Αντίο, Kostas! Schwerer Lokalschock: Inge’s Bodega ab sofort geschlossen… (Inge macht’s wieder selbst)

Tränen, Freude, Ouzo: bacchantischer Dreiklang zum Abschied von Inge vor einem Jahr. Kostas ging nun sang- und klanglos...
Tränen, Freude, Ouzo: bacchantischer Dreiklang zum Abschied von Inge vor einem Jahr. Nachfolger Kostas ging nun sang- und klanglos…

(Aktualisiert) Die Gerüchte flirrten seit ein, zwei Wochen durch Kleve, der Facebook-Eintrag einer Mitarbeiterin bestätigte sie heute am frühen Nachmittag: „Hallo ihr Lieben! Inges Bodega ….ist vorübergehend wegen Renovierungsarbeiten geschlossen.“

Nun ist „Renovierungsarbeiten“ nicht ganz genau das Wort für „Sich-sang-und-klanglos-Verabschieden“, aber Tatsache ist, das Wirt Kostas das Handtuch geworfen und am Montag in der Klever Stadtverwaltung das Gewerbe abgemeldet hat, wohl auch zur Überraschung seiner Vorgängerin Inge Borgermeister und ihres Ehemannes Rainer Jansohn, dem die Immobilie gehört. Beide hatten gehofft, die Entscheidung, ihre Nachfolge dem griechischstämmigen Niederländer anzuvertrauen, könnte dafür sorgen, dass die langjährige gastronomische Tradition am Großen Markt gewahrt bleibt.

Es kam ganz anders.

„Ich mache die Bodega zum besten Steakhaus in Kleve“, diese Nachricht verkündete Kostas unmittelbar, nachdem seine Vorgängerin sich in einer emotionalen Rede von ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern verabschiedet hatte. Aber es waren nicht die Steaks, derentwegen die Gäste in Scharen in das Lokal gepilgert waren. Es waren, ohne Wertung in der Reihenfolge, die heimelige iberische Atmosphäre, der großzügige Einsatz von Ouzo zur Kundenbindung, die feine Küche von Jörg Willner sowie die gefühlte Allgegenwart der mater familias Inge (mit Rainer als Fels in der Brandung im Hintergrund).

Natürlich konnte Kostas es nicht genauso machen, aber bei dem, was er an Neuerungen einführte, hatte er – vorsichtig gesagt – keine glückliche Hand. Er wirkte immer ein wenig gehetzt, er sprach zu viel übers – schlecht laufende – Geschäft, und er hatte wenig Gespür für subtile Gesten. Nur ein kleines Detail: Auf der Fensterbank rechts von der Türe stand ein nostalgischer Flaschenträger mit vier Rotweinflaschen. Diese Flaschen waren mit einem kunstvollen Drahtgeflecht neuerdings so gesichert, dass ein Diebstahl zumindest erschwert wurde. Die immanente Botschaft aber war eine andere: Ich misstraue meinen Gästen.

Inge liebte ihre Gäste, und, wenn nicht, zeigte sie es zumindest nicht. Lieber hätte sie sich eine Weinflasche stehlen lassen, und, hätte der Gast sich noch einmal blicken lassen, den Dritten Weltkrieg ausgelöst, um sich dann, etwa eine halbe Stunde später, bei einem Ouzo wieder mit ihm zu vertragen.

Kostas war und ist ein Mann der Zahlen, dessen Augen leuchteten, wenn hochsolvente Kunden wie zum Beispiel der Volksbank-Chef Frank Ruffing am Tisch saßen und sich teure Flaschenweine servieren ließen. Wenn sich hingegen jemand am Tisch niederließ und nur ein Bier trinken wollte, konnte es sein, dass der Gast auch schon einmal hinauskomplimentiert wurde. Das ist nicht gut.

Das plötzliche Aus reißt eine empfindliche Lücke ins Klever Nachtleben. Es wäre zu hoffen, dass Rainer und Inge schnell eine neue Lösung für die Gaststätte finden, möglicherweise auch mit einem Comeback der Beiden als Interimswirte. Gastronomie ist eine Knochenmühle, und es ist kein Wunder, dass es viel Wechsel gibt. Inge’s Bodega aber hat es geschafft, eine Institution zu werden, die es verdient hätte, fortgeführt zu werden.

