Aus der Abteilung Komplett-Hinters-Licht-Führung der Öffentlichkeit: „Silberstreif für Airport“ (RP)

Dreiste Irreführung des Lesers: Wirtschaftsförderer Hans-Josef Kuypers. Was aber ist zu tun? Die RP sollte die Kolumne sofort einstellen (Verlust jeglicher Glaubwürdigkeit). Der Landrat sollte seinen Wirtschaftsförderer umgehend feuern (entweder kann er nicht sinnentnehmend lesen, oder er hat nur ein begrenztes Verständnis von wirtschaftlichen Zusammenhängen (auch dann ist er für das Amt (!) ungeeignet)

(Aktualisiert) Der Flughafen Weeze ist in Turbulenzen, um es milde auszudrücken, aber der Club der Freunde wird nicht müde zu erklären, wie sinnvoll es ist, das Investment weiter zu bezuschussen. Sechs Millionen Euro stehen aktuell zur Debatte.

Insofern wundert es nicht, dass in der Rheinischen Post in der Kolumne „Nur mal so“, die vom Wirtschaftsförderer des Kreises Kleve, Hans-Josef Kuypers, mit Plattitüden gefüllt wird (bei der aktuellen Kolumne ist in der Online-Version die Autorenschaft allerdings nicht ersichtlich), der Flughafen ebenfalls zum Thema wird.

Schon die Überschrift lässt aufhorchen: „Silberstreif für Airport“. Da ist der Leser natürlich gespannt, und er erfährt im Folgenden, dass sogar “ der als kritisch bekannte Bund der Steuerzahler den Flughafen Weeze als ,tendenziell gewinnträchtig` [sieht]“. Man staunt.

Der Flughafen sei ein Standortfaktor, der sich in jeder Hochglanzbroschüre gut mache. Man wundert sich. Wedelt hier nicht der Schwanz mit dem Hund? Ist der Flughafen eine Requisite für Hochglanzbroschüren?

Dann kommt der Autor zu besagtem Silberstreif, der sich aus einer Studie des Verbandes ergebe. Er schreibt, etwas schwurbelig, aber das tut dem Thema ja auch gut: „Dieses Papier muss sich gefallen lassen, dass es den Niederrheiner trotz mancher Ernüchterung auch nachdenklich macht, Bestärkung liefert, Hoffnung streut: Unter allen untersuchten Regionalflughäfen, so der Bund der Steuerzahler, schreiben danach nur zwei Standorte in der Republik schwarze Zahlen.“ Memmingen und Weeze. Es folgt das bemerkenswerte Zitat zu den Gewinnaussichten des Airports: „Lediglich die Flughäfen Weeze und Memmingen, bei denen von Beginn an private Investoren engagiert waren, sind tendenziell gewinnträchtig.“ Autor der Studie, so erfährt der Leser am Ende, sei Matthias Warneke, der „von Haus aus Volkswirtschaftler [ist] und das Deutsche Steuerzahlerinstitut des Bundes der Steuerzahler mit Sitz in Berlin [leitet]“.

In dem Beitrag heißt es sogar, dass die besagte Studie in Kenntnis der Corona-Situation im März veröffentlicht worden sei. Wie gesagt, man wundert sich. Der Bund der Steuerzahler ist ja tendenziell eine Organisation, die sich gegen das sinnlose Verbraten von Steuergeldern ausspricht. Also machte sich kleveblog die Mühe und recherchierte mal ein wenig.

