casa cleve, casus aquae, causa graeca et al.

Am Tresen gewesen: Casa Cleve (Foto: C. Philipp)
Am Tresen gewesen: Casa Cleve (Foto: C. Philipp)

(Aktualisiert, mit Schadenursache Venga.) Hoffentlich stimmt das alles mit der Grammatik da oben, sonst sehe ich Kommentare von Oberstudienräten über mich hereinbrechen, in denen ich der Nachlässigkeit in den alten Sprachen geziehen werde. Übrigens: Beschwert sich die Patienten beim Arzt: »Warum sprechen Sie nur Latein mit ihren Kollegen, ich verstehe Sie gar nicht.« Darauf der Arzt: »Latein ist eine tote Sprache – dann können Sie sich schon mal daran gewöhnen.«

Doch zurück nach Kleve: Die ersten Stimmen (nach dem Hard Opening) aus dem Casa Cleve (im Grunde: Ex-Tichelhaus) sind sehr positiv! Ein Gast, eine Sozialpädagogin, berichtete: »Das Personal ist zuvorkommend, ohne distanzlos zu sein.« Da hat sich das Studium gelohnt. Was an Tellern an den trinkfesten Testern (Milchkaffee!) vorbeigetragen wurde, sah durchweg schmackhaft aus. Im Tanzsektor wurde sehr angenehme Club-Musik mit hohem Aufforderungscharakter gespielt.

Und nicht zu vergessen, dass Bürgermeister Theo Brauer zur offiziellen Eröffnung kam und bekannte, dass er früher immer gerne Fuzzy-Filme im Kino gesehen habe. Ich auch! So was zum Beispiel: Fuzzy und die Christel von der Post. Das sind Filme, in denen der derangierte Held Sätze wie den folgenden spricht: »Ich weiß nicht, was eine schlimmere Plage ist – Frauen oder Moskitos?« Ein Casa-Besucher vom Wochenende schreibt: »Zumindest taximäßig war letze Samstagnacht so wie früher zu Worldcenter- und Tichelhaus-Zeiten, die Gäste standen zu Hunderten draußen und schrieen nach Taxis…

Schlechte Nachrichten dagegen aus dem Venga, dort gab es am Tresen einen Wasserschaden – knapp zwei Wochen nach der Eröffnung ist der Laden erst einmal wieder dicht. Ursache unbekannt, fieberhaftes Bemühen, den Betrieb wieder aufzunehmen. Chefin Michaela Dahn zu kleveblog: »Es ist dramatisch, wir müssen einfach versuchen, mit der Sache so gefasst wie möglich umzugehen. Ein Installateur hatte einen Abwasserschlauch nicht angeschlossen, alles lief unter den Boden, bis es uns entgegenkam. Wir rechnen mit zehn Tagen für die Trocknung durch eine Spezialfirma und weiteren drei Tagen für den Wiederaufbau des Tresens, sodass wir hoffentlich in zwei Wochen wieder öffnen können. Aber ich bin gerührt über das Verständnis, das die Klever zeigen. Das ist einfach sensationell. Danke dafür.«

Noch nichts Neues vom El Greco, der ursprünglich avisierte Montag als Tag der Wiedereröffnung konnte wohl nicht eingehalten werden, auch handschriftlich in die Türe gehängte Daten (18., 19.) sind mittlerweile verstrichen. Und nun? Mal sehen, wann wir einen aus der Crew einvernehmen können. kleveblog bleibt am Fleischbällchen.

Überraschende Wende beim Finy’s: Die Pächterin, die ursprünglich das Lokal drangeben wollte, macht nun doch weiter…

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12 Kommentare

  1. 11

    @10. sicher schön, dass wieder geöffnet ist,
    hoffentlich hält die Gasleitung nun auch länger….

     
  2. 10

    @9.
    Umbau…..ist doch in Ordnung…….hätte man schreiben sollen……..“der Ärger mit der Gasleitung ist beendet“…….

    Ich denke für die Gäste ist doch wichtig, dass wieder geöffnet ist, oder?

    🙂 🙂 🙂

     
  3. 9

    @6. szenenbeobachter :“Nach dem er so viel ärger mit der Gasleitung hatte“ >>>>> habe gerade eine Werbeanzeige vom „EL GRECO“ im Klever Wochenblatt (Mi.29.10.) gelesen………..“Nach Umbau sind wir wieder für Sie da !“ Ärger mit Gasleitung (???) = Umbau > man sollte ehrlich mit seinen Kunden/Öffentlichkeit umgehen——oder nicht ?

     
  4. 6

    An alle El Greco Liebhaber,

    der Grieche hat seit heute wieder geöffnet. Hurrah er lebt noch. Nach dem er so viel ärger mit der Gasleitung hatte, hoffe ich, das viele Klever und auswärtige Gäste dort wieder ihren verdienten Feierabend bei einem leckeren Ouzo genießen werden.

     
  5. 5

    Die Kneipenwirte in Ruhe lassen? Was soll das denn heißen? Erstens belästigt die ja keiner, zweitens dürften die froh sein über jede kostenlose Werbung.

     
  6. 3

    Hallo, vieleicht sollte man die Kneipenwirte mal in Ruhe lassen. Ist dieses nichtverpixelte Gesicht auf dem Foto überhaupt rechtens?

     
  7. 2

    Kriegen aufjedenfall immer guten Alkohol, da wird jedenfalls nicht wie bei anderen Kneipen, Bars oder wie man auch immer dieses Konzept benennen will gespart!!!

    Keine Billigen Kopien!!

     
  8. 1

    Lese gerade….Fuzzy Filme!!…da waren wir, „Rasiersitz „(1ste Reihe) 60 Pfennig im Burgtheater , man stelle sich das vor, wie bei der Muppet Show …. dann Al „Fuzzy“ St John am besten mit Partner Al „Lash“ La Rue immer ganz in schwarz , da schossen alle Blagen mit…nicht nur Bm. Theo und rd waren Fans……schöne Erinnerungen.