(15/24) Post am Bahnhof wird Flüchtlingsheim, 300 Bewohner vorgesehen

Die Handwerker arbeiten im Garagentrakt des Postgebäudes
Noch erinnern die Innenräume eher an Garagen
Noch erinnern die Innenräume eher an Garagen
Die Sanitärinstallationen  sind bereits vorbereitet
Die Sanitärinstallationen sind bereits vorbereitet
Die Handwerker arbeiten im Garagentrakt des Postgebäudes
Die Handwerker arbeiten im Garagentrakt des Postgebäudes

Die Handwerker arbeiten bereits seit einigen Tagen, Anwohner am Bahnhof fühlen sich schlecht informiert und sind besorgt. Am Mittwoch Abend wurde die Politik in Kenntnis gesetzt: Die Stadt Kleve mietet das Postgebäude am Bahnhof, in dem zurzeit nur das Erdgeschoss als Filiale genutzt wird, von den neuen Besitzern, den Investoren Clemens Wilmsen und Dirk Baumann, an, um darin Flüchtlinge unterzubringen. Derzeit sind Handwerker damit beschäftigt, den Garagentrakt bewohnbar zu machen und beispielsweise mit Sanitäranlagen und Tennwänden zu versehen. Insgesamt soll die Immobilie bis Ende Januar/Anfang Februar so umgebaut sein, dass darin 300 Asylbewerber leben können.

„Die Stadt Kleve wird das Objekt Bahnhofsplatz 10-14 als Unterbringungsmöglichkeit anmieten“, bestätigt Jörg Boltersdorf, Sprecher der Stadt Kleve. „Die erforderlichen Umbauten für eine ausreichende Sanitärausstattung, Kochgelegenheiten, aber auch für die notwendigen Schönheitsreparaturen und Fußbodenarbeiten werden zurzeit kurzfristig vom Vermieter ausgeführt. Abstimmungen vor Ort mit Vertretern des Kreises Kleve, der Bauordnung der Stadt Kleve, der Bundespolizei sowie der örtlichen Polizei haben bereits stattgefunden.“

Im Jahr 2015 sind der Stadt Kleve bisher 417 Asylbewerber zugewiesen worden. Vor dem Hintergrund der derzeitigen wöchentlichen Zuweisungen von 40 bis 50 Personen werden weiterhin dezentrale Wohnungen oder/und Häuser gesucht. Die aktuellste Zahl ist aus dieser Kalenderwoche (Nr. 51), in der Kleve 48 Asylbewerber zugewiesen wurden. Ursprünglich hatte der Unternehmer Udo Kempkens, der in der Nachbarschaft bereits den Bahnhof erworben hat, sich auch für diese Immobilie interessiert – er wollte darin allerdings Studenten unterbringen.

Unterdessen ist die Konrad-Adenauer-Sporthalle, seit dem Spätsommer dieses Jahres als Flüchtlingsunterkunft zweckentfremdet, derzeit nur noch von 47 Asylbewerbern belegt.Ende Februar soll die Nutzung als Notunterkunft enden, sagte Bürgermeisterin Sonja Northing auf einer Informationsveranstaltung im Konrad-Adenauer-Schulzentrum. Schulleiter Heinz Bernd Westerhoff sprach von einem „harmonischen Miteinander“. Eine Erneuerung des Hallenbodens sei entgegen ersten Befürchtungen nicht erforderlich, so Schulausschuss-Vositzende Petra Tekath (SPD).

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43 Kommentare

  1. 43

    @ rd

    Wäre es eventuell auch möglich und sinnvoll, günstigen, nicht genutzten Wohnraum an Studenten weiter zu geben?

     
  2. 42

    @Nobody Ich denke, es kann durchaus sein, dass die Besitzer Miete für eine leerstehende oft nur gering belegte Immobilie beziehen, aber was soll daran verwerflich sein? Niemand konnte diese Entwicklung vorhersehen, und wenn sämtliche Turnhallen in Ermangelung anderer Unterkünfte voll gewesen wären, hätte ich mir das Geschrei auch vorstellen können.