Breaking News: Inge und Rainer steigen noch mal in den Ring. Es geht weiter! Die Wiedereröffnung soll in zwei bis drei Wochen erfolgen.

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36 Kommentare

  1. 36

    Es geht wieder weiter Inge`s Bodega eröffnet am Freitag 1.08.2014 um 17.00 Uhr seine neuen Pforten.

    Zitat Mitinhaber Rainer Jansohn:
    Es war viel Arbeit/der Phönix erhebt sich aber am 1.8. um 17.00 aus der griechischen Asche!!

     
  2. 35

    So wie man aus dem Umfeld am Großen Markt hört, hat sich der Pächter Kostas ja bei Nacht und Nebel, als fliegender Holländer vom Acker, zurück in die Niederlande gemacht. Der ehemalige Pächter (…) hat Inge und Rainer wohl auch um Ihre Pachtzahlungen geprellt. Die Gelder dürften den beiden jetzt wohl schmerzlich fehlen, den die Kosten liefen ja wohl weiter, zumal das verpachtete Lokal ja wohl als Zusatzeinnahme für Inges wohlverdienten Lebensabend gedacht war. Auch sind wohl Lieferanten auf Ihren Warenaußenständen sitzen geblieben. Wer weiß wo sich der nette Kostas momentan in den Niederlanden aufhält, kann ja mal Inge und Rainer in Kenntnis setzen oder hier schreiben, die würden sich sicherlich freuen, doch noch an ihr Geld zu kommen.

    Leider ist im Moment nicht bekannt wie es mit dem Bodega weitergeht! Mal abwarten, wann wir wieder etwas Postives von der tollen Lokalität in Kleve City hören! Inge und Rainer wäre es nach dem Reinfall mit dem „fliegenden Holländer“ zu wünschen.

     
  3. 34

    @rumbarak Der Wirt hat seinen Ruf selbst geschädigt, mein Rückblick ist noch sehr diplomatisch ausgefallen. Im mit (…) angesprochenen Fall habe ich Ihnen persönlich eine Mail geschrieben, wie ich vorzugehen gedenke. Nicht alles taugt zu einer kleveblog-Geschichte, und dies nicht deshalb, weil es mir nicht in den Kram passt. Auch in dem aktuellen Fall bleibt einiges außen vor.

     
  4. 33

    Merkwürdig zu sehen, wie der Verfasser hier den Ruf eines Gastronomen mit Macht schädigt. Wenn einer am Boden liegt, kann man ja noch nachtreten! Leider wird in diesem Blog offensichtlich mit unterschiedlichen Maßstäben gemessen (…)

     
  5. 32

    @carvopedro Sollte der Bericht falschen Tatsachenbehauptungen enthalten, werden diese selbstverständlich korrigiert. Vermutlich geht es hier aber um nicht genehme Meinungsäußerungen. Nur, da ist die Art des Abgangs gewissermaßen selbstevident.

     
  6. 31

    @rd
    Falsche Tatsachenbehauptungen sehe ich sowohl in deinen Artikel als auch in mehrere Kommentare, also wo ist das Problem.

    Es geht hier im Blog um eine Abrechnung und das ist schade.

    Ich werde demnächst bei Inge auch wieder mein spaß haben, aber hatte es das letzte Jahr bei Kostas auch.

     
  7. 30

    @carvopedro Es gab mehrere Kommentare mit falschen Tatsachenbehauptungen und/oder Beleidigungen, die ich aber keinen Personen zuordnen konnte. Solche Kommentare werden hier standardmäßig nicht veröffentlicht.

     
  8. 29

    @ rd
    Ralf, mir wurde berichtet, dass mehrere Kommentare von Dir nicht veröffentlicht wurden. Unter anderem ein Kommentar von Kostas? Lag das am Inhalt der Kommentare?

     
  9. 28

    Welcher Italienische Gastronom in Kleve hatten denn nun überraschenden Besuch von 100 Beamten? Was war da los?