Schnell findet man heraus, dass Matthias Warneke das Deutsche Steuerzahlerinstitut nicht leitet. Das Institut hat einen Präsidenten, der heißt Rainer Holznagel. Matthias Warneke ist der wissenschaftliche Leiter. Dem Präsidenten haben wir also gestern Abend ein paar Fragen geschickt: „Gerne würde ich wissen, aufgrund welcher Kriterien es zu dieser positiven Bewertung kam, ob die näheren Umstände wie der Ende des Jahres gewährte Betriebskostenzuschuss dem Autor bekannt waren und ob der Autor seine Einschätzung aufrecht erhält.“

Heute morgen antwortete dann der Autor persönlich: „Herr Holznagel bat mich, Ihnen als Autor der Bestandsaufnahme zu antworten. Das zugrundeliegende Papier übersende ich Ihnen anbei. Wie Sie darin sehen, bezieht es sich auf das Jahr 2018, also auf die jüngsten verfügbaren Jahresabschlüsse und damit auf seinerzeitige Jahresergebnisse und öffentliche Zuschüsse. Es liegt auf der Hand, dass es 2019 Veränderungen bei einzelnen Flughäfen gab; von 2020 ganz zu schweigen. Der Passagierrückgang in Weeze ist ja kein Geheimnis. In der Gesamtschau bestätigen die 2018er Zahlen aber den defizitären Trend der Vorjahre.“

Jahr 2018?! Bestätigung des defizitären Trends der Vorjahre?!

kleveblog meint: Dieses Papier entgegen der Einschätzung des Autors für eine plumpe Stimmungsmache zu nutzen, dazu gehört schon eine gewisse Unverfrorenheit. Aber was veranlasst eine angesehene Zeitung, diesen Propagandamüll offenbar ohne weitere Kontrolle ins Blatt zu heben?

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33 Kommentare

  1. 33

    @Benno Ich habe es gelesen. Folgende Kernaussagen: Sommerflugplan enthält 34 Ziele. Die Finanzierung ist bis zum Sommer 2023 gesichert (wegen der Erhöhung der stillen Beteiligung des Kreises (Spreens Geschenk für seine Nachfolgerin) – allerdings sei dies von einem „deutlich wieder anziehenden Fluggeschehen“ abhängig. Und was die „Jobmaschine“ angeht, spricht Papst von 90 Mitarbeitern der Flughafengesellschaft sowie 800-1000 auf dem „kompletten Campus“. Es gebe aber keine aktuelle Erhebung, das soll in Kürze überprüft werden. (Und vielleicht das Ganze auch in FTEs umrechnen, das als kleiner Ratschlag.)

     
  2. 30

    Heute bietet die RP wieder eine Kolumne von unserem Charming Boy. Tolles Geschreibsel.

     
  3. 28

    Die Kuypers Kolumnen , mit denen die RP ,bildträchtig, uns seit einiger Zeit beehrt, sind das Papier für den Druck nicht wert.

     
  4. 27

    Wenig überraschend ist die Kolumne nicht eingestellt worden. Es darf weiter schwadroniert werden, diesmal unter der Ãœberschrift: Den Weckruf für die neue Tagesstruktur ermöglichen.

     
  5. 26

    Das hier gerade gelesen: https://rp-online.de/nrw/staedte/kleve/spd-kreistagsfraktion-kleve-lehnt-nachtragshaushalt-und-geld-fuer-airport-ab_aid-51642625

    Nur, was soll es bringen, dass nun nicht der Kreis, sondern das Land die weitere Hilfe bezahlen für einen nie funktionieren Flughafen, der nur von einer Airline abhängig ist?

    …““Deshalb braucht der Flughafen jetzt zusätzlich ergänzende Unterstützung durch den Haupteigentümer, durch Kredite und durch das Land, die die wirtschaftliche Existenz langfristig sichert“, so der Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion. Die SPD wisse um die Bedeutung der rund 650 direkt vom Flugbetrieb betroffenen Arbeitsplätze, „aber die derzeitige Aufstockung der stillen Beteiligung lehnen wir zum jetzigen Zeitpunkt ab. Wenn den Kreis Klever Landtagsabgeordneten Bergmann, Voßeler-Deppe und Haupt die Arbeitsplätze genauso wichtig sind wie uns, dann sollten sie sich unverzüglich beim Land um passende Hilfen für den Airport bemühen.“?“

    Da wird doch der Steuerzahler über Umwege für einen Pleitegeier zur Kasse gebeten…. Wäre es nicht besser, dass nun die SPD-Kreistagsfraktion mal den Mut hat, zu sagen, dass es mit dem Flughafen Weeze leider keinen Sinn hat, diesen weiter mit großen Summen an Steuergeldern am leben zu halten?

