Baustellen: So machen es die Holländer (uns vor)

Polderlandschaft in Würzburg (Gabriel Paul)

OK, der Zeitpunkt ist psychologisch schlecht, dieses Video zu zeigen. Sturzbäche von Tränen staugeplagter Grufties könnten zusätzliche Verkehrsprobleme verursachen. aber da müssen wir jetzt durch, schließlich zeigt uns hier die niederländische Baufirma Heijmans, wie man an einem Wochenende einen 70-Meter-Tunnel unter eine Autobahn verlegt:

https://www.youtube.com/watch?v=btOE0rcKDC0

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10 Kommentare

  1. 10

    Seit Jahren ist die rot/grüne Landesregierung nicht in der Lage, die vom Bund bereitgestellten Finanzmittel sinnvoll benötigten Bauvorhaben zuzuwenden. Mehr Schlamperei ist kaum möglich. Insofern wäre eine Kostensteigerung für eine schnellere Bauausführung zu vertreten. Das Geld ist ja da.

     
  2. 9

    @8 Klaus
    Na ja, was heißt schon kritische Stelle. Das betrifft ja überwiegend lokalen Verkehr. Der Durchgangsverkehr mit Schwerlastern zum Beispiel kann ja weiträumig ausweichen, bzw. aus Holland kommend an der Kreuzung nach links auf den Ring abbiegen. Natürlich nervt die Situation aber ich glaube, volkswirtschaftliche Schäden sind nicht zu befürchten.

     
  3. 8

    @7. MvA
    Ein Wochenende verlangt ja niemand und auch nicht eine Woche. Aber wenn ich jetzt schon sehe, dass nur von 8 bis 16.30 gearbeitet wird, dann werde ich ganz nervös. Warum kann so eine Baustelle nicht von 6.00 bis 20.00 Uhr arbeiten und das an 6 Tagen die Woche? Dann bräuchte man nicht 10 Wochen sondern wäre in 5-6 Wochen fertig. Bei so einer kritischen Stelle muss das doch möglich sein. Vielleicht kostet es dann 10-20 % mehr (was ich noch nicht mal glaube), aber volkswirtschaftlich gesehen ist das wesentlich sinnvoller, als monatelang Staus in der Stadt provozieren.

     
  4. 7

    Dafür gibt’s freilich auch genügend Beispiele in Deutschland. Ãœber der A3 beispielsweise wurde 2015 an einem Wochenende eine Eisenbahnbrücke abgerissen und neu eingefügt. Alles eine Frage der Wichtigkeit eines Verkehrsweges und des Kapitaleinsatzes, der freilich in dieser Intensität bei der Erneuerung der Kreuzung Gruftstraße nicht gerechtfertigt wäre.

     
  5. 5

    Soviele Baumaschinen habe ich noch nie bei uns in Kleve an einer Baustelle gesehen.. Gibt es überhaupt soviele rote Bagger im ausführenden Unternehmen?

     
  6. 4

    Das zeigt mal wieder, wie man mit Einsatz zum Erfolg kommt. Nach dem Krieg haben unsere Bauunternehmen das auch geschafft. Politisches Handeln, GRÃœNE und Konsorten, Erfinden von allerlei Vorschriften und Gesetzen haben zur Leistungsminderung im Baugewerbe geführt. Nicht umsonst sind leistungsstarke Bauunternehmen aus der früheren Zeit vom Markt verschwunden. Wo es im Kleinen hakt, sieht man schon an den Ausschreibungspleiten der Stadt Kleve. Wann werden unsere Räte endlich wach, um das zu ändern.

     
  7. 2

    *

    Ich ärgere mich gerade, dass ich mir das Video angesehen habe.

    Also nicht nur halb, sondern ganz angesehen habe. Besonders ärgert mich die Stelle, wo es in dem Film regnet, und die Arbeiten ununterbrochen weiter ausgeführt werden. Der Asphalt wird gelegt, sogar die „Markierungsstreifen“ werden aufgebracht. – Das war der Punkt, wo man sich doch als mündiger Bürger fragt, werden wir hier auf den Arm genommen? Wie war das doch noch mal mit der Triftstraße? Markierungsstreifen? 50Km/h Höchstgeschwindigkeit? Mehrere Monate? Stellungnahme in der Kreistagssitzung…. witterungsbedingt….. können die Markierungsstreifen noch nicht aufgebracht werden….

    Den Film schaue ich mir nicht noch mal an. Der gefällt mir gar nicht. Gerne möchte ich weiter in meiner „Klever Welt“ leben. – Außerdem scheint jetzt die Sonne. Der Regen macht gerade eine Pause; So; Jetzt gehe ich die Große Straße zu Fuß hoch; – Ich bin raus.

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