Bericht aus dem Sozialausschuss

Stehend links Elke Lehnen (Klosterpforte), sitzend die Mitglieder des Sozialausschusses sowie Bürgermeister Brauer, Sonja Northing und Thomas Mutz
Stehend links Elke Lehnen (Klosterpforte), sitzend die Mitglieder des Sozialausschusses sowie Bürgermeister Brauer, Sonja Northing und Thomas Mutz

Sozialausschuss der Stadt Kleve, das klingt etwa so spannend wie Einkommensteuererklärung. Wenn dann der zweite Tagesordnungspunkt auch noch heißt „Bericht des Fachbereichs Arbeit und Soziales“, darf man sich nicht wundern, wenn die lokale Presse, ohnehin nicht reich an Ressourcen, gar nicht erst zu der Sitzung erscheint.

Doch kleveblog war vor Ort im Pfarrheim Mariä Himmelfahrt („Klosterpforte“) und erlebte eine bemerkenswerte und informative Versammlung, die zeigt, wie Lokalpolitik funktioniert, wenn alle Eitelkeiten beiseite gelassen werden und es schlicht um die Sache geht. Die Sache, das sind derzeit vor allem die Flüchtlinge in Kleve. Wer zudem mit etwas Gespür für kommende politische Konstellationen ausgestattet ist, konnte eine Frau erleben, die eine Zeitlang (als die eigentliche Klosterpforte besichtigt wurde) direkt neben Bürgermeister Theo Brauer saß und die ihn möglicherweise im Amt beerben wird: Sonja Northing, Leiterin des Fachbereichs Arbeit und Soziales.

Was die Situation der Flüchtlinge betrifft, die aus aller Welt nach Deutschland strömen und eben auch in Kleve ankommen, steht die Stadt vor einer Mammutaufgabe. Manchmal erfährt die Verwaltung erst einen Tag vorher, dass der Stadt wieder zehn oder mehr Menschen zugewiesen werden.

Die Asylbewerber in Kleve stammen aus mehr als 20 Ländern von Afghanistan bis Ukraine, und es ist keineswegs so, dass die Krisenregionen, die wir aus den Abendnachrichten kennen, einen dominierenden Anteil einnehmen. Es gibt auch Flüchtlinge aus Bangladesch, Ghana und dem Libanon, um nur drei Länder zu nennen. Knapp zwei Drittel der derzeit 304 Asylbewerber sind erwachsene Männer. Northing: „Es kommen kaum noch Familien zu uns.“

Wie viel Unterstützung die Menschen erhalten, regelt das Asylbewerberleistungsgesetz, das sich an den Hartz-IV-Werten orientiert. Demnach bekommt ein alleinstehender Leistungsberechtigter derzeit 359 Euro monatlich. Darüber hinaus werden die Asylbewerber zum Beispiel in Sachen Schulbedarf und Mittagsverpflegung gefördert.

Die Unterbringung erfolgt immer häufiger dezentral. Noch sind knapp 150 Personen in den Heimen Stadionstraße und Braustraße untergebracht, doch bereits 93 Frauen und Männer leben in privaten Wohnungen, und 49 Menschen sind in Wohnungen untergebracht, die der Stadt gehören. „Als verantwortlicher Dezernent muss ich Frau Northing und Herrn Mutz (Gebäudemanagement der Stadt Kleve) Danke für das sagen, was sie auf den Weg gebracht haben“, so Willibrord Haas, Kämmerer der Stadt Kleve. Angesichts weiterer Zuströme müssten jedoch noch mehr Menschen überzeugt werden, privaten Wohnraum zur Verfügung zu stellen.

Es war wohltuend zu sehen, dass die Ausschussmitglieder und die Verwaltung, insbesondere Bürgermeister Brauer und Willibrord Haas, keinen Zweifel daran ließen, dass diesen Menschen geholfen werden müsse. Genauso freimütig sprach Haas dann allerdings auch die finanziellen Belastungen an, die durch den verstärkten Zustrom von Asylbewerbern auf die Stadt zukommen.

