6 Kandidaten, 1 Podium: Eindrücke einer aus Warbeyen gestreamten Diskussion

Unter den Gästen, die in der vergangenen Woche die Podiumsdiskussion der drei Bürgermeisterkandidaten in Bedburg-Hau verfolgt hatten, befand sich auch Crischa Ohler vom Theater mini-art. Sie beklagte sich, dass ihr in den Entwürfen der Kandidaten die Visionen fehlten. Und natürlich fällt einem dazu gleich der ehemalige Bundeskanzler Helmut Schmidt ein, von dem der Satz überliefert ist: „Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen.“

In diesem Zwiespalt zwischen dem, was in der tagtäglichen Ratsarbeit und Verwaltungswirklichkeit tatsächlich möglich ist, und dem, was wünschenswert erscheint, befindet sich jeder, der Kommunalpolitik betreibt. Insofern war auch die Podiumsdiskussion mit dem halben Dutzend Bürgermeisterkandidaten aus der Stadt Kleve, die am Wochenende am Vereinshaus des VfR Warbeyen abgehalten und live im Internet gestreamt wurde, eine lehrreiche Veranstaltung.

Dem Zuschauer am Bildschirm bot sich ein verblüffendes Setting. Die sechs Kandidaten und zwei Moderatoren saßen in acht weißen XXL-Sesseln, in denen zumindest die kleineren von ihnen zu versinken schienen und Mühe hatten, über die Lehne zu greifen, wenn sie das Wasserglas erlangen wollten. Außerdem war Kandidat Kumbrink so weit nach rechts außen abgedrängt, dass einen die Angst beschlich, dass er, wenn er noch einen Zentimeter weiter zur Seite rückt, von der Bühne fällt. Es darf vermutet werden, dass Christian Nitsch, der für die „Kämpferherzen“, die erfolgreichen Fußballerinnen des Vereins, die Begrüßung übernahm, sich hier seiner Rolle als SPD-Funktionär besann und das abtrünnige ehemalige Fraktionsmitglied Kumbrink noch ein bisschen abstrafen wollte.

Wenn unter den sechs Kandidaten eine Frau ist, fällt die natürlich auf. Sonja Northing nutzte das natürlich auch weidlich, erst überreichte sie – als Bürgermeisterin – der Geschäftsführerin der Fußballabteilung, Anni Krüger, zum Vereinsjubiläum einen Blumenstrauß und wies noch keck darauf hin, dass sie sich bei ihrer Garderobe von den Vereinsfarben habe inspirieren lassen – sie kam ganz in Schwarz-Weiß, trug eine modische Kapuzenjacke und hatte am Handgelenk sogar ein Freundschaftsbändchen den Farben des Klubs.

Bleiben wir noch kurz bei der Optik: Anzumerken ist, dass Krawatten bei der Herrenoberbekleidung offenbar keine Rolle mehr spielen. Vier der fünf männlichen Kandidaten trugen unifarbige Businesshemden, wobei Wolfgang Gebing den so erreichten Grad an Seriosität mitunter durch eine Mimik wettzumachen schien, die an den großen Louis de Funès erinnerte, wenn dieser als Polizeichef mal wieder vor einer rätselhaften Situation stand. Von diesem Quartett des edlen Tuchs hob sich der Kandidat der Offenen Klever, Udo Weinrich, ab, der in Holzfällerhemd und Trenchjacke so ein bisschen wie Kommissar Schimanski rüberkam und der sich durchaus erfrischend in seiner Wortwahl zeigte.

Aber was verspricht man nun den Wähler? Digitalisierung ist gut, jeder möchte schnelles Internet, aber das kostet natürlich (was wiederum zu höheren Stromkosten führen könnte, wenn man das Geschäft in die Hände der Stadtwerke legt, mehr bezahlen möchte aber natürlich niemand). Schon früh gelangte die Diskussion zum Thema Radwege. Für bessere Strecken zu sorgen, ist da schnell versprochen.

