Adieu, Hotel Cleve, du warst uns ein teurer Freund

Vintage als Gestaltungsmerkmal des Fotos passt hier
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Es gilt Abschied zu nehmen von einem treuen und teuren Freund der städtischen Gastfreundschaft: Am 11. Mai schließt das Hotel Cleve! Schon als es 1993 seine Zimmer öffnete, war es mit den magentafarbenen Fensterrahmen seltsam geschmacklos aus der Zeit gefallen. Stets dokumentierte die Herberge auch den Anspruch seines Erbauers Bernd Zevens, die Welt nach seinem Willen und seiner Vorstellung formen zu können. Da konnte dann die vornehmste Herberge am Platze auch an der meistbefahrenen Kreuzung an der Ecke eines Gewerbegebietes platziert werden. Mehrfach wechselten in den 21 Betriebsjahren die Besitzer, bevor es 2009 wieder in den Armen desjenigen landete, der es errichten ließ: Mom („Geschichten aus 1003 Zimmern„).

Von der Dachterrasse bot sich ein bezaubernder Ausblick („Augenblick“ hieß mal ein Restaurant dort), und Zevens selbst bewohnte dort lange Jahre eine (bescheidene) Suite, bevor er ins neue Hotel an den Spoykanal übersiedelte. Ich habe ca. 200 Pressekonferenzen dort besucht, am eindrucksvollsten waren immer die Veranstaltungen des 1. FC Kleve (Typ: großes Kino) sowie die, bei der mich Jörg Helmdach, Bundestrainer der Freistilringer, eindrucksvoll in die Welt der Körpermechanik einführte und schneller aufs Kreuz legte, als ich aua sagen konnte. Übernachtet habe ich nie dort, wohl aber einige Male dort gespeist.

Hier die Erinnerung an einen besonders gelungenen Abend, der zudem noch von Uwe Dönisch-Seidel, damals noch Vereinsvorsitzender des 1. FC Kleve, charmant moderiert wurde: Chateau und Rosenkohl. Wie zu hören ist, will Altenheimbetreiber Christian Nitsch (SPD) nach der Aufgabe des Hotelbetriebs einen zweiten Versuch starten, in dem Gebäude ein Pflegeheim unterzubringen.

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45 Kommentare

  1. 44

    @41

    wenn die macher immer warten würden bis alles verbindlich geregelt ist, bis auch der letzte bank oder bauamtsfuzzi sein ok gegeben hat, bis das letzte häkchen im 324. formular richtig gesetzt ist…

    ganz akutell muss dem handwerker bevor er überhaupt anfängt ein haus zu bauen ein plan vorgelegt werden in dem bspw. steht, dass er seine leiter bitte auf sicheren grund stellt wenn er eine glühbirne wechselt. nach getaner arbeit muss er dann, nach neuester eu richtlinie, ein formular bei sich führen, in dem steht, dass er geeignet ist den eigenen müll im eigenen pkw wieder fortzuschaffen… kommt er dann zuhause an hat die bank auf band gesprochen dass er doch bitte mehr einnehmen soll als er ausgibt (ach was?!) und zum nachweis bitte die unterlagen xyz vorlegt

    hört sich spaßig an ist aber leider alles kein witz.

    zu unser aller glück gibt es leute wie mom zevens der meines wissens nach aus einfachen verhältnissen kommt und der was vom anpacken versteht. eine aussterbende spezies. leider.

     
  2. 43

    Wie wärs denn mal mit einem Kaninchenzüchterverein ?
    Die Stadt hat das doch mal ins Gespräch gebracht für das neue Hotel.
    Diese Idee scheint mittlerweile aber wieder in Vergessenheit geraten zu sein.

    Ein Kaninchenzüchterverein in den leerstehenden Räumen des neuen Hotels;
    das wäre doch mal was;
    dieser Leerstand macht keinen guten Eindruck.

    Oder ein Kaninchenzüchterverein in das alte hotel.
    Ein Kaninchenzüchterverein ist halt was zeitloses, passt eigentlich überall rein;
    ob das Hotel alt ist oder neu.

    http://www.rp-online.de/nrw/staedte/kleve/nato-schlaeft-im-halbfertigen-rilano-hotel-aid-1.3734433

     
  3. 42

    Da in Kleve ja gerade 24 m² möblierte Studentenwohnungen für 79.000€ angeboten werden, dürfte hier wohl
    bei dem akuten Bedarf eine alternative Möglichkeit der Nachfolgenutzung bestehen.
    Eine Verknappung der Hotelzimmer Angebote (kein Schweizerhaus,kein Hotel Cleve) hält halt die Auslastung und die Preise hoch.
    @Martin Fingerhut
    den Zeitpunkt wird es nicht geben, wo Klever Bürger einmal für MOM sammeln gehen müssen.Das die Grundbesitz Gesellschaft langfristig plant,hat doch gerade die Aktion mit dem Schweizerhaus gezeigt,ersteigert wird erst dann,wenn die Bauvoranfrage in trockenen Tüchern ist.Der Schandfleck am Klever Bahnhof mit großen Abraumhalden und einem Gebäude mit zerbrochenen Scheiben hat doch Symbolcharakter,wenn das
    für Neuankömmlinge der erste Eindruck von Kleve ist,wird die Politik über kurz oder lang einer MOM Affinen Lösung zustimmen.Die Hochschule konnte doch auch nur gebaut werden,weil die Stadt zum Tausch andere
    Flächen angeboten hat.
    Da kann man auch schon mal auf Mieteinnahmen für ein Geschäftslokal verzichten bevor man den Mietpreis senkt.Spätestens wenn die Kommunalwahl in Kleve gelaufen ist,rechne ich mit Aussagen wie, nach eingehender Prüfung hat der Bauausschuß empfohlen und der Rat beschlossen!

