Aus der Geschäftswelt: Gold & Wellness

Spandau Ballett

Ein Billigklamottladenladen weg, dafür eröffnet neu in unserer Stadt – (Achtung, jetzt kommt’s) – ein Geschäft zum Ankauf von Gold! Ich bin sicher, wenn die Stadt 700 Quadratmeter hätte anbieten können, wäre es allerdings ein Peek & Cloppenburg geworden. Man muss nur ganz feste dran glauben! +++ Neu in der Gasthausstraße: Loris, ein Haus, das sich mit Hingabe der Restaurierung von Frauenkörpern widmet +++ Oben in der Stadt, ehemals Buchhandlung Feldkamp, lockt ein Wellness-Tempel das schöne Geschlecht +++ Auch hoch im Kurs: Rauchen ohne Rauch – zwei eSmoker-Geschäfte zählt unsere Stadt bereits, eins in der Neuen Mitte, eines an der Lindenallee +++ Und das Holzkohlerestaurant Cömce (Hoffmannallee, Ex-Wäschehaus Groh) steht nun offenbar tatsächlich unmittelbar vor der Eröffnung (nach ca. siebenjähriger Bauzeit) +++ 100 Jahre Klever Einzelhandel: 50 Jahre Elektro Hentz (»Qualität und Service«, yeah!), 50 Jahre Marien-Apotheke (wer erinnert sich nicht an die liebevolle Schaufensterdekoration zur Mondlandung 1969?!) – herzlichen Glückwunsch!

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20 Kommentare

  1. 20

    Ralf, bei deinem Lieblings-Asiaten sind die Zeitungen vom Fenster und heute Morgen wurde dort fleißig geputzt- Ich denke, dort wird bald wieder serviert 😉

     
  2. 19

    @mandatsträger und Kle-Master
    Da gibt es also noch Hoffnung. Das Ding kann man möglicherweise stoppen.
    Mandatsträger, hast du Sicht drauf, wann der Bebauungsplan in die Offenlage geht?
    Sobald dies geschieht, sollten die Bürger -liebe KleBlog-Gemeinde fühlt euch bitte angesprochen- eine Vielzahl von Widersprüchen formulieren.
    Dann hat die Verwaltung und die Politik möglicherweise ein großes Problem.
    Eine Begründung könnte z.B. sein, dass der Bebauungsplan nicht dem Ergebnis des Planverfahrens und nicht dem mehrheitlich geäusserten Bürgerwillen entspricht.

     
  3. 18

    @ 17. Kle-Master

    es gibt noch nicht mal einen gültigen bebauungsplan!

    da die voba das grundstück aber im rahmen eines öffentlichen vergabeverfahren erwirbt und im rahmen des verfahrens schon pläne vorgelegt hat, hat sie vermutlich ein einklagbares recht auf erstellung eines bebauungsplanes und erteilung einer baugenehmigung.

    wenn vernünftige, dem wohl der stadt und seinen bürgern verpflichtete ratsvertreter das noch verhindern, wird die stadt vermutlich blechen müssen.

    aber immer noch besser als ein großer dunkler klotz, der ab 16.30 und am wochenende immer unbelebt ist. und bis das vor gericht entschieden ist, gibt es schon längst neue verantwortliche. vielleicht sogar auf beiden seiten.

     
  4. 17

    Wie ich an anderer Stelle schon erwähnte, gibt es für die Volksbank weder konkrete Pläne oder gar eine Baugenehmigung!
    Der Rat kann also das Rad noch zurück drehen.
    Mit dem Bürgerwillen!

     
  5. 16

    @ 15.mandatsträger

    Den Beitrag habe ich sehr genau gelesen.
    Daher stellt sich die Frage, ohne eine oder mehrere Personen persönlich zu meinen, ob solche Ratsmitglieder überhaupt in die Politik gehören und für diese verantwortungsvollen und zukunftsweisenden Aufgaben und Entscheidungen tragbar sind.

    Natürlich sind es auch nur Menschen, aber gewählt für das Wohl der anderen Menschen.

    Noch ist es nicht zu spät, man kann diese fatalen Entscheidungen in diesen Fällen noch rückgängig machen…..in Klausur gehen…..dann die richtigen Entscheidungen ohne Arroganz, mit Demut zum Wohl der Bürger treffen.

