Bellevue: Lineare Optimierung

Massive Töne

So sieht sie also aus, die behutsame Bebauung des Anwesens Bellevue an der Nassauer Allee. Bei den beiden im Foto zu sehenden Betonblockhütten zur Straße hin zählt das untere Geschoss nicht, weil man es von der Straße aus ja nicht sehen kann. Oben drauf kommen noch zwei. Der Block dahinter (im Foto nicht zu sehen) ist sogar auf vier Geschosse ausgelegt (mit acht Wohnungen). Das ganze nennt sich dann für CDU und FDP »Verdichtung«. Und die, so schrieb damals die Rheinische Post, »fängt auf der einst parkartigen Hangkante entlang des Kermisdahls an. Da, wo der großzügige Garten der Bellevue lag«. Schon in der Ratssitzung damals sagte Wiltrud Schnütgen (Grüne): »Diese Häuser sind nicht maßvoll.«

Stimmt. Was immer da hin gesetzt wird, folgt den ehernen Gesetzen der Immobilienbranche, so viel wie möglich Quadratmeter mit so wenig wie möglich umbauten Raum hinzuzaubern. (Die DDR war groß darin.) Beim Betrachten der derart verdichteten Immobilien drängt sich allerdings die Frage auf, welcher Klever in den Wohnungen zur Straße raus sein Domizil beziehen möchte – die viel befahrene Nassauer Allee ist nicht sonderlich attraktiv, der Ausblick auf den dritten Block mit den Bewohnern, die einen besseren Ausblick haben, würde zumindest mich jeden Abend in die Raserei treiben.

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39 Kommentare

  1. 39

    @Günter

    -snip-
    „und hat das wunderschöne Bauvorhaben geplant“

    Jaja und die Verwaltung sowie der Rat haben bei den Verhandlungen rund um den Erwerb und der Baugenehmigung selbstverständlich v-ö-l-l-i-g ausgeblendet, dass Herr Koenen eine nicht ganz unwichtige Funktion (was wars doch gleich?) im Firmendickicht des Onkel Dagobernd bekleidet…..

     
  2. 37

    Recht haben Sie Herr Daute! Beenden Sie das Ganze! Nur wollte ich verhindern, das der verehrte Herr Hoymann und die Herren Schnurz und Stöpsi1900 diese Falschmeldung weiter verbreiten.

     
  3. 36

    @all … Womit ich dann die Diskussion von Familienverhältnissen ein für alle mal für beendet erkläre!

     
  4. 35

    Oh Gott, Herr Hoymann! Da liegen Sie ja total falsch. Jochen Koenen ist schon seit zig Jahren nicht mehr mit Heike Koenen verheiratet! Er hat vor zig Jahren nach seiner Scheidung eine Tochter von Thönissen (Thönnissen-Center) geheiratet (Seine „Neue“ ist Architektin in Kalkar bei Ader und Kleemann)und hat das wunderschöne Bauvorhaben geplant. Nicht das diese Falschmeldung noch weiter verbreitet wird. Das Büro Zevens hält sich bestimmt schon den Bauch vor lauter Lachen über diese Falschmeldung.

     
  5. 34

    @Hoymann und Günter

    Hier werfen Sie wohl einiges Durcheinander, was die Familienverhältnisse angeht. Das ist nämlich ziemlicher Unsinn, was Sie da schreiben.
    Wenn man nicht weiss, um was oder wen es geht, sollte man sich diesbezüglich doch ein wenig mehr zurückhalten.

     
  6. 33

    Verstehe ich das richtig, dass bei der Vermietung der Eindruck erweckt wird, dass bei dieser Immobilie:

    http://www.immobilienscout24.de/expose/60051981?is24EC=IS24&style=is24&navigationbarurl=/Suche/S-T/Wohnung-Kauf/Nordrhein-Westfalen/Kleve-Kreis/Kleve/2,00-3,00

    die Vermieter nichts mit Zevens zu tun hat? Jochen K. ist zwar nicht mehr der Schwiegersohn des großen Mom und seine neue Frau ist die Architektin des Ganzen, aber habe ich das etwas nicht mitbekommen? Ist Jochen K. nicht mehr bei Zevens Grundbesitz oder einer seiner anderen Firmen, durch die man nicht mehr durchblickt (und auch nicht soll) beschäftigt?