Für das laufende Jahr erwartet Haas eine Deckungslücke von rund 1,3 Millionen Euro, die nur in den Griff zu bekommen sei, wenn man beispielsweise die Grund- und Gewerbesteuer um 15 Prozent anhebe. Haas sagte mit Blick auf die mangelnde Unterstützung durch Bund und Land: „Wir werden im Augenblick im Regen stehen gelassen. Das geht so nicht. Salopp ausgedrückt: Es zerschießt uns den Haushalt – und ich weiß im Moment nicht weiter.“ Theo Brauer ergänzte: „Das ist ein ernstes Thema, das uns in unvorstellbaren Dimensionen erwartet.“

Die Sitzung fand im Pfarrheim in der Unterstadt statt und nicht im Interimsrathaus, weil die Arbeit der Klosterpforte vorgestellt werden sollte. Dahinter verbirgt sich eine Anlaufstelle für gestrandete Existenzen, die Fritz Leinung, der ehemalige Pfarrer der Unterstadtkirche, vor 33 Jahren ins Leben gerufen hatte, und die seitdem ganz elementare Hilfe für Obdachlose leistet. Einfach, christlich, wer dort hingeht, muss lediglich seinen Vornamen angeben, für einen Becher Kaffee zwanzig Cent bezahlen, und, wenn er das denn will, hat er die Möglichkeit, Hilfsangebote anzunehmen. Rund 20 Frauen und Männer kommen durchschnittlich pro Tag, jeweils ein Drittel regelmäßige, sporadische und neue Besucher.

De Mitglieder des Ausschusses selbst nahmen auf den Bänken Platz, auf denen sonst die Obdachlosen sitzen, und ließen sich von der Klosterpforte-Mitarbeiterin Elke Lehnen die Arbeit am (materiell betrachtet) unteren Ende der Gesellschaft erklären. „Wir brauchen offene Ohren und offene Herzen“, appellierte sie an die Mitglieder des Ausschusses, bei denen sie sich ausdrücklich auch für die bisherige Unterstützung bedankte. „Die Klosterpforte ist ein offenes Haus für Menschen, die nirgendwo sonst eine Schnitte haben. Wir haben alle irgendwo Menschen, die uns helfen. Die Menschen, die in die Klosterpforte kommen, haben das nicht.“

Zu den Menschen, die das aus eigener Anschauung seit langem wissen, gehört übrigens Bürgermeister Theo Brauer, der jeden Heiligabend in der Klosterpforte verbringt und den ersten Teil seines Weihnachtsfestes dort gemeinsam mit dem Gestrandeten feiert.

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28 Kommentare

  1. 28

    @27. otto

    Danke für das Angebot! 😉

    Bitte sehen Sie das nicht als Empfehlung, sondern es wäre nur eine Möglichkeit, die Realität ungetrübt zu leben bzw. zu erleben.

    Es würde sich allerdings um keine Erkundungsreise handeln, sondern um eine aktive „Hilfsreise“ mit persönlicher Ãœberbringung der benötigten Hilfsgüter!

    Alles ist eben Ansichtssache!!!

     
  2. 27

    @ 26 Fisch,

    Im Bag-Pack Bereich stehe ich gerne beratend zu Verfügung. Länder Afrikas, sowie bestimmte Mittelmeer-Länder, die ich als bekannt voraussetzen möchte, natürlich ausgenommen.

    Die Empfehlung auch solche Länder mit einem für Bag-Packer geeigneten Zelt auf eigene Faust zu bereisen, bzw. zu erkunden ist an Schwachsinn nicht mehr zu überbieten.

     
  3. 26

    @24. jean baptiste

    Nur kurz………..Frankreich ist tatsächlich noch immer „Kolonialmacht“ auf dem „afrikanischen Kontinent“, ich habe aber nicht von Libyen speziell geschrieben.

    Und wenn Sie meinen, dass es nur Ölfelder gibt…….. nein, es gibt auch zu viele Straßenkinder, die auf dem Kontinent Afrika (besonders in der Sahelzone) unter unbeschreiblichen Bedingungen „leben“ müssen ……denken Sie bitte darüber nach!!!

    Aber vielleicht machen Sie sich mal selber (mit und ohne Geschichtsunterricht) mit kleinem Zelt (bitte keine gebuchte Toui-Urlaubsreise) auf den Weg, um Menschen persönlich zu bringen, was diese dringend benötigen. Auch das kann man aber nur als „winzigen Tropfen im heißen Sand“ sehen!

    Vielleicht könnten Sie dann besser in der Realität leben!!!

     
  4. 25

    @ 23 Fisch,

    meiner Ansicht nach weiß j.b. bei weitem nicht alles besser, er weiß es halt richtig.

    Hätte ich jetzt >richtiger< geschrieben, dann hätte er Gelegenheit gehabt,
    mich zu verbessern.