     
  4. 41

    @ 39. Peter Wanders :
    Die Fragen sind doch wohl retorisch gemeint, oder ?
    Niemand zwingt Mom einen LeerStand auf.
    Mom selber hat beschlossen,
    sich ein 2. Hotel zu bauen.
    Er hätte damit auch warten können,
    bis die FolgeNutzung des alten verbindlich geregelt war.

     
  5. 40

    @38 Benno

    Die Frage ist ebenso hypothetisch wie die Frage, wie viel diese Dienstleistung kostet.

     
  6. 39

    Fragen in die Runde:
    Welches der bestehenden Altersheime hat denn eine bessere Lage, näher am Zentrum und näher an Freizeitmöglichkeiten?
    Was, wenn dort doch auch mobilere Senioren einziehen, welche froh sind über Tennishalle, Kino, die geringe Distanz zum Forstgarten, der gute Anschluss ans Radwegenetz, die gute Küche.
    Welches Altersheim liegt näher am Forstgarten, näher am Wald und näher an Freizeitmöglichkeiten?
    Sind nicht alle anderen Altersheime weiter vom Zentrum entfernt?
    Wenn denn doch auch pflegebedürftige einziehen, spielen die oben genannten Faktoren gar keine Rolle.
    Wenn das Konzept vernünftig und finanzierbar ist, welchen Grund hat die Politik dann noch, dieser Idee zur Nutzung eines Gebäudes, welches immer schon der Unterbringung von Menschen diente, einen Riegel vorzuschieben?

    Herr Nitsch wird wissen, was er tut.
    Und Mom sollte man nicht aus einer politischen Laune heraus eine Leerstandsruine aufzwingen.

     
  7. 38

    @ 37 HP-Lecker:

    Und wer bezahlt diese Dienstleistung? Etwa Muttchen von der sooo großen Rente?

    Benno

     
  8. 37

    @36 Benno

    „Wo sollen diese Leute Ihre Freizeit verbringen?“

    Dort, wo andere Leute ihre Freizeit auch verbringen. Nun gut, was die Fussläufigkeit vom besagten Standort aus betrifft, ist die Lage in der Tat nicht optimal. Allerdings könnten Fahrdienste eine Lösung sein… oder?

     
  9. 36

    Na, liebe Schreiberlinge, habt Ihr Euch ein wenig abgekühlt 😉

    Gehen wir mal die Sache ganz emotionslos an. Das Hotel steht bald leer. Was soll dann damit passieren? Und schon fangen die Phantasien an zu blühen.

    1.Eine Seniorenresidenz daraus zu machen, wird viel Geld kosten. Die Umbauten wurden hier schon erwähnt (Türen verbreitern, Aufzüge etc.) Wer kann so eine Investition stemmen bzw. möchte diese auch finanzieren?

    2. Die Lage ist nicht unbedingt der Brüller. Vielleicht seht Ihr auch mal in der Stadt das „Rollatorehehpaar“. Nun stellt Euch diese mal im ehemaligen Hotel Kleve vor. Wo sollen diese Leute Ihre Freizeit verbringen? Im Kino, bei Herbrand Autos anschauen oder in der Kleintierabteilung im Hagebau Kanninchen anschauen? Meine Mutter würde ich dort im Hotel nicht unterbringen wollen. Wenn nun mehrere so denken, fehlt die Patientenzahl, es kommt zu wenig Geld herein… und den Rest können wir uns denken.

    Bei dem Bebauungsplan vom Minoplatz wurde sehr kritisch alles hinterfragt, bei diesem Thema sieht man es hier sehr gelassen. Wir sollten nicht vergessen, wenn Gott es will, werden wir auch mal alt, und dann auf einer Insel der Glückseligen?

    Frohe Ostern

    Benno

     
  10. 35

    @34: Martin Fingerhut: Also nochmal, normalerweise sind bei der Aufstellung von Bebauungspläne Investoren, Bauherren oder sonstige Lobbyisten nicht vorhanden oder bekannt. Daher geht es bei der Aufstellung alleine darum,ob der Bereich städtebaulich verträglich entwickelt werden kann. Zur Erreichung dieses Zieles werden Festlegungen getroffen.

    Unter dem gleichen Gesichtspunkt ist eine Nutzungsänderung zu bearbeiten. Ob das Vorhaben durch den Investor, Bauherren oder sonstigem Lobbyisten verwiklicht werden kann, ist für die Nutzungsänderung nicht von Bedeutung. Es geht darum, ob die Zulässigkeit des Vorhabens an dieser Stelle möglich ist.

    Schade, dass hier so wenig differenziert wird. Aber das ist in Kleve ja so üblich. Immer est sehen, ob ich jemandem was Gutes oder – wie in diesem Fall – was Schlechtes tuen kann, und dann die passenden Argumente zurecht legen.

     
  11. 34

    @ 33. KlePeter :
    Das zitierte hatte ich auch nicht als von Ihnen geschrieben gemeint,
    sondern allein als Einleitung und Begründung für mein darauf folgendes Argument.

    Abgesehen davon, daß eine KreditZusage einer Bank NICHT bedeutet,
    daß das GeschäftsModell für den KreditNEHMER funktionieren kann oder gar wird,
    sondern allein, ob die BANK glaubt, an dem Kredit gut verdienen zu können
    ( erst Gebühren und Zinsen kassieren, zum Schluß die als Sicherheit gestellte Immobilie billig einsacken und teuer verhökern ),
    finde ich schon, daß auch die RatsMitglieder sich – im Rahmen ihrer eigenen Erfahrungen – überlegen sollten,
    ob sie ein Konzept für vernünftig und praktikabel halten,
    bevor sie diesem Konzept zuLiebe einen B-Plan, FlächenNutzungsPlan oder sonstiges umKrempeln.

