eine öffentliche Ausschreibung vorgeschrieben, jede Firma kann ein Angebot abgeben den Auftrag erhalten (wenn man der günstigste Anbieter ist). Vertraglich ist somit die Bauzeit auch geregelt! Ein stetiger Bauablauf ist wünschenswert, das hat aber die ausführende Firma (Fa. Maas) zu verantworten. Gerne Frage ich heute nochmal nach, wie der Stand der Dinge ist und warum augenscheinlich wenig passiert ist die letzte Zeit.
    Ich bitte nur zu unterscheiden, in welcher Zuständigkeit der Bauablauf liegt. Der Projektleiter der KKB ist mehrmals vor Ort und wird entsprechend reagieren auf die ausführende Firma zugehen.

    Zu dem letzten Punkt:
    Gerne können wir uns vor Ort treffen, die Baustelle ablaufen oder Fahren und Details. Warum ich Positiv über die Baustelle spreche? Nach den ersten (berechtigten) Kritiken, die ich auch im Namen der Bürgerinitiative geäußert habe und auch in der Zeitung Stand, gab es sehr viele Gespräche. Ich war mehrmals bei der KKB, vor Ort, bei den Gastronomen und bei der Stadt Kleve. Diverse Punkte wurden angesprochen und geklärt. Mein Vorschlag mit den besseren Bauabschnitten hat die Firma Maas übernommen. Die Stadt Kleve unterstützt die Gastronomen extrem bei der Beschilderung. Und die KKB hat mir mehrmals versichert, dass der Zeitplan eingehalten wird und die das bei Fa. Maas einfordern.
    Um die Bürger auf Stand zu halten, gab es den erneuten Artikel. Teilweise habe ich die Worte aus der Gruppe der Bürgerinitiative gewählt, deren Rückmeldungen. Die Aussagen waren in der Gruppe vorab geklärt.
    Aber vor allem sollte den Anwohner vorgehalten werden, welchen Umgang Sie miteinander pflegen. Jeder hat Einschränkungen, umso weniger Rücksicht wird aufeinander gegeben! Oder warum fahren nach neuesten Messung vom Ordnungsamt Kleve mehr als 80 % der Leute zu schnell durch die Dörfer, teilweise sogar Extrem (80 km/h in 30er Zonen?). So entstehen neue Probleme.

    Und ich bitte nicht Äpfel mit Birnen zu vergleichen: Lassen Sie uns über die aktuelle Baustelle K3 sprechen und nicht mit anderen Themen vergleichen. Andere Baustellen der KKB, die positiv verlaufen, werden hier auch nicht genannt.

     
  44. 87

    @86., Niederrheinstier

    Die dynamischen Fälle sind immer die heftigeren und schwerer zu berechnenden. Deshalb habe ich nur den einfachsten Fall „ruhendes Fahrzeug mit gleichmäßiger Gewichtsverteilung“ gewählt. Berechnungen für z.B. Kurvenfahrt, Bremsen, Beschleunigen und Unebenheiten in Straße oder Boden etc. sind deutlich außerhalb dessen, was ich berechnen könnte. Es reicht mir als Laie erstmal, wenn ich weiß, das es sich für fahrende Fahrzeuge kumplexer und komplizierter verhält.

     
  45. 86

    @83 (Justin)
    Mmuuuh, Justin, Sie denken viel zu statisch, mmuuuhStandbild! Die Wahrheit ist aber dynamisch, mmuuuhganausowieich! Gerade bei vergleichsweise schnellen Ãœberfahrten mit gefederten und gedämpften Mehrmassensystemen sowie Schwingungsanregungen durch Schlaglöcher, Power Hopping und so, können die kurzzeitig (also wie Hammer- oder Dampframmenschläge) wirkenden Kräfte F = m * g um ein vielfaches übersteigen, mmuuuhHaudenLucas. Und wo noch viel höhere Kräfte walten, tut es noch viel mehr die Bodenstruktur spalten, mmuuuhschwereLKWsfahrenalleskaputt.

    Postmmuuuhtum:
    Nicht umsonst konnte durch Luftaufnahmen im ebenfalls sehr trockenen Jahr 2018 bei Till das (bisher) einzige nördlich der Alpen gelegene Römerlager mit drei Schutzwällen ausgemacht werden, mmuuuhdieRömerhattenvermmuuuhtlichAngstvormeinenVorfahren.
    Obwohl davon ausgegangen werden kann, dass der Boden unter diesen Schutwällen nur mit recht einfachen Methoden verdichtet wurde, mmuuuhTacitusundseinerGleichenhabenesinihrenBerichtenbeschrieben.

     
  46. 85

    Mit Verweis auf den Artikel:
    https://www.kleveblog.de/k3-die-etappenloesung/
    und Antwort an jean-babtiste:
    In Düffelward sind vorsätzlich keine Bürgersteige erbaut worden, vorsätzlich wurde das ganze Dorf mit 30km/h versehen.
    Selbstverständlich achten Eltern auf ihre Kinder – sind aber auch gleichzeitig andere Umstände gewohnt als an der Hagschen Str. oder Stechbahn in Kleve.
    Wenn nun das Dorf, auf Grund rasender Veränderungen, sich unangekündigt und pöötzlich umstellen muss mit Verkehr wie o.e. – dann ist das für mich fahrlässig!
    „Auf der Strasse spielen“ – hiess doch, dass man die Kids auch mal mit der Fiets auf die Strasse (in Düffelward) lassen kann; natürlich im Rahmen der Verkehrserziehung. Diese gilt aber nunmehr hier nicht, weil die Umstände völlig geändert wurden…

    Nach nun 84 Kommentaren und 3,5 Wochen hier, und sicherlich vielen erhellenden Informationen, sehe ich meine Frage aus Kommentar #3 :
    https://www.kleveblog.de/chaos-in-der-dueffel-klever-strasse-gesperrt-lastwagen-und-traktoren-begegnen-sich-auf-feldwegen-autos-landen-in-strassengraeben/#comment-365675

    Immer noch nicht befriedigend beantwortet…DAS sagt ja wohl Alles, oder?

     
  47. 84

    @81. ….etc. Es ist nicht sehr wahrscheinlich, dass Mitarbeiter, die offensichtlich in der Firma in der Hackordnung ganz unten stehen, darüber informiert sind was die Firma mit der Baustelle an der K3 vorhat. Wenn da wie von Straßenbaugeschädigter berichtet zwei Mitarbeiter mehr oder weniger Däumchen drehen müssen, dann sind das bestimmt nicht der Ingenieur, der diese Baustelle leitet oder ein Straßenbaumeister, der Bescheid weiß wie Maas die Bauarbeiten an der K3 durchzuführen gedenkt. Mit den Mitarbeitern vor Ort zu sprechen ist nie verkehrt, aber zu viel versprechen würde ich mir davon nicht. Selbst wenn sie wissen, dass sie dort nur Bautätigkeit vortäuschen sollen, werden sie das Anwohnern und Autofahrern sicher nicht auf die Nase binden.

     
  48. 83

    @72., Stefan Schuster

    „Ohne jetzt die Kontroverse Radlast versus Achslast neu aufnehmen zu wollen“

    Wenn ich das richtig sehe, ging es bei dem Streit nicht um Radlast und Achslast, sondern darum ob der Kontaktflächendruck alleine die Schädigung der Straße (oder des Ackerbodens) beeinflusst oder ob auch die anteilige Masse am Fahrzeug inkl. Ladung, die ein Rad / eine Achse tragen muss, einen schädigenden Einfluss auf die Straße hat.

    Die Antwort lautet: Beides hat einen schädlichen Einfluss.

    „Wodurch werden Böden verdichtet?
    Böden können durch alle Einwirkungen, die einen Druck ausüben, verdichtet werden. Bei Fahrzeugen entsteht der Druck aus dem Zusammenwirken von:

    Fahrzeuggewicht, verteilt auf die Anzahl der Räder,
    den Reifen (Art, Breite, Luftdruck),
    Anzahl der Ãœberfahrten in derselben Spur.
    Der Kontaktflächendruck betrifft besonders die obere Bodenschicht und hängt von der Größe der Fläche ab mit der ein Reifen Kontakt mit dem Boden aufnimmt. Der Kontaktflächendruck kann durch Reduzieren des Reifendrucks oder die Montage von breiteren Reifen gesenkt werden.

    Die Radlast ist das Gewicht, das über einen Reifen abgestützt werden muss. Diese Komponente bestimmt vor allem die Tiefenwirkung des Druckes. Die Radlast kann durch leichtere Fahrzeuge oder Verteilen der Last auf mehrere Achsen und Reifen reduziert werden.“

    https://www.umweltbundesamt.de/themen/boden-landwirtschaft/bodenbelastungen/verdichtung#wodurch-werden-boden-verdichtet

    Was vielleicht etwas irritiert, ist, dass Radlast eine Kraft ist (m•g) wobei m nur ein Anteil an der Masse (Fahrzeug + Ladung) ist. Bei einem stehenden Fahrzeug und gleichmäßiger Verteilung der Masse würde ein 2t schweres Fahrzeug mit vier Rädern (zwei Achsen) eine Achslast von einer Tonne pro Achse haben, aber die Radlast beträgt 500 kg • 9,81 m/s^2 = 4905 N

    Auch wenn der Streit ein Nebenkriegsschauplatz war, ist es für die eigentliche Diskussion zur K3 und ihrer Sanierung doch nützlich, wenn man weiß, welche Faktoren bei der Beschädigung einer Straße bzw. konkret der K3 eine Rolle spielen.

    „Als Radlast bezeichnet man die zwischen Fahrbahn und Rad senkrecht zur Fahrbahn auf das Rad wirkende Kraft.“

    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Radlast

    „Die Achslast (auch Achsfahrmasse, Radsatzfahrmasse oder Radsatzlast genannt) eines Fahrzeugs ist der Anteil der Gesamtmasse (Eigenmasse + Masse der Ladung), der auf eine Achse bzw. einen Radsatz dieses Fahrzeugs entfällt.

    Die Achslast wird in Tonnen (t) angegeben.

    Bei gleichmäßiger Verteilung der Last und des Eigengewichts eines Fahrzeugs sind alle Achsen gleich belastet: “

    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Achslast

     
  49. 82

    @68 jean-baptiste

    Wer profitiert (wann) ?

    Ich befürchte, in Ihrem Post ist viel viel Wahrheit.