    Benno

     
  6. 25

    @24. rd „meine auf Empfehlung des Kreises an ihn weitergeleitete Anfrage zu beantworten“
    Der Kreis hat eine Empfehlung zugunsten des KleveBlogs ausgesprochen?
    Wovon träumen Sie denn sonst noch nachts? Das ist wohl eher ein „kastje-muur“ phenomen, wie der Holländer das so prägnant umschreibt.
    (van het kastje naar de muur sturen bedeutet : jemanden ins leere laufen lassen)

    Was die Mehrheit betrifft: Jetzt kann die CDU einmal beweisen, was ihr ihre Prinzipien bezüglich der AfD wert sind.

     
  7. 24

    @Lohengräm Eine wirklich interessante Konstellation: CDU (27) + AfD (2) + Landrat (1) = 1 Stimme Mehrheit. Ãœbrigens spricht die SPD jetzt nur noch von 650 Arbeitsplätzen, die mit dem Flugbetrieb in Zusammenhang stehen. Darin ist auch noch keine Vollzeit-Umrechnung enthalten. Der Flughafen selbst scheint keinen Ehrgeiz zu haben, meine auf Empfehlung des Kreises an ihn weitergeleitete Anfrage zu beantworten. Oder er zählt noch. Dafür hat die IHK ein paar Fragen beantwortet. Sehr interessant, aber noch muss sie sich offenbar intern darauf verständigen, wer seinen Namen dafür herhalten soll. Also etwas Geduld bitte.

     
  8. 23

    Ich bin gespannt wie morgen die Abstimmung im Kreistag ausgeht.

    Es braucht nur die AfD mit der CDU zu stimmen (die allerdings geschlossen), und das Ding ist geritzt.

    🙂

     
  9. 21

    @ 19: mein Vorschlag: von früher in meiner Kindheit: Telekolleg: der Landrat und sein Spielzeug – wie verschwende ich Steuergelder – zeitgemäß natürlich als Videopodcast….

    Benno

     
  10. 20

    Höher! Schneller! Weiter!
    (Höher: Höhe der Forderungen an den Kreis! Schneller: Immer kürzere Abstände! Weiter: Die Leute für Dumm verkaufen!)
    Vielleicht so?

     
  11. 19

    Ich glaube weiterhin, dass diese Provinz-Posse alle Zutaten für eine gelungene Vorabend-Serie hätte.

    „Der kleine Flughafen am Rande des Kreises“ – Gott, wie langweilig. Weiß jemand was besseres ?

    Das Leben des Ryan ? Au‘ nich’…

    Bitte grotesker, reißerischer, unverschämter, abenteuerlicher !

    Da muss ich doch morgen wieder RP lesen…

     
  12. 18

    @16. Jens-Uwe Habedank „mafiös“
    die von Ihnen angesprochenen mafiösen Strukturen waren doch schon von Beginn an das Markenzeichen des Airports .
    Das fing doch schon mit Eric de Vlieger an, dem man Ambitionen nachsagte, den Lufthafen zu Zwecken des Narcoticahandels nutzen zu wollen.
    Irgendwie hat sich der Dunst dann trotz vielfacher Umherschiebereien im finanziellen Milieu nie ganz gelichtet.

     
  13. 17

    @14. otto „wissentlich Unwahrheiten zu verkünden“
    Verkünden? Eher Verkaufen (Bezahlschranke) .
    @15. Holga Teerwurst „Wer den Kahn wohl wieder flott bekommt“
    Wieso flott bekommen, der Neue zeichnet einen lukrativen, möglichst langlaufenden Vertrag (Was wäre denn mit Herrn Spreen? „Verdienter“ Nebenjob neben der Rente.