    Ebenso, wie sie schon beim Aufstellen eines Planes ausloten sollten,
    was – außer dem momentan konkret zur Debatte stehenden – eines Tages aufGrund jener FestLegungen, die sie jetzt zu treffen gedenken,
    noch so alles daraus werden könnte.

    Darüber hinaus könnte doch auch der Rat verlangen,
    daß eine vorläufige Einschätzung jener Stelle, welche später über die BetriebsErlaubnis entscheiden muß,
    schon vor der RatsEntscheidung vorgelegt wird,
    ob das Projekt überhaupt eine Chance hat, jemals betrieben werden zu dürfen,
    – und wenn ja, unter welchen Auflagen oder VorausSetzungen.

    Ist das zu viel verlangt ?

    Schreibt die GemeindeOrdnung vor,
    RatsMitglieder dürften keinen Verstand besitzen oder zumindest ihn nicht benutzen ?

     
  12. 33

    @31. Martin Fingerhut: „Niemand hat ein Anrecht darauf, daß der Rat die Nutzungsvorgaben jeweils nach Wunsch und auf Kommando ändert.“

    Das habe ich auch nicht geschrieben. Ich habe auch nicht geschrieben, das die Solvenz des Investors oder die Ãœberprüfung der Eignung des Gebäudes ohne Bedeutung sind. Dafür gibt es andere Verfahren.

    Bei der baurechtlichen Bewertung der Verträglichket des Vorhabens darf der Nasenfaktor eigentlich keine Rolle spielen. Haben im Stadtrat allerdings erst wenige Mitglieder erkannt. Zu klären ist, ob die Nutzung als Pflegeeinrichtung in diesem Gebiet möglich ist – oder auch nicht.

    Ob Herr Nitsch für die Umsetzung des Vorhabens z.B. einen Kredit der Sparakasse erhält, entscheiden – zum Glück – nicht die Ratsmitglieder. Und ob die Betriebserlaubnis erteilt werden kann, wird auch eher von fachkompetenter Seite entschieden und nicht vom Rat.

     
  13. 32

    @ 30

    Mit dem Betreiben von Seniorenheimen kannst du reich werden, die alten Menschen bleiben oft aussen vor, es ist eine richtige „Industrie“ geworden, teilweise von Leuten, die einfach erkannt haben, wie man hier „Geld drucken“ kann, mit Zustimmung der Politik.

     
  14. 31

    @ 29. KlePeter :
    ### Deshalb ist es vollkommen unerheblich, wie solvent der Investor ist und ob ein angemessener Pflegeaufenthalt in dem Gebäude möglich ist – oder auch nicht. ###
    Das erstaunt mich.
    Niemand hat ein AnRecht darauf, daß der Rat die NutzungsVorgaben jeweils nach Wunsch und auf Kommando ändert.
    Deshalb sollte der Rat sich eigentlich schon gut überlegen,
    ob die geplante Nutzung realistisch und sinnvoll ist oder nicht.
    Daß der Rat das viel zu selten macht, ist mir klar.
    Aber daß SIE das zur Norm erheben statt zu kritisieren, wundert mich.

    @ 30. Kleinendonk
    Dem Vater gute Besserung !

     
  15. 30

    alte Leute sind eine Geldmaschine – da mein Vater mit 85 im Krankenhaus liegt – nix gegen die Krankenschwestern – kommen mir Zweifel – ein Tag kostet 370€ + 10€ Eigenbeteiligung + Telefon – Ich wasche ++++ 3 Schwestern – 17 Zimmer – 2 Docs – nette Docs die man nie sieht (…)

     
  16. 29

    Die Fragen, die hier diskutiert werden, haben mit dem Sachverhalt Nutzungsänderung absolut kaum etwas zu tun. Diese sind an andere Stelle in anderem Zusammenhang zu klären. Deshalb ist es vollkommen unerheblich, wie solvent der Investor ist und ob ein angemessener Pflegeaufenthalt in dem Gebäude möglich ist – oder auch nicht.

    Vielemehr geht es darum, ob durch die Änderung des Nutzungszweckes Auswirkungen auf die umliegenden Bereiche zu erwarten sind und eine Entwiclung des Gebietes einschränken. Und da sehe ich zwischen einem hoteletrieb und einer Pflegeeinrichtungen kaum Unterschiede bei der Verträglichkeit in dem benachbarten Umfeld.

     
  17. 28

    @ 25. HP.lecker :
    ### Menschen gehören an Orte, die sie selbst wählen!!! ###
    einverstanden
    – allerdings erst, sobald sie wirklich eine Wahl haben.
    Wie viel Auswahl gibt es zur Zeit ?
    Meine Eltern haben sehr lange suchen müssen.
    Und die mußten zwar betreut, aber nicht beatmet werden.

     
  18. 27

    @15 clever.revision ### kann jemand erklären wofür das gut ist? ###

    Im Zweifelsfall um die eigene Wichtigkeit herauszustellen, viel Phantasie zu erzeugen und eventuell noch den politischen Einfluß zu sichern sowie die eigenen Kreditlinien …?

     
  19. 26

    Meine persönliche Meinung ist, dass man dort, bedingt durch die hohe Straßen-Fahrzeug-Nutzung, grundsätzlich Schadstoffmessungen durchführt, sonst gibt es dort demnächst weitaus mehr Menschen, die dann künstlich beatmet werden müssen.

    Ich hoffe doch nicht, dass das im Sinne des Gedankens war und ist……..!?

     
  20. 25

    @24. Martin Fingerhut

    ### Menschen, die beatmet werden müssen.
    Menschen, die ein schweres Schicksal haben.

    Sie gehören in unsere Gemeinschaft,
    nicht ins GewerbeGebiet. ###

    Menschen gehören an Orte, die sie selbst wählen!!!! Und warum nicht ins ehem. Hotel Cleve???