     
  5. 24

    @23 Fisch Nein, ich kann Ihnen nicht antworten, ohne Sachen zu sagen, die ich nicht aussprechen möchte. Legitimation entlehnt sich nicht aus der Tatsache, wer und wieviele Menschen hinter irgendjemandem stehen. Ein mehr unverfängliches Beispiel, das man auch aussprechen kann ist, die DDR und wer dort wen stützte. Aber egal, werden Sie selig mit Ihrer Meinung, der Terrorist-Colonel kann gottseidank selbst niemandem mehr gefährlich werden.

    Was Frankreich und „Kolonilmacht“ auf dem afrikanischen Kontinent betrifft, das haben Sie nicht geschrieben, das hat der böse rd da mit `reingemogelt, oder?

    Ich weiß nicht Alles besser, aber ich hab in Geschichte aufgepasst und bin politisch interessiert (deshalb auch nicht in der Politik aktiv, weil, egal ob lokal oder mondial, das meiste sind Diktatoren im Demokratenfell) und verfolge die Weltpolitik. Und wenn man auf irgendwelchen Ölfeldern vor Ort hängt, die Ãœbersicht gewinnt man woanders besser. Wie beim Fussball. In der Linkskurve sieht man weniger als zuhause vor der Glotze.

     
  6. 23

    @jean baptiste

    Sie meinen, prinzipiell ALLES besser zu wissen…………..nur die erlebte und gelebte Realität spricht eben sehr oft eine andere Sprache!

    Ich lasse Ihre Kommentare einfach so stehen, mit dem Bewusstsein, dass Sie gewisse, wichtige Situationen eben nicht erlebt haben!
    Es kommt im Leben auch vor, dass man nicht über alles berichten kann, um sich selber nicht in Gefahr zu bringen!

     
  7. 22

    @ 19,

    letzter Absatz, bzw. Satz, scheint mir doch leicht (erheblich?) übertrieben!

     
  8. 21

    @ 19. jean baptiste

    Waren Sie 2011 direkt vor Ort und haben ALLES in der Realität erlebt???

    Ich habe nirgendwo geschrieben, dass Frankreich, Kolonialherr von Libyen war!!!

     
  9. 20

    @ 18 Monsieur Jean,

    das würde ich auch nicht, es war reine Absicht.

    Vor vielen, vielen Jahren als die Türkei noch kein Touri-Land war, wurde ich damals noch vom Bahnhofsvorsteher in Istanbul persönlich mit einem Tee bewirtet.
    Anschließend betrat ich zum ersten Mal in meinem Leben Asien, was war das für ein Erlebnis,

    Zu deinem Post 19 erlaube ich mir noch die Frage, ob dir bekannt ist, wie schön Kakteen blühen?

    (Mededogen ist nicht immer angebracht, Mitleid gelegentlich schon)

     
  10. 19

    Ghadaffi
    @16 , @14 mes chers amis, versucht es doch bitte gar nicht erst, die Geschichte und Weltpolitik in eine Zündholzschachtel oder einen Liliputband unterzubringen, da kommt dann so was raus.
    Frankreich war kein Auslöser. Und Ghaddaffi kein Staatsmann , hinter dem auch keine afrikanischen Staaten standen.
    Le Colonel war ein Putschist, ein Mörder, ein Terrorist, ein Frauenverachter und Vergewaltiger und was mir sonst gerade nicht einfällt.
    Leider wurde er durch den Westen ob seines Öls hofiert und mit Geld vollgeschüttet, auch persönlich .
    Der scheinbar durch viele afrikanische Staaten gewährte Rückhalt basierte auf gekaufte Freundschaften die mit viel Repression „verstärkt“ wurden.

    Lieber Fisch, bevor man solche nicht mal Halbwahrheiten veröffentlicht, empfiehlt es sich, solche Geschichten vorher zu verifizieren.
    Frankreich war nicht der Kolonialherr von Libyen, das könnte man dann noch eher von Deutschland sagen, weil Rommel sich da breitgemacht hatte.
    Libyen war Kolonie von Italien, das sich auch, nachdem das Königreich eingeführt wurde , für seine frühere Kolonie verantwortlich fühlte.
    Sie sagen „Terrormilizen hatten da keine Chance!“ Nein, klar, Ghadaffi war selbst der größte Terrorist.