Doch da gibt es dann möglicherweise Grundstücksbesitzer, und es gibt Kreis-, Land- und Bundesstraßen, für die die Kommune überhaupt nicht zuständig ist. Einer der Teilnehmer merkte süffisant an, dass Kleve doch das Siegel „Fahrradfreundliche Stadt“ verliehen bekommen habe. Die Bürgermeisterin Sonja Northing geriet in Wallung: Die Auszeichnung werde nach festen Kriterien vergeben, und die habe Kleve nun einmal erfüllt.

Offenbar sind die Kriterien, die ausreichen, um so ausgezeichnet zu werden, ein Witz. Als Gegenbeweis dürfte es allein ausreichen, die Unfallmeldungen dieses Jahres, in die Radfahrer verwickelt waren, aufzuzählen. Bei der Stadt Kleve kümmert sich Pascale van Koeverden seit vielen Jahren um die Belange der Zweiradfahrer, und sie macht dies (wie Bürgermeisterin Northing zutreffend betonte) sehr engagiert. Allein: Sie macht es im Rahmen des Möglichen. Als ich sie das letzte Mal traf, war sie auf ihrem Rad gerade an der Emmericher Straße von einem Auto angefahren worden.

Das in Kleve zurzeit Mögliche sind Fahrbahnpinseleien vor Ampeln. Die Stadt Kleve hat zwar ein Radverkehrskonzept, doch dies sei „schon in die Jahre gekommen“, so Kandidat Rolf Janßen. Michael Kumbrink wies darauf hin, dass in diesem Konzept große Verbindungsachsen vorgesehen seien, um schnell durch die Stadt zu kommen. Papier ist bekanntlich geduldig.

Udo Weinrich war es, der offen aussprach, dass eine Förderung des Radverkehrs „nur auf Kosten des Pkw-Verkehrs“ gehen könne. „Im Konfliktfall würde ich immer den Radverkehr den Vorrang geben.“ Die Idee, von den Ortsteilen vom Autoverkehr weitgehend entkoppelt in die Stadt zu gelangen, das wäre so eine Vision. Aber: Betreibt jemand Wahlkampf damit, zum Beispiel die Hoffmannallee für den Autoverkehr zu sperren? Das dann doch lieber nicht.

Moderator Peter Hermanns beklagte sich, dass man von Warbeyen aus immer an der Bundesstraße entlang fahren müsse, um den geschätzten Radschnellweg zu erreichen. Die Autos stören das Empfinden des naturverbundenen Mobilisten. Die Aussage blieb zwar in Warbeyen unwidersprochen, muss aber hier korrigiert werden. Es ist sehr wohl möglich, von Warbeyen zum Radschnellweg zu gelangen, ohne die ganze Zeit auf schlecht gelaunte Menschen in Blechkisten schauen zu müssen: Huisberdener Straße-Hövelscher Weg-Alte Mühle-Schlenk-Sommerlandstraße-Pappelweg-Bahnlinie. Klingt nach großem Umweg, ist aber nur ein kleiner, und zeigt, dass die Protagonisten des Radfahrens vielleicht doch nicht so im Stoff stehen, wie sie es vorgeben zu sein.

Fun Fact: Kennt jemand das Alphabet, mit dem Christian Nitsch arbeitet? Er sagte, er stelle die Kandidaten in „streng alphabetischer“ Reihenfolge vor. Dann: Gebing, Janßen, Weinrich, Rütter, Kumbrink, Northing. G-J-W-R-K-N??

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14 Kommentare

  1. 14

    @11. Jens-Uwe Habedank „entglasfasern“
    Das hat aber nichts mit der Glasfasertechnik ansich zu tun, sondern nur mit der fehlenden“Güte“ des Providers.
    Eventuell mal über eine Klage bei der Bundesnetzagentur nachgedacht?
    Bei einem etwas anders gelagerten Fall bei einem Klienten hat das Wunder gewirkt.

