15:51 Uhr: Der Zehner ist geöffnet

Die wichtigsten Fakten zur aktuellen Saison im Sternbuschfreibad: Eintritt 3 Euro (Erwachsene), Pommes 2 Euro, Wasserqualität 1a, es gibt keine Startblöcke mehr (ein Dauerärgernis weniger), es war keine einzige Lautsprecherdurchsage zu hören (»nach links rausschwimmen, NACH LIIINKS!!«), und immer mehr Männer zeigen Brust. Sieht ziemlich bescheiden aus. Diese ganze Betonsache wird wahrscheinlich in zehn Jahren unter Denkmalschutz gestellt (zurecht!).

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4 Kommentare

  1. 4

    Als ehemalige Trainer der Sportmannschaft des Clever Schwimmverein 1910 e.V. (15 Jahre lang) kann ich Kleve zu dieser Freibadanlage nur gratulieren. Ich habe bundesweit sehr viel Freibäder gesehen – das hiesige gehört zu den besten.
    @AllesKlever: richtig, Startblöcke gehören dazu – mir ist allerdings nicht bekannt ob es dort transportable gibt.
    @rainer: dann lassen Sie sich einmal die Wasseraufbereitung eines Schwimmbades zeigen und erklären – das hilft Ihnen eventuell.

     
  2. 3

    Hülle dich in ein Ganzkörperkondom und gehe nie mehr auf die Straße. Weißt du, was so an „fiesen Sachen“ durch die Luft fliegt …

    Apropos „fiese Sachen“: gestern in „Markt“ auf dem Dritten. In jedem, noch so gut „gepflegten“ Kühlschrank, befinden sich mehr schädliche Keime als auf einer Toilettenbrille …

    Da gehe ich doch lieber mal ins Freibad und stütze damit auch den Erhalt dieser Freizeitstätte für uns alle 😉

     
  3. 2

    hallo, ich find öffentliche bäder ekelig, allein die vorstellung ich müsste in wasser steigen, wo schon hunderte drin gewesen sind, treibt mir den herpes an die Lippen

     
  4. 1

    Meinserseits finde ich es sehr schade, dass man den damals blanken Beton überhaupt angemalt hat (ging wahrscheinlich nicht anders wegen Materialermüdung) und die alten Farben/Schriftzüge sowie das Springerlogo am Eingang einfach übermalt hat. Das ganze Freitbad steht nämlich auch nach den Gestaltungsrichtlinien wirklich in der Tradition der Olympischen Sommerspiele 1972, was auch die Bezeichnung „Wassersportzentrum“ deutlich gemacht hat. Die indirekte Handschrift Otl Aichers war klar erkennbar, Hut ab dafür den damaligen Planern des Sternbusch. Wer war das eigentlich.

    Schade dass die Startblöcke weg sind, sie gehörten eigentlich zum Design- und Wettkampfcharakter des Sternbusch.

    Der Eintrittspreis für dieses Riesenareal ist wie zwar alles im Leben gefühlt teuer, aber im Vergleich doch sehr günstig. (vgl.: Freibad Hangeweiher Aachen mit einem(!) Schwimmbecken für 250.000 Einwohner: 3,30 Euro)

    Das Klever Wasser hat an sich schon eine hervorragende Qualität, auch hierfür nochmal 3 Pluspunkte.

    Insgesamt:
    Hut ab vor Kleve (wie schwer fällt mir das ob der regierenden CDU..:-) ) und grosses kompliment für diese schöne und auch im Lauf der Jahrzehnte immer sehr gepflegte und einladende Sportstätte!! (Auch wenn ich selber schon lang nicht mehr da war)