     
  3. 41

    @40. rd

    Ich denke, es ist nicht unverschämt, zu hinterfragen, ob die Stadt Kleve mit den Investoren im Vorfeld zur Anmietung der Räumlichkeiten, Verträge abgeschlossen hat.
    Ich könnte mir vorstellen, dass ein Investor nicht ohne irgendwelche „Sicherheiten“ in derartige Umbauten investiert, auch nicht in Kleve…….. 😉

     
  4. 39

    Sind die Umbauarbeiten beendet?

    Hat die Stadt Kleve, Objekt Bahnhofsplatz 10-14, angemietet?

    Wer wohnt jetzt dort? Eigentlich wird dort niemand gesehen…….

     
  5. 38

    Habe nichts dagegen wenn Du für Dich das Schreiben beendest… 🙂

    Außer Ironie und in der Folge Unhöflichkeiten (‚Blödsinn‘) wenn andere Deiner Linie nicht folgen -oder Dich scheinbar nerven- habe ich den Artikeln nicht wirklich viel entnehmen können, insbesondere keine sachlich neuen Denkanstösse.
    Auf deine Kritik (Emmerich-Arnheim) habe ich versucht themenbezogen zu antworten.

    Möchte damit nicht implizieren, dass es mir immer gelingt den richtigen Ton zu treffen.

     
  6. 35

    @ 34
    Da steht : Und jetzt ist Schluss mit Blödsinn und nicht : ich beende die Diskussion.
    Der visuellen Aufnahme von Buchstaben muss zwingend die Umsetzung in Worte und deren Bedeutung folgen, sonst geht das schief mit lesen und verstehen.
    Sachlich im Sinne der Diskussion sind wir mit diesen Beiträgen immer noch nicht und ich beende hiermit das für mich unsinnige Hin- und Herschreiben und nicht die Diskussion.
    PS. Danke (ernsthaft) Ralf für die Klammern.

     
  7. 34

    @33
    Leben noch frisch oder was?
    Wieso maßt Du Dir an hier Diskussionen beenden zu wollen?? (Weil sie Dir offensichtlich nicht in Dein Weltbild passen).

    Verzichte doch einfach auf Deine eigenen Beiträge wenn Du Dikussionen beenden willst.

     
  8. 33

    @ 30
    Lesen Sie mal Ihre eigenen Beiträge (…)! Und jetzt ist Schluss mit Blödsinn.
    Ernsthaft.
    Frohe Weihnachten an Alle.

     
  9. 32

    @28
    >Weniger Religion ist manchmal mehr. Der gesunde Menschenverstand tut`s oft auch.

    Dem kann man nur zustimmen!

     
  10. 31

    @28.
    Natürlich ist es eine persönliche Entscheidung. Wenn man die Entscheidung aber öffentlich wie eine Monstranz vor sich herträgt -guckt mal was für tolle Werte ich habe- , privat aber vielleicht eher das Gegenteil tut, das wird die Sache unschön.
    Das ist es was ich meine nicht immer aber desöfteren zu beobachten, auch am Niederrhein.

    Bzgl. der Flüchtlinge denke ich hat Kleve die Sache bisher aber auch durchaus vergleichsweise gut gelöst.

     
  11. 30

    @29
    Tonnen von CO2 in die Luft blasen (unnötig!) ist selbstverständlich eine Versündigung an der Schöpfung und damit unchristlich.

    >Früher so mal eben mit der Bahn von Emmerich nach Arnheim fahren, weil man gerne schnell mit der Eisenbahn fährt, macht da schon mehr Sinn.

    Ich behaupte von mir ja auch nicht, irgendwie moralische werte zu trabnsportieren. Im gegenteil habe ich geschrieben, dass ich opprtunist bin, dazu aber stehe. 🙂
    der CO2-Ausstoss einer (elektrischen) Bahnfahrt von Emmerich nach Arnheim dürfte sich sehr in Grenzen halten, – als Kompensation bin ich meine ganze Jugend über ausschleisslich Rad gefahren, wir hatten kein Auto.

    >Ich kann jetzt besser schlafen, da ich jetzt weiss dass Wikipedia nicht wegen fehlender finanzieller Unterstützung eingestellt wird.

    Die Wikipedia braucht jede Unterstützung, nicht nur meine. Auch Ihre.

