Brückenabriss droht, Querspange durch die Hintertür?

Die Rheinische Post überrascht heute mit dem Hinweis, dass die Brücke des Klever Rings, die über die Spyckstraße führt, abgerissen werden muss (Chaos droht: Brücke am Ring vor Abriss). Ein Termin wird nicht genannt, wohl aber erläutert, dass es nicht möglich ist, das Bauwerk aus den 70-er Jahren zu sanieren. Eine Behelfsbrücke erscheint schwer vorstellbar.

Was aber bedeutet dies nach gegenwärtigem Stand für die Verkehrsführung in Kleve? Wer von der Gruft kommend in Richtung Kellen will, wird rechts abbiegen, ca. 7 Kreisverkehre durchfahren, an einer auf der Straße befindlichen Bushaltestelle (Minoritenstraße) sowie an einer nicht vorhandenen Linksabbiegerspuren (Bahnhof) warten müssen, ehe dieser beklagenswerte Mensch dann auf der Kalkarer Straße endlich das Gaspedal ein wenig durchtreten kann (um dann in Höhe National Starch vom dunkelroten VW Passat der Kreisverwaltung geblitzt zu werden). Volksaufstände sind vorhersehbar, und die Bürgermeisterei bekommt hier frei Haus ein Argument geliefert, doch endlich die Querspange von Donsbrüggen nach Rindern wieder in Angriff zu nehmen. Aus dem Flächennutzungsplan, der zurzeit ausliegt, ist die Trasse ohnehin nicht rausgenommen worden. Das aber sind keine schönen Aussichten, wenn Bauschlamperei von vor vier Jahrzehnten dazu führt, dass heute eine ansonsten nicht benötigte Straße wieder in Angriff genommen werden muss!

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37 Kommentare

  1. 37

    Swertz zieht nur mit dem Hagebaumarkt um …..der Baustoffhandel bleibt.
    Der neue Hagebau wird dann etwas größer als der in Goch, aber auch mit Zoo, Drive in ……

     
  2. 36

    @ 34., 35. Kle-Master :
    Der verringerte Verkehr bedeutet, daß viele an der InnenStadt vorbeiFahren.
    Daß zu wenige Kunden in die InnenStadt kommen.

    vgl. Große Straße ( die in KranenBurg ) :

    http://www.kurier-am-sonntag.de/cms/lokales/kleve-kalkar-kranenburg-bedburg-hau/5721-kranenburg-qdas-waere-der-tod-der-geschaeftsweltq.html

    Der Verkehr würde umgelenkt zum MUZ : Mom’s UnterStadt Zentrum :
    Am bisherigen Hotel Cleve.

    Dessen Gelände könnte sogar über die bisherige Rampe zur RingBrücke hinweg fast bis zur Polizei reichen.

    Zieht Swertz nur mit dem BauMarkt um oder auch mit dem BauStoffHandel ?

    Wie heißt es an der Börse :
    “ Da steckt Fantasie drin ! „

     
  3. 35

    Ach ja, und noch eins:
    mit Fertigstellung der Querspange als Bundesstrasse kann die Stadt Kleve mit der Spyck-Brücke machen was sie will – die gehört dann mit allen Mängeln ihr – ein schrecklicher Fremdkörper mit Gefährdungspotential.
    Ein schönes Grundstück, um die Lücke der Tiergartenstrasse wieder zu schliessen und das Plangebiet bis zum Tichelhaus neu aufzunehmen. Da ist Phantasie gefragt.

     
  4. 34

    @MF29
    Der Verkehr auf den bisher von Durchgang überlasteten Strassen wird sich nach Bauch auf 1/3 Ziel- und Quellverkehr reduzieren.
    Irgend einen Nutzen müssen die neuen Strassen ja haben und der Bereich innerhalb des Klever Rings soll ja beruhigt werden.

     
  5. 33

    @ 32. Gallus :
    Ob ihm das gefallen wird ?
    Von SM habe ich bei ihm bisher nur das S für wahrscheinlich gehalten – so, wie er mit seiner SandKastenSpielStadt -Korrektur : – LegoKlinkerSpielBallStadt Kleve umgeht.

     
  6. 32

    29 MF
    „Dann sollten wir Sir Arthur Rauer als RikschaKuli dort einsetzen“
    ich möchte der erste Fahrgast sein – ich würde gerne die Peitsche schwingen.

     
  7. 31

    @9. Martin Fingerhut

    „die Tiergartenstraße für den Durchgangsverkehr zwischen Gruft und Kavariner Straße zu sperren.“

    Ich denke, die jetzige Situation ist tatsächlich ein Probelauf dafür.
    Auch kommt man vom oberen Minoriten-Parkplatz wegen der Ausgrabungs-Absperrung nur mit Ehrenrunde wieder in den normalen Verkehrsfluss.
    Einer kleiner Vorgeschmack für die Situation der Bebauung?

