4 Putzhilfen! Jobmotor Flughafen läuft heiß

Der Kreisdirektor-Kersting-International Airport in Weeze wird eine Erfolgsgeschichte. Je nach Euphoriepegel der Berichterstatter sind schon bis zu 300, 400, 500 Jobs entstanden, und alles ist auf dem besten Wege, dass es bald schon 1000 oder auch 2000 sind. Es bleibt die Frage: Was sind das eigentlich für Jobs, die da wie aus dem Nichts entstehen? Einen ersten Hinweis gibt die aktuelle Website des Flughafens, Rubrik Stellenangebote:

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Das hohe Anforderungsprofil lässt vermuten, dass die besten Kräfte direkt vom dem Theo-Brauer-Technologiezentrum Kleve zum Landrat-Wolfgang-Spreen-Airport wechseln.

Wen außerdem die penetranten Auftritte des Heilsbringers Michael O’Leary, der mit der bloßen Ankündigung, mal ein geleastes Maschinchen hier oder dort zu über Nacht stehen zu lassen, ganze strukturschwache Regionen in Ekstase versetzen kann, nerven, dem sei die taz ans Herz gelegt. Christian Jakob berichtet u. a., dass Flugbegleiter für ihre eigene Ausbildung bezahlen müssen, sodass sie zu Beginn ihrer Arbeit erst einmal einen Berg von Schulden abtragen müssen. Wen diese Art der Mitarbeiterbindung nicht an etwas erinnert – einfach etwas Russisch lernen, ins nächste Rotlichtviertel fahren und die Damen vom Gewerbe befragen (bis der Arbeitgeber kommt und eine neue Perspektive in die Diskussion einbringt). Hier der Link.

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