     
  10. 27

    Roccos in Emmerich baut derzeit um. Die haben auf der Steinstrasse eines der leerstehenden LAdenlokale angemietet/gekauft und verbinden dies derzeit mit dem bekannten Restaurant an der Rheinpromenade.

     
  11. 26

    @ 22
    Rocco´s in Emmerich – gibt es die überhaupt noch? Seit Tagen meldet sich immer nur der Anrufbeantworter.

     
  12. 25

    Ach das‘ mir zu blöd, wenn ich nur verblümt
    kommentieren darf, schade…
    „Die von mir evtl. falsch interpretierten körperlichen Gesten eines hier nicht namentlich zu erwähnenden Gastgebers einer anonym zu haltenden gastronomischen Einrichtung, haben mich bewogen, mich zu Hause an einem Glas
    Wasser festzuhalten!“
    🙂

     
  13. 24

    Die Damenwelt wird es freuen. Eine Umarmung von Inge erwidert man doch gern {…}

     
  14. 23

    @18 (BMJ)
    Zustimmung fürs Geschriebene !!!
    Etliche Male richtig lecker gegessen und getrunken … und dann konnte man auch noch
    bis zum Schließen der Rolladen nett den Abend verbringen.
    Alternativen in Kleve ? Fehlanzeige !
    Also dann wieder in die Nachbarstädte … Rocco’s in Emmerich … de Bok in Nijmegen

     
  15. 22

    Freuen wir uns den jetzt wieder auf Gipsy Kings und Schlager? Ich weiß nicht. Kostas hatte jedenfalls den besten Wein in Town und Party oft bis halb vier. So schlecht war er nicht… Inge ist eine Legende, aber auch die haben eine Halbwertzeit Die Klever sind ja treu, aber manchmal sollten sie auch aufgeschlossen für Neues sein. Im vorliegendem Fall waren sie es jedenfalls nicht.

     
  16. 21

    @xyz Weil da offenbar ein paar grundsätzliche Missverständnisse vorliegen. Kostas ist mit viel Vertrauensvorschuss begrüßt worden. Aber es ist ihm nicht gelungen, diplomatisch ausgedrückt, die Leute an seien Laden zu binden. Die Zahl der Anekdoten dazu würde selbst die Dimensionen dieser Seite sprengen. Ich für meinen Teil kann nur sagen, dass ich einmal nach einem Bier wieder gegangen bin, weil der Wirt im Kreise seiner Freunde lautstark über seine undankbaren Gäste lästerte – brauch ich das? Ich möchte mich in einer Gaststätte wohl fühlen.

     
  17. 19

    Das ist mal wieder typisch für Kleve. Anstatt sich mit positiver Energie eine Kneipe zu erhalten, welche jahrelang liebevoll von Inge und ihrem Team geführt wurde, wird sie mit dem Wechsel zu Kostas systematisch kaputt geredet.
    Wir alle wissen, dass sich mit der Einführung des Euro vieles verändert hat. Hinzu kommt das Nichtraucherschutzgesetz, welches fast zeitgleich mit dem Wirtewechsel der Bodega eingeführt wurde. Inge, Wirtin aus Leidenschaft, wird ihre guten Gründe gehabt haben sich von der Bodega zu trennen. So wie sie, so kamen auch die Gäste in die Jahre ….und viele verhielten sich so, wie es typisch für die Krankheit “ Gehmichwegmitneuendingen“ zu sein scheint. Anderer Wein, andere Musik, andere Speisekarte, andere Sprache und keinen,- je nach Stimmung und Gemütslage-, kostenlosen Ouzo im Ãœberfluss mehr, der besonders gerne (auch) von spät eintreffenden Gästen angenommen wurde. Allerdings war zu Inges Zeiten an den meisten Abenden schon um 1 Uhr Schluss, da sich ja ein Nachbar immer wieder über die Lautstärke beschwerte.

    Und dann kam Kostas….und mit ihm ein anderer Wein, andere Musik, eine andere Speisekarte (was übrigens von vielen alten, ehemaligen und neuen Gästen sehr begrüßt wurde)…. und – Juhuuu- der Nachbar schien auch noch ausgezogen zu sein!
    Gute Startbedingungen also….hätte man oben genannte positive Energie genutzt.