    Als junger Mensch, aus welchem Grund geht man in die Politik? Ich würde doch sagen, man möchte mindestens mal den Planeten retten, die Welt aus den Angeln heben und erst recht den Altvorderen zeigen, wie alles besser geht. Man landet überall aber nicht bei den seit Jahrzehnten etablierten Konservativen.

    Oder man landet, auch als junger Mensch, genau da. Vielleicht ist man mit weniger als dem Weltfrieden zufrieden und erhofft sich andere Dinge, vielleicht hat man schon vom Vater des Vaters mitbekommen, wie das in der tiefschwarzen Düffelt läuft wenn man das richtige Parteibuch hat…

    Aber die Zeiten ändern sich, ihr werdet es sehen 🙂 Ãœbrigens auch Dank der Meinungen/Kommentare/blogs und deren Reichweite via Internet.

    @rd unregelmäßig wurde hier mal bezüglich der seitenaufrufe informiert. kann man irgendwo sehen, wie oft die seite mittlerweile wöchentlich/monatlich aufgerufen wird?

     
  50. 81

    @Bewertungen

    Wenn z.B. ich „Straßenbetroffener“ wäre, hätte ich schon längst mit den Mitarbeitern vor Ort gesprochen, welchen Auftrag sie haben und wann genau mit der Fertigstellung zu rechnen ist.

    @78. jean-baptiste

    Zu Ihrem humorvollen Vergleich kann ich nur eine humorvolle Antwort geben …………. natürlich würde ich in dieser Wartezeit meinen „Schönheitsschlaf“ einlegen 😉

     
  51. 80

    Falls jemand über Google Bewertungen für die Firma Maas abgeben möchte, wäre es gut, wenn das Unternehmen selbst und nicht die beiden Mitarbeiter vor Ort an der K3 kritisiert werden, denn die können nichts dafür, dass der Vorgesetzte sie zur K3 schickt, um den Anschein zu erwecken, dass Maas an der K3 saniert. Die Mitarbeiter vor Ort können wahrscheinlich herzlich wenig machen, wenn sie da vielleicht ohne Material aber definitiv ohne die benötigten Maschinen und Kollegen da sind. Dann müssen die das Beste daraus machen und irgendwie die Zeit totschlagen. Denen kann man wohl kaum einen Vorwurf machen.

     
  52. 79

    Politik UND Baufirma Dampf machen geht auch, nicht nur entweder oder

    Wer möchte, kann auch Google-Bewertungen nutzen um Kritik anzubringen. Drei Bewertungen gibt`s für Maas schon, alle top mit 5 Sternen bewertet, aber das muss ja nicht so bleiben.

     
  53. 78

    @77. ….etc.
    ja, ok, aber was würden Sie denn sagen, wenn Sie beim Zahnarzt in den Behandlungsstuhl gesetzt werden, die Serviette umgehängt bekommen und dann aufgefordert werden, den Mund weit zu öffnen, und dann verschwindet der Zahnarzt erst mal 2 Stunden in die Mittagspause.
    Würde Ihre Zufriedenheit in die Praxis doch auch nicht echt steigern, oder?
    Mit der Strasse sehe ich keinen entschuldbaren Grund, und in sofern verstehe ich die Rufe nach einem Unternehmen von jenseits der Grenze vollkommen.
    Die kennen zwar eine kollektive Urlaubszeit für das ganze Baugewerbe, die sogenannte bouwvakvakantie, wo alle Gewerke im ganzen Land stilliegen, aber die wird dann auch peinlichst in der Zeit- und Ablaufplanung berücksichtigt.

     
  54. 77

    zu 71.

    Entschuldigung, es war nur eine einfache Frage, um eventuell einen Hintergrund zu erfahren.

     
  55. 76

    etc.
    Nein keine Urlaubszeit. Da laufen zwei Leute von der Firma Maas Tiefbau rum und einer fährt mit einem Wägelchen
    herum. Außerdem hätte man mit der Straßensperrung dann doch wohl nach dem Urlaub begonnen !
    Oder !!!!

     
  56. 75

    @71. ….etc. „Urlaubszeit“
    Und dann gilt es, Strassen zu sperren, halbherzig beginnen, und die Bürger möglichst zu behindern?
    Ach ja, tut mir leid, habe ich nicht bedacht, Urlaub ist ja so wie Massenepidemie, das lässt sich nicht vorhersehen.
    Noch egozentrischer und menschenverachtender geht wohl nicht?

     
  57. 74

    @71. Ja, die Firma Maas weiß aber auch wann Schulferien in NRW sind und hätte wissen können, dass dann weniger Personal zur Verfügung steht. Statt seit dem 15. Juni nichts bis wenig zu machen, hätte Maas auch später mit den Bauarbeiten anfangen können, wenn die meisten Mitarbeiter wieder aus dem Urlaub zurück sind. Wenn dann einigermaßen zügig gearbeitet wird, sind die Bauarbeiten rechtzeitig vor der kalten Jahreszeit fertig.

     
  58. 73

    @70. Strassenbaugeschädigter „Werden Sie bitte endlich Ihrer Auftrag umsetzen und die Straße K3 sanieren.“
    Ich verstehe Ihren Unmut. Aber Sie wenden sich an den falschen Adressaten.
    Fa. Maas und die AKM https://www.maasbau.de/die-unternehmensgruppe-maas/ haben keinen Vertrag mit Ihnen.
    Die einzigen, die der Fa. Maas Weisungen erteilen könnten, wäre der Auftraggeber, und dann hängt es noch davon ab, was und wie stringent es im Auftrag formuliert ist.
    Es ist wirklich so, wenn Sie Druck ausüben wollen, geht das nur über die Politik, und dann nicht als Einzelperson, sondern als Gemeinschaft.
    Aber wenn Sie wissen wollen, wie sehr Sie ihre Kritik die Firma kratzt, schauen Sie einmal auf das Bewertungportal
    https://www.kununu.com/de/akm-verwaltungsgesellschaft-unternehemsgruppe-maas/kommentare
    und Sie stellen fest, dass auch Firmenintern anscheinend einiges im Argen liegt.
    Zufriedenheit ist im Vergleich zum Branchendurchschnitt mit 3 von 5 Punkten unterdurchschnittlich , komischer Umgang mit dem Personal (Duzen der Arbeitnehmer aber sich selbst Siezen lassen), unterdurchschnittlicher Gehaltsrahmen und keine Anbindung an Tariflöhne, würden Sie sich da die Beine ausreissen?
    Aber wenn die KKB schon Ausweichrouten angibt, die sich selbst durch Bauarbeiten selbst verbieten, wird sie auch das Thema der kommenden Erntesaison, und schon gar nicht Erfahrungen mit dem Bauausführer auf dem Schirm haben.
    Da gilt wohl eher ‚hoffentlich ist bald 15.30h‘ auf dass ich wieder heimwärts ziehen kann.

     
  59. 72

    Was könnten Gründe sein, die K3 zu sanieren?

    Eine gedeihliche Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Verwaltung zu gegenseitigem Nutzen und Frommen können wir ausschließen. Sowas hat es am Niederrhein noch nie gegeben.

    Der Zustand der K3 war noch völlig ok für das bisherige Nutzungsprofil, von kleinen Reparaturen mal abgesehen. Natürlich war die K3 nachts und bei Nässe keine Rennstrecke. Sollte deshalb etwa nachgebessert werden?

    Wahrscheinlichster Grund für den Ausbau der Straße ist, dass für die Zukunft eine andere Nutzungsart prognostiziert wird: Steigender Schwerlastverkehr, steigende Fahrzeugfrequenz.

    Ohne jetzt die Kontroverse Radlast versus Achslast neu aufnehmen zu wollen – die Anzahl der Fahrten mit landwirtschaftlichem Hintergrund wird nicht zunehmen, da keine neuen Flächen hinzukommen.

    Die Bedeutung der K3 für Katastrophenschutz und Landesverteidigung hat sich seit Jahrzehnten nicht geändert. Oder bin ich da etwa fehlinformiert?

    Am wahrscheinlichsten ist, dass steigende Fahrzeuggewichte als Grund für eine notwendige Sanierung angenommen werden: Es wird mit steigender Gewerbetätigkeit gerechnet. Also mit zunehmender Kiesbaggerei. Und/oder mit der Ansiedlung produzierenden Gewerbes bis hin zur Erdgasförderung (Fracking) am Niederrhein – in letzteren Fall würden 38-Tonner auf allen Kreisstraßen fahren. Ist das zu weit hergeholt? Nein, Erdgasförderung ist nur vorläufig per Moratorium ausgesetzt, aber nicht vom Tisch. Und wer kann schon wissen, ob die Idee und erste Planungen zur Ertüchtigung der K3 nicht noch aus Zeiten vor dem Moratorium stammen?

    Der Leser wird erkennen: Hier ist Raum für wilde Spekulationen und Verschwörungstheorien. Der Kreistag kann natürlich über den Haushalt die Bautätigkeit der KKB steuern. Hat er das getan? Werden Prioritätensetzung(!) und Planungen der KKB von Landrat, Kreistag, Fraktionen, und einzelnen Politikern kontrolliert bzw. kritisch begleitet? Nein?

    Dass den ausführenden Firmen freie Hand gewährt wird beim Zeitrahmen der Bauarbeiten, das ist niederrheinisches Gewohnheitsrecht und keine Schlamperei der Verwaltung – und erst recht nicht politisches Versagen!!

     
  60. 70

    Herr Langerbein von der Firma Maas Tiefbau.
    Ich nehme mal an, Sie lesen diesen Blog hier mittlerweile von RD.
    Werden Sie bitte endlich Ihrer Auftrag umsetzen und die Straße K3 sanieren.
    Noch eine Woche ohne Bautätigkeit und Sie werden zur Lachnummer abgestempelt und für nicht kompetent erklärt. Oder holen Sie sich Hilfe bei einer Niederländischen Straßenbaufirma. Oder Firma Loock, die haben auch das Zeug dazu. Die zeigen Ihnen dann wie es gemacht wird.

