Bürgermeisterin Sonja Northing: Ihr geliebter Hund Dexter ist gestorben

Ein Bild aus glücklichen Tagen: Sonja Northing mit Dexter im Forstgarten (2015, Foto: Michael Raadts)

Bei der Ratssitzung am Mittwoch ließ Sonja Northing sich nichts anmerken, reagierte schlagfertig und verwies den etwas vorlauten Michael Bay in die Schranken. Nur die wenigsten im Ratssaal wussten, dass seit Sonntag ein dunkler Schatten über der Seele der Bürgermeisterin liegt. Ein Schatten, dessen Ausmaß wohl nur jemand erahnen kann, der sich selbst schon einmal innig mit einem Tier verbunden fühlte: Die Bürgermeisterin trauert um ihren Mischlingsrüden Dexter, der am Wochenende überraschend verstorben ist. Sie nannte ihn mitunter zärtlich „First Dog“. Beste Freunde erhielten auf elektronischem Wege die Nachricht, dass ihr geliebter Hund verschieden ist.

Dexter, groß, gutmütig und auf eine angenehme Art träge, war seit vielen Jahren der ständige Begleiter von Sonja Northing. Die beiden unternahmen gemeinsam und mit weiteren Freundinnen gerne lange Spaziergänge durch die umliegenden Wälder. Einer breiteren Öffentlichkeit wurde der Hund erstmals bekannt, als Northing im Wahlkampf 2015 mit Dexter vor dem Abriss des Sternbuschbades beim Hundeschwimmen ins Becken stieg.

Auch während ihrer Amtszeit als Bürgermeisterin kam es mitunter vor, dass Dexter sie zu Terminen begleitete – die Anwesenheit des Hundes schaffte Nähe, baute Barrieren ab. Als Ghostwriter für ihren Hund schickte sie bereits 2008, lange vor ihrer Zeit als Bürgermeisterin, einen Antrag an ihren Vorgänger Theo Brauer, in der Stadtverwaltung den Aktionstag Hund einzuführen. An diesem Tag sollten die Verwaltungsmitarbeiter ihre Hunde mit zur Arbeit bringen können.

Sonja Northing kam mit Dexter ins Sozialamt. Ihr Fazit, der Zeitschrift „Du und das Tier“ des Deutschen Tierschutzbundes anvertraut, lautete so: „Ich habe den Tag in sehr angenehmer Erinnerung behalten. Dexters fröhliche und zugleich sanfte Art verschaffte ihm von Anfang an große Sympathien. Alle Mitarbeitenden freuten sich, ihn zu sehen, ihn zu streicheln, mit ihm zu spielen und ihn zu beschmusen. Die Termine an denen er teilnahm, waren von einer heiteren Grundstimmung geprägt. Die Gespräche verliefen in entspannter, netter Atmosphäre und wurde von allen Beteiligten als besonders glück- und gewinnbringend empfunden.“

In einem anderen Interview sagte sie: „Hunde im Büro verbessern die körperliche und seelische Gesundheit der Mitarbeitenden. Die Zufriedenheit wächst und der Umgang der Kolleginnen und Kollegen untereinander wird offener, freundlicher, kooperativer und menschlicher.“ Ende vergangenen Jahres ließ Sonja Northing ihren Hund erneut zu Wort kommen, diesmal als den fiktiven Verfasser von Weihnachtsgrüßen. Das kam nicht überall gut an. Gleichwohl war die Mail ein Zeugnis der tiefen inneren Verbundenheit, die sie mit dem Vierbeiner fühlte. Bei vielen Gelegenheiten versuchte sie, für ihren Dexter eine Partnerin zu finden, damit es ihm vergönnt sei, Vaterfreuden zu erleben. Auch in den Weihnachtsgrüßen schrieb Northing als Dexter noch einmal von diesem Wunsch. Er sollte nicht in Erfüllung gehen.

Das „Wuff“ – es ist verstummt.