    Der Rikscha-Kuli wäre dann aber nur für besondere Investoren vorgesehen.

     
  8. 30

    NebenEffekt :
    Wir werden vor die Wahl gestellt :
    Eine neue Brücke hinterm TierGarten
    oder endgültig keine Bahn nach Nijmegen.

     
  9. 29

    @ 28. Kle-Master :
    ob das mit 1/3 + 1/3 + 1/3 klappen wird ?
    Schließlich geistern da noch Pläne rum,
    die TierGartenStraße für den DurchGangsVerkehr zwischen Gruft und Kavariner Straße zu sperren.
    ( aktuell ein ProbeLauf dafür ? )
    Sie soll reine FlanierMeile im Stil des 19. JahrHunderts werden.

    Vermutlich am liebsten auch für Anlieger nur mit Droschken zu befahren.

    Dann sollten wir Sir Arthur Rauer als RikschaKuli dort einsetzen.

     
  10. 28

    @27
    System traue ich hier keinem zu – aber genial ist es trotzdem.
    Wie schon bei der Rampenbrücke entstehen völlig neue Verhältnisse, wenn die Brücke einfach verschwindet – damit wird die Querspange sowie die Ostumgehung unersetzlich und ein neues Plangebiet steht zur Verfügung.
    Gruft mit Industriestrasse haben keinen Durchgangsverkehr mehr und nur noch die Besucher der Innenstadt kommen über die Gruft(1/3), die Tiergartenstrasse(1/3), die Spyckstrasse, die Flutstrasse (mit dem EUC auf der Jahnstrasse) zu den Parkplätzen aus Richtung Oberstadt und Kranenburg. Alle anderen zwischen Emmerich und Goch werden von der Ostumgehung B220 und dem Klever Ring zur Innenstadt geführt – und keiner wird die Brücke vermissen.

     
  11. 27

    @ 12. Autofahrer :
    ja, das trifft’s !
    Ãœber die besondere Form des Zufalls in Kleve
    wurde schon in den 60ern gewitzelt
    ( “ schreibt man in Kleve Zufall mit CV ? “ )

    Wir sind vielleicht schon zu sehr daran gewöhnt,
    daß stets – in einer Art vorausEilendem Gehorsam
    ( oder wenigstens vorausSchauendem EntgegenKommen ) –
    praktisch alles in Kleve so geregelt wird,
    daß es – so ein Zufall – allein einem in die Hände spielt.

    Da wird auch schon mal über Bande gespielt :
    Die – von Beginn an unsinnige und unglaubWürdige – UmWidmung des Hotels in SeniorenDeponie wird abgelehnt
    – als zur Schau gestellter angeblicher „Aufstand“ gegen zu viel SelbstHerrlichkeit –
    doch genau diese Ablehnung war m.E. das EtappenZiel.
    Folge : Hotel wird zur Disposition stehen.

    Mieterin wird aus Disko herausGedrängt
    – mit WildWestLoo(c)k und SchützenHilfe der StadtWerke.
    Folge : Disko wird zur Disposition stehen.

    Stadt versucht seit Jahren, QuerSpange durchZuDrücken.
    Jetzt ist plötzlich die Brücke marode,
    die beliebten „SachZwänge“ machen QuerSpange plötzlich „alternativlos“.
    Folge : die Rampen des Klever Rings vom IndustrieGebiet Richtung Gruft zu beiden Seiten der Brücke stehen zur Disposition.

    Hatten wir nicht schon mal eine RampenBrücke in Kleve,
    deren Gelände kürzlich zur Disposition stand ?
    Was ist aus diesem Gelände geworden ?
    Was steht heute – 13m zu hoch – darauf ?
    Wer hat das Gelände von der Stadt „gekauft“ ?
    Zu welchem (Vorzugs)Preis ?

    Wer wird das Gelände der RingRampen bekommen ?`

    Wer wird dann ein gigantisches Areal Hotel-Kino-Disko-ParkPlatz-RingRampe zur freien Disposition haben ?
    Direkt an der HauptDurchGangsStraße Nijmegen – QuerSpange – Kellen ?

    Was wird er dort verwirklichen ?

    Ist das nicht eine geschickte, von langer Hand eingefädelte Strategie ?

     
  12. 24

    Wenn die Brücke wirklich so marode ist , das sie abgerissen werden muß , warum wird sie dann nicht gesperrt, bzw für den Schwerlastverkehr gesperrt ???….so gesehen ist sie im Moment ja eine Gefahr für jeden der da drüber fährt …….

     
  13. 23

    warum bekommt Kleve eigentlich-bei den Ambitionen die man zur Zeit so hat-eigentlich keine Metro?