     
  61. 69

    @67. Wer profitiert?
    Nutzniesser ist natürlich in Erster Linie der Strassenbauer. Das mit dem Puffer von Personal und Geräteeinsatz sehen Sie schon richtig.
    Ich habe manchmal ein gutes Gedächnis, manchmal auch nicht, aber irgendwie schwant mir, dass bei der letzten Sanierung (der Fahrbahndecke)vor 15 Jahren das Gleiche Gehampel war, angeblich war wochenlang keine Asfaltieranlage verfügbar, und die Bewohner mussten derweil über den Splitt fahren.
    Ihre Fälle A oder B haben keine Relevanz mehr, weil die Auftragsvergabe schon gelaufen ist.
    Abrechnungsmodalitäten könnte Ihnen als Aufsichtsratsvorsitzender Freiherr Max von Elverfeldt verraten, muss er aber nicht wirklich.
    Natürlich „profitiert“ „die Politik“ nicht von dieser Angelegenheit und dem flexiblen Einsatz.
    Das tut sie auch nicht bei den 8 Mio. für den Airport.
    Aber ab und zu gibt es ja auch ein Leben nach der Politik, denken Sie an die Bahn oder russisches Gas, und dann ist ein gutes Netzwerk immer nützlich.
    Bisher war man ja auch noch nie seriöse Gegenwehr gewohnt. Das ist auch am Niederrhein ein neuer, hoffentlich schmerzlicher Lernprozess, hoffentlich nicht auch schmerzlich für die Bürger, wenn ich da an Radikale denke.
    Wäre der KKB eine privatwirtschaftliche Firma, sie wäre längst pleite, weil keiner mehr wäre, der ihr Aufträge geben würde.
    Ãœbrigens, irgendwann ist Weihnachten, und dann müssen die Tiefbaufirmen ihre zuviel gekauften Weihnachtsgeschenke wieder irgendwo entsorgen können.
    If you know what I mean.
    Whenever, wherever money flows, in the past it was that way and probably always will be that way.

     
  62. 68

    @64 rd

    Deswegen mag ich Deinen Blog so. Auch weil die Jungs und Mädels so hilflos sind, gerade auch, was die Strategie in den neuen Medien angeht. Siehe auch den Post zum Flughafen… wird veröffentlicht, bekommt von den Parteifreunden ein paar Daumen hoch und wird von diesen positiv kommentiert in der Hoffnung, es entsteht die Meinung, die Bevölkerungsmehrheit steht hinter dem Subventionsgrab. Ist ein bisschen wie das Pfeifen im Walde… auch hier darf ja nicht oder nur wenig gepostet werden, man scheut die Auseinandersetzung „bringt ja nix, füttert die Trolle nicht und und und..“ ist aber nix anderes als Schiss, die Argumente sind nämlich dürftig. Ich weiss aber von so vielen aus Verwaltubg und Politik dass sie hier lesen, es ist wirklich bemerkenswert.

    Der tiefschwarze Kreis wird diesmal auch nur zu 35% schwarz wählen und das auch nur weil es Rückenwind vom Bund gibt… ich würde drauf wetten … obwohl.. das kommt mich immer so teuer :-/

     
  63. 67

    Fall A: Die Straße (K3) ist nicht sanierungsbedürftig.

    Profiteure im Fall A: Die Straßenbaufirma; Personen, die direkt oder indirekt Vorteile haben, wenn die Straßenbaufirma profitiert (Gefälligkeiten nach dem Motto „ich tu dir einen Gefallen und du mir“)

    Fall B: Die Straße (K3) ist sanierungsbedürftig.
    Wobei noch zu klären wäre, ob der Umfang der Baumaßnahmen angemessen d.h. notwendig ist.

    Wer profitiert dann und wie?

    Wen die Baufirma trödelt (trödeln kann), wie bzw. wann wird die Baufirma dann für den Auftrag bezahlt?
    Nach Erbringen der Leistung?
    Tranchenweise gemäß dem Fortschritt der Bauarbeiten?
    Vor Erbringen der Leistung?
    Oder ein Teil vorher und den Rest beim Beenden der Bauarbeiten?

    Warum „profitiert“ die Politik, der Kreis Kleve vom langsamen Baufortschritt? Eigentlich müssten Politik und der Kreis ein Interesse an einer zügigen Sanierung der Straße K3 haben gerade weil im September Wahl ist.
    Kann die Baufirma die Baustelle an der K3 als Puffer benutzen? Wenn auf anderen Baustellen viel zu tun ist und dementsprechend viel Personal und viele und/oder spezielle Baumaschinen, von denen beispielsweise nur ein Exemplar oder wenige Exemplare vorhanden sind, gebraucht werden, wird an der K3 kaum etwas gemacht und wenn eine Ãœberkapazität an Personal und Maschinen vorhanden ist, dann wird an der K3 verstärkt gebaut.

    Kann jemand Licht ins Dunkel bringen?

     
  64. 66

    @63. pd
    gut geschrieben ! (ausser dem Satz über mich natürlich 🙂
    Da ist wohl eine Petetitesse an mir vorbeigegangen, nämlich die Verbindung von Herrn Reymer mit dem Kreistag.
    Trotzdem löblich, dass er sich so weit aus dem Fenster lehnt, vermutlich möchte er sein Mandat noch verlängert sehen.
    Auf der anderen Seite kann man dann auch abschätzen, wie stark ihn selbst die Massnahme einengt.
    Seine Auslassungen in der Zeitung werte ich denn mal so, dass er von den Leithengsten ziemlich Druck bekommen hat, denn zwischen Kreistag und Duma sehe ich keine substantiellen Unterschiede.
    Wen ich aber der KKB noch einen Rat geben dürfte, gestalten Sie Verträge doch demnächst einmal so, dass den Auftragnehmern nicht Open End signalisiert wird, sondern realistische Teilziele im Baufortschritt (Mit Androhung von Konventionalstrafen) vorgeben, um den letztendlichen Zahlmeister, nämlich den Bürger, nicht über Gebühr mit vermeidbaren Einschränkungen zu überladen.
    Wenn Sie das nicht hinbekommen, vergeben Sie halt die Supervision an ein entsprechendes Büro, es wird so viel Steuergeld an nutzlosen Gutachten verplempert, da sollte für solch eine nützliche Aufgabe wohl auch noch ein Etat drin sein.

    @64. rd Wahlkampf? ich würde sagen Drittes Newtonsches Axiom, nur ein Politiker mit Rückgrat erliegt dem Druck nicht.

     
  65. 65

    Wer Rückgratlosigkeit mit konservativen Wertevorstellungen verwechselt, muss sich nicht wundern.

     
  66. 64

    @pd Wahlkampf halt. Es gibt überhaupt keine Probleme mehr, alles ist bereits wunderbar und wird trotzdem noch optimiert. Der Flughafen kommt mit einer dreisten Lüge dank der CDU an eine Finanzspritze, die alles andere, was der Kreis wegen Corona in Summe unterstützt hat, übertrifft. Die Abgeordneten der CDU entdecken plötzlich den öffentlichen Nahverkehr, den die Partei vorher 40 Jahre lang haben verdörren lassen. Und selbst die Korrektur einer Baustellenplanung, die wichtige Stimmen in der tiefschwarzen Düffel kosten könnte, wird zum umjubelten Beweis der Handlungsfähigkeit.

     
  67. 63

    „sehr schnell und unkompliziert“ „voll zufrieden“ „großes Kompliment“ „alle Bedenken ausgeräumt“ „Probleme ausgeräumt“ .. optimiert …funktioniert jetzt sehr gut .. sehr gut unterstützt worden… ..durchweg positive Resonanz.. weiterer positiver Projektverlauf… sehr gute Kommunikation ..

    Lieber Frederick Reymer, geht es ein paar Nummern kleiner? Es hat niemand einen Nobelpreis gewonnen sondern es mussten vom Bürger Zeit und Nerven investiert werden um großen Mist HALBWEGS erträglich zu machen. Was schreiben Sie denn wenn ein Projekt von Anfang an vernünftig geplant und kommuniziert wird UND noch zügig umgesetzt, werden die Leute dann in ner Sänfte getragen und zum Gottkaiser ernannt?

    Die KKB hat einen selbst begangenen Fehler korrigieren müssen, nicht mehr, nicht weniger. Dass die KKB diesen Fehler korrigiert, gilt es anzuerkennen aber dieses Feuerwerk der Superlative ist ein klitzekleines bisschen übertrieben. Als Anwohner sollten Sie wissen, die Geschwindigkeit in der die Bauarbeiten fortschreiten ist ein Witz. Den Verantwortlichen gehört Feuer unter dem Hintern gemacht, alternativ gehört Ihnen als CDU Lokalpolitiker Feuer unter dem Hintern gemacht, wie Sie es zulassen können, das Ihr kreiseigener Betrieb an solche Trantüten Aufträge verteilt, welche Anwohner bis weit über den September hinaus UNNÖTIG quälen werden. Und wenn man gerade dabei ist, gehört Ihnen in einem Nebensatz noch Feuer gemacht, weil Sie den Flughafenzuschuss aktuell von 2+6 Mio und über die Jahre von ca. 40Mio, unkritisch abfeiern. 40.000.000€ die mal den Bürgern gehörten, die demnächst doch bei Ihnen ihr Kreuzchen machen sollen.

    Und in vorauseilendem Gehorsam diesen Bürgern für die zukünftige Vollsperrung schonmal den schwarzen Peter zuschieben gehört sich ebenfalls nicht! Als Politiker sollten Sie die Interessen aller Wähler vertreten, nicht nur die, der paar Leute, die bei kreiseigenen (Flughafen+KKB) Betrieben arbeiten. Nachbohren, warum die Baustelle so lange dauert?! Nachbohren warum Telekom, Stadtwerke und Straßenbau alle nacheinander den Radweg aufreißen?! Nachbohren warum erneut eine Sanierung notwendig ist… die Erklärung anzweifeln, eine Zweitmeinung hören… Nachbohren warum im Vorfeld so schlecht kommuniziert wurde?!!! Warum müssen mehrere km Baustelle wochenlang gesperrt werden wenn täglich nur minimal auf minimaler Strecke gearbeitet wird, geht das nicht besser?!

    So profilieren! Nicht in dem man allen Beteiligten Honig um den Mund schmiert. Aber lassen Sie mich raten: dann wird der (politische) Weg nach oben steinig bis nicht mehr begehbar bzw. ist dieser Weg für kritische Geister verschlossen? Ich glaube ja, die Zeit der Ja-Sager ist vorüber aber ich irre regelmäßig (außer jean-baptiste gegenüber :-)= ), also vielleicht haben Sie Glück 😉

    Da ich positiv schließen möchte: wenn schon Lobhudelei dann gebührt die der Bürgerinitiative. Also auch Dir, lieber Frederik Reymer.

     
  68. 62

    @60. Luchs „zuständige Ansprechpartner“
    bedenken Sie nur, die Firma Maas führt nur aus, Druck lässt sich aber effektiver auf die Bauherren ausüben, Alex Maas weiss schon, wie das läuft, aber das geht ihm bestimmt am … vorbei.
    Und die Bauherren sind nun mal (in der Hierarchie von unten nach oben) KKB , Kreis mit Landrat, und dann die Politik.
    Die Abkürzung ist dann halt die Öffentlichkeit und die Politik.