     
  2. 13

    @9. schnurz „Warum soll er das nicht für die gesamte Verwaltung schaffen?“
    Ganz einfach, wie auch im 1.Teil des Streamings angesprochen. Die bisher durch CDU und SPD auf den Weg gebrachten Entwicklungspläne und Nutzungspläne machen das unmöglich.
    Bleibt nur die Frage, ob das wohlweislich geplant ist, oder vielleicht nur blauäugig geschehen ist um den durch die dadurch gewährten Einschränkungen Vorteile zu verschaffen.
    Das ist gar nicht einmal vorwurfsvoll gemeint, nur jede Entscheidung bedeutet für den einen Vorteile, für den Anderen keine Vorteile.
    Bevorzugt man nun auf einmal stadtnähe Gebiete zu Ungunsten von den ländlichen Gebieten, wie z.B. Kellen anstatt Warbeyen, ändern sich natürlich die Parteien, die davon profitieren.
    Darüber könnte sich Janssen auch in 12 Jahren Amtszeit nicht hinwegsetzen.
    Wie sagt Schiller schon , Fest gemauert in der Erden steht die Form aus Lehm gebrannt.
    Das Korsett kann kein „unabhängiger“ abstreifen.

    Keiner mit einem Link zum zweiten Teil des Streamings, oder waren eventuell die Würstchen nicht gut?

     
  3. 12

    @11 „Entglasfasern“, ein Wort wie aus einem Comedyprogramm über die Tücken des technischen „Fortschritts“. Wenn das Thema nur nicht so unangenehm für Sie wäre …

    Machen Sie alles nur noch per Einschreiben mit Rückschein.

     
  4. 11

    @#5, Niederrheinerin:
    In Düffelward, Rindern uva Ortsteilen gibt es Glasfaser ( Deutsche Glasfaser). Ich selbst bin z.B. ab 01.07.20 angeschlossen – setze aber mittlerweile aber Alles daran mich wieder zu entglasfasern; jedenfalls so, wie es hier gelaufen ist und läuft.
    Schlechtere Verbindung, höhere Kosten, 100 mal schlechterer Service als bei Telekom oder Anderen ( und das ist schon übel!), viele Fehler/ falsche Versprechungen beim Verkauf, nur Ärger bei Bau- und Installations-Durchführungen uvm.
    Mal als Beispiel:
    50er Leutung hatte ich bis 01.07.20 über einen Anbieter und lief nicht schlecht…
    100er Leitung ( obwohl 600 bezahlt – aber die techn. Voraussetzungen für eine Netzwerkkarte wurde nirgends erwähnt, aber verkauft!) läuft langsamer, hat mehr Störungen und kotzt mich nur noch an…
    Auch noch 8 Wochen nach Beschwerde – herrscht Schweigen und Aussitzen bei DG.

     
  5. 9

    Dass Janßen nichts sagte, kann man nicht sagen. Man muss vielleicht mal genau hinhören. So fand ich seinen Hinweis, dass in Warbeyen viele Wirtschaftswege ins Leere laufen und dass man einige von denen nur verbinden müsse, höchst spannend. So würden tolle Radwege entstehen. Und ich traue ihm auch zu, wenn er dann Bürgermeister ist, dass er die Flächenbesitzer an den Tisch holt und diese Idee auch umsetzt.
    Es waren ein paar Schnellsprecher in der Runde, die bisher keine Leistungsbilanz vorweisen können. Janßen hat die USK zu einem modernen Betrieb ausgebaut. Warum soll er das nicht für die gesamte Verwaltung schaffen?

     
  6. 8

    @4. willi winzig „Stream Kämpferherzen Teil 2“
    Wie alles was neu ist, in Kleve funktioniert anscheinend nichts richtig.
    So gibt der 2. Teil des Streamings denn auch nur eine Meldung, dass etwas schief gelaufen ist.
    Wer kann einen Link für einen funktionierenden Stream des 2. Teils geben ?
    Zur den bisherigen Kommentaren über die Diskussion kann ich nur soviel sagen:
    Ob Ausbau der Digitalstrukturen oder Sportmöglichkeiten der Damenriege, es wird unendlich viel geredet, aber konkret etwas angestossen , das auch mal Ergebnisse liefert, wird zeitgerecht fast nichts.
    Ob nun Kandidaten mit ihrem Sessel zurechtkommen, finde ich nicht erwähnenswert, aber ob Kandidaten einigermassen konkrete Aussagen machen, oder nur Worthülsen mit vielem Formalkram gefüllt präsentieren, das fände ich wohl der Erwähnung wert.
    In dem Zusammenhang sticht gerade Rolf Janssen eminent hervor, viel Sprechen, ohne etwas zu sagen.
    Auf die Gesprächsführung geachtet, finde ich es nicht passend, Sonja Northing in dem Kreis als Bürgermeisterin zu präsentieren. Das Gespräch sollte unter den Bürgermeisterkandidaten stattfinden, und dort gehört von Seiten der Organisation dazu, ihr nicht einen Amtsbonus anzutragen.
    Wenn die anderen Kandidaten sie mit der Anrede BMin ansprechen ist da natürlich nichts gegen einzuwenden, die Moderatoren/Hausherren sollten sich da aber strikt neutral verhalten.

