Wohin heute Abend? Warum nicht mal in der Stadthalle über den Minoritenplatz diskutieren?

Der Minoritenplatz, die unendliche Geschichte! Wird er nun ein bisschen/ein bisschen mehr/fast vollständig bebaut? Wer von den Klever Bürgern noch nicht die Lust verloren hat, sich an der Gestaltung der Freifläche westlich der Volksbank mit seinen Ideen zu beteiligen, der kann heute Abend in die Stadthalle gehen! Ab 19:30 Uhr wird unter fachkundiger Leitung diskutiert! Eine geschlossene Bebauung, so wie sie beispielsweise ein bekannter Klever Investor verwirklichen wollte, indem ein anderes Konzept einfach um eine Etage angehoben wurde, ist vom Tisch. Doch im derzeitigen Stadium der Planung geht es noch gar nicht darum, welcher Investor zum Zuge kommt. Vielmehr sollen die Bürger darüber entscheiden, wie viel von der Fläche bebaut werden und wie viel frei bleiben soll. Unter den drei vorgestellten Varianten gibt es welche mit viel Platz und andere mit viel Beton. Eine Bebauung ist auf jeden Fall erwünscht, schließlich träumen die Mitarbeiter der Stadtverwaltung auch davon, die Tiefgarage unter dem Rathaus (geplante Fertigstellung: 2017) endlich nutzen zu können. Hier die Pressemitteilung der Stadt zu der Veranstaltung heute Abend:

Bürgerbeteiligung zum Minoritenplatz – Veranstaltung am Montag, 19.09.2016 um 19.30 Uhr in der Stadthalle

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, sich am Montag, 19.09.2016 um 19.30 Uhr in der Stadthalle mit den Bebauungsmöglichkeiten für den Minoritenplatz zu beschäftigen. „Wir haben auf Basis der abgestimmten Eckpunkte der Fraktionen drei Bebauungsmöglichkeiten entwickelt, die unterschiedliche Größen der Baufenster und des Rathausplatzes beinhalten“, so Technischer Beigeordneter Jürgen Rauer.

Prof. Kunibert Wachten wird den Abend moderieren. Nach Darstellung der Historie zur Entwicklung des Minoritenplatzes und Vorstellung der Eckpunkte und Bebauungsmöglichkeiten besteht für alle Interessierten die Möglichkeit, die Varianten an drei Ständen mit Verwaltung und Politik zu diskutieren und mittels Karten zu kommentieren, um ein erstes Meinungsbild zu erhalten. Wenn der Rat die frühzeitige Bürgerbeteiligung beschlossen hat, wird durch öffentliche Bekanntmachung dazu aufgerufen, der Verwaltung Anregungen und Einwände mitzuteilen. „Wir befinden uns am Beginn eines Bauleitplanverfahrens und stecken den Rahmen für eine mögliche Bebauung ab. Wie diese letztendlich optisch aussehen wird, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Thema. Es gilt schrittweise vorzugehen, um das bestmögliche Ergebnis für Kleve zu erreichen“, erklärt Bürgermeisterin Sonja Northing.

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47 Kommentare

  1. 47

    @Otto
    Meine Rechtschreibung macht was sie will.
    Leider kann ich nicht nachträglich verbessern oder Ralf gibt mir die Zugangsdaten…

    Du hast vermutlich auch Recht damit, das der finanzielle Druck das eigentliche Zugpferd ist.

    Hier das interessantes Ergebnis des Normenkontrollverfahren gegen die Stadtverwaltung von vor zwei Jahren.
    Dieser Text ist letzte Nacht an die gesamte Presse rausgegangen.

    Das Wörtchen `vorläufig` bitte nicht vergessen!
    ——————————————–

    Minoritenplatz vorläufig gesichert

    Die Bürgerinitiative Denkpause freut sich über ihren Erfolg.
    Am 23. August 2016 hat die Stadt Kleve sich vor dem Oberverwaltungsgericht Münster verpflichtet, auf dem Minoritenplatz solange keine Bebauung zuzulassen bis ein neuer Bebauungsplan beschlossen worden ist. Die gesamten Kosten des Rechtsstreits trägt die Stadt.

    Damit hat die Denkpause ihr Ziel erreicht.
    Die Bürgerinitiative dankt dafür allen Unterstützern.

    Der momentan gültige Bebauungsplan enthält ein für Sontowski maßgeschneidertes Baufenster vom Rathaus bis zur Volksbank. Ein solch gewaltiger Klotz hätte nicht nur von Sontowski sondern auch von anderen Interessenten errichtet werden können. Das ist nun ausgeschlossen.

    Im aktuell von der Verwaltung favorisierten neuen Plan ist das einst für Sontowski geplante Baufenster unterteilt durch eine Gasse. Er bietet Platz für 2 Gebäude. Jedes deutlich größer als die Volksbank. Beide ungefähr so groß wie der Hotelkomplex Rilano.

    Wozu überhaupt der Minoritenplatz zugebaut werden soll, blieb auch am Montag in der Stadthalle unklar. Diese grundlegende Frage müßte eigentlich zuerst beantwortet werden.

    Die Denkpause wird die weitere Entwicklung der Planung aufmerksam begleiten.

    Henriëtte Wiggerts und Max Knippert,
    Sprecher der Denkpause für die Unterstadt.