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59 Kommentare

  1. 59

    @58. Chewgum
    Mit inkognito meinte ich nicht nur, dass ein Pseudonym benutzt wird, sondern dass auch nicht unbedingt erwähnt wird, Stadtverordneter zu sein oder im Kreistag zu sitzen. Die Blogger hätten kaum eine Chance herauszufinden wer sich hinter welchem Pseudonym verbirgt, es sei denn jemand stellt sich besonders ungeschickt an. Es würden aber trotzdem Diskussionen entstehen, die ergiebiger sind, alleine schon deshalb, weil die „Gegenseite“ sich einer Diskussion stellt.

     
  2. 58

    @Seebär Politiker anderer Parteien tun gut daran, unabhängig zu agieren und nicht mit Blick auf eine bestimmte Partei.

    Würde keinem Politiker empfehlen, mit anonymen Bloggern zu diskutieren.

     
  3. 57

    @56. jean baptiste
    Vielleicht, aber wenn sie weiterhin stumm bleiben und die Wähler ignorieren, werden möglicherweise die Herren von der „Alternative“ die Diskussion mit den Wählern suchen, was sie ja schon längst tun, und einige Stadtverordnete brauchen sich dann wegen einer Wiederwahl keine Gedanken mehr zu machen, denn es wird für sie keine Wiederwahl geben.
    Es bricht sich niemand einen Zacken aus der Krone inkognito im Kleveblog mitzudiskutieren.
    Die Zeiten sind langsam aber sicher vorbei als der Wähler einfach „seine“ Partei wählte, was üblicherweise eine der beiden Volksparteien war. Wobei beide sich alle Mühe gegeben sich zu atomisieren.

     
  4. 56

    @55. Beamter
    ja, am Besten mit Klarnamen, wenn sie denn sicher sein wollen, bestimmt nicht wieder aufgestellt zu werden.

     
  5. 55

    Mein Beitrag bezog sich auf den Post von M.Fingerhut.
    Ich zitiere: ‚Die allerMeisten RatsMenschen dürften das gar nicht, selbst wenn sie wollten.
    FraktionsZwang gilt auch außerhalb des RatsSaales‘
    Selbstverständlich dürfen Ratsmitglieder, trotz des Fraktionszwangs, im KleveBlog Diskussionsbeiträge leisten und sich mit Bloggern austauschen, ob mit Nicknamen oder Echtnamen sei dahingestellt. Ob sie es denn tun, ist eine andere Sache.
    Ich würde es für eine gute Sache halten und begrüßen, eben weil die Argumente, die ‚Seebär‘ anführt, auch meine sind

     
  6. 54

    @52. Beamter
    Das wäre möglich und sinnvoll und es wäre für die im Rat vertreten Parteien eindeutig von Vorteil. Ist wohl aber auch für viele zu unbequem und vor allem ungewohnt, denn es könnten Fragen und Kritik von den Bloggern kommen. Aber eben auch Anregungen und Interesse.

     
  7. 53

    @52. Beamter
    Fraktionszwang und Diskussion , 2 Begriffe, die auf keinen Fall zusammen gehen.
    In Kleve schon gar nicht.
    „gute Möglichkeit,sich mit Bloggern hier auszutauschen“ ha ha ha

     
  8. 52

    Wenn Stadtverordnete auch außerhalb des Rates dem Fraktionszwang unterliegen,warum sollten sie die Meinung der Fraktion nicht öffentlich, z.B. hier im KleveBlog wiedergeben und zur Diskussion stellen dürfen ?
    Wenn Ratsmitglieder ihrer Fraktionsmeinung hier öffentlich widersprechen würden, könnte ich nachvollziehen,daß das nicht erwünscht ist. Vertreten sie Fraktionsmeinung aber öffentlich,ist das doch eine gute Möglichkeit,sich mit Bloggern hier auszutauschen.

     
  9. 51

    @ 46 M.Bay: Danke für Ihre Teilantwort. Was Sie nun aber mit Ihrem Post 41 bezwecken wollten, diese Antwort vermisse ich noch 😉

    Benno

     
  10. 50

    @ 48. Justin :
    ### Wenn sich Ratsmitglieder auch bei anderen Diskussionen so intensiv oder überhaupt beteiligen würden, wäre das sowas von bürgernah ###

    Die allerMeisten RatsMenschen dürften das gar nicht, selbst wenn sie wollten.
    FraktionsZwang gilt auch außerhalb des RatsSaales.
    Schon vor rund 100 Jahren schrieb Tucholsky,
    alles würde durch Beschluß des ParteiTages geregelt,
    die Parlamentarier hätten ihr Gewissen an der Garderobe abzugeben.