    Mir tun die Leute leid, die dort eine Wohnung mieten oder kaufen. Die meisten Klever werden verächtlich gucken, wenn da jemand auf seinem neuen Balkon sitzt. Was wäre das schön, wenn aus Protest niemand dort eine Wohnung mieten würde. Das Ding gehört möglichst bald abgerissen!

     
  7. 32

    @ Günter

    Heike Tönnissen ist die Tochter von der verstorbenen Inge Tönnissen (Busunternehmen „Schwanenritter“). Inge Tönnissen war die Lebensgefährtin von Bernd „Mom“ Zevens.

     
  8. 31

    @ Davinius, da kennen Sie sich wohl nicht aus, oder? Koenen-Tönnissen ist weder verwandt noch verschwägert mit der Zevens-Sippe. Das Ehepaar K-T baut die Häuser völlig in eigener Regie ohne Zevens! Diese Auskunft können Sie beim Vermittler der Wohnungen einholen.

     
  9. 30

    @ Mieter
    Ob Koenen-Thönnissen oder Zevens, wo ist da der Unterschied?
    Oder kennen Sie sich nicht aus?

     
  10. 28

    Mom Zevens baut diese Häuser gar nicht!!! Er hat nichts damit zu tun! Vermieter sind die Eheleute Koenen-Thönnissen.

     
  11. 26

    @pdgeld

    Ich habe nur beschrieben, wer durch das Lieblingsgestaltungsmaterial von Joseph Beuys in Kleve seine Papiersammlung bereichert.

     
  12. 25

    Hallodrie. ich hab leztens einen satz gehört: „tradition ist nicht die asche schleppen, sondern das feuer weiterreichen“.

     
  13. 24

    Da hat der Anwohner recht! Das ist städtebaulich eine Katastrophe. Unter dem alten und lange pensionierten Baurat Krebs wurden schon unmögliche Baugenehmigungen erteilt. Z.B. die Einheitssieldung Hugo-Hausen zwischen der Triftstrasse und Klombeckstrasse sowie die Einheitssiedlung (ebenfalls Hugo-Hausen) zwischen der Rolandstrasse und Queerallee. Aber dieses Filetstück mit einer solch engen Bebauung zu pflastern zu dürfen ist eine Frecheit. Was sitzen denn da für Fachmänner/Frauen in den Gremien des Rates, die solch einen Blödsinn mit genehmigt haben?

     
  14. 23

    @AllesKlever

    Rauer kann planen so viel er will. Entscheidend ist die Empfehlung des Bauausschusses beziehungsweise das Votum im Rat.

    Ich kann es nicht verstehen, weshalb ausgerechnet die Rütter-FDP der CDU (und Mom) in dieser Angelegenheit zur Mehrheit verholfen hat. Es sei denn, die Sonnenkönigs-Bank hatte sich dezent geräuspert. Dann wäre es als, sagen wir mal so, extremes Geschäftsmodell zur mehrseitigen Gewinnmaximierung (Bank und Zevens) begreiflich.

     
  15. 21

    mich würde brennend interessieren was wolkenkuckucksheim posten wollte.

    gerne auch per mail wolkenkuckucksheim.

     
  16. 20

    Herr Rauer,
    da ich weiß, dass Sie mitlesen, möchte ich Ihnen hiermit mitteilen, was Sie da genehmigt haben, ist städtebaulich eine Katastrophe, so wie viele andere Bauten auch, die Sie in Kleve genehmigen. Ich empfehle Ihnen, dass Sie sich bei Gelegenheit mal die Gestaltungssatzung der Stadt Kleve durchlesen, dies scheinen Sie wohl ganz offensichtlich noch nicht getan zu haben!

     
  17. 18

    @Wolkenkuckucksheim Sorry, aber ich bin nicht lebensmüde… Kann ich leider nicht veröffentlichen!

     
  18. 17

    PD und ZZZ, da bin ich völlig Ihrer Meinung! Der Anwalt ist ein Thema für sich! Freunde werden Mom und Udo wohl nie. Ich frage mich nur, warum seit Joekens Abgang immer wieder auf Mom gehackt wird? Ein Gespräch in kleiner Runde mit Daute, Mom und seinem Mitarbeiter würde vieles klären!

     
  19. 16

    @Roemerwald

    wer lesen kann, ist klar im Vorteil. das bezog sich nicht auf Mom sondern auf den Anwalt.