    ————————————————————-

     
  2. 46

    @43
    Northing und Gietemann (SPD) waren letztes Jahr bei einer Besichtigung im Poppodium Doornroosje und habe dort ein Buch mitgenommen, in dem es um eine Studie geht, die Belegt das solche „Kulturstätten“ sich langfristig positiv auf die Entwicklung einer Stadt auswirken. Umsätze der Einzelhändler steigen, Gastronomie profitiert, Familien mit Kindern ziehen bevorzugt in Städte mit Kulturangeboten usw.
    Ein Grund warum die Nijmeger den Neubau des Roosje mitten in die Stadt gesetzt haben.

    Habe das hier auch schon mehrmals erwähnt

     
  3. 45

    @41. otto
    Vorstellen kann ich mir das. Und die Laienfachleute wären auch gut beraten dass zu tun. Aber die Laienfachleute meinen dass sie alles besser wissen und dann braucht man keinen guten Architekten. Leider wird damit eine Jahrhundertchance vertan. Gebäude überdauern nämlich meist den einzelnen Menschen.

     
  4. 43

    @ 42: Vergiss es. Chancenlos. Bringt kein Geld in die Kasse. Musiker, Radfahrer, Müßiggänger, Habenichtse, fahrendes Volk und Strauchritter!! Keinen Cent für solch ein Gelump. Und vor Allem diese eine besondere Altersklasse, die mögen wir hier überhaupt nicht.

    Wej weten et bäter. Än nouw, wor onze Blagen van Kleef vertrocke sin, sölle wej Gäld ütgeve dat die Blage van andere Menzen hier Pläsier hebbe? So wit kömmt dat noch! Ek wel min Tiefgarahsch!

     
  5. 42

    Vielleicht etwas Off Topic, aber hat doch irgendwie mit dem Thema zu tun.

    http://www.livemusikkommission.de/livekomm-fordert-umdenken-bei-stadtplanungsprozessen-politik-muss-kulturraeume-weiter-staerken/

    In dem Positionspapier wird bundesweit von den Stadtplanern eine stärkere Einbindung von LiveMusikClubs, Open Air-Flächen und Bandübungsräumen in Planungsprozessen zur Stadtentwicklung gefordert.

    z.Zt. stehen Musikspielstätten in der Baunutzungsverordnung auf der gleichen Stufe wie Spielhallen, Sex-Kinos und Wettbüros und werden gerne möglichst weit draußen versteckt.
    Mir gefällt dieser Vorschlag besonders: „Emissionen, so die Erläuterung im LiveKomm Papier, die durch Kultureinrichtungen entstehen, sind somit nicht als Gewerbelärm einzuordnen.“
    Das würde den Stadtplaner ganz neue Möglichkeiten zur Entwicklung des Minoritenplatzes geben.

    Statt dem 25 Café/Bar/Restaurant in dem Bereich, wäre eine Nutzung die man mit Kultur beschreiben kann wahrscheinlich von vielen Klevern gewünscht.

     
  6. 41

    @40.Klaus,

    kannst du dir vielleicht vorstellen, dass gute Architekten oder Architekten-Gemeinschaften sich herablassen,
    mit den Klever Laienfachleuten zusammen zu arbeiten? Hier läßt sich noch nicht einmal mehr über Geschmack
    streiten🙈!

     
  7. 40

    @37. Planer
    „Wo bleibt der Aufschrei der Klever Architekten und Planer???
    Wo sind die Leute von Astoc?“

    Ganz einfach, die haben besseres zu tun und zwar international.

    http://www.astoc.de/index.php?lan=&s=0

    Wahrscheinlich gilt hier der alte Spruch: Wenn Du entdeckst, dass Du ein totes Pferd reitest, steig ab!

    PS Aber für Kleve ist ASTOC wahrscheinlich nicht mehr gut genug.

     
  8. 39

    @37. Planer

    Sie haben vollkommen Recht…….. Kleve ist nur noch ein einziges „Durcheinander“.

    So wie ich es in Erinnerung habe, sollte man sich auch darauf einstellen, dass der „Neue Parkplatz“ hinter der Stadthalle auch mit zwei Ebenen gestaltet werden könnte……… das wäre für mein Verständnis ein Parkhaus.

    Wie teuer war nochmal das Parkleitsystem, mit dem ja auch der Minoritenparkplatz verbunden ist?
    Selbst ein Mensch, der von „Stadtplanung“ keine Ahnung hat, versteht diese „Klever Verhältnisse“ nicht mehr…. 🙁

     
  9. 38

    *

    „Agenda – Kleve“ – # timing # (laut wikipedia: die (gelungene) zeitliche Abstimmung von Handlungen.)

    Montag, den 12.09.2016 fasste die Vergabekammer den Beschluß „Architektur Büro Kalkar hat recht, kann Anspruch geltend machen“

    *

    *

    *

    Montag, den 19.09.2016 – Termin Stadthalle – Minoritenplatzbebauung

    Dienstag, den 20.09.2016 – Stadtverwaltung teilt „RP“ mit: Dass seitens der Stadt kein Interesse besteht gegen das Urteil Beschwerde ein zu legen. Wenn Beschluß rechtskräftig, dann Kontakt zum Architekturbüro….

    Mittwoch, den 21.09.2016, Durch „RP“: Info aller Bürger über Urteil der Vergabekammer zu dem Vorgang: „Architektur Büro Kalkar hat recht, kann Anspruch geltend machen“

    ***

     
  10. 37

    Nachdem die Planer unserer Verwaltung den Astoc-Gewinner-Entwurf einfach anders geteilt haben als durch Bürger und Rat beschlossen und Sontowski mit dem mehrfach überarbeiteten Plan eines namhaften Architekturbüros, sogar mit kleinteiligen Fassadenelementen, gescheitert ist, machen es jetzt die wahren Planer unserer Großstadt selbst.