    Einer der Gründe, weshalb ich bei den Offenen Klever bin,
    ist die Offenheit für sachliche Diskussionen.
    Niemand ist gezwungen, sich strikt an Vorgaben eines ZentralKomitees oder einer ähnlichen ZuchtAnstalt zu halten.

     
  11. 49

    Wenn es aber umgekehrt andere Ratsmitglieder wussten, warum haben die dann nichts gesagt, Herr bay?
    Und hier zu behaupten, Frau Northing hätte davon gewusst, ist natürlich einfach!

     
  12. 48

    Wenn sich Ratsmitglieder auch bei anderen Diskussionen so intensiv oder überhaupt beteiligen würden, wäre das sowas von bürgernah, aber naja ist nicht jedermanns Sache.

     
  13. 45

    Der Nachruf der Bürgermeisterin zum Tode des Herrn Verfondern in der heutigen RP konnte kleiner kaum gedruckt werden. Schande!

     
  14. 44

    @ „Benno”; stimmt, wenn es bekannt gewesen wäre.

    Also war es wohl nicht jedem bekannt, oder? Warum sollte dann ausgerechnet unser BM es wissen? Was wollten Sie dann mit Ihrem Post 41 bezwecken?

    Benno

     
  15. 43

    @ „Benno“; stimmt, wenn es bekannt gewesen wäre. Ich ,z.B., habe es nach der Ratssitzung von einer Kollegin aus einer anderen Fraktion erfahren.
    Außerdem: Den Tod eines Menschen zu Wahlkampfzwecken zu nutzen, das ist für mich widerlich und erbärmlich.
    Meine ich zumindest.

     
  16. 42

    @ 41 M.Bay.
    na, schon im Wahlkampfmodus? Waren an diesem Tag keine grünen Parteivertreter anwesend? Wenn ja, wäre es doch eine faire Geste gewesen, Frau BM darauf hinzuweisen. Meine ich zumindest

    Benno

     
  17. 41

    Leider hat Frau BM Northing es sowohl in öffentlicher als auch in nichtöffentlicher Sitzung vergessen, darauf einzugehen, dass kurz zuvor der langjährige Kämmerer, Herr Verfondern, verstorben war.
    Wenn ich mich recht erinnere, dann hat Herr Verfondern nicht nur als Kämmerer lange Zeit mit großer Umsicht und Kompetenz die Angelegenheiten der Stadt geregelt.
    Ein wörtliches und schriftliches Gedenken wäre angemessen gewesen. Meine ich zumindest.

     
  18. 39

    @ 32. Lohengräm :
    ### Mir ist kein Betriebskindergarten bekannt. Insbesondere nicht in Kleve. ###
    Gestern in KleveBlog gefragt – heute schon in der RP beantwortet :
    https://rp-online.de/nrw/staedte/kleve/kindertagesstaette-kikus-wilde-13-in-kleve-bald-im-neuen-haus_aid-47783973
    über die „Wilde 13“ ( momentan auf ParkPlatz neben LIDL (Kellen), demnächst auf UnionsGelände ) :
    ### ### ###
    Ein größeres Haus ist nötig: Die Kita soll wachsen. Aus dem derzeit dreigruppigen Angebot für zwei bis sechs Jahre alte Kinder werden fünf Gruppen. Es kommt noch eine Gruppe für Drei- bis Sechsjährige hinzu, sowie eine Krippengruppe ab sechs Monate. Dann hat die „Wilde 13“ Räume für 93 Kinder. Außerdem haben Gabriele Schulte und ihr Team noch ein Angebot, eine Art Betriebskindergarten, für die umliegende Wirtschaft: „Bis jetzt sind fünf Plätze für Kinder von Dozenten oder Studenten oder Mitarbeitern der Hochschule Rhein-Waal als Kontingent reserviert. Wir haben die Möglichkeit, 20 Plätze für Betriebe freizuhalten“
    ### ### ###

     
  19. 38

    Wie gesagt, wenn Sie das Thema ganz persönlich interessiert, dann empfehle ich Ihnen ganz persönlich dieses Buch. Ist wirklich lesenswert.
    Die Antworten die ich Ihnen auf meine Frage gegeben habe finden Sie in diesem Buch in detaillierter Form wieder.