    Ich meine-wir sind doch sowas wie eine aufstrebende Großstadt-mit UNI usw.

    Der Minoritenplatz mit seinen „Kreiseln“(Kreisverkehren), ist in etwa, wie in Paris der Place de la Concorde…

    Die HSRW mit Voba und Rilano 130 ist das „la Defense Viertel“…

    die Schwanenburg „unser“ Triumphbogen…

    wir brauchen noch ein Moulin Rouge (Clichy) einen Napoleon, und ein Lafayette (der Kaufhof sieht ja nicht so dolle aus) dann wäre es perfekt…:-))

    Brücke hin oder her…ich glaub alles nur noch, wenn ich es anfassen kann/sehen kann(ob fertig oder nicht)…!

     
  14. 22

    Jetzt hat auch RaDau den Sinn der Querspange erläutert – nämlich den Durchgangsverkehr um die künstlich verengte Innenstadt herum zu führen. Eine Planung der Stadt Kleve.

     
  15. 21

    Wenn es wirklich stimmt, daß die Stadt erst durch die RP von dem (angeblich) mangelhaften Zustand der Spyck-Brücke erfahren hat, dann ist die Reputation des zuständigen Abteilungsleiters und seiner Vorgesetzten wohl endgültig
    verschwunden. Wo ist das Gutachten über den Zustand der Spoybrücke?
    Liebe Blog-Leser, erinnert Euch an das Baumgutachten zur
    Wasserburger-Alle. Es galt nur bis zur Eisenbahnlinie!!!!!!!!!! Und heute wissen alle Bürger, es war
    ein Gefälligkeitsgutachten.
    Die Konsequenz – Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht, auch wenn er -versehentlich- die Wahrheit spricht.

     
  16. 20

    Oder eine neue Madonna a la Gruft auf die Brücke drauf. Dann wird schon nix passieren….

    😀

     
  17. 18

    @rollmops

    Oder man ersetzt die Brücke(n) durch Tuschis Last-Seilbahn. Pro Kabine ist für ein Auto Platz, Nutzfahrzeuge müssen leider draussen bleiben.

    „Tausende Touristen stürmen an den Wochenenden das beschauliche Schilda um bei einer Tasse Kaffee und einem Stück Kuchen die Schildaer Lösung für den Individualverkehr zu bestaunen.“

     
  18. 14

    Wer hat die Brücke eigentlich gebaut? ET?

    Wenn die Brücke nach so wenigen Jahren abgerissen werden muss, werden vielleicht Schadenersatz- oder Produkthaftungsansprüche fällig?

    Im Lastenheft stand doch bestimmt eine vereinbarte Nutzungsdauer ohne Störungen?

     
  19. 13

    Erstes Gutachten:

    Die RP hat vielleicht den Auftrag erhalten, die Verwaltung zu torpedieren, wo sie nur kann (Udo immer noch stocksauer auf Theo? CDU ist die Verwaltung zu peinlich geworden?).

    Die CDU hat es sich zum Auftrag gemacht, die so dringend nötige Reaktivierung der Bahn mit allen Tricks und Mitteln zu verhindern, die Querspange zu realisieren(*) und -wie Justiziar im letzten Satz bemerkte- wird immer wieder etwas „schönes“ zum Fest benötigt.

    All dies zusammen erklärt vielleicht den technischen Zustand der Brücke…

    *die ergäbe auch in diesem Fall immer noch keinen Sinn!

     
  20. 12

    Da ist doch noch ein baugleiche Brücke ganz in der Nähe (Spoy) oder ! Komisch das diese keine Mängel hat. Das scheint da unten in Kleve ja eine ganz Interesante Ecke zu sein bzw. zu werden.
    „Hotel > Kein Pflegeheim > also auch weg mit dem Gebäude“
    „Brücke > Kaputt > vorher schnell die Querspange da hätte das Pflegheim ja auch gestört“
    Zufälle gibt es, die gibts nur in Kleve

     
  21. 11

    Funky-Town trifft es für Kleve noch nicht! Warum muss Herr Rauer diese Details aus der „Zeitung“ erfahren? Merkt da unten im Rathaus überhaupt noch einer irgendetwas? Die Royal Press täte allerdings auch so langsam einmal gut daran, Meldungen sich zunächst einmal „bestätigen“ zu lassen, statt andauernd solche Luftballons zu produzieren. Und dann noch mit dem Lobby-Gesülze in Form von „wirtschaftlich lohnt sich das nicht“ – ich stimme dem User „Ãœberbrückungshilfe“ vollkommen zu, sieht alles nicht so wild aus – ich wäre da auch für wesentlich weitergehende Informationen und vllt. vor Auftragsvergabe an die Fa. Loock – für ein Gutachten von einem vereidigten Sachverständigen. Nicht das Herr Münster dafür was „schönes“ zum Fest bekommt.