    Sie legten uns drei Grundflächenvarianten vor, die etwa genauso viel über ein späteres Gebäude aussagen wie der Fußabdruck eines Menschen im Sand.
    Das alles wird pompös verpackt in schöne Worte von allen Beteiligten unter Leitung eines Professors, der sich für dieses Theater auch noch hergibt.
    Die Bürger durften eifrig ihre Kommentare abgeben zu diesen Fußabdrücken und sind jetzt ganz dolle beteiligt.
    Die großen Fraktionen bevorzugen wie man hört schon die mittelgroße Lösung.
    Der große Fuß reicht übrigens über die Sontowskigrenzen hinaus, ist aber aufgrund der durchtrennenden Querpfade etwas kleiner als die Sontowsk- Gesamtfläche.
    Unsere Bürgermeisterin favorisiert die mittlere Lösung.
    Sie kann den Menschen gewiss auch an seinen Füßen oder Schuhen beurteilen.

    Die mittlere Lösung ist gerade mal 6 Prozent kleiner als die große Lösung. Ist das wirklich der mittlerer Kompromiss, oder ist das das abgesprochene Ziel und passte irgendwie nicht mehr als 6 Prozent größer auf den Plan als angebliche große Lösung?
    Diese 6 Prozent kleinere Lösung zeigt beinahe exakt die Umrissformen des 1. OGs des Sontowski-Entwurfes. Nur der Spalt/Weg ist etwas verschoben.

    Jetzt unterstelle bitte keiner unseren Stadtplanern, dass dies einfach abgekupfert ist mit einer klaren Intention. Nein, das ist purer Zufall.
    Die Linien hier und da ein paar Dezimeter zu verschieben macht den Fußabdruck doch gleich viel besser als den des renomierten Architekturbüros.
    Wie clever ist das denn.

    Dann zeichnet man es nicht, sondern verpackt es nur in Worte und lässt die Hälfte weg:
    Während der Sontowski-Entwurf nur ein Erdgeschoss, ein Obergeschoss und ein Dachgeschoss zeigte, sollen nun das Rathaus, Hotel und die Volksbank als Maßstab für die Höhe dienen. Die haben jeweils 4 Geschosse plus ein Dachgeschoss. Das sind 2 Geschosse mehr, die man bei dem Fußabdruck geschickterweise gar nicht sieht.
    Ursprünglich zeigte das Sontowski-Konzept Fassadenhöhe und Stückelung wie die Häuser entlang der Emmericher Straße oder der Hafenstraße. Jetzt sollen auf einmal die Giganten der Unterstadt als Maßstab dienen.
    Da kann man auch gleich viel mehr Nutzfläche reinbauen.
    Da schlägt jedes Investorenherz höher.

    Den Sontowski-Entwurf wollten die Bürger nicht.
    Wollen sie jetzt wirklich weitere Riesenklötze mit ein oder zwei kleinen Spalten dazwischen?

    Das, was jetzt passiert ist reine Verarschung.

    Unsere Macher aus der Verwaltung landen mit ihren Projekten immer wieder in Klagen vor Gerichten.
    Ihre Unfähigkeiten bei Vergaben, Genehmigungen und Planungen kosten jedes Mal siebenstellige Beträge.
    Wie kann man in Anbetracht dieser Ergebnisse auf den Plan kommen, jetzt selbst das ganze städtebaulich zu planen?

    Sie schauen dabei nicht einmal auf die Pläne des Astoc-Gewinnerentwurfes.
    Dieser zeigt G-förmige Gebäude mit offenen Innenhöfen.

    Und das Volk in der Stadthalle tut ganz neugierig und arbeitet ganz brav mit.

    Wir degradieren uns gerade selbst von Astoc über Sontowski auf das Niveau unserer eigenen Stadtplaner.

    Die können ein Krankenhausrathaus sanieren, indem sie es neu bauen als noch hässlichere Kopie und hinterlassen dabei die Nachbargebäude als Ruine, wo buchstäblich jetzt das Unkraut drüber wächst.
    Dort wird seit Monaten nicht mehr gebaut. Das Unkraut überwuchert mittlerweile den Bauzaun bis über 2,00 Meter Höhe.

    Genau dort geht man übrigens vom Minoritenparkplatz in unser Zentrum. Das ist die Visitenkarte die sehr genau die Fähigkeiten und Folgen unserer Macher in der Verwaltung aufzeigen.

    Der Umbau des Kirchteiles stoppte, nachdem man ihn in einen Rohbau ohne Fenster umgewandelt hat, das Gebäude reißt und bröckelt.
    Die Verträge zur Ausbaureserve sind Monate nach der Ankündigung nicht unter Dach und Fach.
    Einen Umzugstermin gibt es immer noch nicht (kostet monatlich 25.000,00).

    Der Hauptverantwortliche steht auf der Bühne und erzählt dem Publikum, dass der Rechtsstreit zum alten Bebauungsplan noch nicht beendet ist, obwohl der Verwaltung das rechstkräftige Ergebnis des Vergleiches längst vorliegt.
    Der hat keine Ãœbersicht mehr über die laufenden Verfahren. Es sind aktuell auch zu viele Felder, wo es kneift (Schulbau, Rathaus, Bauer mit Millionenklage, Tjarden der mit Klage droht, Zevens, der drückt, der Bahnhofplatz, der Parkplatz hinter der Stadthalle, die geschädigten Bürger an der Waldstraße undsoweiter…)

    Was maßt sich dieser Mann, was maßen sich die Stadtplaner, was maßt sich die Leitung der Verwaltung da eigentlich an.
    Solche Plänchen, wie sie uns in der Stadthalle vorgelegt wurden, macht man im Studium in der ersten Woche.
    Echte Stadtplanung hat eine ganz andere Qualität und wird nicht von Laien geführt.