    Wie viele scheinbar gesunde Menschen oder nenne ich sie besser, Menschen, die nicht auf Hilfe Dritter angewiesen sind, leben heute in Gewerbegebieten ins Werksleiterwohnungen bzw. -häusern und fühlen sich dort wohl?????

    Diese Menschen leben dort, weil sie sich dazu entschieden haben und weil sie für sich darin Vorteile sehen. Mal abgesehen von niedrigeren Baulandpreisen als in klassischen Wohngebieten genießen einige von Ihnen die Ruhe in den Feierabendstunden (wurde mir von solchen Menschen berichtet!).

    Also warum diese pauschale Verurteilung der Lage???

    Nochmal: Hier wird niemand gezwungen, einzuziehen. Hier wird auch niemandem von „höherer Stelle“ ein WG-Platz im „Clivia-Hotel-Cleve“ zugewiesen.

    Lassen Sie sich doch einfach mal darauf ein, dass es auch Menschen gibt, mit und ohne „Beatmungserfordernis“, die solche Wohnangebote bevorzugen bzw. mögen oder bereit und in der Lage sind, sich darauf einzulassen!!!!!

    Entscheidend bleibt bei Alledem meine These: Menschen gehören an Orte, die sie selbst wählen!!!

     
  21. 24

    @ 23. HP.lecker :
    oh jee, wo soll ich denn da anfangen ?
    Sie scheinen mein Anliegen komplett nicht verstehen zu können.
    nur das wichtigste :

    ### MargarineVerwaltung ###
    bezog sich auf #15. Clever.Revision

    In einem haben Sie allerdings Recht :
    Beatmet werden zu müssen betrifft durchAus nicht nur Senioren.
    Das kann jeden treffen, in jedem Alter.

    Von Hospizen war zwar nicht die Rede,
    dennoch bringt Ihr Abschweifen einen wichtigen Punkt ins Spiel :
    Auch Sterben gehört zum Leben.
    Meines Erachtens gehören auch Hospize IN die Stadt.

    Ja, jeder möchte gerne ZU HAUSE alt werden
    und in seinem eigenen Bett sterben.
    Meinen Eltern ist das vergönnt gewesen,
    weil sie eine SeniorenResidenz IN der Stadt gefunden hatten,
    in welche sie RECHTZEITIG ziehen konnten und wollten,
    soDaß diese noch ZU IHREM ZUHAUSE WURDE.

    Wer schließlich nach jwd umziehen MUSZ,
    der FÃœHLT sich dann abgeschoben.
    meines Erachtens zu Recht !

    Sie selber verweisen doch in #19. auf das Projekt der selben Clivia in Emmerich.
    ca. 100m neben der FußGängerZone KaßStraße.

    Der wohl zentrale Punkt an IHRER Sichtweise :

    ### Der unternehmerische und konzeptionelle Abwägungsprozess ist doch alleine Sache des Unternehmens. ###
    schreiben Sie als Erwiderung darauf, daß für mich die NachTeile bei weitem nicht aufgewogen werden.

    Ich gönne Herrn Nitsch, daß er an dem ganzen gut verdient.

    TrotzDem geht es hier nicht um Geld, sondern um MENSCHEN !

    Menschen, die beatmet werden müssen.
    Menschen, die ein schweres Schicksal haben.

    Sie gehören in unsere Gemeinschaft,
    nicht ins GewerbeGebiet.

    Wer sie – räumlich – so weit aus der Gemeinschaft abschiebt,
    der betrachtet sie zu sehr als GewerbeObjekte.

     
  22. 23

    @20 Martin Fingerhut
    Wie sind Sie denn drauf?

    „Hieß es nicht neulich noch, die Senioren sollten in die ehemalige MargarineVerwaltung ?“

    Schliesst das Eine das Andere denn aus? Selbst wenn dort eine Senioren Einrichtung geplant würde, könnte im ehemaligen Hotel Cleve doch zudem eine intensivmedizinische Wohngemeinschaft für beatmungspflichtige Patienten eingerichtet werden.

    „dennoch wiegt das für mich die NachTeile bei weitem nicht auf.“

    Der unternehmerische und konzeptionelle Abwägungsprozess ist doch alleine Sache des Unternehmens. Sie mögen da differierende Meinungen haben, aber Sie haben das geplante Angebot ja auch nicht zu tragen.

    „Längst nicht jeder, der beatmet werden muß, ist schon bettLägerig, senil, dement, …
    Kenne Fälle von ALS-Patienten ( = geistig fit, allein körperlich gelähmt ),
    die mit mobilem BeatmungsGerät und RollStuhl noch durch die Stadt kutschiert wurden.
    z.B. KunstAusstellung besichtigt haben.“

    Warum sollte das bei einer Unterbringung im ehem. Hotel Cleve nicht auch möglich sein. Dafür gibt es Fahrdienste. Schauen Sie sich hierzu ggf. auch die DIN 77800 „Betreutes Wohnen“ an – hier Ziffer 4.3.1 Absatz 3.

    „Beides sind Gründe, die SeniorenResidenzen IN die Städte zu holen.“

    Im Gespräch sind allerdings keine Seniorenresidenzen.

    „Jetzt jedoch sollen die Senioren in eine Deponie im GewerbeGebiet an einer breiten Kreuzung abgeschoben werden.“

    Klingt spektakulär. Wenngleich die Verwendung des Begriffs „Abschiebung“ wohl gänzlich fehl geht. Diese Einrichtungen werden nicht zwangsweise aufgesucht. Und abgeschoben werden die Patienten wohl auch nicht nach dahin.