     
  14. 16

    Man muss sich doch mal fragen – neben dem Märchen von 1.000 angeblichen Arbeitsplätzen, honepibler Rendite usw. – „Wer profitiert nun genau von diesem Projekt, welches von öffentlichen Geldern ( also unseren!) getragen wird?“
    Als erstes fallen mir LvB und der Landvogt ein; der Eine über seine scheinbare semi-mafiöse Agello-Connection und wohl üppiger Dotierung als „Geschäftsführer“, der Andere über sicherlich -zig Pöstchen in Zusammenhang mit dem Airport Weeze ( kann man in nicht öffentlichen Sitzungen erfahren oder eben auch nicht).

    Als zweites fällt mir Herr Buurmann aus NL ein – wenn der nicht sein Geschäft gemacht hat!?

    Als drittes denke ich an Ryan-Air; wenn man quasi noch dafür bezahlt wird, dass man den Airport Weeze nutzt ( statt entsprechend marktgerechte Preise (aber was ist schon „marktgerecht?!) zu zahlen – dann darf auch hier das Wort „Profiteur“ bemüht werden.

    Als viertes wünsche ich mir, dass endlich mal die ganze Chose aufgearbeitet wird, bewertet wird und es saftige Strafen für die Verantwortlichen hagelt – aber; wir sind ja im Klever Landrecht…

     
  15. 15

    Egal wie es in der Sitzung am 16.6 ausgeht. Viel spannender ist doch wie es ohne LvB weitergeht….wer da wohl die Geschäftsführung übernimmt? Der Captain des dümpelnden mit Schlagseite vor Weeze liegenden Havaristen macht sich im italo style davon…Wer den Kahn wohl wieder flott bekommt…? Naja.

     
  16. 14

    Eine Zeitung deren Anliegen Ethik nicht fremd sein dürfte , verfügt in Kleve bei ihrer Lokalredaktionn weder über Kontrolle noch besonderen Einfluß.

    In dem Fall Airport bestimmen Pfründe und Abhängigkeiten den Stil der lokalen Berichterstattung,
    sodaß man sich erdreistet, in dem besagten Artikel wissentlich Unwahrheiten zu verkünden.

     
  17. 13

    @11. B.R. “ Gewerbesteuer … Flughafen“
    keine Ahnung, aber laut Milchmädchenrechnungen von LvB, Landrat, und anderer öffentlich Hochdotierter ist er doch so rentabel ?

     
  18. 12

    9. jean-baptiste
    Kann man diese Gewerbesteuer in Beträgen aufführen. Wiegen die vielleicht gezahlten Steuern an die Gemeinde Weeze den tatsächlichen Kaitaleinsatz auf. Letztes Jahr anteiliger Zuschuß von 1,9 Millionen. Demnächst (laut Presse offensichtlich schon feststehend) anteilige finanzielle Beteiligung an 6,0 Millionen. Andere, geflossene „Beträge/Zuschüsse“ des „Dorfes“ müßten eventuell in die Gesamtabrechnung einfliessen. Dieser „hochgelobte“ von „privaten Betreibern“ geführte Flughafen lebt offensichtlich nicht von den Kapitaleinsätzen des privaten Betreibers.

     
  19. 11

    9. j.b)

    Wieviel Gewerbesteuer soll der Flughafen denn gezahlt haben in all den Jahren, bei einem Verlustvortrag von 42 Millionen Euro ?

     
  20. 9

    @5. Zugereister “ Bürgermeister von Weeze“
    Der Bürgermeister von Weeze ist nun der Einzige, dem ich die rosa Brille im Bezug auf den Airport zugestehe.
    Der Gemeinde fliesst die Gewerbesteuer zu, und die ist nicht unerheblich für den Etat dieses Dorfes.

     
  21. 8

    Vielen Dank, lieber RD für diesen „Tröt“.