     
  69. 61

    @59. Strassenbaugeschädigter „Wir haben hier ganz andere Probleme !“
    Na ja, die Diskussion über Strassenbelastung sollte ja eigentlich über den Strassenzustand gehen, aber irgendwie hängt das Alles miteinander zusammen.
    Wie beutreilen Sie denn den Zustand der Strasse?
    Renovierungsbedürftig mit Spurrillen und Schlaglöchern, oder eher für den Laien – regelmässigen Strassenbenutzer nicht zu erkennender Handlungsbedarf?
    Was die Ãœberwachung der Maßnahme betrifft, dafür ist natürlich die KKB zuständig. Und für die Ãœberwachnung der KKB wiederum ist der Landrat, sprich die lokale Politik zuständig.
    Aber lästige Fragen stellen, sich beschweren, und politischen Druck ausüben, dafür sind Sie natürlich auch bei den zuständigen Wahlkreisabgeordneten an der richtigen Adresse.
    Und zusätzlich mit der in Kürze anstehenden Kommunalwahl in Aussicht kann man auch die Kandidaten, die sich um den Sitz des Landrats bemühen, ansprechen. Die haben momentan bestimmt kein Hörgerät nötig, sondern hören schon im eigenen Interesse das sprichwörtliche Gras wachsen.
    Aber wieso gibt es überhaupt Klagen, muss ich doch gerade in der führenden Qualitätspresse lesen, dass alles in Butter ist, und man sich ja ruhig halten soll, sonst wird gleich die ganze Strasse gesperrt, siehe mein Post #58.

    Ich bin ja fürwahr kein Freund der Boulevardpresse, aber vielleicht hilft hier doch mal ein Kontaktieren einer gewissen Zeitung (die mit den Foto´s im Namen , für die rd. ja auch mal geschrieben haben soll (empfiehlt sich wohl eher anonym , sonst können Sie sich gleich eine neue Bleibe suchen) .

     
  70. 60

    Ist dies die Firma Maas, die die Baumaßnahme an der K3 ausführt?

    https://www.maasbau.de/

    Wenn das der Fall ist, dann ist

    AMT Alex Maas Tiefbau­-
    unternehmung GmbH & Co. KG
    Dipl.-Ing. Dipl.-Kfm. Ralf Langerbein
    Geschäftsführer · Betriebsleiter
    r.langerbein@maasbau.de
    T 02841 940 – 2000

    der zuständige Ansprechpartner

    Der Herr Langerbein von der Firma Maas freut sich ganz bestimmt, wenn ganz viele Kleveblog-Leser anrufen oder eine E-Mail an ihn mit Beschwerden senden.

    Vielleicht können Baustellen-Anlieger hier im Blog noch mal die größten Ärgernisse mit möglichst genauen Ortsangaben posten damit Herr Langerbein und seine Kollegen kompetente Beschwerden hören und lesen.

    Falls das nichts nützen sollte, Moers ist nicht so weit weg als das wir nicht vor der Firmenzentrale Spazierengehen oder Fitnessübungen machen könnten.

    KONTAKT

    Unternehmensgruppe maas
    AKM Verwaltungs­gesellschaft mbH
    Rheinlandstr. 1-3
    47445 Moers

    T 02841 940-0
    F 02841 940-1080
    info(at)maasbau.de

     
  71. 59

    Es ist schon interessant hier über Achlast und Straßenbelastung zu lesen !!
    Wir haben hier ganz andere Probleme !
    Für uns als Anwohner, zum Beispiel in Bimmen, ist es unerträglich, mit anzusehen, wie zwei Leute der Straßenbaufirma täglich ihre “ Arbeit “ verrichten und so gut wie gar nichts ausrichten. Handy gucke, Kippe drehen und Pause machen. Notwendige Straßenbaugeräte Fehlanzeige. Die Straße im Ortskern ist seit über 3 Monaten eine Baustelle. Eine Fertigstellung ist nicht in Sicht!
    Und nun sind bereits 4 Wochen seit der K 3 Straßensperrung ins Land vergangen. Und was ist seit letzter Woche an der Straße ausgeführt worden ? Richtig. Nichts. Nur Schilder mit Tempo 30 wurden aufgestellt!
    Wie soll das jemals fertig werden ? Gibt es einen Plan ? Wer überwacht so etwas ?
    Gebt das Geld einer Niederländischen Straßenbaufirma und wir fahren in kürzerster Zeit wieder wie gewohnt über die K3. So aber wird es dieses Jahr nicht mehr.
    Grüße aus der Niederung.

     
  72. 57

    Ein gelungener Meinungsaustausch hat Ähnlichkeiten mit der Anlage einer mittelalterlichen Stadt. Verwinkelte Gassen, abrupt endende Wege, der Verlauf einer Gasse ist oftmals überraschend. Man biegt links in eine Straße ein, wenn – wenig überraschend – man nach links gehen möchte und findet sich dem Verlauf der Straße folgend später in Luftlinie rechts vom Ausgangspunkt wieder. Wenn die Debatte im Kleveblog auch der Effizienz unterworfen werden soll, abonniere ich die RP, die bietet den weitaus effizientesten Meinungsaustausch für Leser an, nämlich keinen. In diesem Sinne der Weg ist auch das Ziel.

     
  73. 56

    Schön, mitlesen und genießen. Jedem sein oder ihr Expertentum. Man hat da schließlich Lebenszeit investiert.

     
  74. 54

    @51

    und Deiche bauen. Denn Bildungsferner hat recht, Klauenfüße verdichten außerordentlich gut. So kopierte der Mensch im Deichbau diese Füsse und entwickelte entsprechende Walzen. Bionic pur oder wie sagt man neudeutsch? Von Schafen lernen 🙂

     
  75. 53

    @51. rd
    und rd kiegt dann ein Verfahren wegen Ãœberlassung von Fremdarbeitern 🙂

     
  76. 52

    @51.rd

    Wenn Niederländer unter den Lesern sind, geht das ruck-zuck über Nacht 🙂

     
  77. 50

    Nachtrag

    Mir fällt grade noch ein

    3 Pferdehalter in der Pulverturmstrasse.

     
  78. 49

    Stefan Schuster Sie machen es ja noch komplizierter. Die „Debatte“ ist nicht Fachbegriff vs Fachbegriff sondern LKW und Maschinen vs PKW. Die Fachleute sprechen von Straßenbelastungsfaktor, dazu später mehr, erst zur Chronologie. Wie Sie richtig schreiben gehts mit @23 los:

    23–> LKW+Maschinen Hauptgrund für nötige Sanierung –> richtig

    24–> bisschen verschwurbelt: LKW + Maschinen haben keine erhöhte Achslast, also nicht Hauptgrund –> falsch

    25–> bisschen verschwurbelt: Achsbelastung vs. große Reifen, Maschinen nicht Hauptgrund –> falsch

    26–> Achsbelastung doch wichtig, LKW+Maschinen Hauptverursacher für Straßenschäden –> richtig

    31–> Achslast vs Bodendruck, landwirtschaftl. Fahrzeuge verursachen weniger Schäden als PKW –> falsch

    33–> Doch, Achslast ist wichtig –> richtig

    36–> DLG Merkblatt und Achslast nur bei Brücken –> Merkblatt am Thema vorbei und Hinweis Brücken falsch

    39–> Doch Achlast ist wichtig, bitte nachlesen –> richtig

    40–> Reifen und Bodendruck blabla Intention landwirtschaftl. Maschinen weniger Schäden als PKW–> falsch

    41–> Hinweis auf Forschung, Achslast wichtig –> richtig

    42 –> Große Reifen bla bla um Forschungsergebnisse zu negieren –> eingeschränkt richtig

    43 –> Doch, Achslast ist wichtig, bitte nachlesen –> richtig

    44 –> Achslast ist wichtig, Tiefenwirkung etc. –> richtig

    Natürlich haben Sie recht, die Eitelkeiten interessieren nur noch 2 Leute und der Rest vergnügt sich längst mit neuen Themen. Allerdings sind die Pkte die Justin und ich gebracht haben leicht nachzuprüfen und zwar nicht in allgemeinen Merkblättern von Interessenverbänden sondern in der Fachliteratur, da lege ich schon Wert drauf.

    Nur noch eine letzte Spitze und einen weiteren Begriff: es gibt in der Fachliteratur einen so genannten Straßenbelastungsfaktor. Dort fliessen die meisten der hier genannten Faktoren (Reifengröße, Reifendruck, Achslast, Geschwindigkeit etc. ) ein. Für einen Durschnitts-PKW beträgt der Faktor (je kleiner je weniger Straßenschäden) 0,0002. Für eine landwirtschaftliches Standard-Gespann errechnet die Landwirtschaftskammer(!) einen um das 450fach (!) höheren Wert.

    OK, ich hätte diesen FAKT an den Anfang der „Debatte“ setzen sollen, gebe ich zu.

    Was jetzt aber den Bogen zu Ihrem Post schlägt. Es wurde hier am Anfang schon angedeutet, die Straße wurde vor 20 Jahren schonmal saniert, siehe Kommentar 3+4. Warum muss die Straße jetzt erneut bis tief in den Unterbau erneuert werden? Hat man sich seinerzeit so verschätzt/fehlgeplant? Nennenswert mehr Güterverkehr (der mit Abstand größte „Feind“ der Straße was die Abnutzung angeht) hat meiner Meinung nach nicht stattgefunden.

    Ich habe aber auch die Einschätzung, dass die Straße noch, und erst recht auch der Radfahrweg, in relativ gutem Zustand war. Spurrillen, aus denen man auf einen geschädigten Unterbau schließen kann, gab es eher wenig. Aber nungut, ich mag mich irren aber die Ergebnisse der Voruntersuchung, auf die die Ausschreibung fusst, würden mich sehr interessieren. OK, da bin ich sicher einer von ganz wenigen, ist nun nicht gerade ein Allerweltsinteressengebiet.

    Wo sich aber jeder wieder findet, ist der Bauablauf mit den verbundenen Sicherungs- und Absperrungsmaßnahmen. In den vergangenen 3 Wochen ist links und rechts der Straßen ein wenig rückgebaut worden. gefühlt 3 Maschinenstunden am Tag. Mit entsprechenden Manpower könnte man viel viel weiter sein und die Einschränkungen der Anwohner würden auf einen minimalen Zeitrahmen reduziert. Zu jeder Baumaßnahme kann man doch einen Fertigstellungstermin ausschreiben. Wen hat die KKB geritten dem ausführenden Tiefbauer soviel Zeit einzuräumen?!!! Wenn die die 6km lange Baustelle weiter nur mit 2 Mann besetzten, sind die Oktober 2023 noch nicht fertig.