    Unabhängig davon könnte man natürlich auch dafür sorgen dass die eigenen Kinder nciht schlecht erzogen sind.
    Denn schlecht erzogen sind ja immer nur die anderen Kinder. Niemals die eigenen.

    🙂

     
  20. 36

    Zudem habe ich nur exklusiv Sie gebeten, den Bericht zu lesen und nicht „die Anderen“ 😉

    @ 7 Lohengräm:….. Lesen Sie mal den Bericht, dann wissen Sie, was Herr Fingerhut und ich meinen, Lohengräm.

    Benno

     
  21. 35

    @ 30 Lohengräm:

    ich habe den Eindruck, dass Sie meinen Post 18 leider nur überpflogen haben. Hier nochmals ein Ausschnitt:

    „Es liegt nur am Elternhaus. Wenn das schon den Kindern beibringt, dass Ihnen keiner etwas zu sagen hat, ist es schon zu spät. Zum Beispiel war der Lehrer früher eine Respektperson, heute lauern Schüler Lehrer schon auf, um diese zu ermorden (https://www.spiegel.de/panorama/justiz/dortmund-schueler-soll-weiteren-anschlag-auf-lehrer-geplant-haben-a-1268314.html) oder mobbten schon Lehrer (https://www.spiegel.de/panorama/duesseldorf-schueler-mobben-lehrer-klassenfahrt-gestrichen-staatsanwaltschaft-ermittelt-a-3112f859-3d97-4d63-8956-82aa5a1d9eaf). Manche Eltern forderten die Absetzung der Schulleitung…“

    Die Links sollten meine Aussage belegen, die ich hier gemacht habe und verdeutlichen, wie doch manche Eltern Ihren Kindern ein Vorbild sind… Nicht jeder hat Ihr genanntes Buch im Regal stehen und kann mal schnell etwas nachlesen…

    Benno

     
  22. 34

    @8 (Roos):
    Genau so ist es!
    Wenn Dich der letzt Mensch schon lange im Stich gelassen hat, steht Dein Hund noch immer treu an Deiner Seite – komme was wolle!

     
  23. 33

    Ein Hund ist niemals ein Bürotier. Allerhöchstens ein Hund, der eine gewisse Zeit im Büro verbringt.

    Ein Hund ist ein Hund ist ein Hund …

     
  24. 32

    @29

    Mir ist kein Betriebskindergarten bekannt. Insbesondere nicht in Kleve.
    Wo wäre denn mal einer?

    Aber in der Tat haben Sie recht dass wir vom Thema abgekommen sind.
    Betriebskindergärten lösen das Problem ja auch nur für diejenigen die einen Job haben.

    Aber wie gesagt: Warum kann man sein Kind nicht mitnehmen? Sind Kinder unangenehmer als Hunde?
    Diese Frage wird wahrscheinlich nur von Hundefreunden und- besitzern bejaht.

    Natürlich würden Kinder am Arbeitsplatz hinderlich sein. Aber ich halte Hunde dort für ebenso deplatziert.

     
  25. 31

    @25. jean baptiste

    Es ist noch nicht all zu lange her ……….. wenn man fragte: was möchtest Du einmal werden, wenn Du groß bist?
    Die Antwort: Lokführer

    😉

     
  26. 30

    @eine direkte Antwort auf meine Frage, wie Sie nun Einfluß auf die Erziehung fremder Kinder nehmen wollen, fehlt.

    Verpflichtender Kindergarten, verpflichtende Vorschule, gleiche Bildungschancen, um nur 3 Dinge zu nennen.
    Alles nachzulesen im Buch von Karl Lauterbach.

    >Vielleicht könnten Sie es genauer erläutern, ausser gerade auf ein Buch zu verweisen? Danke Ihnen.