     
  7. 7

    ### Reihenfolge Gebing, Janßen, Weinrich, Rütter, Kumbrink, Northing. ###
    In dieser Abfolge stehen die Kandidaten auf dem amtlichen StimmZettel.
    Das erkläre ich mir in 2 Schritten :
    1.)
    Die ersten 4 sind von Gruppierungen aufgestellt worden,
    welche schon zur RATsWahl 2014 angetreten waren.
    Damals bekam die CDU am meisten Stimmen,
    die FDP am wenigsten,
    Grüne und OKs lagen dazwischen.
    “ Gebing, Janßen, Weinrich, Rütter “
    ergibt sich m.E. aus diesen Anteilen bei der RATsWahl 2014.
    2.)
    Kumbrink und Northing sind alfabetisch an die ersten 4 angefügt.

    zu 2.) 2 Erläuterungen :

    a)
    Daß Kumbrink 2014 als SPDler in den Rat kam,
    spielt heute keine Rolle mehr.
    Daß er aktuell – unter dem Label “ Clever Demokraten “ – noch dem Rat angehört
    nützt ihm auch nichts, denn die CDs gab es bei der Wahl 2014 noch nicht,
    also kann er nicht dem StimmAnteil der CDs gemäß zwischen Gebing bis Rütter sortiert werden.
    Erstaunlich, daß er nicht unter der CD-Fahne in den WahlKampf zieht,
    obwohl er selber doch die CDs erst vor ein paar Monaten mitGegründet hatte.
    Er ist Kandidat der noch neueren Gruppe “ Für Kleve „.

    b)
    Warum folgt Frau Northing nicht zwischen Gebing und Janßen ?
    Herr Janßen ist parteiFrei, Frau Northing auch.
    Rolf Janßen wird von den Grünen unterstützt, Sonja Northing von der SPD.
    2014 hatte die SPD mehr Stimmen bekommen als die Grünen.
    Müßte folglich „Northing“ nicht vor „Janßen“ einsortiert sein ?
    Das scheint an der unterschiedlichen „UnterStützung“ zu liegen,
    die einerSeits die Grünen Herrn Janßen
    und andererSeits die SPD Frau Northing zukommen lassen :
    Herr Janßen IST DER KANDIDAT der Grünen,
    für Frau Northing hängt die SPD gerade mal die Plakate auf !
    Da läßt sich die SPD erst als Partei zerreißen,
    ihre RatsFraktion halbieren
    nur weil teKath unbedingt Northing als Kandidatin durchBoxen will,
    und dann wagt die Rest-SPD noch nicht einmal, nun auch wirklich zu dieser Entscheidung zu stehen.
    Wahrscheinlich wirklich besser für Frau Northing, möglichst wenig mit dieser „SPD“ in Verbindung gebracht zu werden.
    ( s. https://www.kleveblog.de/das-halbe-dutzend-ist-voll-kleve-hat-6-buergermeisterkandidaten-udo-weinrich-ok/#comment-380309 )

     
  8. 6

    Janssen ist einer der Kandidat/innen, die mit dem Sessel fertig werden. Er hängt nicht drin (Gebing), lümmelt nicht rum (Weinrich) und kämpft nicht gegen die Wuchtigkeit des Sitzteils (Northing), sondern sitzt souverän und mit Haltung drin. Kumbrink und Rütter aber auch.