    Wo bleibt der Aufschrei der Klever Architekten und Planer???
    Wo sind die Leute von Astoc?
    Steht auf! Macht die Klappe auf! Verhindert dieses Geschehen!

     
  11. 36

    Mal abgesehen davon, dass die Bürgerbeteiligung leider eine Sache von uns „Grauköppen“ war, frage ich mich, ob Kommunen überhaupt noch die Spielräume haben. Würde man sie von der Abhängigkeit von Gewerbesteuern befreien, dann…. Aber welcher Bundes- oder Landespolitiker würde das wollen?
    Hochschulen hat man übrigens immer schon zu klein geplant, damit man nicht von Anfang an mit realen Kosten an die Öffentlichkeit musste.
    Ob die Baufenster in A B oder C richtig sind, kann ich immer noch nicht beurteilen. Weil ich nicht weiß, was da rein soll, wie die Fassaden aussehen. Bei guter Architektur kann dicht richtig gut sein, aber auch ein Platz. Bei schlechter Architektur kann beides richtig mies sein. (Ich stelle mal meine persönlichen Bedenken gegen einen Aufmarschplatz hintan, auch wenn die DDR tot ist und 45 lange vorbei.)
    Kann es übrigens sein dass es „Klevern“ aus Rindern und Materborn usw. völlig am A… vorbei geht, was in der Unterstadt gebaut wird?
    Brauchen wir Parkplätze – oder geht das Autozeitalter doch in den nächsten 25 Jahren vorbei?
    Brauchen wir Läden – oder haben wir in 10 Jahren alle 3D-Drucker zu Hause und drucken uns unseren Kram?
    Brauchen wir Wohnungen – oder haben wir davon schon genug?
    Wenn wir eine wachsende Stadt sind, wie lange wachsen wir und bei welchen Qualitäten – Mehr Studis, mehr Familien, mehr (pflegebedürftige) Grauköppe?
    Weiß das jemand? Ich nicht und wenn die Verantwortlichen nicht unendlich intelligenter sind als ich, dann wissen die auch nicht, was in 10 Jahren sein wird.
    Die VHS platzt ja wohl derzeit aus allen Nähten, so war zu lesen, aber ist das auch noch so, wenn der M-Platz dann wirklich bebaut wird? Weiß schon wer, was VHS, Bücherei usw. für Bedürfnisse haben? Würde nach deren Bedürfnissen denn gebaut?
    Was ist mit den Schulen, G8 oder G9? KAG am Bahnhof? KAG am Bahnhof wieder abreißen, weil man wegen Öl-Ende in 20 Jahren wieder mehr Bahn braucht?
    Ach ja, „Abreißen“ muss man Gebäude heute für die Ewigkeit bauen? Schauen wir uns mal um viel 60er Jahre Einheitsbrei, vielleicht spricht man dann in 40 Jahren vom Einheitsbrei der 2010er. – und reißt VoBa, Hotel usw. wieder ab. (Warum gibt es immer noch keine Pflicht bei Bauanträgen einen Rückbauplan mit einzureichen?)
    Es ist einfach zu komplex und die eine Sensationslösung gibt es wohl nicht.
    Mir erscheint die Bevölkerung übrigens auch nicht einiger als die Politik. Wie soll Verwaltung das mit Bauplänen kitten? Herumdocktern an Symptomen, oder?
    Ich bitte um Entschuldiung, dass es etwas unstrukturiert ist.

     
  12. 35

    @31 otto
    „Entweder steht der Stadt das Wasser bis zum Hals, oder die städtischen Fachleute sind einfach nicht für die
    anstehenden Aufgaben geeignet.“

    wie sagt der alte Lateiner ?
    non solum sed etiam !

    Aber irgendwie gibt es da eine „dubbele agenda“ ( https://nl.wikipedia.org/wiki/Dubbele_agenda ) Unsere deutsche Sprache reicht nicht weit genug, diesen Umstand adequat zu umschreiben , deshalb meine Anleihe von jenseits der Grenze.

     
  13. 34

    @29 wieso Konzept ?
    Bedienen des Klüngels ist angesagt.
    Ein Grosskonzept müsste aus der Hand rennomierter internationaler Stadtplaner, die zwingend nicht mit dem klever Klüngel vernetzt sind , kommen, aber für so etwas ist es fast schon zu spät.
    Und politischer Wille für so etwas fehlt ebenso

     
  14. 33

    @28. Sven Timmermann
    Leben Sie in Kleve ? Werden Sie andauernd mit den „Wahrheiten“ von Verwaltung und grösster Fraktion im Rat konfrontiert?
    Einige Beispiele :
    Querspange Eichenallee. Erst alternativlos notwendig , jetzt sagt selbst die CDU , daß es auf absehbare Zeit unrealistisch ist, die Tiergartenstrasse zu sperren.
    Rathausneubau: einfach googeln, dann finden Sie Alles, was behauptet wurde und sich als nicht realistisch erweist.
    Last but not least: Minoritenplatzbebauung. Nimmt man alle durch den Rat gefassten Beschlüsse zu diesem Thema und schaut sich alle sich im Nachhinein als falsch herausstellenden Behauptungen in die Hand, kann man den ganzen Platz damit pflastern.
    Und was den Autoren in der Zeit jeweils sinnig und zwingend erschien wurde etwas später von den gleichen Autoren als unsinnig qualifiziert.
    Ich bin ja nicht grundsätzlich gegen eine sinnvolle Gestaltung des Minoritenplatzes, aber die Notwendigkeit des `hic Sparta hic salta`, sprich jetzt und heute erschliesst sich mir nicht.
    Ihr Vorschlag jeden Platz zu teeren und mit Streifen zu versehen verstehe ich so nicht, DIE VERWALTUNG hat das mit dem Minoritenplatz schon erledigt , aber das ist Ihnen scheinbar im Eifer des Gefechts entgangen.