     
  79. 48

    @ j.b.

    Irgendwo kursiert auch noch so ein DLG Merkblatt das belegt das ein Pferdehuf tiefergreifende Bodenverdichtungen hervorruft als es jemals ein Traktor, Mähdrescher, Rübenroder usw zu leisten vermag.
    Das sollten sie hier irgendwie noch einbauen.
    Wenn Google ihnen entsprechendes nicht liefern kann hilft man lhnen bestimmt beim DBV oder der LK im Sinne Ihrer, ich sag jetzt mal Argumentationsstrategie, weiter.

    Vermeiden sie aber Fahrten durch Pfalzdorf besonders durch die Pulverturmstraße und lassen sie wenn der Weg Sie doch zufällig da durch führt auf keinen Fall den Blick über diverse Ackerflächen streifen.

     
  80. 47

    Danke, Herr Schuster, für die weisen Worte. Auch für mich läuft der Tenor der Diskussion schon lange aus dem Ruder, und da die Maßnahme schon begonnen ist, brauchen wir uns über diesen speziellen Fall keine Gedanken mehr zu machen.
    Viel interessanter ist die Frage, wie verlässlich sind die Einschätzungen und fachliche Einsicht in die Dringlichkeit von durch Kreis/KKB geplanten Bau- und Renovierungsmassnahmen, und welche Motive stecken hinter der Anordnung einer Massnahme.
    Mir ist bewusst, dass ich mit dieser Frage ein ziemliches Misstrauen in die planenden Organe ausspreche, und dafür auch entsprechende Beweise liefern muss, wenn dieses nicht nur auf Bashing hinauslaufen soll.
    Diesen Beweis trete ich denn auch gerne an, auch wenn ich dazu auf fachliche Einschätzung „kompetenter Instanzen“ zurückgreifen muss.
    KleveBlog meldete es schon 2013, die Brücke, die am Klever Ring über die Spyckstrasse führt und aus den 70er Jahren stammt, ist nicht mehr zu sanieren, muss zwingend abgerissen und neu gebaut werden.
    https://www.kleveblog.de/bruckenabriss-droht-querspange-durch-die-hintertur/
    Die Volksbank setzt noch einen drauf :
    https://www.volksbank-kleverland.de/Voba-Magazin/zukunftswerkstatt/kleve-droht-bald-ein-verkehrskollaps.html
    Der Brücke über die Spoy droht das gleiche Schicksal.
    Angesichts der Dringlichkeit, mit der die Massnahmen damals verkündet wurden muss ich wohl davon ausgehen, dass die Brücken längst für LKW und Schwertransporte gesperrt sind.
    Allerdings ist dem mitnichten so.
    Vielmehr scheint die wahre Triebfeder damals gewesen zu sein, die durch die CDU geforderte „Querspange“ durchdrücken zu wollen, was letztendlich aber nicht geglückt ist.
    Seitdem spricht niemand mehr über Abriss und Neubau der Brücken der angeblich so maroden Bauwerke, vielmehr ist sie trotz damals proklamierter Dringlichkeit, vollig in Vergessenheit geraten.
    Auch mit der aktuellen Maßnahme an der K3 stellt sich die Frage, ob man mit dem überfallmässigen Beginn der Sperrung nicht vielmehr jegliche Diskussion ob der Notwendigkeit verhindern wollte.
    Wer einmal ….
    Deshalb, um zu Post #45 S. Schuster zurückzukehren, sei den Kandidaten der kommenden Wahl geraten, „Willen sowie das nötige `Kawuppdich`“ zu beweisen „Verwaltungspolitik durch (auf einem Wählervotum beruhende) Vorgaben zu lenken“ .

     
  81. 46

    @45., Stefan Schuster

    Sie haben im ersten Absatz im Kommentar 45 recht, was den Kern der Debatte angeht. Bei den meisten Diskussion hier im Kleveblog entwickeln sich nach und nach Nebenthemen, die mal mehr mal weniger mit dem ursprünglichen Thema zu tun haben. Das Zulassen dieser Abschweifungen ermöglicht oftmals überhaupt eine länger anhaltende und intensive Debatte, die immer auch für alle und auch für das ursprüngliche Thema ein Gewinn sind. Bei einer Besprechung im beruflichen Kontext sind Abschweifungen selten zielführend. Aber beim Kleveblog jedenfalls m.M. nach bieten sie immer wieder neue Impulse und fördern den Blick über den Tellerrand hinaus.

     
  82. 45

    Bei einer Beurteilung, ob der gewählte Umfang der Bauarbeiten und deren zeitliche Abfolge (sub)optimal oder angemessen ist, hilft eine Debatte Punkt- vs. Flächendruck bzw. Radlast vs. Achslast nicht weiter.

    In Beitrag #23 (@Bildungsferner) wurde erstmals in der Diskussion hier im Blog der Begriff „Belastung“ benutzt, im darauf folgenden Beitrag #24 (@Frederik Reymer) wurde dieser Belastungsbegriff präzisiert. Zitat: „Es gibt keine erhöhte Achsbelastung der Fahrzeuge, die auf die Straßen einwirkt.“ Herr Reymer gibt hier eine Aussage wider, geäußert auf einer Veranstaltung, in der technische Sachverhalte für interesserierte Laien verständlich dargestellt werden sollten. Daran entzündete sich im Anschluß eine sehr heftige Laiendebatte (auch ich bin einer). Allgemeine Merkblätter, Richtlinien, usw. helfen hier nicht weiter, weil diese i.d.R. von Interessenverbänden erstellt wurden, und die zugrunde liegenden DIN-Vorschriften im Originaltext hinter einer Bezahlschranke stecken.

    Einzig und allein entscheidender Ausgangspunkt für eine Bewertung der Baumaßnahmen ist jedoch eine Leistungsbeschreibung, und diese wurde (zwingend vorgeschrieben) von der KKB erstellt: Wie soll der Verkehrsweg künftig aussehen, welchen Anforderungen soll er genügen? Diese Leistungsbeschreibung ist Vorgabe für die Berechnungen von Ingenieurbüros, und sie fließt ein in die Ausschreibung, auf deren Grundlage Unternehmen ihre Angebote einreichen.

    Die Kernfragen sind also eher: Welche Randbedingungen wurden von der KKB in der Planungsphase bei Erstellung der Leistungsbeschreibung berücksichtigt? Sind die Annahmen realistisch?

    * Prognostizierte Inanspruchnahme des ertüchtigten Verkehrswegs (Fahrzeugfrequenz)?
    * Durch welche Fahrzeugtypen (PKWs, Landwirtschaft, LKWs – Kieslaster oder evtl. auch 38-Tonner)?
    * Erwünschte Lebensdauer?
    * Natürliche Abnutzung (z.B. prognostizierte Frostschäden)?
    * Welche künftigen Schadenstpyen (z.B. Frostbrüche, Schlaglöcher, Spurrillen) sind in welchem Ausmaß tolerabel, welche Folgekosten würden Reparaturmaßnahmen verursachen?

    Dazu wäre interessant zu wissen, wie die Planungsmeetings innerhalb der KKB verlaufen sind, wie die Leistungsbeschreibung ausgesehen hat, und wie die Ausschreibung verlaufen ist. Das wird nachträglich kaum möglich sein – ein Argument für Open Data, aber darum geht es in diesem Thread nicht.

    Erst danach kann darüber diskutiert werden, ob die konkreten Baumaßnahmen, aufgrund der gewählten Leistungsbeschreibung, fachgerecht und zeitlich optimiert durchgeführt wurden oder werden. Meine persönliche Meinung: Sowohl in der Planungsphase als auch bei der zeitlichen Optimierung sind fragwürdige Entscheidungen getroffen worden, aber diese Meinung ist nur vorläufig, da mir der tiefgreifende Einblick fehlt.

    Beitrag #34 (@jean-baptiste), Zitat: „… und man darf nur darauf hoffen, dass die ganze Niederung sich dessen noch erinnert, wenn es zur Wahlurne geht.“

    Diese Hoffnung teile ich – aber nur dann, wenn mindestens ein Wahlkandidat zur Verfügung steht, egal welcher Partei, der sich auch ausdrücklich zum Primat der Politik bekennt. Das heißt, ein oder mehrere Kandidaten, die bereit sind, und den Willen sowie das nötige ‚Kawuppdich‘ haben, Verwaltungspolitik durch (auf einem Wählervotum beruhende) Vorgaben zu lenken.

     
  83. 44

    @43., jean-baptiste

    Sie schreiben im 42. Kommentar: „dass die Agrarier die Reifen dem Gesamtgewicht (und damit der Achslast) anpassen, deshalb weder der Strasse unnötig schaden, noch dem Ackerboden, und damit sich Selbst.“

    Das dritte Kapitel „3. Ursachen von Bodenschadverdichtungen“ aus
    https://www.umwelt.nrw.de/fileadmin/redaktion/Broschueren/bodenverdichtung_broschuere.pdf

    zeigt, dass nicht nur der Kontaktflächendruck bei der Bodenverdichtung eine Rolle spielt.

    „Die Radlast ist ausschlaggebend für die Tiefenwirkung der Belastung, während der Kontaktflächendruck besonders die Belastung im Oberboden bestimmt. Der Kontaktflächendruck ist, in der vereinfachten Berechnung, die Rad- last (in kg) geteilt durch die Reifen- bzw. Laufbandaufstandsfläche (in cm2). Da sich mehrfache Ãœberfahrten in ihrer Wirkung verstärken, hat die Anzahl der Ãœberfahrten ebenfalls eine große Bedeutung für die Entstehung von Bodenschadverdichtungen.“

    Im PDF-Dokument sind noch weitere Ursachen der Bodenverdichtung aufgeführt.

     
  84. 43

    @ 42 jean-baptiste

    Sie irren erneut, jetzt schon das 2. mal in kürzester zeit… was ist denn da los Herr Oberlehrer? Ich poste hier ausschließlich als pd und kenne Justin (vermutlich) nicht.