    Ich stimme dem Verfasser ( oder der Verfasserin ) namens „BOSS“ und „Genießer“ voll und ganz zu. ( Hirnlose Aussagen von BR wirken in diesem Zusammenhang störend und scheinen eher ein persönliches Problem anzusprechen) Auch ich habe kein Verständnis für Meckerziegen- und Böcke, die sich den ganzen Abend nur an 2 Gläschen Wein oder Bier festgehalten haben. Ich habe kein Verständnis für Gäste, die das Essen (laut Touria) immer wieder mit Punkten bewerteten!!! Für Gäste, die zur späten Stunde in die Kneipe einmarschierten, sich bei Kostas noch einen Absacker gönnten und dabei lauthals verkündeten, wie gut doch das Essen bei XY war. …(Und das, obwohl man bei Kostas noch nicht gegessen hatte !)
    Mir und vielen meiner Freunde haben die Steaks bei Kostas wunderbar geschmeckt und wir haben die Umstellung der Speisekarte so angenommen, wie der neue Wirt, nämlich Kostas es sich überlegt hatte. Wir haben uns aufgehoben und gut bedient gefühlt, obwohl keiner von uns „Kaiser von China“ ist. Wer keinen kostenlosen heißen Likör mit Sahne oder Ouzo zum Abschluss trinken wollte, konnte auch gerne beim bestellten Getränk bleiben. Wir haben die Musik genossen und die halbe Nacht ( Dank offensichtlichem Umzug des meckernden Nachbarn) durchtanzen können. Leider scheint der Verfasser des Artikels nebst Gefolge nie an diesen Abenden dabei gewesen zu sein….
    Und jetzt haben wir den Salat….der so manch einem (übrigens auch unter Jublinka, Jörg und Co.) nicht geschmeckt haben soll. Die Bodega hat -wieder- geschlossen und die Meinungen gehen auseinander. Genau das zeigt aber auch, dass es einer guten Ãœberlegung bedarf, wann, wie, mit wem, mit welchem Konzept und mit welchem Namen ( denn auch das ist eine Ãœberlegung wert) die Bodega wieder geöffnet werden soll. Das Konzept mit Inge ging nicht mehr auf und das mit Kostas tat es offensichtlich auch nicht. Der, der es zukünftig betreibt, muss sein Geld verdienen. Eine Art “ Mutter Theresa“ , die uns ab und an bespasst und alle Wünsche erfüllt, bleibt eine typisch “ Kleffse Vision“…

     
  18. 18

    und warum schaltest Du meinen Bericht nicht frei… es sind doch die Anspielungen nicht mehr drin…?!

     
  19. 17

    @xyz Gerne antworte ich persönlich, wenn ich eine richtige Mailadresse bekomme. Aber so viel vorweg: Es ging mir nicht um Geschreibsel, das mir nicht passte, ich habe kein Problem mit anderen Ansichten.

     
  20. 16

    @11 BOSS

    Warum stehen Banker bei der hierarchischen Auflistung der Gästeliste an erster Stelle?
    Wurde evtl. aufsteigend sortiert?

     
  21. 15

    OK, Ralf… ggf. etwas zu drastisch formuliert und mein Geschreibe passte Dir auch nicht.

    Ich persönlich war durchgängig positiv angetan von den Kochkünsten des Koches /der Köche NACH Jörg sowie von dem Bemühen Kostas ein guter Nachfolger zu werden. Ich habe auch geschrieben, dass sich mein Empfinden diesbezüglich NICHT NUR auf Steaks beschränkt hat! Wenn Du das anders darstellen möchtest – kannste machen, wenn Du das so ?brauchst?… Ich bin davon überzeugt, dass ich das auch objektiv beurteile, da ich gerne und oft essen gehe und Qualität beurteilen kann.

    Genießer schreibt ja schon was zum Verhalten von Inge – vor allem zuletzt.

    Dein Artikel stellt Deine Meinung dar und ggf. die von ein paar Stammgästen, die natürlich allein schon aus „Freundschaft“ zu Inge nicht objektiv sind! Das solltest Du dann aber auch so in Deinem Artikel herausstellen und nicht Kostas schlecht machen.