    Gerne. Vielleicht ist es auch Ihnen möglich, die Forderungen die Sie an andere stellen auch selber zu erfüllen: SIE haben hier zuerst von anderen verlangt, sich die von Ihnen geposteten Links durchzulesen.
    Einfach mal an die eigene Nase fassen könnte hefen. 🙂

     
  27. 29

    @ 12. Lohengräm :
    BetriebsKinderGärten haben eine lange Tradition.
    Sie sind immerhin so weit verbreitet,
    daß manche Berater davon leben,
    Firmen bei der Einrichtung ihrer eigenen KinderGärten zu unterStützen.
    z.B. https://www.kita-concept.de/betriebliche-kinderbetreuung-fuer-unternehmen

    Inzwischen hat sich die Lage dadurch etwas geändert,
    daß per Gesetz die meisten Kinder einen Anspruch haben auf öffentlich finanzierter Betreuung.
    Wodurch die Städte und Gemeinden nun dafür sorgen müssen.
    Die teleKomiker nennen Zahlen
    ###
    Ende 2009 hatten lediglich 2,4 Prozent der Unternehmen einen Betriebskindergarten oder eine eigene Kindertagesstätte. Damit ist der Anteil in den vergangenen Jahren gesunken: 2006 betrug er noch 3,5 Prozent.
    ###
    und verTiteln das
    ### Kinderbetreuung im Betrieb ist äußerst selten ###.
    Dabei beziehen sich die „nur“ 2,4% ausschließlich auf separate KinderGärten IM eigenen Betrieb.

    Laut wikiPedia
    https://de.wikipedia.org/wiki/Betriebliche_Kinderbetreuung
    sieht es deutlich anders aus :
    Einer Umfrage des Industrie- und Handelskammertags zufolge war es 2013 in der Hälfte der Unternehmen bereits üblich oder geplant, Mitarbeiter bei der Kinderbetreuung zu unterstützen, und zwar zumindest in Form von Zuschüssen; im Jahr 2007 traf dies nur auf ein Viertel der Unternehmen zu. Eine betriebliche Kinderbetreuung ist dabei bei jedem dritten Unternehmen mit mehr als zwanzig Beschäftigten vorhanden oder geplant.
    und bezieht sich auf einen Artikel der ZEIT von 2013:
    http://www.zeit.de/2013/06/betriebskindergarten-kinderbetreuung

    Der Artikel der teleKomiker ist mit inzwischen über 10 Jahren einiges älter.

    Doch auch schon damals berichtete die ZEIT über ein anderes Modell :
    https://www.zeit.de/2008/29/C-Betriebskindergarten
    In Berlin betreiben mehrere benachbarte Firmen gemeinsam einen externen KinderGarten in der Nähe.

    Weil jetzt die Kommunen nominell genügend KinderGartenPlätze vorhalten müssen,
    haben manche Firmen den eigenen KinderGarten abgeschafft
    und beteiligen sich „nur“ noch an den Kosten öffentlicher,
    damit diese die Betreuung auf die ArbeitsZeiten des Betriebs ausdehnen.

    Dennoch gehört die – direkte oder indirekte – KinderBetreuung weiterHin zum Repertoire,
    wenn neue MitArbeiter geworben und bewährte gehalten werden sollen.
    Sogar die BundesAgentur für Arbeit empfiehlt das :
    https://www.arbeitsagentur.de/unternehmen/personalfragen/familie-beruf-vereinbaren

    Ãœber aktuelle Konzepte berichtet wieder die ZEIT :
    https://www.zeit.de/news/2019-11/25/wie-firmen-mit-zusatzleistungen-um-mitarbeiter-werben

    Nun sind wir von Dexter auf Hunde und von diesen auf Kinder gekommen.
    Um wieder 1 Schritt zurück auf den Hund zu kommen :
    https://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/streitthema-buerotiere-wie-sie-sich-auf-unsere-arbeit-auswirken_id_11470639.html
    https://www.capital.de/karriere/welthundetag-fuenf-gute-gruende-fuer-kollege-hund

     
  28. 27

    @ 7 Lohengräm Also, ich würde im Büro schon gerne mit kleinen Kindern spielen. Glaube aber, dass wir Hunde die Büroatmosphäre besser aushalten als diese, dass wir nicht so viel (differenzierte) Aufmerksamkeit wie Kinder brauchen und nicht so viel äußere, für die Entwicklung förderliche Anregung.

    Es ist etwas Anderes, ein Hund zu sein.