     
  6. 15

    @ 12. investorchen
    „… Auch die Volksbank gehört nicht ans Wasser.“

    das ist der auslöser des gesamten dilemmas minoritenplatz.

    hier hat sich die verwaltung von der vorgabe der ratsentscheidung, die ergebnisse der bürgerbefragung umzusetzen, getrennt.

    ein büro(bank)gebäude ohne wohnungen war an dieser stelle städtebaulich nie vorgesehen. eine teilung des grundstücks war ebenfalls nicht vorgesehen.

    den ratsmitgliedern war bei ihrer entscheidung, genau das filetstück an die voba zu verkaufen, überhaupt nicht klar, welche städtebaulichen konsequenzen ihre entscheidung hat.

    warum das so gekommen ist? darauf kann und sollte sich jeder seinen eigenen reim machen.

    jetzt dieses dilemma durch die nächste städtebauliche sünde (großbebauung mit anlieferfassade) auszumerzen gleicht einem todesstoß für die unterstadt. die berliner mauer aus monheim läßt grüßen.

    http://www.sontowski.de/uploads/tx_spimmobilien/4_02.jpg

     
  7. 14

    Ein Detail: „100 Jahre Klever Einzelhandel“ muß natürlich heißen „mehr als 200 Jahre Klever Einzelhandel“…

    Beim „Klever Schätze“ kein Handy’s oder Gold aber Brot und Büchern, Hüte, Kunst und Lebensmittel, Möbel und Mode bis hin zu Schmuck, Schuhen und Taschen.

    Und ganz wichtig für die Stadt:“Buy Local“ in der Weihnachtszeit! 🙂

     
  8. 13

    @investorchen:
    Es gibt keine Allwissende(n). Medien wollen lenken. Der erweckte Eindruck „die zahlen möglicherweise keine Steuern“ wäre nur falsch. Schlupflöcher sind Sache des Parlamentes.
    Ansonsten teile ich überwiegend Ihre Meinung.
    Der schöne Ausgeh- und Verweilplatz war jedoch meines Teilwissens schon im Werkstattverfahren zur Bebauung vorgesehen.

     
  9. 12

    @Nis Puk
    Hat der Teilwissende dem Allwissenden auf den Schlips getreten? Danke für die Lehrstunde.
    Sie nennen selbst die Schlupflöcher für Organgesellschaften und internationale Verpflechtungen als etwas, wo Kommunen keinen Einfluss drauf haben.
    Diese Schlupflöcher werden höchstwahrscheinlich genutzt, wenn ein Großinvestor mit Hauptsitz in Erlangen und große Ankermieter den Minoritenplatz zur Verfügung gestellt bekommen.
    Kleinere Investoren und Nutzer machen von solchen Steuertricks keinen Gebrauch.
    Deshalb ist und bleibt es so, dass die Stadt Kleve schon beim Verkauf des Grundstückes Einfluss darauf hat, wie groß die Wahrscheinlichkeit ist, dass auf dem Minoritenplatz Gewerbe- und Körperschaftssteuern für Kleve, für unsere Kindergärten, Schulen, Sporthallen, Museen etc. erwirtschaftet werden.
    Dafür braucht man sich auch nicht an seinen Bundestagsabgeordneten zu wenden.
    Dazu braucht man schlichtweg eine finanzstrategisch gute Lokalpolitik.
    Vielleicht schauen Sie sich den Monitor-Bericht an, welchen Messerjocke unter (5.) verlinkt hat.
    Ich persönlich bin übrigens der Meinung, dass es besser ist den Minoritenplatz leer zu lassen als wie jetzt geplant zu bebauen. Auch die Volksbank gehört nicht ans Wasser.
    Wie schön ist unser Moritzpark!!!
    Wie arm ist heute der Anschluss Kleves an den Kanal!?!?!?
    Wenn man eines der letzten Sahnestückchen an eine Bank gibt, verhökert man damit eine der letzten Möglichkeiten, einen schönen Ausgeh- und Verweilplatz am Wasser zu schaffen.

     
  10. 11

    @investorchen:
    Bis auf das Elend mit „Clever Stolz“ sind Ihre Äußerungen so mit Teilwissen zementiert, dass Sie unbedingt einen Steuerberater aufsuchen sollten, bevor Sie Eurochen irgendwo in den Sand setzen.
    Aus veröffentlichten Bilanzen kann man in etwa nachhalten, was an Steuern in Kleve bleibt. Manche „Kette“ hat selbständige Fillialen oder funktioniert als „Franchise-Modell“.
    Problematisch wird es für eine Komnmune erst dann, wenn Sie von zwei bis drei Großunternehmen abhängig ist. Das dürfte auf Kleve kaum zutreffen.
    Für die Schlupflöcher durch Organgesellschaften und internationale Verflechtungen kann man auch nicht Kommunen verantwortlich machen, da wenden Sie sich mit Änderungswünschen bitte vertrauensvoll an Ihre(n) Bundestagsabgeordnete(n).
    Das deustche Steuersystem ist übrigens so gemein, dass jeder irgendwie irgendwo Steuern zahlt, die direkt oder indirekt auch einer Kommune weiterhelfen.