     
  20. 15

    pd…und mom! es gibt festere charaktere als mom, sagte der anwalt und fraktionschef der cdu. hat er das wirklich gesagt herr p.d ? mom wird sich bestimmt noch mit dem staranwalt in verbindung setzen. wer im glashaus sitzt usw…

     
  21. 14

    Die Einstürzende Neubauten…fallen mir dazu ein!

    Die Berliner Kultband, mit dem Titel…Haus der Lüge!

    hier der eindrucksvolle Text:

    erstes Geschoss…hier leben die Blinden, die glauben was Sie hören und die tauben die glauben was Sie sehen…

    und dann geht es weiter mit der Zeile…Gott hat sich erschossen ein Dachgeschoss wird ausgebaut…!
    Kunst oder Müll…?
    Das waren die Neubauten in den End 80 èr.

    Nur das Dachgeschoss in der Bellevue ist nicht gerade hoch bzw. der Keller liegt sehr niedrig…:-)

     
  22. 12

    der bauderzernent / die verwaltung machen schon ihren job, auch den ratsvertretern würde ich die ahnung nicht absprechen, das wäre viel viel zu einfach.

    dieses filetstück von grundstück war lange auf dem markt. die damit beschäftigten leute bei der stadt wußten zunächst ganz genau was sie da NICHT wollten. nicht wollten sie eine mehr als zweigeschossige bauweise. nicht wollten sie da einen investor der das gesamte grundstück bebaut ohne dass die stadt ein stück vom kuchen abbekommt (andere investoren hätten einen nicht unerheblichen teil des grundstücks an die stadt abtreten müssen, stichwort drittellösung).

    das konzept das da jetzt umgesetzt wird, 99% der anderen planer in kleve hätten sich kaputtgelacht wenn sie das hätten vorlegen sollen und sich die mühe gespart, da hätte der sachbearbeiter 2sekunden draufgeguckt und … setzen 6! das ganze nochmal ohne 1. .. 2. … 3. …

    wie mom das immer wieder hinbekommt, man kanns nur vermuten. meinen respekt dafür hat er jedenfalls, der mann bewegt was und bekommt was er will.
    ein gewisser fraktionsführer und anwalt dagegen… ich sags mal so positiv wies mir möglich ist: es gibt festere charaktere als den.

     
  23. 11

    @nix da de brabantse leeuw! keine holländer, keine ruhris. vermögende klever nachbarn haben im großen stil gekauft! seid mal alle froh, das der gocher junge nicht dafür sorgen konnte, das es sozialwohnungen werden.

     
  24. 10

    Ich kann Rainer Hoymann da nur zustimmen.

    Es ist eine Schande, dass Kleve einen Baudezernenten besitzt, der seinen Job nicht macht und Ratsvertreter, die von Stadtentwicklung keine Ahnung haben und deshalb immer wieder auf die Interessen einzelner Investoren herein fallen.

     
  25. 8

    Schön sieht anders aus!Ich verstehe nicht, warum man dort so alberne Mietswohnungen/Eigentumswohnungen baut.
    Dort hätte das Rathaus hingehört oder zumindest was für den Bürger an sich.
    Stadtcafe mit Parkanlage,Kurhotel oder Edel-Shoppingcenter, Gesamtschule oder Studdi Wohnungen,Ärzthaus oder Schlemmerstrasse mit Restaurants.

     
  26. 6

    Tach zusammen !
    Plattenbau in Kleve ? Das ist doch nichts neues……
    und die „Souteräng“- Mieter sollen froh sein, ne anständige Wohnung zu bekommen ! Jawohl !

     
  27. 5

    @RD

    Macht nix! Man vertickt die Hühnerställe einfach an Ruhris und/oder Holländer.
    Von Räppco lernen, heisst siegen lernen!

     
  28. 4

    Lieber Herr Daute,
    nein, jetzt nicht mehr! Ein Teil der Wohnungen wurde aber, wie Ihnen vielleicht bekannt ist, allein vom Plan verkauft.

     
  29. 2

    Pfleger, wieso stehen dann aus den beiden vorderen Häusern noch Wohnungen zum Verkauf?

    Interessant sind die Ansichten bei der Voba. Ob die den potentiellen Käufern wohl auch erzaehlt haben, dass die vermeintliche EG – Wohnung eine Kellerwohnung ist und eine schöne Wg. im ersten OG wohl doch direkt an der Strasse liegen?

     
  30. 1

    Der Bauherr Z. hat mal wieder Glück mit der Vermarktung (Volksbank Kleve) gehabt! Zwei Blocks sind bereits komplett an einen Anleger verkauft worden.