     
  15. 31

    @25 Max,

    deine Gedanken aufzunehmen, das wäre die unabdingbare Pflicht aller am MinoPlatz Beteiligten, leider können
    diese Personen vieles, nur das nicht was, was sie derzeit können müssten!

    Entweder steht der Stadt das Wasser bis zum Hals, oder die städtischen Fachleute sind einfach nicht für die
    anstehenden Aufgaben geeignet. Dass das Museum noch nicht in eigener Regie geführt wird, das können
    wir inzwischen getrost als Wunder betrachten.

     
  16. 30

    @ 25
    In der Tat muss man die ganze bisherige Entwicklung betrachten, und dann noch die Herausforderung akzeptieren die Bedürfnisse der Zukunft zu bedienen. Wenn man dies nicht oder noch nicht definieren kann, sollte kein Schritt erfolgen der die Zukunft verbaut..

    Ein Schlussstein, so hat Herr Rauer es formuliert, ist für ein Rathausquartier nicht angemessen. Es hört sich an, als müsste nur irgend ein Stein abgelegt werden. Aber ein RathausQuartier sollte die Geschichte der Stadt repräsentieren und für die Bewohner Identitätsstiftend sein. Zur Zeit kann sich natürlich Niemand mit einem Parkplatz oder einer Bank identifizieren und leider taugt das Rathaus auch nicht dazu.

    Diese Herausforderung gilt es jetzt zu meistern. Kleve hat die Schwanenburg die aus der Stadt herausragt.
    Von hier oben wurde Jahrhunderte herunter regiert. Ein horizontales Wahrzeichen, wie Arnold Voss es formuliert hat, würde/könnte die heutigen Bürgerrechte symbolisieren.

    Wenn jetzt die Bürger ernst und mitgenommen werden, ich bin leider voller Zweifel ob dies überhaupt beabsichtigt ist, kann es mit großer Sorgfalt und Geduld gelingen. Der unerklärliche Zeitdruck und das nach vorne peitschen der Planung macht dies jedoch nahezu unmöglich.

    Jean baptiste hat recht wenn er sagt, warum nicht erst die Bensdorpentwicklung abwarten. Mann könnte ja fast auf den Gedanken kommen, das es Herrn Tjarden nicht gegönnt ist, interessante Mieter zu finden die ja eingentlich irgendwo anders hin sollen? Weil die Beweggründe nicht transparent und offen liegen, bleibt einem ja gar nichts anderes übrig als zu spekulieren.

    Was passiert mit der Margarine-Union & XOX und wie wirkt sich das auf die Stadt aus?
    Wie und wo entwickelt sich die Hochschule?
    Wo ist die Zukunft der VHS?
    Wo ist die Zukunft der Stadtbücherei?

    Wie wird die Verkehrsführung wenn die Spyck brücke weg ist? (Der einzig mögliche Weg ist nicht die Luftspange sondern die Spyckstrasse…!)

    Wieviel Wohnraum entsteht auf dem Zwanzigergelände?
    Wieviel Wohnraum auf dem Merkur Gelände?
    Wieviel Wohnraum wird auf der Flutstrasse entstehen?

    Wir wissen es nicht !

    Was wir wissen ist, das in Kleve eine sehr große Stadterweiterung stattfindet und alle, aber wirklich alle die in die UnterStadt ziehen und ins Zentrum wollen über den Minoritenplatz müssen. Eigentlich sind 6000 Studenten schon eine ganze Menge, aber Niemand weis heute wieviel es wirklich noch werden…

     
  17. 29

    Wie lautet eigentlich das „Konzept“ der Planungsabteilung in und für Kleve? Wurde bei Amtsantritt etwas Schriftliches niedergelegt, was den Zukunfts-Sinn der Stadtplanung für Kleve bedeutet?

     
  18. 28

    @ 24 jean baptiste
    Dann lass uns doch jede Fläche, für die uns nichts einfällt, teeren und mit weißen Streifen versehen. Dann haben sich städtebauliche Probleme schnell erledigt und diese Art von Stadtentwicklung überfordert weder Verwaltung noch Bürger.

    Der Platz ist eine ehemalig bebaute und heute ungenutzte Industrie-Brache im Herzen einer Kreisstadt.

    Der Wunsch, es beim Alten zu belassen, ist schlimmste Niederrhein-Mentalität.

     
  19. 25

    @16. HP.Lecker
    das Ganze kann und muss man ja nicht isoliert betrachten.
    Erst einmal einen Ãœberblick verschaffen, wie die ganze Stadt sich entwickelt , wenn alle bisher angedachten Projekte wie Rampenbrücke , Bensdorp , Margarine-Union, Xox-Gelände in Angriff genommen sind , dann freut man sich wahrscheinlich, wenn im Zentrum nicht auch Alles vollgebaut ist und es noch eine zusammenhängende Fläche für innerstädtisches Grün übrig ist.
    München freut sich ja auch über den Englischen Garten und will den nicht vollbauen, nur um kurzfristig Geld in die Schatulle zu spülen.
    In 8 Jahren endet die Ära Rauer , wer weiss, welchen Ideen man dann anhängt.
    Sollten sich noch freie Kapazitäten im Bauamt finden könnte man ja die Akte Tjaden/Bensdorp in Angriff nehmen, das würde ein weiteres gerichtliches Fiasko mit Schadenersatzansprüchen abwenden.