     
  11. 9

    @messerjocke
    du meinst also, dass der Eigentümer des großen, häufig in Kleve gesichteten Mercedes mit Schweizer Kennzeichen sein Firmenkonglomerat so strukturiert hat, dass er in Kleve faktisch keine Steuern zahlt?
    Das wäre ein Argument, auch ihn nicht auf dem Minoritenplatz bauen zu lassen.
    Die großen Ankermieter werden ebenfalls ihren Hauptsitz und damit Steuerstandort nicht in Kleve haben. Umsatz in diesen Geschäften bedeutet Null Steuerbeitrag für den Klever Haushalt.
    Im Gegenteil werden im Bilanzjahr der Fertigstellung des Einkaufzentrums die Steuereinnahmen für Kleve sinken, da Umsätze aus von Klevern geführten Geschäften in diesen Bau und damit ausserhalb Kleves verlagert werden.
    Die Stadtwerke können zudem noch ein Lied singen von einem großen Verlust durch Clever Stolz. Diese Verluste tragen letztendlich auch die Klever Bürger.
    Vielleicht könnnen Herr Hoffmann als Geschäftsführer der Stadtwerke oder Herr Haas als Kämmerer ihren Aufsichtsratsmitglied, Bürgermeister und Verwaltungschef TB erläutern, was das steuerstrategische Handeln solcher Firmenkonstrukte für ihre Haushalte bedeutet.
    Wenn der dann den Stadtrat über diese Finanzzusammenhänge aufklärt, dürfte allen Ratsmitgliedern klar sein, dass ein Verkauf von kleinen Teilflächen des Minoritenplatzes steuerstrategisch langfristig für Kleve die bessere Lösung ist. Kleine Investoren zahlen im Allgemeinen ihre Steuern in Kleve.
    Bevor man wieder einen Großinvestor heiratet:
    Steuern in welcher Höhe fliessen heute aus dem Spoycenter inkl. dem Woolworth-Klotz in den Klever Haushalt?
    Wie hoch waren die Verluste des Kämmerers und der Stadtwerke durch nicht gezahlte Steuern, Abgaben und Rechnungen von Firmen, welche dort gemietet hatten und in Konkurs gingen?

    Und passend zum Thema Goldankauf:
    Es ist nicht alles Gold, was glänzt.

     
  12. 6

    Wenn ich mich nicht total irre, war da früher zu Starterzeiten auch Sport Otten + Akkerman in dem Ladenlokal.

    Das war ganz gemütlich, weil der Service da schon stimmte.

     
  13. 5

    Was will man sonst noch machen? Die Mieten sind viel zu hoch und können nur noch von ausgebufften Ketten bezahlt werden, die entweder keine Steuern, oder wenn, nur 1.782% auf den Bahamas -angeblich- abführen und in großen Massen irgendwo 10.000km nördlich von Tasmanien unter unbekannten Zuständen Ware, teilweise jenseits des Preises für das Rohmaterial- herstellen.

    Nebenbei bemerkt, denn dafür wird das wenige Meter weiter geplante Volksbank-EKZ schon sorgen:

    Mit der Errichtung dieses EKZ, ob von Sontovski oder Bernd, sorgt man dafür, dass frei verfügbare Gelder, die die Klever EH-Kunden bereitstellen zum Kauf von Waren, mehr oder weniger steuerfrei -also vorbei an den Kassen, die z.B. unsere Kindergärten finanzieren- abgesaugt werden und vielleicht irgendwo auf einem Konto in den Bahamas landen, in Händen von Großkonzernen, die durch ihre geballte Kapitalmacht ganze Konkurrenz- oder Sonstwas-Märkte einfach aufkaufen (siehe Google, MC-Donalds, H&M, Starbucks, etc.).

    Wer hat gestern Monitor gesehen?

    http://www.wdr.de/tv/monitor//sendungen/2012/1115/steuer.php5

    Ab 21:25!!!

     
  14. 1

    Als in Kleve noch „die Marken“ (z.B. Elefanten-Schuh, Bensdorp, XOX, Rama……) beheimatet waren, war Kleve wirtschaftlich gesehen tatsächlich eine „goldene Stadt“.

    Nun hat sich wahrscheinlich herumgesprochen, dass alles
    „versilbert“ werden muss, sogar der Minoritenplatz.