    Und „Was war daran so schlimm“ Schon mal was von Lockerbie (http://de.wikipedia.org/wiki/Lockerbie-Anschlag ) gehört, nur mal so exemplarisch, für was Le Colonel stand?
    Ersparen Sie uns all diese Unwahrheiten, wenn wir schon kompletten Mist lesen wollen, dann bitte auch richtig, und systematisch getürkt wie http://die-wahrheit-ueber-muammar-al-gaddafi.blogspot.de
    Daß so was überhaupt erlaubt ist, das sollte, wie das Leugnen des Holocaust unter Strafe stehen.

    So, das mußte mal eben sein, jetzt komme ich zur spät zur Arbeit, aber einem guten Mitarbeiter sieht der Chef schon mal was durch die Finger.

     
  11. 18

    @17 Otto , also, Syrien würde ich niemals als Asien bezeichnen, zwar stimmt das formal, wei es liegt in Vorderasien, aber käme jemand auf die Idee, die Türkei als einen asiatischen Staat zu bezeichnen? Obwohl es stimmt weckt es falsche Assoziationen. Ãœbrigens, Saudi-Arabien gehört auch zu Vorderasien, war mir so noch nie bewusst.

     
  12. 17

    @14 Wi.Wi.,

    stimmt, in Bezug auf Syrien. Der große Flüchtlingstrom kommt aber nicht nur aus Syrien = Asien, sondern
    in einem noch größeren Umfang aus afrikanischen Ländern.

     
  13. 16

    @14. willi winzig

    Ja genau, das sind die europäischen Interpretationen.
    Wenn man aber dann genau vor Ort war, hat man unmissverständlich, die Sachlage und Reaktionen mitbekommen.

    Auslöser war eigentlich Frankreich. U.A. sollten in der Libyschen Wüste riesige französische Solarstationen installiert werden…..wäre super gewesen, aber die Energie wäre nur für Frankreich zugängig gewesen. Es ist doch wohl nachzuvollziehen, dass man da nicht besonders freundlich reagiert.

    Die afrikanischen Menschen standen auf jeden Fall hinter Gaddafi. Es gab viele Anti-Frankreich-Demonstrationen, und man konnte zu dem Zeitpunkt froh sein, kein Mensch mit französischer Staatsbürgerschaft zu sein.

    Also, die Informationen, die bewusst oder unbewusst in Europa über die Situationen in Afrika verbreitet wurden, waren sehr, sehr oft einfach falsch!

    Wer hat die Jagd auf Gaddafi begonnen? Ja, es ist richtig, dass Gaddafi ein unmissverständlicher Machthaber war, aber er hat versucht, den schwierigen Kontinent Afrika nach den Kolonialzeiten, zu vereinen. Die Terrormilizen hatten da keine Chance!
    Was war daran so schlimm………es wird auch versucht, Europa zu vereinen……..die Katastrophen sind bekannt!!!

    Warum ist Frankreich bis dato noch immer „Kolonialmacht“ auf dem afrikanischen Kontinent?

    Es soll jetzt keine schlechte Nachrede für Frankreich sein………es ist die Realität!

     
  14. 15

    @13. otto

    …..sehr richtig, deshalb schrieb ich auch „spätestens“ seit dem Jahr 2011!

     
  15. 13

    @12 Fisch,

    um Verständnis für den Zustand in der heutigen Form zu begreifen, ist die Zeit ab 2011 keine Hilfe. Die
    Wurzeln dieser Entwicklung sind schon in der Kolonialzeit zu finden.

     
  16. 12

    @8. Max Knippert

    Bitte sehen Sie dies nicht auf Ihre persönliche Argumentation.

    Es ist nicht gut, die Klever Bürger allgemein anzumahnen. Für „Flüchtlinge“, die speziell in Kleve Zuflucht suchen gibt es keinerlei Grund zur Beunruhigung.

    Um die unmenschlichen Situationen zwischen den Kontinenten Afrika und Europa spätestens seit dem Jahr 2011, zu beurteilen, bedarf es jedoch mehr an hochbrisantem, politischem Hintergrundwissen.

     
  17. 11

    @9 Rainer Hermanns

    Warum soll mein Kommentar „unglücklich“ sein? Sie werden wohl selbst die Kommentare 1 bis 5 gelesen haben, bei denen es sich inhaltlich um die Anwesenheit von Politikern handelte. Hierauf habe ich reflektiert.

    Was den eigentlichen Hintergrund betrifft, nämlich die Situation um und für die Flüchtlinge, so sehe ich es ähnlich wie Max.