    Kostas hatte immer aufgrund einer sehr hohen Erwartungshaltung der vielen Stammgäste einen schwierigen Stand. Er hat gewissen Sachen verändert und teilweise auch wieder rückgängig gemacht, wenn sich gezeigt hat, dass seine Änderung nicht gewünscht oder angenommen wurde… Da war er wesentlich flexibler und zugänglicher als Inge! Auch hat er bei all meinen Essensbesuchen gefragt wie es war und ggf. vorhandene Kritik (Anfangs aufgrund der Kochkünste von J. und nachher einmal aufgrund der geringen Menge Beilagen) angenommen und sich erkenntlich gezeigt. Das habe ich in den letzten Jahren bei Inge nicht erlebt!

    Mir hat es auch bei Inge gefallen. (…)

    Bzgl. der Berichterstattung solltest Du in Erwägung ziehen, Dich auch mal mit Kostas zu unterhalten und einfach mal zu hinterfragen, warum er diesen Abgang gewählt hat. Das macht keiner auf diese Art aus Spaß und die Gerüchteküche brodelt dazu ja nun auch und es gibt sicherlich zwei Seiten der Medaille. Wenn Du nur geschrieben hättest: „Kostas verlässt die Bodega – Inge macht weiter und ich freu mich drauf“, währe ich von Deinem Artikel auch nicht so enttäuscht bzw. würde ich mich dann hier auch nicht dazu äussern…

    Meine Wahrnehmung: Du provozierst bewusst mit Deinem Artikel um hier eine eigentlich unsinnige und sicherlich nicht zielführende Diskussion anzuzetteln. Dies wirkt sich weder positiv auf Kostas Bodega noch auf die neue/alte Inges Bodega aus und du erweist Inge schlichtweg einen Bärendienst!

     
  22. 14

    Rd, irgendwie hast du eine selektive Wahrnehmung der Realität. Zu Inges besten Zeiten zuletzt wurden Menschen, die am Tisch saßen und nur was trinken wollten, ebenfalls nett aufgefordert, an die Tonne zu gehen, was legitim und völlig richtig ist. Weder Inge noch Kostas haben Geld zu verschenken. Und dass Menschen der Meinung sind ein Recht zu haben sich beschweren zu dürfen und sich selbst immer nur an zwei Gläsern Wein den ganzen Abend festhalten, auch dafür fehlt mir das Verständnis. Diese Gäste muss kein Wirt haben.

     
  23. 12

    Das Problem war einfach, das eine Person das zu imitieren versuchte was eine vorangegangene person gelebt hat. Mit einem Besitzerwechsel geht immer eine Persönlichkeit verloren. Inge´s Fußstapfen waren einfach zu groß für diesen introvertierten Griechischen Ex Kellner von De Bok. Er hat es nicht verstanden den Leuten diesen Flair zu vermitteln wie ihn Inge in zahllosen Flamenco Nächten vorgelebt hat. Wenn in der Gastronomie das Herz und die Seele fehlt kann es nur zum scheitern verurteilt sein. Ich persönlich habe viele Abende bei Inge gesessen und mit Rainer oder auch Inge selber lamentiert und diskutiert. Diese persönliche Note fehlte unter dem neuen Pächter einfach.

     
  24. 11

    Schade , das die Bodega geschlossen ist . Ob mit Inge , Kostas oder einen vermeidlichen Nachfolger wird es in dieser Art Kneipe und personalintensiven Restaurant in Kleve keine Zukunft haben . Den Gerüchten zu folge hat Inge durch verschenken von Ouzo in den letzten Jahren auch kein Geld verdient , Kostas durch unermüdlichen Einsatz auch nicht . Der Mix der Gäste war immer außergewöhnlich . Das ist BODEGA . Dieses Gut emotional mitzunehmen , ob Banker , Student , Arbeiter , oder nölenden , netten Klevern , das ist die Aufgabe der Nachfolger . Und Sie sollen auch gutes Geld verdienen . Eine Hauruck Wiedereröffnung ist für die Zukunft dieser Institution nicht gut , vielmehr sollte man sich seriös um einen neuen Pächter bemühen , es sei denn , man gehört zu der Klientel ,die auf den geschenkten Uozo angewiesen ist . Also Inge , geh behutsam mit dem um , was Du in Jahrzehnten aufgebaut hast .

