1. FC: Auch die Volksbank schreibt Briefe

Kennen Sie den: Banker sind Menschen, die Regenschirme verleihen, wenn die Sonne scheint, die sie aber zurückhaben wollen, sobald der Himmel sich zuzieht. Wie ich drauf komme: Da beim 1. FC Kleve neuerdings Briefe hoch im Kurs stehen, hat nun auch die Volksbank Kleverland einen Brief geschrieben – an den Klub. Kernpunkte:

  • Der Zwischenkredit zur Finanzierung der Stadion-Baukosten „ist derzeit mit ca. EUR 900.000,00 (…) in Anspruch genommen“.
  • Besichert ist dieser Kredit „durch Bürgschaften von an der Ausführung des Bauvorhabens beteiligten Unternehmen“.
  • „Voraussetzung für die weitere Kreditierung ist jedoch in jedem Fall, dass der endgültige Bewilligungsbescheid der Stadt Kleve hinsichtlich des Zuschusses vorliegt und die daraus resultierenden Auszahlungsansprüche abgetreten werden und die Stadt die Auszahlung an uns abschließend bestätigt.“
  • „Gleichzeitig weisen wir Sie aber darauf hin, dass wir bei einer Nichtbewilligung des Zuschusses durch die Stadt Kleve den Zwischenkredit in einer Summe fällig stellen. Sollte dem Verein die Rückführung dann aus eigenen Mitteln nicht möglich sein, wäre eine Inanspruchnahme der oben erwähnten Bürgen die Folge und damit ein Ausfall der Forderungen der an der Ausführung des Vorhabens beteiligten Unternehmen, die unseres Wissens im wesentlichen Klever Unternehmen sind, unmittelbar verbunden.“

Kann natürlich alles eine termingerechte Inszenierung sein, um den Druck auf die Stadtverordneten noch ein wenig zu erhöhen, aber wer weiß? Ich finde allerdings, es scheint auch ein wenig Panik durch…

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