     
  22. 10

    Die Brücke hat Ihre Existenzberechtigung bzgl. der Bahn nicht verloren. Im GEP ist diese Strecke nach wie vor als Eisenbahnfläche ausgewiesen und kann jederzeit reaktiviert werden, da sie nicht entwidmet ist.

    Da die damalige DB als Behörde die Brücken mitbezahlt hat, wird das EBA als Nachfolger/Hoheitsträger von der Stadt verlangen – wie auch schon im Fall Rampenbrücke/Wiesenstr.- im Falle einer Reaktivierung, gegen die die Stadt Kleve kein Veto einlegen könnte, die Kosten für die Errichtung einer neuen Wegübergangs-Sicherung(= Schranke) voll zu tragen.

     
  23. 8

    @Isjadoll Und die Draisine? Sollen die Schienenstrampler 2 Stunden warten, bevor sie rüberkommen? Schwerer Interessenkonflikt für den Geschäftsführer der Draisinen GmbH

     
  24. 7

    @ Ralf
    dann schau mal nach. Wenn ich das richtig sehe, steht dort nicht allzuviel im Weg.Die Bahnlinie,Okay,aber ich finde in Kleve fehlt eh ein Tunnel 😉 den könnte man dort ja buddeln.Für Draisine und ICE-Verbindung richtung Nimwegen.

     
  25. 6

    Also seitdem dort keine Bahn mehr fährt hat die Brücke ihre Existenzberechtigung verloren. Das sehen die Leute im Straßenbauamt NRW bestimmt auch so. Warum soll man eine Brücke vorhalten wenn man sie eigentlich nicht braucht. Diese Sache hat die Chance zu einem riesengroßen Politstreit, da eine fehlende Brücke an dieser Stelle wieder ein contra Argument bezüglich der Bahnlinie Kleve-Nijmegen ist. Auch die Anwohner in unmittelbarer Umgebung werden sich bedanken wenn mehrere tausend Autos + Schwerlastverkehr an ihrem ehmals ruhig gelegenem Garten vorbeirauschen…….

     
  26. 5

    Da steht doch aber auch nur das es sich „Wirtschaftlich“ nicht lohnt die Brücke zu Sanieren. Das war in Kleve sowieso noch nie ein Problem. Das wird halt irgendwie schöngeredet und schon kann man loslegen.

     
  27. 4

    @Tipgeber Die Redaktion wird mit Hilfe von Google Earth ausrechnen, was alles dem Erdboden gleichgemacht werden müsste…

     
  28. 3

    Warum wird die Brücke nicht einfach abgerissen? Wird die überhaupt noch benötigt? Warum wird die Straße nicht einfach gerade weiter geführt? Die Draisine könnte doch unter dieser neuen STraße herfahren.Ist bestimmt günstiger als eine neue Brücke oder diese schwachsinnige neue STraße an der Eichenallee.
    Weiter sollte vieleicht doch nochmal die Anbindung an den Tennisschläger in Kranenburg überdacht werden

     
  29. 2

    Wie kann es sein, dass eine Brücke aus dem Jahre 1976, die aussieht wie für die Ewigkeit gebaut – überdies lassen sich auf den Fotos keine Schäden erkennen, im Gegenteil – nach so wenigen Jahren angeblich abgerissen werden muss? Ich will wesentlich detaillierte Informationen von Herrn Münster als irgendwelche schwammigen Begriffe wie „Rost“ und „Fugen“. Wo? Welcher Rost? Welche Fugen?

    Und wieso angeblich nicht sanierbar?

    Die Brücke besteht aus 3 Tragwerken. Ãœberbrückt werden muss dabei im wesentlichen nur Bahnlinie und Sypckstrasse. Wenn die Teile dort in Ordnung sind, kann man die anderen Ãœberspannungen (im Foto den Parkplatz) durch einen Erdwall ersetzen.

    Wieso ist damals überhaupt so eine gewaltige Spannbreite überbrückt worden? Das ist an dieser Stelle doch gar nicht nötig. @rd:Kannst Du nicht mal da recherchieren?

     
  30. 1

    In den 70er Jahren fuhren von Kleve noch Züge gen Niederlande. Diese Zeiten sind vorbei. Wird denn eine neue Brücke wirklich benötigt? Wäre nicht anstelle der Brücke eine ebenerdige Straßenführung die kostensparendere Variante. Vorbild müsste hier doch die Entwicklung Rampenbrücke Bensdorp / Wiesenstrasse sein. Und mit Rücksicht auf die Draisinenfans sollte der Klever Draisinenbahnhof in den Bereich Forst-/Tiergarten verlegt werden.