     
  12. 29

    @25
    Tonnen von CO2 per SUV in die Luft blasen ist weder christlich noch unchristlich.
    Früher so mal eben mit der Bahn von Emmerich nach Arnheim fahren, weil man gerne schnell mit der Eisenbahn fährt, macht da schon mehr Sinn.
    Ich kann jetzt besser schlafen, da ich jetzt weiss dass Wikipedia nicht wegen fehlender finanzieller Unterstützung eingestellt wird.
    Und ich bin froh, wenn sich Ihre Gruppe wieder trifft.
    Nebenbei : wir schreiben doch hier über die Unterbringung von Flüchtlingen im ehemaligen Postgebäude am Bahnhof oder ?

     
  13. 28

    By the way: Inwieweit jemand religiös ist oder auch nicht, auf welche Weise jemand seine Religion ausübt, ist eine persönliche Entscheidung. Und es ist gut, dass wir in einem Land leben, in dem das möglich ist.

    Für mich macht sich Mitmenschlichkeit, Hilfsbereitschaft, Engagement für Andere etc. nicht an Religionszugehörigkeit fest. Ich werde immer dann skeptisch, wenn Religion irgendwo überhand nimmt. Das ist oft nicht gut ausgegangen. Oder auch, wenn jemand aufgrund seiner Religion beurteilt, ausgegrenzt etc. wird.

    Weniger Religion ist manchmal mehr. Der gesunde Menschenverstand tut’s oft auch.

     
  14. 25

    @Haben Sie immer so hohe Ansprüche an Menschen
    Die CDU formuliert doch selber permanent den Anspruch der „christlichen Werte“. Das bin ja nicht ich.

    >Erlauben Sie sich immer so schnell ein Urteil über Andere?
    Nicht immer und nicht schneller als Politiker der CDU. 🙂
    Im Ãœbrigen habe ich niemanden persönlich kritsiert sondern nur die allgemeine Lage beschrieben, wie ich sie persönlich empfinde. Das muss natürlich niemand teilen.
    Vom Gegenteil überzeugt hat mich indes noch keiner.

    >Ich kümmere mich auf verschiedene Weise um Menschen.
    >Und Sie?

    Ich bin Diplom-Egoist und Vollzeitopportunist.
    Aber ich gebe das wenigstens zu und predige keine christlichen Werte (und blase dabei im Gegenzug mit einem SUV unchristliche Tonnen an CO2 in die Atmosphäre…nur ein Beispiel)

    Aber heute z.B. habe ich 10 Euro für die Wikipedia gespendet. 🙂

    Bezeichnend finde ich aber, dass in Ihrem Beitrag ausgerechnet gerade Sie bei Thema ‚Mitgliedschaft in einer Kirche ja oder nein‘ zuallererst ans Geld denken.

    >Darf man sich aus Ihrer Sicht nur Christ nennen, wenn man sein Hab und Gut verkauft und den Erlös an Bedürftige gibt?
    Das wäre für mich in der Tat der edelste Anspruch. Ansonsten sehe ich keinen Sinn im Predigen von Bibelzitaten.

    Aber wie gesagt, das ist es ja gar nicht.
    Wasser predigen und Limo trinken ginge ja noch.

    Aber es ist meiner Erfahrung nach gerade unser sogenannter christlicher Menschenschlag der Wasser predigt und Wein trinkt. (Also das Gegenteil der Ansprüche erfüllt die er selber stellt.)

    Nicht nur Margot Käßmann. 😀

     
  15. 24

    @21 Ich nehme an, Sie sind nicht (mehr) Mitglied der Kirche. Das ist die Variante, die sogar Geld spart.

    An der Interpretation der Bibel haben sich übrigens schon viele versucht.

    Darf man sich aus Ihrer Sicht nur Christ nennen, wenn man sein Hab und Gut verkauft und den Erlös an Bedürftige gibt? Haben Sie immer so hohe Ansprüche an Menschen … und an sich selber?

    Erlauben Sie sich immer so schnell ein Urteil über Andere?

    Ich kümmere mich auf verschiedene Weise um Menschen.

    Und Sie?