     
  29. 26

    @21. Chewgum

    Kommentar 16. wäre ein Kalauer für den Karneval ……….. im Karneval erlaubt man sich, mit Humor den Spiegel vorzuhalten 😉

     
  30. 24

    @16. Wuff
    haben Sie dafür irgendwelche Info , z.B. wer und unter welchem Namen wurde das geschrieben?
    So kann ich das nicht glauben, bzw ist das undifferenziertes Gerüchtestreuen.
    Sollte es so ein Schreiben unter einem offiziellen Briefkopf geben, hat der Karnaval auf jeden Fall genügend Stoff für aktuelle Kalauer.

     
  31. 23

    @ 20 Lohengräm:
    eine direkte Antwort auf meine Frage, wie Sie nun Einfluß auf die Erziehung fremder Kinder nehmen wollen, fehlt. Vielleicht könnten Sie es genauer erläutern, ausser gerade auf ein Buch zu verweisen? Danke Ihnen.

    Benno

     
  32. 22

    @7: Also ich weiß nicht wo Sie arbeiten, aber mein Arbeitgeber bietet 2 Eltern-Kind-Büros und wenn diese belegt sind stehen 3 Spielekoffer zur Verfügung, damit Kinder im eigenen Büro betreut werden können. In den Sommerferien wird eine Ferienbetreuung durch einen externen Dienstleister angeboten (nicht ganz günstig aber sehr gut). Wer aufgrund von Lehrgängen ein Betreuungsproblem hat kann sich melden und bekommt ebenfalls Unterstützung….also ich sehe da kein Problem. Hunde dürfen aber auch mit ins Büro gebracht werden…..

     
  33. 21

    @19
    Wahre Worte ….

    Aber so ist der Mensch.

    Die Menschen sind schlecht.
    Alle denken nur an sich.
    Nur ich denke an mich.

    🙂

     
  34. 20

    @ 18 Benno

    Lesen Sie das Buch „Der Zweiklassenstaat“ von Karl Lauterbach, dann haben Sie die Antwort.

     
  35. 19

    @5. jean baptiste
    Rinder, Schweine, Hühner und anderes Geflügel kommen üblicherweise nicht in den Genuss zu großer Tierliebe. Viele Menschen nehmen Nächstenliebe wörtlich. Die eigenen Kinder, das eigene Haustier sollen es möglichst gut haben. Andere ob Mensch oder Tier können verhungern, im Krieg umkommen und dem Terror ausgesetzt sein oder in der Massentierhaltung ihr Dasein fristen, scheissegal solange es nicht die eigenen Lieben sind.

     
  36. 18

    @ 7 Lohengräm: erklären Sie mir doch mal bitte, welchen Einfluß Sie auf die Erziehung fremder Kinder nehmen wollen? Es liegt nur am Elternhaus. Wenn das schon den Kindern beibringt, dass Ihnen keiner etwas zu sagen hat, ist es schon zu spät. Zum Beispiel war der Lehrer früher eine Respektperson, heute lauern Schüler Lehrer schon auf, um diese zu ermorden (https://www.spiegel.de/panorama/justiz/dortmund-schueler-soll-weiteren-anschlag-auf-lehrer-geplant-haben-a-1268314.html) oder mobbten schon Lehrer (https://www.spiegel.de/panorama/duesseldorf-schueler-mobben-lehrer-klassenfahrt-gestrichen-staatsanwaltschaft-ermittelt-a-3112f859-3d97-4d63-8956-82aa5a1d9eaf). Manche Eltern forderten die Absetzung der Schulleitung…

    Lesen Sie mal den Bericht, dann wissen Sie, was Herr Fingerhut und ich meinen, Lohengräm.

    Benno

     
  37. 17

    @16.Wuff

    Wo sind wir hier, dass jetzt Vorschriften gemacht werden, was man vorträgt?