    Eine bereits bestehende solche Einrichtung betreibt Clivia unmittelbar an der Kreuzung Querallee-Materborner Allee. Auch ein Verkehrsknotenpunkt, der perspektivisch ein höheres Verkehrsaufkommen zu erwarten hat, wenn die neuen Gewerbe und Wohngebiete in Materborn ersteinmal fertig sind. Das solche Standorte für „gewöhnliches“ Wohnen sicherlich für die meisten von uns nicht die Vorzugslagen darstellen, das sehe ich auch. Allerdings scheinen solche Lagen nicht unbeliebt zu sein bei den Bewohnern der Clicia-WGs. Jetzt mögen Sie mit dem Gegenargument der fehlenden Alternativen um die Ecke kommen. Alternativen dürfte es sicherlich geben, denn auch vor Clivia gab es den Bedarf und die Bedarfsbefriedigung. Solche Angebote wurden von Clivia ja nun nicht ausgerottet, sondern letztlich ergänzt. Clivia betreibt dabei sicherlich keine Abschiebeeinrichtungen, sondern ein ergänzendes Angebot mit Parametern, mit dem sich – wie immer in der Branche der Wohnangebote – nicht jeder anfreunden kann.

    Der Eine mag lieber inmitten der Stadt wohnen, ein Anderer bevorzugt lieber das Wohnen im Grünen auf dem Land und wiederum Andere mögen das Wohnen am Stadtrand.

    „Gerade wenn es mir dreckig geht,
    bin ich um so dankbarer, nicht völlig aus meinem ZuHause gerissen zu werden.“

    Der Wunsch, zu Hause als zu werden und auch dort zu sterben, ist bei den meisten von uns vorhanden. Und dennoch befinden sich die Hospiz beispielsweise nicht IN den Städten. Auch ein Fehler, Herr Fingerhut?

    Nun möchte ich Clivia keinesfalls gleichsetzen mit Hospizen. Allerdings kann der Vergleich insoweit herangezogen werden, als das Clivia und Hospiz Einrichtungen sind, die man wohl eher freiwillig in besonderen Situationen aufsucht um dort eine bestimmte Leistung zu erfahren. Gleichwohl auch bei zum Tode geweihten Menschen meist der Wunsch besteht, zu Hause zu sterben. Dennoch haben Hospiz ihre Daseinsberechtigung. Und mithin hat ein Angebot, wie das von Clivia, seine Daseinsberechtigung, auch wenngleich es der Wunsch vieler ist, wenn es ihnen dreckig geht, aus ihren zu Hause gerissen zu werden. Manchmal sind solche stationären Einrichtungen doch gefragter als die Erfüllung der eigenen Wünsche – einhergehend mit erheblichen Nachteilen.

    „Wer von uns Bloggern hier möchte auf seine Alten Tage so weit ab deponiert, abgeladen, abgeschoben werden ?“

    Nun, ehrlich gesagt, meinen Geschmack trifft diese Lage des ehem. Hotel Cleve nicht. Das hat aber nun nichts mit meinem Alter zu tun. Ebenso wenig kann ich mich mit dem Gedanken anfreunden, in ein Hospiz in Kevelaer-Wetten zu ziehen, sollte ich eine entsprechende Diagnose bekommen. Letztlich sind alle jene Angebote freiwillig. Von „deponieren, abladen und abschieben“ kann doch wahrlich nicht die Rede sein. Ich persönlich möchte auch nicht inmitten der Stadt wohnen, aber sind deswegen Stadt Wohnungen schlecht oder unbeliebt?

    Vielleicht sollten Sie mal über Ihren Tellerrand hinweg schauen, Herr Fingerhut.

     
  23. 22

    @ 21. Kleinendonk
    ### die Zeichen ### markieren deutlich, daß daZwischen ein Zitat steht,
    auf das sich der folgende Kommentar bezieht.
    ( GänseFüßchen fallen kaum auf )

     
  24. 20

    @ 15. Clever.Revision :
    ### Herr Nitsch zu Änderung des Flächennutzungsplans als „Galionsfigur” vorangestellt, danach eine Kursänderung. ###
    Ja, genau danach müffelt das ganze.
    Ist ja eh nur ein ZweitAufGuß.
    Schon vor über einem Jahr stand die “ SeniorenDeponie am BauMarkt “ zur Debatte :
    https://www.kleveblog.de/2013/02/was-nun-dorfstrase/comment-page-1/?order=desc#comment-39415
    https://www.kleveblog.de/2013/02/kaum-zu-glauben-hotel-zu-verkaufen/#comment-39286
    ### Erinnert stark an Investoren „Verkauf” des alten Margarine-Union-Geländes und zuletzt die „Ente” mit Schaffrath Möbel für die weitere Verwendung dieses Geländes. ###
    Hieß es nicht neulich noch, die Senioren sollten in die ehemalige MargarineVerwaltung ?

    @ all :
    Habe voriges Jahr Herrn Nitsch gefragt, warum er ausgerechnet ins alte Hotel wolle.
    Seine Erklärung dafür lautete damals :
    Weil dort viele Räume für GemeinschaftsAktivitäten zur Verfügung stünden,
    wie sie in NeuBauten längst nicht mehr genehmigt / finanziert würden.
    OK, das kann ich verstehen,
    dennoch wiegt das für mich die NachTeile bei weitem nicht auf.

    Längst nicht jeder, der beatmet werden muß, ist schon bettLägerig, senil, dement, …
    Kenne Fälle von ALS-Patienten ( = geistig fit, allein körperlich gelähmt ),
    die mit mobilem BeatmungsGerät und RollStuhl noch durch die Stadt kutschiert wurden.
    z.B. KunstAusstellung besichtigt haben.

    Selbst wer – nein ! : gerade wer – körperlich so schwer eingeschränkt ist,
    daß er selber nicht mehr aus dem Haus kann,
    ist um so mehr darauf angewiesen,
    daß seine Bekannten ( oft ähnliche AltersGruppe ) ihn besuchen kommen.