    Ich bin seit Anfang der 1980er Jahre Bezieher der RP. Schon davor beschäftigte ich mich mit den Themen Bahn und Verkehr. Im Laufe der Jahrzehnte habe ich mir „tonnenweise“ Fachlektüre gegönnt und glaube, auf dieser Basis „mitreden“ zu können.

    Von einer Zeitung -und gerade von deren Lokalteil- und den Journalisten erwarte ich eine Berichterstattung über das Geschehene UND ein stets KRITISCHES Hinterfragen der Geschehnisse und etwaigen politischen Entscheidungen. Dies setzt ein starkes und ständiges Engagement und eine ständige Weiterbildung/Information der Journalisten voraus – das geht auch mal gegen vorgegebene Meinungen!

    Was ich, hier mal z.B. zum Thema „Bahn“, in den letzten Jahren in unserer Lokalpresse lesen musste, sprengt alle Grenzen des Faßbaren. Da schwurbeln Politiker irgendeinen Schwachsinn über Dinge, von denen sie OFFENSICHTLICH keine Ahnung haben und die Lokalpresse schreibt diesen Schwachsinn auch noch ab, ja man macht es noch dämlicher, da man selbst keine Ahnung hat. Als Journalist würde ich mich für manche Berichte schlichtweg schämen und mich erst recht nicht trauen, diese auch noch zu veröffentlichen. Wie richtig lag doch Dieter Nuhr mit seiner Äußerung: „wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Schnauze halten“.
    Wer in den letzten Wochen die Berichterstattung und die Interviews mit Lokalpolitikern z.B. zu Thema Bahn im Vorfeld der Kommunalwahlen aufmerksam gelesen hat, weiß was ich meine.

    Mit der gleichen fehlenden (oder beeinflußten? Geldkoffer?) Kritik wird auch über den Flughafen „berichtet“. Was für ein Journalismus. Pfui! Ich überlege, mir das Jahresabo für so eine Art von Journalismus zu sparen. Wenn das viele Andere auch tun, könnte man die hiesigen Tageszeitungen gleich in „Weeze Aktuell“ umbenennen. Dann können der Kreis und die Gemeinde Weeze gleich 8 Mio Euro einzahlen (halt 2 Mio für Propaganda).

    Gerade kommen mir noch die Windräder im Wald in Kranenburg in den Sinn – nein, weg mit den Gedanken, sonst muss ich noch ne Stunde weiter schreiben.

    Nur – ich bin von der AFD, Pegida und den anderen auf dieser Linie befindlichen Spinnern so weit entfernt, wie die Erde von der Sonne – jedoch langsam, gaaanz langsam, dämmert in mir der Gedanke, was manche Leute mit Lügenpresse meinen…

    Mit nachdenklichen Grüßen
    Mitleser

     
  22. 7

    @1 (Jean-B.)
    Mmuuuh, Jean-B., „Im Juli starten wir wieder und hoffen, dass Fliegen bald wieder zum Alltag gehören wird“, mmuuuhabheb. Vermmuuuhtlich stand doch in dem Artikel, aus dem Sie dieses Zitat haben, auch dabei, von welchem Juli dort die Rede war, mmuuuhnachfrag? Ging es da um den Juli 2120, 2121 oder 2122, mmuuuhklär? Also dann, wenn wir das vermmuuuhtlich alle nicht mehr miterleben werden, mmuuuhvorhertschüss?

     
  23. 6

    Ich muß aufpassen dass ich jetzt nichts justitiables sage.

    Ohne Trends und Entwicklungen zu würdigen einem politischen Auslaufmodell die Nibelungentreue wahren? Sch***e vergolden – ehm – zu versilberstreifen? Entschuldigung dass ich mich aufrege.

    Immerhin: Produkte, Pläne, und Broschüren publikumswirksam in die Kamera halten, das kann er. Auch eine Qualifikation.