    Wir leben in einem Land der freien Meinungsäußerung, auch im Karneval!
    Man sollte überlegen, rechtliche Schritte anzudrohen, wenn diktatorisch gehandelt wird …………. wuff

     
  38. 16

    Die Klever Karnevalsgesellschaften wurden angeschrieben und aufgefordert Kalauer über Hunde zu unterlassen. Bei Zuwiderhandlung wurden rechtliche Schritte angedroht. Werden jetzt Texte umgeschrieben ? Wuff

     
  39. 15

    Ottos Mops von Ernst Jandl:

    ottos mops: ottos mops trotzt, otto: fort mops fort, ottos mops hopst fort, otto: soso, otto holt koks, otto holt obst, otto horcht, otto: mops mops, otto hofft, ottos mops klopft, otto: komm mops komm, ottos mops kommt,
    ottos mops kotzt, otto: ogottogott

     
  40. 14

    @ Lohengräm: ich kenne zumindest ein Konzern, der 3(!) Kita´s für die Kinder seiner Angestellten hat bauen lassen. Von morgens 7:00 Uhr bis abends 17:00 ist geöffnet und wird bilingual betreut. Und der Konzern unterstützt diese auch noch!

    Davon konnte ich als junger Vater nur träumen

    Benno

     
  41. 12

    @11
    Nein, MF, habe ich noch nicht gehört
    Wieviele denn? Sagen Sie’s mir mal. Werden Sie konkret.

    Ich kenne kein einziges.

    Welche Unternehmen machen das? Welches in Kleve?

     
  42. 11

    @ 7. Lohengräm :
    Haben Sie denn noch nicht gehört,
    wie viele Firmen die Kinder ihrer MitArbeitenden
    – auf FirmenKosten ! –
    durch professionelle Kräfte betreuen lassen ?

    selbst wenn sie schreien, quengeln oder andere anmotzen.

     
  43. 10

    @7. Lohengräm
    Erziehung ist auch nicht Alles, schauen Sie nur einmal auf Nord-Korea, oder den Spruch aus WW2,
    Händchen falten, Köpfchen senken, immer an den denken.

     
  44. 9

    @6. Martin Fingerhut „rein nominell „Erwaksenen” “
    na ja, Erwaxene sind mir dann doch zu glatt, da halt mit allen Schmieren gewachst, aber sprachlich gesehen sind die erzogenen Hunde eigendlich nur dressiert,
    während schlecht erzogene Kinder spätestens mit Erreichen des 14. Geburtstags, danach 16. und dann 18. sich nicht mehr mit der fehlenden oder genossenen Erziehung aus der Strafbarkeit winden können.

    Solange ihnen nicht schlecht erzogene Hunde lieber sind als gut erzogene Kinder, können wir ja noch hoffen.

     
  45. 8

    Daß mir der Hund das Liebste sei,
    sagst du, o Mensch, sei Sünde?
    Der Hund blieb mir im Sturme treu,
    der Mensch nicht mal im Winde.

     
  46. 7

    Das ist schon echt ein Hammer.
    In dieser Gesellschaft labern sie alle was von Vergreisung, Demographie und dass wir mehr Kinder bräuchten und alles für Kindern tun müssen..

    Die geliebten Hunde darf man zur Arbeit mitnehmen (auch wenn sie haaren, stinken und Kollegen anknurren).

    Kinder aber nicht.
    Das ist doch pervers.

    Wir erlauben unseren Hunden mehr als unseren Kindern.
    Was für ein krankes Volk.

    Und 6. MF gibt es auch noch frank und frei zu. Für so ne Aussage sollte man sich schämen, Fingerhut!
    Wir sollten lieber alles dransetzen, dass es gar nicht erst zu schlecht erzogenenen Kindern kommt.

    Hunde zahlen mir keine Rente.
    Und ich habe auch noch kein Kind gesehen, das ungestraft in den Sandkasten kackt.
    Hunde schon.

    *shitstormmode=ON“

     
  47. 6

    @ 5. jean baptiste :
    ### er „hatte” nicht von sich aus Manieren, sondern er war einfach gut erzogen ###
    eben !
    genau wie bei Menschen.
    Mir sind gut erzogene Hunde lieber als schlecht erzogene Kinder.
    – von ausschließlich rein nominell „Erwaksenen“ ganz zu schweigen.