    Beides sind Gründe, die SeniorenResidenzen IN die Städte zu holen.
    Dann werden sie auch nicht erst dann bezogen,
    wenn es gar nicht mehr anders geht.

    Als meine Eltern für sich selber suchten,
    haben sie u.a. gefragt, ob es im Haus eine PflegeStation gebe.
    Die Antwort “ Wenn Sie krank sind, ist Ihnen doch soWieSo egal, wo Sie liegen ! “
    ist reiner Hohn und Unverstand.
    Gerade wenn es mir dreckig geht,
    bin ich um so dankbarer, nicht völlig aus meinem ZuHause gerissen zu werden.

    Jetzt jedoch sollen die Senioren in eine Deponie im GewerbeGebiet an einer breiten Kreuzung abgeschoben werden.

    Wahrscheinlich könnte Herr Nitsch sein Haus dort sogar voll bekommen.
    Weil es nicht genug Alternativen gibt.
    Wahrscheinlich kann er damit auch seine Kasse gut füllen.
    Sei ihm alles gegönnt.

    nur :
    Wer von uns Bloggern hier möchte auf seine Alten Tage so weit ab deponiert, abgeladen, abgeschoben werden ?

     
  25. 18

    Wenn ich die argumente von @11 mitleser und Konsortenso verfolge… kann ich nur mit dem kopf schütteln! Demnach läge das perfekte seniorenheim in kellen auf der emmericher str. direkt neben aldi! Ach nee zuviel verkehr und ein Allgemeinmediziner, eine Bank/Sparkasse und ein Park 1500 m weg! Hhhmm.. na dann eben materborner allee neben lidl, ach nee kein bauland mehr frei! Und und und…

    Sind die Kritiker schonmal in Griethausen im Altenheim gewesen? Keine, absolut KEINE Nahversorgung! Aber mit göttlichem Segen und unter dem Deckmantel der KKiKK darf das wohl so sein!?

    Warum glaubt diese Gesellschaft nicht mehr an die freie Marktwirtschaft?!?

    Jeder Investor hat das Recht sin Geld in die aus seiner Sicht richtigen Projekte zu stecken!

    Jeder Senior hat das Recht, sich seinen heimplatz selber zu wählen!

     
  26. 17

    @11 Mitleser
    die Liste der reizvoll gelegenen Seniorenresidenzen lässt sich fortsetzen,Haus Simon in Qualburg,direkt an der Kreuzung,das alte Rathaus in Hasselt geschätzte 1000m bis zum nächsten Supermarkt im Gewerbegebiet,Residenz in Till, weit und breit nur mächtig viel Gegend,dafür eine tolle Dorfkneipe.
    Die wenigsten Senioren die in eine Seniorenresidenz einziehen sind noch so mobil,das sie Dinge des alltäglichen Tagesablaufes alleine regeln können.
    Die Vorstufe zur Aufnahme in einem Alten- und Pflegeheim ist der Einzug in eine Einrichtung für betreutes wohnen,hier bekommt man im Bedarfsfall gerade nur soviel Hilfe und Unterstützung wie man benötigt.
    @ Clever.Revision
    Der Umbau eines ehemaligen Hotels in ein Alten- und Pflegeheim, ist in Kleve wohl möglich, das ehemalige Hotel Braam nennt sich jetzt St. Georg.
    Das bei einer älter werdenden Gesellschaft, die Nachfrage nach Heimplätzen wächst,ist nun gerade kein Geheimnis,die Gefahr die hier besteht,sehe ich in darin,das bei steigendem Wettbewerbsdruck die Bewohner
    auf der Strecke bleiben.

     
  27. 16

    @ 13 HPL, da haben vollkommen Recht. So sollte es sein ( werden) in Zukunft.
    Geht hier im Moment jedoch um das „alte “ Rilano Kleve und um dessen zukünftige Nutzungsmöglichkeit.
    Sicherlich geht es wie immer im Leben auch um Geld.
    Das Gebäude ist nunmal da.
    a)EIN Nutzen wäre eine Pflegeheimunterbringung.( für spezielle Fälle ? )
    b )Eine andere wäre auch möglich als Studentenzimmer mit fliessend kalt und warm Wasser,Internetanschluss, Kantinen/ Küchenbetieb , Barbetrieb.
    Vergnügungsstätten in der Nähe.
    Wird aber nicht soviel Geld einbringen wie a).
    Investitionen wären aber ersteinmal geringer einzustufen wie unter a ).

     
  28. 15

    Und das „stemmt“ dann Herr Nitsch? Finanziell??? Eine intensivmedizinische Betreuung in der Größe wie das Hotel Cleve im Tichelpark? Hat jemand eine ungefähre Vorstellung, was das heißt? Das Haus hat über 100 Zimmer, wie vollkommen richtig dargestellt, wird nicht eine einzige Türe von der Größe reichen, ein Krankenbett dadurch zu fahren. Ob ein solches Krankenbett in die Aufzüge passt, bleibt ebenfalls zu bezweifeln. Im gesamten Haus liegt ein „flauschiger“ Teppich. Es gibt nicht eine Sauerstoffleitung – die braucht man auch nicht im Hotel. Und m.E. ist eine Nutzung der Etagen vier und fünf eh ausgeschlossen für diese Nutzungsverwendung. Die Zu- und Abluft ist nunmehr 20 Jahre alt – ohne entsprechende Umrüstung und Revision wird die die „Bewohner“ mit Keimen innerhalb von Tagen „zum kalten Auszug“ zwingen. Auch wenn für die Bewohner „vieles zu spät“ ist, eine Entfluchtung muss trotzdem möglich sein. Im Grunde heißt das, Entkernung des Gebäudes! Nein, nein, Herr Nitsch in allen Ehren – aber dieses Projekt ist wahrhaftig wohl in der vorgestellten Form mit den angeblichen Personen nicht zu realisieren. Da wird ein größeres Finanzpaket von Nöten sein. In meinen Augen, Herr Nitsch zu Änderung des Flächennutzungsplans als „Galionsfigur“ vorangestellt, danach eine Kursänderung. Erinnert stark an Investoren „Verkauf“ des alten Margarine-Union-Geländes und zuletzt die „Ente“ mit Schaffrath Möbel für die weitere Verwendung dieses Geländes. Wer das alles glauben mag, Bitte. Nebelkerzen sind das, nichts anderes. Ich habe überhaupt nichts gegen die Personen, aber dieses ständige für „dumm“ verkaufen – kann jemand erklären wofür das gut ist?