    Die Herleitung / der Versuch zum 4. Potenz Gesetz ist übrigens umstritten und es ist meines Wissens nach auch noch nicht ganz genau erforscht, warum das Gewicht (die Achslast) die Straßen so überproportional schädigt, vor 20 Jahren vermutete man Schwingungen, den aktuellen Stand der Forschung kenne ich nicht aber in Ihrem link spricht man von „…Nachschwingen unter Last, das sich wellenförmig ausbreitet…“

    Apropos Ihr link, ich zitiere: „für Bauschäden….Entscheidend ist .. die Achslast ….Anders ausgedrückt: Ein Schwerlaster belastet die Fahrbahn mit dem 165-fachen eines Pkws.“

    Sie wollen mir mit einem link ans Bein pinkeln der genau das bestätigt, was ich die ganze Zeit schreibe? Ist das Ihre Art zu sagen „Sie haben Recht“ ? Nett, aber das hätten Sie auch einfacher haben können.

    😉 Keine Sorge, ich gehe natürlich nicht wirklich davon aus dass Sie zurück rudern, nach 3 oder 4 Jahren Lektüre Ihrer Kommentare weiß ich, dass Sie sich lieber die Zunge abbeißen würden. Dennoch spaßig wie Sie sich winden, Danke dafür 🙂

     
  85. 42

    @41. Justin „unter der Voraussetzung, dass sich die Bereifung nicht ändert“
    Ja, das mit der Potenz … Hätten Sie auch mit der Exponentialfunktion begründen können, trifft aber für landwirtschaftliche Fahrzeuge voll daneben, sonst könnte kein Gülletank je auf´s Land, weil Ihre obige Conditio sine qua non nicht greift.
    Nach Schiller kann ich Ihnen da nur entgegnen:
    Zu spät, Du rettest den Zwanni nicht mehr, so ünterstütze zumindest das rd.’sche Leben.
    Nicht umsonst habe ich auf das DLG-Merkblatt verwiesen, aber das wollten Sie ja partout nicht lesen, dann hätten Sie nämlich erkannt, dass die Agrarier die Reifen dem Gesamtgewicht (und damit der Achslast) anpassen, deshalb weder der Strasse unnötig schaden, noch dem Ackerboden, und damit sich Selbst.
    Denn einen einmal verdichteten Boden haben Sie noch in Jahren nicht wiederhergestellt.
    Anders verhält es sich mit den Kieslastern und anderem nicht- landwirtschaftlichen Schwerverkehr, die stellen natürlich sehr wohl eine Gefahr für den Strassenkörper dar fahren aber auch nicht auf nackten Ackerboden.
    Nur, soweit ich das als higher educated Laie beurteilen kann, sehe ich in der K3 keine so schweren Schäden, dass eine Komplettrenovierung nötig wäre.
    Aber die Fa. Maas muss ja auch existieren, nur, einfach die Strasse sperren und dann piano-piano mit wenig Material- und Personalaufwand vor sich hin trödeln, das ist einer Fachfirma nicht würdig, und den Nutzern einer Kreisstrasse nicht zuzumuten.
    Eine solche sche…egal-Haltung dürfte bei einer pflichtbewusst geführten Kreisverwaltung und ihrer KKB alleine schon in den Auftragsbedingungen ausgeschlossen und durch Konventionalstrafen verhindert werden.

     
  86. 41

    „Das Vierte-Potenz-Gesetz (auch Vierte-Potenz-Regel genannt) besagt, dass die Beanspruchung einer Straße durch ein Kraftfahrzeug umso größer ist, je größer die Achslast des betreffenden Fahrzeugs ist. Die Beanspruchung der Straße steigt proportional zur vierten Potenz der Achslast des die Straße befahrenden Fahrzeugs.“

    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Vierte-Potenz-Gesetz

    Bei der Gesetzmäßigkeit oben müssen die Randbedingungen gleich bleiben, sonst ergibt das keinen Sinn. D.h. unter der Voraussetzung, dass sich die Bereifung nicht ändert (immer die gleichen Reifen mit dem gleichen Druck) gibt es einen eindeutigen Zusammenhang zwischen Achslast und der Beanspruchung der Straße. Wenn die Bereifung unterschiedlich ist z.B. ein Fahrzeug mit breiten Reifen oder Zwillingsreifen und das andere gleich schwere Fahrzeug mit der gleichen Anzahl an Achsen aber mit schmaleren Reifen bzw. ohne Zwillingsreifen, dann richtet letzteres eindeutig mehr Schäden an der Straße an.

    LKW-Reifen sind breiter als Pkw-Reifen und haben einen größeren Durchmesser als diese, haben aber auch ein größeres Gewicht zu tragen bzw. eine andere höhere Achslast. „Ein Pkw-Reifen hat im Normalfall eine Tragfähigkeit von ca. 400 kg bis 800 kg, während ein Lkw-Reifen eine Tragfähigkeit von bis zu 6000 kg erreichen kann.“

    Die etwas größere Aufstandfläche der LKW-Reifen kann die sehr viel höhere Achslast nicht ausgleichen.
    Bei den sehr großen Hinterrädern von Traktoren ist es wahrscheinlich anders. Landwirtschaftliche Anhänger mit 18 t und ein oder zwei Achsen oder Anhänger mit 24 t und zwei bis drei Achsen haben zwar breitere Reifen mit einem größeren Durchmesser als PKWs, aber bei der sehr viel höheren Achslast der landwirtschaftlichen Anhänger im Vergleich zu PKWs, schädigen die Anhänger die Straßen stärker.
    Das ist nur eine grobe Abschätzung, das lässt sich aber ausrechnen, wenn die Aufstandfläche der Reifen, Anzahl der Reifen pro Achse (Einzel- oder Zwillingsreifen) und die Achslast bekannt sind.

    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Nutzfahrzeugreifen

     
  87. 40

    @39. pd „Sollte ich irren, unterstütze ich kleveblog mit 20€. “
    ok, das ist doch einmal eine Ansage. Aber dann auch wirklich tun !
    https://www.kleveblog.de/kleveblog-unterstuetzen-2/ bitte anklikken, weil nein, ich bin definitiv kein Lehrer, und war auch keiner, sondern als Berater und in der IT tätig gewesen und jetzt in Rente.
    Schon einmal darüber nachgedacht, was der Unterschied zwischen Einfach-Bereifung und Doppelbereifung bedeutet?
    Für einen 3 to LKW mit 2 Achsen bedeutet das rechnerisch 1.500kg Achslast für jede Achse. Aber die ist ungleich verteilt, sodass in Realität Mehr auf die hintere Achse drückt.

    Deswegen haben manche LKW hinten auch Zwillingsreifen, um den Strassendruck zu verringern, sprich die Auflagefläche zu vergrössern.
    In der Landwirtschaft erreicht man das mit Ballonreifen und Verringerung des Reifendrucks.
    Weshalb meinen Sie, muss man in der Wüste den Reifendruck verringern?
    Die Ladung, und somit die Achslast ändern Sie damit nicht wirklich, der Bodendruck aber schon.
    Dass sich der Bodendruck natürlich mit dem Ladungsgewicht, und damit der Achslast ändert, versteht sich von selbst.

    Vielleicht gibt der Stier einmal ein paar Takte zu diesem Thema von sich.

    Aber egal, wenn Sie KleveBlog mit 20 € unterstützen, dürfen Sie gerne weiter auf Ihrem Standpunkt beharren, mir tut das nicht weh.

    zu Ihrem 2. Vorschlag : google Strassenschäde – Achslast :
    „Die Bereifung beeinflusst die Belastung
    Einzelreifen verursachen im Vergleich zu Zwillingsreifen rund siebenfach höhere Straßenschäden. Je höher der Luftdruck der Reifen ist, desto schwerer sind die Schäden an der Straße.
    Dieses Schädigungs- bzw. Belastungspotenzial wird der Öffentlichkeit durch die Behörden natürlich selten bis gar nicht bekannt gegeben.“
    https://vogteistrasse.wordpress.com/tag/wer-verursacht-die-strasenschaden/

     
  88. 39

    @36 jean-bapiste

    Ich wette, dass Sie Lehrer sind oder waren. Sollte ich irren, unterstütze ich kleveblog mit 20€.

    Sie sind auf dem Holzweg, auch wenn das für Sie unvorstellbar ist und Ihre Welt total erschüttert. Die letzten 50 Jahre ist der Straßenbau der Meinung, die Achslast ist für Straßenschäden maßgeblicher Faktor.

    Ãœbrigens, die Achslast bedingt u. a. auch den Bodendruck aber das nur am Rande. Und nein, nicht nur bei Brücken sind schwere Maschinen und LKW das hauptsächlich schadbringende Element sondern auch auf jeder anderen Straße.

    Ihr Merkblatt hat nichts mit Straßenbau und Straßenschäden zu tun, einfach mal selber lesen. In einem 2. Schritt dann Straßenschäden und Achslast googeln und dann erkennen, selbst ein jean-baptiste lernt nie aus.

     
  89. 38

    @37. rd
    2 Postings, einer gestern, einer noch 2 Tage eher.
    Der von gestern war sofort nach 34. , als 35. eingestellt, etwa Am 5. Juli 2020 um 16:50 Uhr.
    Also doch Orkus.
    Das ist der Nachteil davon, dass die Postings nach dem Klicken auf senden nicht mehr geechot werden.
    Aber egal, ich sehe meine Postings sowieso immer als Angebot an die Community, es darf, aber es muss nicht.
    Ich sehe das nicht so verkniffen wie einige meiner scheinbar treuen ‚Daumen-Runter‘ verteilenden Leser, ich registriere es schon, aber es trifft mich nicht.

     
  90. 36

    @33. pd „Grundstudium Bauingenieurwesen“
    Ich würde Ihnen ja gerne antworten, ebenso @35. Stier, aber irgendwie lässt rd. mich nicht, oder es gibt eine technische Panne, jedenfalls sind 2 Antwortversuche im Orkus verschwunden, ohe dass ich inhaltlich Problematisches erkennen kann.
    Suchen Sie einfach nach DLG Merkblatt 344 und Sie werden sehen, dass die Achslast, mit Ausnahme bei Brücken, nicht das schadenbringende Element ist.

     
  91. 35

    Mmuuuh, Jean-B., mmuuuh? Wie, bitte, sollen die Einwohner aus Bimmen und Keeken denn zur Wahlurne gelangen (bzw. wer soll dort ihre Stimmzettel abholen), wenn die Sperrung der K3 länger als bis zum 13. September andauert, mmuuuhetwaübermeinegrünenWiesen?