     
  25. 10

    @xyz Diesen Kommentar werde ich anonym nicht veröffentlichen, aber als kurze Replik sei gesagt, es gab nach Jörg mehrere Köche. Und Küche besteht nicht nur aus Steaks, und es kann nicht sein, dass man sich als Gast von einem Tisch entfernen muss, wenn man nur ein Bier trinken möchte. Ich wünsche Kostas alles Gute, aber Inge hat er nicht gepackt.

     
  26. 8

    Das ist nicht richtig. Kostas war einen gute mann und die leuten lieben kostas.

    DONT WRITE WHAT IS NOT TRUE!!!

    „We all know what is real and what is not,
    You can all talk whatever you want but at the end look at what is real and not what the mouth is talking. But that is very difficult in Kleve!! „

     
  27. 7

    Trés bien, wenn Jörg dann noch zurück kommt, dann wird alles wieder gut.

     
  28. 6

    Gut, dass Inge wieder aufmacht. Hoffentlich findet sie bald den richtigen würdigen Nachfolger, der die Tradition des Lokales wo weiterführt, egal ob man dort isst, oder sich an der Theke oder am runden Tisch zum Quatschen und Biertrinken trifft. Mir ist es übrigens sch….egal ob ein Herr Ruffing oder der Kaiser von China dort isst, das hat mit dem eigenlichen Problem überhaupt nichts zu tun, Volksbank hin oder her!!!!!!!!!!!!!

     
  29. 4

    Dann ist es gut, wenn der Laden dicht ist. Der Kunde ist König, auch wenn er nur ein Bier trinkt. So kenne ich das aus der Kalkarer Gastronomie.

     
  30. 3

    B.R., duck dich schon mal, wenn man, wegen deines ersten posts, mit Steinen nach dir werfen wird …

     
  31. 2

    Apropo, Schließung der Volksbank.

    Habe mich letzte Woche mal wieder getraut, die RP zu lesen.

    Und siehe da:
    Im Lokalteil stolpere ich nicht direkt über die Volksbank
    Kam mir ein bisschen seltsam vor, habe deshalb noch mal den ganzen Lokalteil durchgeblättert,
    aber auch nichts gefunden.

    Keine Kinder, denen die volksbank einen Teddybären für 49,50 Euro gekauft hätte.
    Kein Kaninchenzüchterverein, dem die Volksbank ihren ausrangierten computer geschenkt hätte zum Aufbau
    einer weltweiten Kaninchen Datenbank.
    Keine Tipps, wie man sich bei einer Immobilienfinanzierung die günstigen Zinsen eines relativ kurzfristigen
    5 Jahres Kredit sichern kann,
    bei gleichzeitiger langfristiger Absicherung gegen steigende Zinsen mit einem volksbank-easy cheapest to deliver zins zwap.

    Nichts, gar nichts.

    Was bedeutet das ?
    Der beginn des Weltunterganges ?
    Oder vielleicht die Schließung der Volksbank ?

    Wär ja ein Dingen:
    Inge Bodega macht zu,
    Volksbank macht zu , und Sontowski kommt doch noch.

    Ich meine nämlich heute in der Zeitung gelesen zu haben, Sontowski wartet immer noch auf einen Zuschlag aus Kleve.

     
  32. 1

    Doch kein Sontowski.
    Trotzdem scheint es eine spannende Geschichte zu sein.

    Muss mir nur noch jemand erklären,
    wo es den laden in Kleve gibt, bzw. wo es den gab.

    Aber eins irritiert mich schon:
    Die Schließung eines Lokals, wo ein Volksbank Chef Gast ist, soll eine empfindliche Lücke reißen ins Klever Nachtleben ?
    Ich finde es gut, wenn so ein Lokal geschlossen wird.
    Am besten zusammen mit der Volksbank.