     
  29. 14

    @11 Mitleser… in meiner unmittelbaren Umgebung befinden sich 2 „Altenpflegeheime“… 3 und 4 geschossig.Mit Park und Garten. Ich kann die Menschen „hören“ ! ( ab und an auch sehen).
    Zurück zum Thema:
    Demnach sollte es möglich sein in Germany Türen zu verbreitern und Bäder auszubauen. Ein paar für diese Zwecke Nutzbare Aufzüge sollte im Bereich des technisch machbaren sein.
    Also rein Ausrüstungstechnisch keine Hinderungsgründe.
    Womöglich jedoch persönliches Unbehagen ?
    Die örtliche Lage einiger anderer Heimunterbringungsstätten ist da wohl nicht besser.
    Z. B. : In Keeken, oder Burg Ranzow, Haus Horst, oderFranziskushaus oder… oder . ließe sich fortsetzen.
    Liegen doch einige sicherlich am „sogenannten Arsch “ der Welt, ohne Bus , Bahn, oder Einkaufsladen Anbindung .
    Wichtig ist doch , wie und was macht das Heim, ist die Pflege gut, erfüllt seine Aufgabe. Der Heimbetreiber macht die Musik… nicht die Nähe des nächsten Kaufladens.
    Soviel ich weis ist die Umgebung des alten Hotel Kleve Rollatorfähig .Ein wenig „Leben“ in der nächsten Umgebung ist auch nicht falsch.
    Hauptverkehrstrasse? Das ich nicht lache. Dann gehen sie mal zum St. Georgsheim an der Emmericherstrasse. Da brummt der Verkehr. Am Finanzamt das Willibroard Haus ist auch nicht gerade eine Ruheoase. Hier holen einen ab 6 Uhr morgens schon die Kirchenglocken aus den Schlaf , sind nur 40 m entfernt !
    Sehen Sie lieber“ Mitleser “ , es braucht ihnen nicht der Kitt aus der Brille fallen. Aber man kann alles von mehreren Seiten betrachten. Sicher werden sie anmerken wollen , die Glocken stören doch nicht mehr, die älteren Herrschaften hören nicht mehr so gut….. Aber , dann würde auch „Ihre“ Hauptverkehrsstrasse nicht mehr stören.
    Vielleicht bevorzugen sie ja auch die letzthin von der RP und CDU so angedachten Lösung das ehemalige UNION Verwaltungsgebäude als Seniorenheim auszubauen.
    Das läge ja nun wirklich nicht in einen Industrie/ Gewerbegebiet. Wäre auch nicht so hoch. Aufzüge? Zimmer? Bäder? Parkanlagen ? Rollatorgerecht? Kein Verkehr?…. aber mit Bahnverbindung!
    Ich hoffe mal das Ihnen mit Immobilienutzung UNION Gebäude der Kitt aus der Brille fällt.
    UNION Gebäude ist für „Verwaltung “ gedacht und geplant gewesen. In diesem Sinne sollte es auch weiterhin Nutzbar gemacht werden. Ansonsten kommt noch jemand auf den Gedanken aus den XOX Gebäuden ein Seniorenheim zu machen.😎.
    In einem Punkt gebe ich ihnen vollkommen Recht: In Kleve gibt es wahrlich genug „Aufreger“

     
  30. 13

    Nicht nur das Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA) plädiert für kleine Wohnformen, wie beispielsweise ambulant betreute Wohngemeinschaften. Wir stehen am Anfang eines Umdenkensprozesses. Cohousing – in den Sechzigern aufgekommen – wird sich weiter entwickeln. Alten und generationsübergreifende Wohn- und Hausgemeinschaften werden zunehmen. Weniger „Bettenburgen“ werden zukünftig entstehen.

    Meines Wissens soll im Hotel Cleve allerdings keine klassische Senioren Einrichtung geplant werden. Siehe auch Kommentar 5.

     
  31. 12

    @Mitleser Wenn ich es richtig verstanden habe, sollen dort Menschen untergebracht werden, die nicht mehr in der Lage sind, jedwede Angebote zu nutzen.

     
  32. 11

    Hallo liebe Leute,

    nachdem ich vor einigen Monaten auf KleveBlog aufmerksam geworden bin, habe ich eifrig mitgelesen. Es gibt ja derzeit wahrlich genug Aufreger in und um Kleve herum. Aber bei dem, was hier einige beim Thema Hotel als nützlich für ältere Menschen halten, fällt mir nur noch der Kit aus der Brille! Wir reden über Menschen, die fast alle gehbehindert sind – was die Reichweite erheblich einschränkt; die fahren kein Auto mehr! Die brauchen Läden, Parks, Cafe´s etc. in unmittelbarer Nähe, ebenso wie nahe liegende Bushaltestellen. Nur so können die noch bedingt mobilen älteren Menschen ohne ständige Hilfe (z. B. Fahrer) noch halbwegs am Leben teilnehmen!