     
  18. 9

    Hallo, Flüchtlinge sollten nicht Opfer billiger, trögnitzähnlicher Propaganda sein. Wenn ich den Beitrag richtig verstanden hab scheint Kleve, Gottseidank, andere Wege zu gehen. @HP.Lecker: ihr Beitrag ist [unglücklich], es geht nicht um Anwesenheit von Lokalpolitikern…

     
  19. 8

    „Anlaufstelle für gestrandete Existenzen” ist dann wohl der gemeinsame Nenner.
    Menschen von hüben und drüben, ob Flüchtling ob Penner.

    Die Grenzen Europas als lebende Friedhöfe, Hilfesuchende sinken sie zu Boden.
    Zahlenspiele mit vollem Magen sind wirklich kaum zu ertragen.

    50 Tausend Klever sind mit Sicherheit in der Lage 300 Flüchtlingen Gastfreiheit zu gewähren,
    0,006 Prozent hießen 25€ zu entbehren und eine kleine Last zu tragen.

    Welche Werte wollen wir leben, wenn wir keinen Cent dafür geben?

    —-

    „Wir fordern die europäischen Staaten auf, ein gemeinsames, menschenwürdiges Asylrecht zu
    schaffen, das nicht durch staatlichen Egoismus geprägt ist, sondern vom Geist der Solidarität und Verantwortung. Die Verpflichtung, verfolgten Menschen Schutz zu gewähren, muss uneingeschränkt gelten.”
    http://www.pen-deutschland.de/wp-content/uploads/2014/12/Aufruf-Schutz-in-Europa_10.12.2014.pdf

     
  20. 6

    Wenn sich die Flüchtlingssituation derart entwickelt, dass sie zu einem „Pfund“ für den Haushalt wird, ist es nur richtig, dass sich der Teil der Verwaltungsspitze auch persönlich einen Ãœberblick vor Ort verschafft. Daraus sollte keine Wahlkampfveranstaltung gemacht werden. Ich hätte es stattdessen fragwürdiger gefunden, wenn das Klever Dreigestirn – der Brauer, der Rauer und sein Haas – dort aufgeschlagen wäre, wenngleich ich die Anwesenheit des Herrn Haas noch verstanden hätte.

     
  21. 5

    @1 JüBö,

    aus meiner subjektiven Sicht kann ich deinem Kommentar außer Zustimmung nichts hinzufügen!

     
  22. 4

    @Fragender In der Tat, aus An- oder Abwesenheit sollten sich keine polemischen Schlüsse ziehen.lassen.

     
  23. 3

    @1. Jürgen Böll: Ja wo war der Bürgermeisterkandidat denn? Beim Arbeitnehmerempfang des DGB wurde er auch nicht gesehen. Genau so wenig, wie der andere Kandidat. War wohl nicht deren Klientel. Die Belange dieser Gruppen interessieren die Herrn Bürgermeisterkandidaten wohl nicht. Zum Glück ist Sonja Northing da anders gestrickt.

     
  24. 2

    Frau Northing muss als Leiterin des Fachbereichs Arbeit und Soziales anwesend sein. Sie muss dem Sozialausschuß Rede und Antwort stehen. Dies hat mit ihrer Kandidatur für das Bürgermeisterinnenamt rein gar nichts zu tun.

     
  25. 1

    Ich finde es toll, das hier Bürgermeister Theo Brauer und auch Sonja Northing anwesend waren um sich an der Basis einen Eindruck und die Probleme der Menschen aus erster Hand zu hören.
    Die sonst so schreibfreudigen Blätter Rheinische Post / NRZ / Kurrier am Sonntag hatten wohl besseres zu tun als sich mit dem Thema der sozialschwachen abzugeben, wo waren diese Herren wie. z.B. Matthias Grass und Olaf Plotke sonst hören die doch immer alles wachsen.

    Wichtige Frage noch zum Schluss, wo war den Herr Udo Jansen bei dieser Veranstaltung oder sind Aussenstehende nicht zugelassen?
    Als zukünftiger Bürgermeisterkandidat der CDU müsste Ihn doch gerade so ein Thema in „seiner Stadt“ doch mehr als brennend interessieren?

    Aber es wird sicherlich Gründe geben, man wird es lesen.

    Bei mir hat Frau Northing auf jeden Fall einen Pluspunkt in meiner persönlichen Liste, alleine dadurch das Sie nur vor Ort war und den Mitarbeitern der Klosterforte zugehört hat.