     
  92. 34

    @32. Strassenbaugeschädigter „Nennenswerte Arbeiten sind an der Straße nicht ausgeführt worden“
    Das war doch auch zu befürchten, erst einmal Strasse sperren, und dann überlegen, was man eigentlich tun will.
    Und jetzt erst einmal gemächlich in die Ferien gehen.
    Die Frechheit ansich, und man darf nur darauf hoffen, dass die ganze Niederung sich dessen noch erinnert, wenn es zur Wahlurne geht.

     
  93. 33

    @31 jean-baptiste

    Ich glaube, Sie verwechseln da etwas. Grundstudium Bauingenieurwesen, es geht, wie von Frederik Reymer hier eingebracht, um die Achslast.

    Sonst einfach mal googeln, gibt diverse Abhandlungen. Wo LKW und schwere Maschinen fahren, sind diese für das Gros der Straßenschäden verantwortlich.

     
  94. 32

    Es sind nun 3 Wochen vergangen als die K3 an der Stegstraße in Düffelward und der Nieler Straße in Keeken gesperrt worden ist. Nennenswerte Arbeiten sind an der Straße nicht ausgeführt worden. Lediglich auf einer kurzen Strecke wurden die Randsteine entfernt. Wenn das so weiter geht mit der ausführenden Straßenbaufirma, fürchte ich, wird es bis ins nächste Jahr dauer bis die Straße fertiggestellt ist. Die Firma scheint auch nicht über ein modernes Arbeitsmaterial zu verfügen.
    Wenn man eine Niederländische Firma beauftragt hätte , wären die vermutlich schon fertig mit den Arbeiten. Nach dem Motto, je schneller wir fertig sind, desto mehr haben wir verdient. Ist immer auf Niederländischen Autobahnen zu beobachten. Das geht ruckzuck bei denen. Aber was hier als Anwohner zu beobachten ist, ist mal wieder typisch deutsch. Mal sehen wie es weiter geht.

     
  95. 31

    @26. pd „Thema Achslast“
    Ich glaube, Sie verwechseln da etwas, es geht nicht um die Achslast, sondern um den Bodendruck.
    Da sind, wie bereits in #25 aufgeführt, ist ie Belstung des Bodenswegen der hohen Auflagefläche der Reifen nicht höher, als bei einem PKW, eher noch geringer.
    Beim LKW haben Sie natürlich wohl recht.

     
  96. 30

    Heute gegen Abend: Fährt ein Ortsfremder Richtung Bimmen/Millingen, trifft er hinter Düffelward auf ein Sackgassenschild ohne weitere Erklärung. Fährt man vorsichtshalber dort links ab, trifft man wie heute vielleicht freundliche Menschen, die den Weg weisen, das klingt so: Bis zum nächsten Haus, dort links, dann wieder rechts. Es wird grün und grüner. Selbst nicht-ortsfremd kriegt man das Gefühl, man könnte sich verzetteln. Umkehren und zurück zum Sackgassenschild, an dem man noch ganz gut vorbeifahren kann. Bis Keeken, wo einen eine Baustelle-Durchfahrt verboten-Anlieger frei-Info erwartet. Hier vielleicht nicht weiter fahren. Links rein nach Keeken-Ortsmitte, die Kirche rechter Hand liegen lassen und Schmidthausen* linker Hand, leicht rechts abbiegen, alles nach Gefühl. Irgendwo noch eine Straße überqueren und man kommt an einem Toilettenhäuschen wieder auf die Bundesstraße. Rechts würde es jetzt zum Cafe Gärtchen gehen, links nach Millingen. Das Ziel ist Gelderse Poort. Geschafft. Ein Ortsfremder wäre nicht ohne Weiteres dahin gekommen. Umleitungsschilder scheinen rar zu sein, es war keins zu sehen.

    *Schmidthausen ist noch bis 3. Juli geschlossen. Kuchen noch zum Mitnehmen, falls der Zettel dann noch gültig ist.

     
  97. 26

    Thema Achslast

    Da irrt ihr beide oder wurdet aufs Glatteis geführt oder ich irre und es gibt brandneue Forschungsergebnisse.

    Bei jeder von LKW oder schweren Maschinen befahrenen Strasse sind diese der Hauptverursacher der Schäden.

     
  98. 25

    @24. Frederik Reymer „positive Rückmeldung“
    Gern geschehen, das ist selbstverständlich.
    Zwar bin ich von der Maßnahme nicht betroffen, aber ich kann mich gut in Ihre Situation hineinversetzen, da ich vor längerer Zeit an anderer Stelle schon einmal ähnlich bertoffen war, und weiss, dass man da erst einmal gegen eine Wand läuft.
    Bezeichnend finde ich auch, dass Sie den Lageplan mit den Hofstellen und der Gastro liefern mussten. Es wäre für die KKB ein Leichtes gewesen, dieses schon im Vorfeld zu erstellen und zeigt auch, wie umfangreich die Gedankengänge bei der dortigen Planung sind, und wem man sich dort (nicht) verpflichtet fühlt.

    Zum Thema Achsbelastungen der Fahrzeuge: Das war für mich von Vornherein klar, dass gerade der landwirschaftliche Verkehr relativ gering auf den Strassenbelag und Untergrund einwirkt. Ihre Fahrzeuge sind zwar relativ gross und schwer, müssen aber, um Verdichtungen im Boden zu minimieren, riesige Reifen mit grosser Kontaktoberfläche, und damit geringem Auflagedruck in Bezug auf die Fläche haben.

    Ihre Bemerkung zum Verkehrsaufkommen und damit Belastung der Auswiktung auf den Strassenaufbau verstehe ich sehr wohl, auch Herr Nielen (Lohnunternehmer) muss auf ein gutes Verhältnis zur KKB achten.

     
  99. 24

    Bei dem vor Ort Termin gestern mit der Bürgerinitiative, der ausführenden Firma und KKB ist in sachlicher und direkter Kommunikation das Projekt besprochen worden. Dabei sind sowohl die Belange der Landwirte, der Gastronomie sowie der Anwohner deutlich erklärt worden.
    Fa Maas / KKB hat die technischen Hintergründe (Notwendigkeit des Projekts / der Vollsperrung / Bauablauf) erläutert.
    Ein von mir mitgebrachter Lageplan mit eingezeichneten Stellen der Landwirte und der Gastro-Betriebe haben wir (Bürgerinitiative) Fa. Maas übergeben. Dieser Ãœbersichtsplan und die besprochenen Punkte dienen als Grundlage für die Anpassung des Bauablaufs.
    Bis Freitag wird die Fa. Maas, natürlich in Abstimmung mit der KKB und in Ihren Möglichkeiten, ein neues Konzept erarbeiten. In diesem werden die Bauabschnitte neu angeordnet.

    Das Konzept wird der Bürgerinitiative zur Information gegeben und soll dann weiter (der allgemeinen Öffentlichkeit) kommuniziert werden.
    Erwähnen möchte ich, dass die Bürgerinitiative als „Sprachrohr“ / Vertreter ALLER Bürger / Anwohner etc. dienen soll. Nicht das jemand sich übergangen fühlt.

    Ãœber die bisherige Kommunikation wird genügend gesprochen, jetzt findet ein Dialog miteinander statt. Wir (die Anwohner / Dorfbewohner) werden Einschränkungen während der Bauphase haben, hoffentlich nun aber auf ein Miniumum reduzieren können.
    Nun ist abzuwarten, welches Ergebnis am Freitag Fa. Maas mitteilen kann.

    @Wacker und @Jean-baptiste vielen Dank für die positive Rückmeldung.

    Ein Punkt der unteren Kommentare ist richtigzustellen:
    Es gibt keine erhöhte Achsbelastung der Fahrzeuge, die auf die Straßen einwirkt. Diese falsche Annahme ist richtig zustellen. (ausgenommen sind Sonderfahrzeuge, dazu gehören nicht die Landwirtschaftlichen und die LKW’s, -> Aussage als Fachmann Herr Nielen vom Bau & Lohnunternehmen beim vor Ort-Termin).
    Zu einem erhöhtem Verkehrsaufkommen und der zeitlichen Belastung und deren Auswirkungen auf den Straßenaufbau sind Details bei der KKB bei Interesse nachzufragen.

     
  100. 23

    Natürlich ist die Belastung durch landwirtschaftliche Fahrzeuge und LKWs der Hauptgrund für die Abnutzung und die Schäden an Unterbau und Teerdecke vieler Strassen.

     
  101. 22

    @Herr Reymer,
    entschuldigen Sie, Ihre Kommentare setzen sich natürlich auch positiv von den anderen ab.
    Schon sehr bezeichnend, dass sie hier als der offenbar einzige Betroffende in diesem Blog den sachlichsten Ton treffen.

     
  102. 21

    @19 Wolfram Windtke
    Danke. Eine Stimme der Vernunft zwischen den ansonsten fachkundigen Wutbürgern.

    @20 rd
    Herr Windtke schreibt es doch: „Es gibt mit Sicherheit Nachholbedarf bei den Planungen der Baustelle“.
    Das die Milch bei den Bauern abgeholt werden kann, sollte von der KKB schon berücksichtigt werden und wird ja wohl (jetzt) auch gewährleistet.

    Aber wo steht nochmal im Grundgesetz, dass jedem Bürger zu jeder Zeit der kürzeste und angenehmste Weg zwischen A und B zur Verfügung stehen muss?

     
  103. 19

    Das ist alles wirklich schlecht geplant aber es wird auch alles etwas arg aufgebauscht. 1 Stunde nach Rindern ist wohl etwas hochgegriffen und Rettungsfahrzeuge können problemlos über den Radweg nach Keeken finden. Ãœber diesen Radweg können, wie der Name vermuten lässt, auch Fahrräder fahren. Und damit dauert die Strecke nach Rindern z.B. lediglich 20 minuten. Es gibt mit Sicherheit Nachholbedarf bei den Planungen der Baustelle aber das wird mir hier dann doch alles etwas heißer gekocht als gegessen.

     
  104. 17

    @10. Frederik Reymer
    Danke, erst einmal dass Sie sich kümmern. Stimmt, ich hätte Sie ungesehen in die Riege der Planer/Ausführer verfrachtet, nur aufgrund Ihres Nachnamens hatte ich vielleicht den leisen Verdacht, dass Sie eventuell aus dem weiteren Umfeld der Dame stammen, der wir die hiesige Milchwirtschaft und den tollen niederrheinischen Käse (den es leider nicht mehr gibt), verdanken .
    Irgendwie werde ich aber den Verdacht nicht los, dass die Notwendigkeit einer Sanierung nicht nur der Fahrbahndecke, sondern sogar des Strassenunterbaus, mehr den freien Kapazitäten bei den lokalen Baufirmen, als einem katastrophalen Zustand des Weges zuzuschreiben ist.
    Jedenfalls, bei meinen sporadischen Besuchen im „Gärtchen“ ist mir nie das Desolate der Strasse aufgefallen.
    Wollen wir hoffen, dass Sie als Anlieger, und damit Hauptbetroffene, erreichen können, dass die Massnahme trotz ihres einschneidenden Charakters durch Sperrungen, möglichst schnell und nervenschonend durchgeführt wird.