     
  20. 24

    @19 Sven Timmermann
    „Sandparkplatz” genannt, weil er das ist……
    Schon länger nicht mehr da gewesen, schätze ich mal ?
    Da gibt`s keinen Sand … Einfahrt mit Sensoren für das Grossstadt-Parkleitsystem , gerade neu geteert und weisse Streifen angebracht.
    Aber so ist die Verwaltung halt. Parkplätze werden gerade neu hergerichtet , Wohnhäuser im Stadtbesitz neu vermietet um dann wieder alles dem Erdboden gleich zu machen.
    Ihre Meinung in Ehren, aber wenn man 40 Jahre keine Not gesehen hat, das Ding zu bebauen ist das schon verwunderlich, daß man jetzt so grosse Eile damit hat.
    Ich gebe 18. otto Recht, das kann nur was mit der finanziellen Lage zu tun haben, in der sich unsere Stadt befindet, ohne dass das jemand offen aussprechen will.

     
  21. 23

    @Teilnehmer Klar, Herzblut wäre fein. Aber eigentlich sollte es schon ausreichen, wenn jemand seinen Job gut macht.

     
  22. 22

    Da liegt ja das Problem, SINNVOLL

    Das bedeutet nicht „Ein Einkaufszentrum“ dass bedeutet auch nicht „nen Klotz“. Sinnvoll währe vielleicht ein Pavilion mit einer Eisdiele/Cafe, den Platz zu begrünen, ein paar Bäume, ne Bühne etc.

    Was die Stadtverwaltung aber wohl will ist dort alles zubauen. Kleve wurde dort unten die letzten Jahre im grunde völlig zubetoniert, da muss langsam mal ein Grünausgleich her

     
  23. 21

    @ 18.otto
    Das Rathaus hat nicht der Architekt entworfen. Standort und Gebäudestruktur waren von der Verwaltung durch den städtebaulichen Wettbewerb vorgegeben. Sie erinnern sich vielleicht noch an die Varianten A, B und C.

    Nachdem die Stadt Kleve im Vergabeverfahren für das Rathaus ihren Einspruch beim Vergabesenat des OLG Düsseldorf zurückgenommen hatte, musste sie gemäß den Vorgaben der Vergabekammer der Bezirksregierung Düsseldorf eine klare, eindeutige und umfangreiche Ausschreibungsplanung erstellen, damit jeder Bieter auf der gleichen Grundlage anbietet und nicht Äpfel mit Birnen verglichen werden.

    Der Architekt hatte letztlich die Aufgabe, diese verwaltungsinterne Ausschreibungsplanung in eine Angebots- und Ausführungsplanung umzustellen. Da gab es keine Spielräume mehr in Bezug auf Größe, Lage, Aufteilung und Optik. Schlußendlich haben dann noch Verwaltung + Rat über die finale Gestaltung der Fassade entschieden.

     
  24. 20

    17 Brückenbauer :

    genau die gleichen Gedanken hatte ich auch, genau die gleiche Frage hab ich mir auch gestellt:

    ist einer, der in Kleve nur täglich mit dem Fahrrad vom Bahnhof zum Rathaus und zurück fährt die richtige Person, welche über städtebauliche Belange der Stadt entscheiden sollte? Ich denke nicht. Was fehlt: Identitätsgefühl, Herzblut, Leidenschaft, Liebe zur Stadt. Er macht nur seinen Job. Meines Erachtens reicht das in einer solchen Position nicht.

     
  25. 19

    Als Kinder haben wir den Minoritenplatz nur „den Sandparkplatz“ genannt, weil er das ist: Eine Brache, mitten in der Stadt. Eine solch Fläche nicht (sinnvoll) zu bebauen ist großer Blödsinn. Der Platz hätte schon vor 40 Jahren (sinnvoll) bebaut werden müssen!

     
  26. 18

    Die ablehnende Auffassung der Stadt und der Politiker, den Platz nicht zu bebauen, war deutlich
    zu spüren.

    Wenn bebaut werden sollte, scheinbar bestehen gewaltige, finanzielle Zwänge, so habe ich mich
    im Kreise sehr vieler Bürger für die Variante B entschieden, also die Variante mit den meisten
    nicht zu bebauenden Flächen.

    Die ausgewiesene Baufläche würde dem fürchterlichen Bankbau das zerstörende, protzige Gesicht nehmen und geschickte und zu Kleve passende Architektur könnte den Mino-Platz aufwerten statt
    zu schaden.

    Ãœber die notwendige Sicht auf Haus Koekkoek sprach während meiner Anwesenheit zumindest niemand, die Wallgrabenzone wurde so oft erwähnt, dass man es nicht mehr hören konnte.

    Das Rathaus scheint von einem Star-Architekten gebaut worden zu sein, ich hatte den Eindruck,
    es wird wie ein Solitär gesehen. Ãœberhaupt, der Opschlag, Spoycenter, Hotel und Bank werden
    behandelt, als handele es sich um Denkmal geschützte Objekte, um die uns ganz NRW beneidet.

    Zur Vorstellung der Kleve Parteien deckt man besser den Mantel des Schweigens.

     
  27. 17

    *

    Muss ich wissen wie mein Nachbar heißt?