    Das Hotel liegt an einer LÄRMENDEN Hauptverkehrsachse; hat KEINE Bushaltestelle; hat KEINEN Laden in der Nähe (haben die hier klugsch.. Schreiber überhaupt eine Ahnung, was es heißt mit dem Rolator zum Kaufland zu „joggen“);
    was, um Himmels Willen, wollen die älteren Menschen im HAGEBAU? Nen Sack Zement kaufen? Oder ne Tischkreissäge? Toll ist auch das Sportzentrum in der Nachbarschaft – Klasse, da kann der 84-jährige mit Gicht noch ne Runde Tennis spielen! Mann oh Mann! Und einen PARK, um einfach mal draussen zu sein, gibt es auch nicht!
    Die Lage des Heimes ist nicht für die Belange der Besucher auszuwählen, sondern nach den Bedürfnissen der BEWOHNER.

    Seniorenheime gehören in die Ortskerne, mit kurzen Wegen zum Einkaufsladen, zur Bushaltestelle, zur Bank etc..
    Man muss die alten Menschen nicht „draussen“ entsorgen, „wegsperren“ und deren Immobilität dazu nutzen, sie aus
    den Augen zu verbannen. Dazu ist weder das alte Rilano-Hotel ein geigneter Platz, noch andere Einrichtungen in der „Pampa“ des Niederrheins.

    Die meisten, sog. „SeniorenRESIDENZEN“ sind REINE „Geldmachmaschinen“. Wir (meine Frau und ich) wissen, wovon wir reden. Unsere Eltern/Schwiegereltern, sowie andere nahe stehende Verwandte befinden sich im Alter zwischen 80 und 93 Jahren und wir haben inzwischen mehrere dieser Einrichtungen von innen gesehen.

    Wenn sich nun alte Menschen in noch so zweckUNdienlichen Gemäuern einmieten, liegt dies schlicht und einfach daran, dass diese Plätze Mangelware sind. Woran das liegt, können wir ja täglich den aktuellen Medien entnehmen.
    Zur Eignung des Gebäudes selbst hat JO-JO ja schon kurz und knapp alles gesagt.

    Jedenfalls ist dieses unsägliche Gebäude KEIN Altenheim!!

    Gruss Mitleser

     
  33. 10

    G.M. : wenn man keine Ahnung hat.. Zimmertüren zu klein, Bäder nicht Senioren bzw Behindertengerecht, Aufzüge und Flurtüren zu klein… 20 Jahre alte klimageräte – richtig schönes Wohlfühlklima!

     
  34. 9

    @7 Otto. Stimmt . Alle nötigen Einrichtungen sind schon vorhanden im Haus, bzw. können leicht umgerüstet werden.
    Alle Zimmer mit Bad , Telef. ,Ferneher mögl., Schallschutzfenster, Aufzüge auf dem Flur, Aufenthaltsräume, Versammlengsräume, Restaurants, Küche im Haus, Verwaltungsbüros, Sport und Freizeitstätten in der Nähe, gute Verkehrsanbindung, in der Nähe “ Kaufland“ … „Hagebau“ etc.

    Der Rest ist Politik.
    Plärrboote auf der Spoy sind wohl wichtiger in Kleve.

     
  35. 7

    Wenn es regional und überregional Interesse, bzw. Interessenten gibt, ist dieses Objekt mit seiner Infrastruktur
    durchaus für eine Senioren-Residenz geeignet.

    Der alte, abschlägige Bescheid, der diese Nutzung nicht gestatten wollte, ist lächerlich.

     
  36. 6

    @3:
    >Für Kleve galt lange Zeit: Kein Gebäude höher als 4 Geschosse.

    Stimmt nicht. Hochregallager und Verwaltungsgebäude von Union und Hoffmann sind/waren beide höher.

     
  37. 5

    @4 Mäuschen

    Senioreneinrichtung hin oder her… Aktuell im Gespräch ist doch eine

    +++ intensivmedizinische Wohngemeinschaft für beatmungspflichtige Patienten +++,

    wie sie bereits von Clivia an anderen Stellen betrieben wird. Zumindest habe ich die aktuelle Presseberichterstattung so verstanden…

     
  38. 4

    Manche Gebäude sollte man einfach dem Erdboden wieder gleich machen, wenn sie nicht mehr gebraucht werden.
    Nach dem Motto: Ein neues Teil rein, ein altes Teil raus. Das Kleiderschrankprinzip…nur mit Gebäuden!

    Brauchen wir wirklich, also wirklich unbedingt, noch ein Seniorententrum? Die Frage ist ernst gemeint. Brauchen wir wirklich, also unbedingt wirklich, noch weitere Gebäude für Wohnungen und vor allen Dingen Stundentenwohnungen? Brauchen wir wirklich, also unbedingt wirklich, noch weitere Einzehandelsflächen?
    Ich werde nicht müde diese Frage immer wieder zu stellen.
    Meine Meinung: NEIN!
    Erst einmal Bestände prüfen und Bestände Nutzen und wenn diese nicht mehr reichen über Neubauten nachdenken. Finde ich.

     
  39. 3

    Für Kleve galt lange Zeit: Kein Gebäude höher als 4 Geschosse.
    Mit diesem Prinzip wurde beim Hotel Cleve erstmalig gebrochen.
    Quasi die erste Klotz-Bausünde in Kleve.
    Eine Schönheit ist es bei weitem nicht und zum Wahrzeichen taugt es trotz seiner Größe überhaupt nicht.
    Die Politik scheint bis heute deshalb trotzig mit dem Ding umzugehen. Nutzungsänderung? Um Himmels Willen. Wieso will man einen Christian Nitsch, Mom und die Senioren, welche dort dann freiwillig gegen gutes Geld dort einziehen , so bevormunden?
    Stören Senioren, welche dort einziehen irgendwen?
    Die meisten Altersheime liegen weiter vom Zentrum entfernt.
    Was sollte also die politische Anstellerei beim vorigen Mal?
    Falsches Parteibuch vermutlich.

     
  40. 2

    am besten man zieht hier weg – aber als Desasterknipser bleibt man als Lost Places in Kleve