     
  9. 3

    @ Fahrradfahrerin, immer öfter – vergessen Sie es … nicht in Kleve, auch nicht im übrigen Land.

     
  10. 2

    Eigentlich ganz interessant, diese Podiumsdiskussionen. Kumbrink und Weinrich kannte ich so gut wie gar nicht. Auf der facebook Seite der Kämpferherzen kann man sich die Diskussion in Gänze anschauen.

    Mein persönlicher Eindruck: verkaufen sich alle einigermaßen, Kumbrink und gerade Weinrich kannte ich kaum, aber beide gut, hätte ich keine Angst, wenns einer von den beiden macht.

    Northing oft in der Defensive, da ja für das Verwaltungshandeln in der Vergangenheit verantwortlich. Ehrlich, gerade auch beim Thema Sportentwicklungskonzept, klare Ansagen und keine Luftschlösser. Stellt sich schützend vor Ihre Verwaltung, was Sie sympathisch macht. Unsicher im Thema Bebauung im Außenbereich.

    Rolf Janßen… viel „man müsste“ .. Wahlkampf halt. Völlig utopische Vorschläge, viele Allgemeinplätze, irgendwie gefühlt Typ Profipolitiker der später nichts falsches gesagt hat aber den man auch auf nichts festnageln kann. Dass was er so von sich gibt kann man in Variationen zu jedem beliebigem Thema mixen. Wahlkampf halt. Hätte gerade von ihm als quasi parteilosem Quereinsteiger anderes erwartet.

    Noch schlimmer Gebing… das Geeier als es darum geht ob seine Fraktion denn dafür ist, dass Warbeyen den Pachtvertrag verlängert bekommt.. typisch Jurist und Politiker. Allerdings sattelfest in Sachen Baurecht und logisch in Sachen Sportentwicklungskonzept. Aber was das angeht: Theoretiker vor dem Herrn ohne Ahnung von der dörflichen Bedeutung welche die Sportstätten und deren Verortung für die Vereine/Dorfgemeinschaft haben und auch keine Ahnung was sein Kumpel Haas aus dem entsprechenden Ratsbeschluss macht (lässt die Heimatplätze ausbluten) .

    Im Gegensatz dazu Rütter, hat was das Thema Sportentwicklungskozept angeht den Satz des abends. Bringt die ganze Problematik, die das Zentralisierungskonzept für Warbeyen, Keeken, Bimmen, Düffelward, Schenkenschanz, Griethausen.. mit sich bringt, auf den Punkt. Bringt auch Schwung in die Diskussion als er ankündigt, dass von Ihm aus sofort bezüglich Verlängerung Pachtvertrag abgestimmt werden könnte und die FDP zustimmen würden und wie es denn bei den anderen aussehen würde .. daraufhin das winden von gebing.

    Dank an die Macher, die Diskussion ist für mich eine echte Entscheidungshilfe. Ich war mir unsicher, weiß jetzt aber zumindest, wen ich definitiv nicht wähle.

    Ãœbrigens auch ein Lob an die Wirtschaftsjunioren. Haben ihre Diskussion der Landratskandidaten auf youtube online gestellt. Auch hier eine echte Entscheidungshilfe. CDU deutlich besser, Winkmann sehr sehr wirr, Driessen überrascht zumindest mich positiv.

    Und mal ganz grundsätzlich und ausnahmsweise positiv: ich hatte bei keinem das Gefühl, dass er nicht wenigstens bemüht wäre die Situation für die Allgemeinheit zu verbessern oder dass er vor allem für sich selbst kandidiert. Also mal ein Lob an alle, dass sie sich (lokal)politisch engagieren und sich diesen Diskussionen überhaupt stellen. Auch der Umgang untereinander durchaus angenehm auch wenn für meine Geschmack die Fetzen ruhig ein bisschen mehr fliegen dürften, im Grunde waren sich nämlich alle einig und wesentliche Unterschiede konnte ich keine ausmachen.

     
  11. 1

    Es muss ja nicht die Hoffmannallee sein. Aber was wäre mit der zeitlosen Ackerstraße? Ausnahmen für Anlieger u.a. mit Tempo-30-Zone.