    Minoritenplatz. – Nun ist es so, dass das Rathaus auch direkt an genau diesem Platz liegt; Und genau in diesem Gebäude ist einer der Topmänner Herr J.R. . Auch er sprach zu den interessierten Bürgern von Kleve. Seiner Persönlichkeit entsprechend legte er die schon erfolgreich abgeschlossenen Bereich der Unterstadtentwicklung vor.

    Und dann kam etwas unvorbereitetes: Seine kompletten „Lokalkenntnisse“ wurden plötzlich gefordert. Man spürte, wie in seinem Kopf sämtliche Windungen aktiv wurden: Das „Turm Café“, mit seinem Platz am Minoritenplatz, „Stopp dachte er“, korrigierte sich, nein „Café Live“ meine ich natürlich. Jeder der Anwesenden dachte natürlich, habe ich hier was verpasst, da war doch bis gestern noch das „Café Solo“ drin. Ein Schelm, der hier dachte: Er war weder in dem einem noch in dem anderen Lokal.
    Hier stellt sich die Frage: “ Wenn ich im Klever Rathaus eine Top Position bekleide, die etwas mit der lokalen Städteplanung zu tun hat, muss ich da den Namen meines Nachbarn kennen, der irgendwie was mit dem zentralen Thema des Abends zu tun hat?“

    ***

     
  28. 16

    Ich fand den Abend gestern informativ. Burgerbeteiligung – die frühe vorgezogene – war zwar da, aber die ganze Veranstaltung lies keine Sicherheit aufkommen, dass die tatsächlichen Bauabsichten pot. Investoren nicht doch wieder alles das durchkreuzen. Am Beispkel des Voba-Gebäudes kann man schön erkennen, wie simpel das gehen kann. Herr Rauer hat das „Regelwerk“ solcher Durchkreuzungen doch auch versteckt erklärt: In solchen Verfahren dürfen letztlich einige Entscheidungen öffentlich zugänglich sein und noch da werde nun im weiteren Verfahren abgewaegt – erforderlichenfalls mehrfach, solange bis ein stimmiger B-Plan herauskommt.

    Nicht beeindruckt hat mich der Applaus, als verkündet wurde, dass eine Mehrzahl der Karten an den Marktstanden mit dem Wunsch nach einer Nichtbebauung abgegeben wurde. Dies vor dem Hintergrund, weil solch eine Formulierung destruktiv ist. Zugleich gab es sann nämlich auch Applaus, als dargelegt wurde, dass vielen den Anwesenden der grosste Rathausplatzentwurf schlichtweg zu gross sei.Es waren teilweise die selben Gäste, die an beiden Applausen (?) dabei waren.

    Ich selbst habe ein gelbes Kärtchen abgegeben und damit die Anregung, eine Fläche auszuweisen fur die gewünschte TG und zwar unterhalb der geplanten Erweiterung der Wallgrabenzone, damit die TG nicht unterhalb der wie auch immer geplanten Neubauten entsteht. Dies würde es für Investoren erleichtern, in den Untergeschossen ihrer Projekte hochwertigeren Raum als Parkraum zu schaffen, was wiederum zu interessanteren Zahlen in ihren Kalkulationen führen könnte. Dies vor dem Hintergrund als Entgegenkommen, Platzflachen zuzugestehen. Das wäre ein Ansatz, der städtebauliche Interessen den Interessen von Investoren annahert.

     
  29. 15

    Verschnaufpause von 5 Jahren ist Richtig.
    Und eine Denkpause ist ja bekanntlich zum denken da.

    Ralf,

    das ist leider wieder ein sehr schwacher Text zum Thema.

    „im derzeitigen Stadium der Planung geht es noch gar nicht darum, welcher Investor zum Zuge kommt”. Auf den Ersten Blick könnte man das meinen und Verwaltung und auch der Moderator Wachten hat dies betont, wenn man aber die vorgestellten Pläne ließt sieht dies anderes aus. Man könnte jetzt positiv zu Gute halten, das die Pläne der Einfachheit halber die Pläne von Hülsmann& Thieme und Zevens 1 zu 1 eingearbeitet sind. Aber in Kleve ist dann wohl doch Skepsis angebracht.

    Von den drei Plänen ist die Variante C schon seit Wochen durch die Fraktionsvorsitzen ohne FDP und OK, also mehrheitlich, entschieden.
    Auch wenn Herr Wachten mehrfach betonte, das die Eckpunkte 20 oder auch 30 Varianten zulassen ist, scheint alles bereits -C- bereits betoniert.
    Wie gesagt, in C verbirgt sich 1 zu 1 das 4 Finger Modell!

    Hätten die Bürger im Plenum sprechen dürfen, hätte ich dies als erstes sagen wollen, aber es war nicht erwünscht/geplant das die Büger im ersten Block in der Stadthalle zu Wort kommen…

    Die Stadthalle war brechend voll. Bestimmt mehr als 400 Personen. Dies geht aber nicht auf die Werbung der StadtVerwaltung zurück, den diese hat ein einziges Mal in der RP inseriert und auf der städtischen Website muss man erst;

    die

    1) Die Startseite aufgerufen

    2) dann den Link zum Bürgerportal klicken

    3) weiter auf Bürgerservice klicken

    4) dann auf Aktuelles klicken

    5) und an 5ter Stelle steht dann „Bürgerbeteiligung zum Minoritenplatz (15.09.2016)”

    6) ein letztes Mal klicken und dann ist derText zu finden, den Ralf auch eingestellt hat.
    (Ralf, früher hättest du süffisant kommentiert…)

    Aber warum waren dennoch so viel Klever in der Stadthalle?
    Bestimmt auch, weil die Denkpause gut 4000 Mails verschickt hat, aber insbesondere weil es die Klever immer noch interessiert, auch wenn Alle lles zu tun scheinen, damit das aufhört.