     
  24. 5

    Der Landrat und der Bürgermeister von Weeze könnten doch auf Grund ihrer Aufsichtsratstätigkeit beim Flughafen Niederrhein erschöpfende Auskünfte geben.
    Landrat:
    https://www.kreis-kleve.de/de/fachbereich1/landrat/

    (Zusätzliche Funktionen anklicken und Flughafen Weeze Niederrhein suchen (Tätigkeiten u.a. (Stand 25.02.2020):
    -Liquidator der Entwicklungs- und Erschließungsgesellschaft Laarbruch mbH (EEL GmbH)
    -Mitglied des Aufsichtsrates der Flughafen Niederrhein GmbH (Airport Weeze)
    usw.
    (Frage: Kann man bei bei den gelisteten Aufgabenwahrnehmungen noch „Landraten“??????)

    Bürgermeister Weeze:
    https://www.weeze.de/de/inhalt/aufgaben-und-gremientaetigkeiten-des-buergermeisters/
    Geschäftsführer
    • Entwicklungs- und Erschließungsgesellschaft Laarbruch mbH
    Mitglied:
    • Flughafen Niederrhein GmbH – Aufsichtsrat –
    • Flughafen Niederrhein GmbH – Lärmschutzkommission –

     
  25. 4

    „Aber was veranlasst eine angesehene Zeitung, diesen Propagandamüll offenbar ohne weitere Kontrolle ins Blatt zu heben? “

    Des Rätsels Lösung könnte in Anzeigen, Fotoaufträgen für RP-Fotografen, Moderationsaufträgen für Redakteure beim Forum Kreis Kleve und der jährlichen Partysause zur Expo Real nach München zu finden sein, zu der RP-Redaktionsmitglieder eingeladen werden auf Kosten der Kreis-Wfg.
    Ist aber nur so eine Mutmaßung.

     
  26. 3

    Bislang hatte Saitenbacher Muesli (göll, Kahle) das Alleinstellungsmerkmal mir morgens um kurz vor sechs schon einen dicken Hals zu besorgen. Dies erledigte allerdings heute kurz nach Sonnenaufgang schon Herr Küppers-Keupers. Lieber Ha-Jo, für wie genau bescheuert hälst Du den inzuchtgeschädigten Niederungsbewohner ? IQ knapp über Zimmertemperatur ? Selbst Oma Janssen-Peters-Reintjes hat jetzt (dank rumänischer Fremdarbeiter) dieses INTERNET und glaubt womöglich nicht mehr alles was der Volkssender so verkündet. Silberstreif am Horizont ? Ich dachte an andere Farben und die changierten in’s bräunliche – oftmals im Untergewand zu finden…

     
  27. 2

    > „Im Juli starten wir wieder und hoffen, dass Fliegen bald wieder zum Alltag gehören wird“.

    Was würde man sich freuen wenn eine pünktliche und zuverlässige NWB am Niederrhein wieder zum Alltag gehören würde….

    Aber die Alphatiere der Klever Pseudochristen haben kein Interesse an kleinen Brötchen. Es muss das ganz dicke Ding sein, das man gegen die Wand fährt.
    Alles andere sind doch Peanuts.

    🙂
    🙂

     
  28. 1

    Dem Airport geht´s doch wirklich prächtig. Sogar den laut der NRZ von der IHK vorgeschlagenen Nachtflug für Transportflüge lehnt LvB ja genauso ab, ausserdem „Der Airport Weeze lebe „von friends relation und holiday, wir verbinden Menschen in Europa miteinander.“ Van Bebber glaubt, dass dieser Geschäftszweig der Luftfahrt am schnellsten wieder Normalität erlangen werde. „Im Juli starten wir wieder und hoffen, dass Fliegen bald wieder zum Alltag gehören wird“. Im übrigen habe die Flughafen Niederrhein GmbH vor der Krise in 2019 als einer der wenigen Regionalflughäfen schwarze Zahlen geschrieben, erinnert er.“
    https://www.nrz.de/staedte/kleve-und-umland/airport-weeze-will-keinen-nachtflug-id229281192.html
    Rosige Aussichten für den Airport Dortmund unter der neuen Leitung von LvB.