     
  16. 22

    Die Immobilie am Bahnhof scheint mir nicht so ungeeignet.
    Auch wenn der Standort sicher auch Nachteile/Risiken hat.
    _____
    Eine Bürgerversammlung für die Anwohner plant die Stadt nicht?
    Warum nicht?
    _____
    In der Turnhalle des Berufskollegs ist aktuell gar kein „Flüchtling“ mehr?
    ______
    Interessanter und früher sich zuspitzend als im (relativ!) kleinen, reichen und harmonischen Kleve scheint die Situation und Debatte in der Hauptstadt:
    http://www.tagesspiegel.de/berlin/fluechtlinge-in-berlin-bezirke-keine-turnhallen-mehr-fuer-fluechtlinge/12744410.html

     
  17. 21

    @17

    genau diesen weiten Interpretationsspielraum schätze ich so insbesondere am Christentum.

    Ich mach mir die (Bibel)welt widdewiddewie sie mir gefällt.

    Und was mir nicht gefällt an der Bibel, das deute ich halt um. Als Angebot. Oder sonstwas.
    Auf jeden Fall so dass es mich nicht tangiert.

    Das Christentum ist und bleibt eine praktische Sache…. 🙂

     
  18. 20

    @19 … vielleicht auch mal gucken, welche Aufgaben die Kirche schon übernimmt …

    @18 Halte die Fokussierung darauf, welche religiösen Gruppen – ob Christen, Moslems oder wer auch immer – sich wie engagieren, für nicht zielführend. Wenn man Verantwortung übertragen möchte, findet sich immer jemand.

    Ich sehe die Verantwortung darin zu helfen und auch zu sagen, wann es überfordert.

     
  19. 19

    Die Kirche muss gar nicht alles verkaufen. Die könnten aber hunderte Millionen (!) Locker machen ohne das es denen wo fehlt

     
  20. 18

    @13
    Das Problem ist, dass sich ja gerade sogenannten Christen nicht menschlich verhalten, siehe Pegida.

    Aber sicher momentan kein konkretes Problem in Kleve, das stimmt.

     
  21. 17

    @15 Zu Mk 10, 17-27: Jesus zeigt in seiner Vorbildfunktion und im Auftrag Gottes den Weg, mehr nicht.

    Den kann man dann gehen oder auch nicht oder teilweise … ich bin deshalb noch katholisch, weil die Lehre für mich ein Angebot ist. Bin auch nicht so erzogen, dass ich die ideale Christin werden sollte, da war immer viel Spielraum. Kenne Leute, die ausgetreten sind, weil sie keinen Spielraum mehr gespürt haben.

    Für mich kann ich sagen: Ich bin katholisch, aber letzlich entscheide ich.

     
  22. 16

    @11
    Stimmt, Argumentation diesbezüglich etwas unsauber. 🙂
    Protestanten meiner Erfahrung mit gleicher rheinischer Schlitzohrigkeit, stellen es aber geschickter an.

     
  23. 15

    @12

    Evangelium nach Markus, Mk10, 17-27
    Lesejahr B, Verkündung laut Direktorium des Bistums Münster am 28. Sonntag im Jahreskreis = 11. Oktober 2015

     
  24. 14

    @12 laloba,

    was von Kanzeln gepredigt wird, das ist nicht immer mit Vernunft gesegnet. Ãœbrigens kann man auch religiös sein,
    ohne dass man einer Religion angehört.

     
  25. 13

    Flüchtlinge in nette Einfamilienhäuser oder – wie in Berlin mal geplant (ob durchgeführt, weiß ich grad nicht) – in sanierte Altbau-Luxuswohnungen (weil sie leerstanden) einzuquartieren, wird vielleicht im Einzelfall, aber nicht grundsätzlich die Akzeptanz der Bevölkerung finden. Die Lösung mit der Post am Bahnhof könnte auf verschiedene Weise problematisch werden. Das wird aber nicht die letzte Notlösung sein.

    Das Geschwafel, dass Christen nun in besonderer Weise gefordert sind, weil sie Christen sind, muss mal aufhören. Menschlichkeit ist nicht an eine Religion gekoppelt, da sind alle gefordert … in Maßen, aber auch nicht über die Maßen.

     
  26. 11

    @6
    und was ist mit den rheinischen Protestanten und anders Gläubigen und nicht Gläubigen ? Hört deren Nächstenliebe nicht auf ? Ich bin kein Katholik aber in diesem Zusammenhang nur rheinische Katholiken zu erwähnen ist nicht korrekt.

     
  27. 9

    @8. rd

    Es ist eine ganz normale Frage……….andere religiöse Institutionen helfen auch jedem Menschen.
    Wenn man ein seriöses „Miteinander“ möchte, muss man auch miteinander arbeiten und helfen.