    @15. Stefan Schuster
    Ich würde es einmal so zusammenfassen, jenseits der Grenze würde man das erheblich schneller hinbekommen.

     
  105. 16

    Sprechen Sie heute bei Projekten den Architekten oder den beauftragten Unternehmer auf Vorlage des Bauzeitenplans an, wird man ausgelacht. Herr Schuster, Ihre Ausführungen sind treffend.

     
  106. 15

    Was mich immer wieder erstaunt ist die Gesamtzeitdauer der Bauprojekte, egal ob auf städtischer oder auf Kreisebene. Wird in den Beauftragungen kein Zeitrahmen vorgeschrieben, oder wird dieser so locker gesetzt, dass die ausführenden Firmen größtmöglichen Spielraum besitzen? Beispiele für chaotische Abläufe, verbunden mit Schneckentempo, gibt es zur Genüge.

    Ich bin daran gewöhnt, bei (Bau)projekten mit einem Projektplan zu arbeiten, einem Gannt-ähnlichen Diagramm bestehend aus waagrechten Balken, in dem alle Abhängigkeiten und Zeitdauern abzulesen sind. Nehmen wir als Gedankenexperiment mal an, für den frühestmöglichen Beginn und den spätesten Zeitpunkt für die Fertigstellung wurden aufgrund von Schlamperei bei Ausschreibung und/oder Auftragsvergabe keine Werte vorgegeben. Das kann selbstverständlich nachträglich geändert werden, aber nicht zum Nulltarif.

    Wird der Endzeitpunkt nach vorne verlegt, dann verschieben sich im Projektplan die Meilensteine für Einzelaktivitäten, es gibt Ressourcenkonflikte, die Planungssoftware zeigt einen „kritischen Pfad“ an. Diese Konflikte können aufgelöst werden durch einen Ressourcenausgleich, z.B. verstärkten Einsatz von Arbeitskräften und Maschinen bei Einzelaktivitäten, früheres Eintreffen von Material auf der Baustelle, usw.

    Das verursacht Mehrkosten. Von vornherein einen extrem weiten Zeitrahmen zuzulassen ist eine Möglichkeit, die Gesamtkosten schönzurechnen – desto einfacher fällt den Verantwortlichen eine Entscheidung zur Durchführung des Projekts. Wenn bereits im Ausschreibungsverfahren ein sinnvoller Zeitrahmen vorgeschrieben wird – sinnvoll im Interesse der Betroffenen – erspart man sich das nachträgliche Ansetzen deutlich kostspieligerer Daumenschrauben an den Auftragnehmer.

    Ich würde rasend gerne mal so manchen Projektplan einsehen dürfen.

     
  107. 13

    Kann an dieser Aktion sehen das es durch dumme Wesen an ein Büro ausgedacht is. Totale schwachsinn

     
  108. 10

    Ich bin wie viele andere „nur“ Anwohner und habe entsprechende Fragen 😊.
    Ich arbeite weder für die KKB noch für die ausführende Firma sondern gehöre der Interessentengemeinschaft der Anwohner an.

    Zu den 2.875 km -》 2, 875 km. Entschuldigen Sie den Fehler, es handelt sich nur um eine Strecke von ca. 3 km.

    Aussage KKB:
    In Intervallen von 2/3 Jahren wird eine Bestanderfassung der Straßen im Kreis gemacht. Die letzte Auswertung hat ergeben, das für den Abschnitt eine Sanierung notwendig ist. Entsprechend wurde eine eingeplant.

    Nein, weder Landwirtschaft noch die Kiesförderung hat die Schäden verursacht. Die Straße ist eine viel befahrene Kreisstraße, Schäden sind nicht auf einzelne zurück zuführen.
    Alle Kreisstraßen im Kreis Kleve werden durch die KKB unterhalten und bei nötigen Bedarf saniert (Info KKB)

     
  109. 9

    Ich lade alle gerne mal nach dem kleinen Ort Bimmen ein. Vor drei Monaten kam die Glasfaser und es wurde gebuddelt. 2 Tage nachdem diese Arbeiten abgeschlossen waren, kam Firma Loock und riss alles wieder auf und verlegte neue Wasser- und Stromleitungen. Alle Strassen wurden kreuz und quer aufgerissen. Im Bereich Einfahrt Hoenselaar kann jeder bestaunen wie “ Fachgerecht eine Straße aufgeschnitten wird“. Grausam einfach nur Grausam. So etwas nennt man wohl Handwerkliche Kunst.
    Jetzt liegt erst mal alles still. Paralell wurde der Radfahrweg aufgerissen und komplett entfernt. Muss man es gesehen haben. Glaubt man nicht. Liegt nun offen wie ein Scheunentor. Es sind Szenen zu beobachten wie Radfahrer, Fußgänger und rasende Autos gleichzeit die verengte K3 in dem Bereich nutzen.
    Und jetzt kommt on Top die Komplett Sperrung der K3.
    An alle die dieses hier lesen, kommt und macht einen Abstecher nach Bimmen und berichtet anschließend hier von dem was ihr gesehen habt. Und vor allen Dingen wie ihr überhabt nach Bimmen gekommen seid.
    Das wird bestimmt interessant zu lesen.

     
  110. 8

    @7. Frederik Reymer „2.875 km lange Strecke“
    Lassen Sie mich damit beginnen, dass ich es sehr sympathisch finde, dass Sie gleich selbst zu den Problemen Stellung nehmen.
    Vermutlich werden Sie nicht die ganze Strecke bis Athen auf einmal sperren 🙂 (3.000 km, vermutlich meinen Sie knapp 3km) , aber können Sie Auskunft darüber geben, weshalb der Unterbau, nach zumindes 25 Jahre seinen Zweck erfüllt zu haben, angesichts 2004 nur der Belag erneuert wurde, der Unterbau mehr als als 50 Jahre alt ist, jetzt auf einmal nicht mehr tragfähig sein soll?
    Oder ist das der Preis dafür, dass der in Rindern geförderte Kies einen schwereren Unterbau braucht?
    In dem Fall würde der Kreis auch noch den Ausverkauf des Kieses durch die Strassenbaukosten der K3 subventionieren.
    Ich weiss, natürlich sind Sie nur für die Strassenbaumassnahme verantwortlich, und nicht für das Politikum ansich, aber es wäre sympathisch, wenn Sie uns einen kleinen Einblick in die technischen Aspekte gewähren könnten.

     
  111. 7

    2004 wurde nur die Fahrbahndecke erneuert (3/4 cm). Nun wird der Oberbau der Straße erneuert (40 cm). Daher sind umfangreiche Arbeiten nötig.
    Gesetzlich vorgeschrieben ist eine Vollsperrung. Erst ab einer Straßenseite von 8,5 m ist eine Vollsperrung zu umgehen (Fahrbahnteilung).
    Zudem ist die 2.875 km lange Strecke die ertüchtigt wird in mehrere Baufelder (Abschnitte) unterteilt. Diese werden heute vor Ort mit der ausführenden Firma, KKB und einem kleinen Kreis der Anwohner abgestimmt. Nur diese sollen dann gesperrt werden, nicht die gesamte Strecke (wie zur Zeit).
    Wir werden Einschränkungen in der Sanierungsphase haben, jedoch sollen diese auf ein möglichstes minimiert werden.

    Das habe ich gestern bei dem ausführenden Projektleiter erfragt und werde auch heute bei dem Gespräch vor Ort sein.

    Die zweite Baustelle durch Omexom ist bekannt und soll berücksichtigt werden in dem Bauablauf.

     
  112. 6

    Es baut nicht die deutsche Glasfaser sondern die Firma Omexom früher Horlemann.Es wird ein Leerrohr dort gelegt

     
  113. 5

    @3. Jens-Uwe Habedank
    Ist doch toll, dass die Straße 20 Jahre lang gehalten hat. Ich arbeite in einem noch nicht einmal zehn Jahre alten Gebäudekomplex wo jetzt nach und nach Teile von Türen kaputt gehen. Das alles zu ersetzen, kostet richtig Asche. Kein vernünftiger Hersteller von was auch immer lässt seine Produkte so konstruieren, dass sie langlebig sind und dabei ist nicht von Billigprodukten die Rede. Es ist vollkommen konsequent, wenn es im Straßenbau auch nicht anders ist.

     
  114. 4

    @3. Jens-Uwe Habedank „erst gegen dem Jahr 2000, nebst Radweg, erneuert“
    Stimmt, damals ging das wohl mit halbseitig und Ampel.
    Habe mir übrigens erzählen lassen, dass der Fahrradweg schon viele Monate gesperrt ist.
    Vermutlich wohnen dort aber keine einflussreichen Wähler, deshalb kann man das ja dort so machen.
    BIS OKTOBER ???? Arbeiten da dann nur 2 Mann und 1 Bagger, oder was will man da fast 4 Monate buddeln ?

     
  115. 3

    Mir ist erinnerlich, dass diese Strasse erst gegen dem Jahr 2000, nebst Radweg, erneuert/ ertüchtigt wurde – WER hat denn solch schlechte Arbeit seinerzeit abgeliefert, dass man da schon wieder ran muss???
    WER hat’s damals und heute in Auftrag gegeben und tut so als sei es normal, dass Strassen nur ca. 20 Jahre halten???

     
  116. 2

    In Keeken hat’s letztens gebrannt, Werkstatt oder so, etliche Löschfahrzeuge kamen aus Düffelward, Brienen, Rindern und so…
    Also – nun abbrennen lassen, weil eh niemand nach Keeken (rechtzeitig) kommt???

     
  117. 1

    Das hat irgendein drittklassiger Beamter wohl entschieden. Man munkelt das es aus „arbeitsschutztechnischen“ Gründen keine Möglichkeit gibt nur eine Straßenseite zu sperren und mit Ampeln das totale Chaos zu verhindern. (Auf Autobahnen ist dies bei erhöhter Gefährdungslage natürlich weiterhin möglich) Für einen Notfallpatienten in Keeken kommt dieser Unfug einem Todesurteil gleich. Die Rettungswagen sollen wohl im Fall des Falles über den Fahrradweg fahren.