     
  48. 5

    @2.. Martin Fingerhut
    Obwohl durchaus Hundeliebhaber- und -Versteher geht mir das entschieden zu weit, um Tiere als Gleichwertige in einer Familie, Gäste, und Persönlichkeiten zu titulieren.
    Und nein, er „hatte“ nicht von sich aus Manieren, sondern er war einfach gut erzogen und liebenswert.
    Allerdings, angesichts Millionen hungernder Menschen in der Welt gibt einem das doch schon zu denken, wenn für unsere Haustiere mehr Sorge und Geld aufgewendet wird, als anderswo für Menschen.
    Medizinisch hat jedes Tier hier einen höheren medizinischen ( EKG, MRT Intensivstation … ) zu erwarten als manch ein Mensch in Afrika, und, durch Herrn Trump, sogar in den USA.
    Und wenn in NRW der medizinische Standard bei der Versorgung von Tieren noch engmaschiger und apparativ besser ausgestattet ist, als das für Menschen im Osten von Deutschland oder im Osten der EU , dann lässt sich an dem Niveau von Menschlichkeit auch in diesem Sektor etwas zweifeln.

     
  49. 4

    Wenn man vorher abklärt, ob es unter den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern keinerlei Allergiker gibt, kann man im Team gemeinsam überlegen, ob es sinnig ist, Haustiere zur Arbeit mit zu bringen.

    Was nützt ein Haustier bei der Arbeit, wenn dann immer wieder Menschen wegen Allergien usw., bei der Arbeit vermissen muss?

     
  50. 3

    Ein Freund hat ein Ingenieurbüro und dort sind mittlerweile jeden Tag sieben Hunde. Als ein Mitarbeiter in Kur fuhr, durfte seine Frau (die den Hund nicht mit zur Arbeit nehmen konnte) in der Zeit sogar jeden Morgen den Hund vorbeibringen. Nur einmal war der Freund nicht amused: Ein kleiner Hund hat ihn und nur ihn immer angeknurrt und ist dafür auch extra in sein Büro gekommen.

    Einmal habe ich neben Dexter gestanden. Er war wirklich ein schöner Hund mit positiver Ausstrahlung. Möge er friedlich ruhen im Hundehimmel.

     
  51. 2

    @ 1. Auditor :
    Es ist schon schlimm genug,
    daß manche meinen, zur „Professionalität“ gehöre es,
    jegliche Trauer über den Verlust eines FamilienMitglieds zu unterdrücken.
    „ ohne Menschlichkeit „  bedeutet doch wohl  „unMenschlich“ .

    Abgesehen davon hat Frau Northing trotz ihrer Trauer die Sitzung vorbildlich geführt,
    was sogar rd gleich eingangs zutreffend geschrieben hat.

    Dort, wo es möglich ist, auch HausTiere mit zur Arbeit zu bringen,
    hat sich das in vielen Fällen als positiv erwiesen.
    Ja, sogar in den Augen erbsenZählender KostenRechner !

    Reine „professionelle“ Kälte kostet inDirekt mehr
    als Momente des Kümmerns um tierische Gäste.
    Menschliche Wärme verbessert das ArbeitsKlima
    und dadurch sowohl die ArbeitsLeistung
    wie auch die Zufriedenheit der Kunden.

    Eine überaus freundliche und erfreuliche Persönlichkeit wie Dexter erst recht.

    Dexter war ein Vorbild.
    aufmerksam und interessiert.
    Nahm Kontakt auf, ohne aufdringlich zu werden.
    Er hatte Manieren, keine Allüren.
    Nicht durch UnterWerfung unter „Herrchens“ Fuchtel,
    sondern aus innerer Größe und Stabilität.
    Dexter schien sich zu sagen :
    “ Ich vergebe mir nix, wenn ich freiWillig artig bin.
       Ich kann es mir leisten, freundlich zu bleiben. “

    ( Ãœber wieViele Menschen könnte soWas geschrieben werden ? )

    Dexter wird nicht nur mir in lieber Erinnerung bleiben.

    Adieu Dexter !
    Dein Wuff wird vielen fehlen.
    fehlt schon jetzt.

     
  52. 1

    Trauer über ein verstorbenes Haustier gehört nicht in eine Ratssitzung, soviel Professionalität darf man von einer Bürgermeisterin mindestens erwarten. Und Tiere im Büro kosten vor allem Zeit, lenken von der Arbeit ab und sind daher nur dann ein Thema, wenn Personalkosten und Effektivität keine große Rolle spielen.