     
  28. 6

    Flüchtlinge im Bahnhofsviertel ist sicherlich sinnvoller als Flüchtlinge in Salmorth, nach dem Motto „Hauptsache weit weg“ so wie das in anderen Kommunen gemacht wird.
    Die Lage ist zentral, die Wege für Behördengänge kurz, der Ort für Polizei und Sicherheitsdienste infrastrukturell (Erreichbarkeit/Beobachtbarkeit) vergleichsweise günstig.

    Man muss sich halt nur drum kümmern.

    ich teile auch die Auffassung, bzgl. der reinen Integration wäre eine dezentrale Unterbringung der Menschen in Schlehhecke oder Grenzallee vorzuziehen, aber genau dort hört doch ehrlich gesagt die Nächstenliebe des rheinischen Katholiken ganz schnell wieder auf.

    Auf der anderen Seite, @4:
    Ja, Kleve hat genug Platz und wahrscheinlich auch genug leerstehende EFH’s, aber das ist natürlich auch ein Gleichbehandlungsproblem: Warum sollte eine Flüchtlingsfamilie -gezwungenermassen da keine Arbeitserlaubnis- „mietfrei“ in einem schönen SFH wohnen während sich das der Normalbürger hart erarbeiten muss.

    „Geh hin verkaufe alles was Du hast und gib Dein Geld den Armen“, das ist kein Grundsatz nach dem Christen wirklich handeln würden. (Es ist ja auch schwierig eine solche Geberbereitschaft zu praktizieren). Es wird halt nur von der Kanzel gepredigt.

    Das zeigt aber das ganze Dilemma auf:

    Genug Wohnraum wäre da, den sich Flüchtlinge auch erarbeiten könnten, aber sie dürfen es nicht. Und schenken will natürlich auch keiner obwohl es christliches Gebot wäre.

     
  29. 5

    Schöner Deal! Glückwunsch den Herren Wilmsen und Baumann. Return on Investment gesichert. In Rekordzeit.
    Ansonsten teile ich die Bedenken hier an dieser Stelle. Flüchtlinge im Bahnhofsviertel – ich halte das auch für die schlechteste aller Möglichkeiten. Keine Ahnung, wer sich so etwas ausdenken kann…

     
  30. 4

    Und Kleve und jede andere Stadt hat genug Platz für Flüchtlinge, nur dass „wollen“ und die „kompetenz“ fehlt…

     
  31. 3

    Damit wird die seit Jahren fortschreitende Aufwertung des Bahnhofsviertels konterkariert. Bei allem Verständnis für die Notlage der Flüchtlinge und den Bemühungen der Stadt Kleve die Neuankömmlinge unterzubringen, dieser Standort und eine Ballung von 300 Menschen ist denkbar schlecht.

    Offenbar ist das Gebäudemanagement der Stadt Kleve aber nicht in der Lage kurzfristg ausreichend Wohnraum auf eigenen Grundstücken zu schaffen. Seit über einem halben Jahr kommen zunehmend mehr Menschen zu uns. Es werden immer mehr und wann in ihrer Heimat wieder Frieden herscht, ist nicht absehbar. Also warum nicht eigenen Wohnraum schaffen, der später z.B. auch als Sozial- oder Studentenwohnungen weiter genutzt werden kann. Normale Mehrfamilienhäuser kann man in 8-9 Monaten fertigstellen.

     
  32. 2

    Das kann das Bahnhofsviertel nur aufwerten. 🙂

    Dann treffen die dort viel anzutreffenden üblichen Alkoholliebhaber(&innen) ohne Arbeit (aber mit Hunden!) auf Leute die auch viel Langeweile haben und gerade den halben Kontinent durchquert haben.
    Hört sich für mich jetzt nicht so nach ner super Idee an. Leerstand und kurzfristige Verfügbarkeit ist die eine Sache; die sozial schwächsten aber zu anderen sozial schwachen zu stecken – eine andere. Würde mich sehr gerne irren, aber ich denke, das verträgt sich nicht so gut.

     
  33. 1

    Dann wird ja die Turnhalle der BBS auch nicht mehr benötigt? Dort herrscht seit einigen Wochen totaler Leerstand.