    Ãœbrigens gab es den meisten Beifall, als gesagt wurde.

    KEINE BEBAUUNG !

     
  30. 13

    Positiv an der Veranstaltung:
    Möglichkeit zur Beteiligung war tatsächlich gegeben, gute Idee mit den Kommentarzetteln an den Infoständen zu den einzelnen Varianten. Meine Befürchtungen diesbezüglich waren unbegründet. Keine Podiumsdiskussions-Situation, es wurde nicht ex kathedra Propaganda verbreitet. Entspannte Atmosphäre, niemand mußte sich aufregen.

    Negativ:
    Keine neuen Infos, die über das bereits Veröffentlichte hinausgehen. Es fehlen weiterhin Visualisierungen über die 2D-Zeichnungen hinaus – virtuelle Kameraflüge für alle denkbaren Varianten über den Minoritenplatz. Höchste Zeit daß die neu angeschaffte Hard- und Software für das virtuelle Stadtmodell endlich nutzbringend eingesetzt wird. Weiterhin negativ: Eine Nichtbebauung (begrünte Erholungsoase mit Eventpotential) war nicht als eigene Variante vertreten.

    Allgemein:
    Stärkster Applaus des Abends im Saal während der (nicht-repräsentativen) Vorstellung einiger Kommentarkarten bei der Erwähnung der hohen Anzahl von Stimmen für Nicht-Bebauung. Zweitstärkster Beifall (halb so laut und lang) bei der Erwähnung, dass etliche Kommentare den entstehenden Freiplatz bei Minimalbebauung zu gross fanden.

    Zuletzt:
    Der schlussredende Städtische Beamte erläuterte seine Vorstellungen vom weiteren Verlauf des Verfahrens mit Bürgerbeteiligung und anderen Meilensteinen, und er erwähnte explizit konkrete Zeitrahmen (wörtlich: „…zum Jahreswechsel“….“dann 2017″….). Damit setzt er unnötig Rat und Bürger unter Zeitdruck, was ihm in seiner Stellung nicht zusteht.

    Hab ich was vergessen?

     
  31. 11

    Es sollte wohl eine, gut gemeinte, Veranstaltung sein die dem Bürger suggeriert Mitspracherecht zu haben…aber leider, leider ist die Soupe Minorite schon lange vorgekocht und den bekannten Gourmets zum finanziellen Verzehr frei gegeben worden.

     
  32. 10

    Wünsche allen Teilnehmern einen interessanten Abend und freue mich schon auf die morgigen Infos!! Leider ist mir eine Teilnahme nicht vergönnt.

     
  33. 9

    Jo

    als wenn die Stadtverwaltung auf die Bürger hören würde, wo kämen wir denn dahin. Da wird jetzt wieder so eine „Veranstaltung“ vorgeschoben und dann gibts eh wieder Klever klüngel

     
  34. 8

    Da hören wir mal heute Abend. Fest steht leider, dass die Klever Bürger jahrzehntelang
    -vorsätzlich- mit Unwahrheiten „gefüttert“ wurden. Nun wird alles anders?

     
  35. 7

    @2. jean baptiste

    Sollte man davon ausgehen, dass der Abriss Wohnhäuser Lohstätte dafür dient, um den Bürgern ihre
    „Neue Freisicht mit Weitblick“ auf den, für 2,7Mio (lt. Pressebericht ?) neu geplanten Stadthallen-Umfeld-Parkplatz, als „Ersatz“ für den Minoritenplatz, herhalten soll?

    Man kann es aber auch so sehen, dass eine Minoritenplatzbebauung nötig ist, um den Blick von diesem unglücklich wirkenden „Rathaus“ abzulenken. 😉

    Ich gehe davon aus, dass diese Eile gegeben wird, da ansonsten ev. Fördermittel für die „Platzgestaltung“ verfallen, die an den Bürgerwünschen vorbei gestaltet werden! Hauptsache öffentliche Fördermittel……. und wo bleiben die WÃœNSCHE der MENSCHEN, die hier LEBEN ???

     
  36. 6

    @ 2.jean baptiste:
    Meine volle Unterstützung für den Vorschlag einer Verschnaufpause von mindestens 5 Jahren – auch ich sehe keine Dringlichkeit für eine schnelle Entscheidung. Würde das Verfahren jetzt in der geplanten Hektik vorangetrieben sähe ich mich gezwungen, die Befürworter in Verwaltung und Rat bis in die Steinzeit zurückzufluchen, und das will ich eigentlich nicht.

    Es wäre demokratisch, ein befristetes Moratorium ebenfalls zur Abstimmung zu stellen. Ich ich lasse mich nicht gerne überfahren, zumal ich nicht glaube, eine Einzelmeinung zu vertreten.

     
  37. 5

    @ 2: Genau, erstmal reinen Tisch mit den bisherigen Baustellen machen, sich zurücklehnen, durchatmen und dann ein sinnvolles nächstes Projekt starten.

    Und auch hier stehe ich bei Ihnen: der Vorschlag „Parkplatz“ kommt erst garnicht, da die Stadt den Minoritenplatz bebauen möchte! Wir Bürger dürfen nur noch über Größe und Aufteilung entscheiden.

    Schaut so richtige Bürgerbeteiligung aus?

    Wenn die Bürgermeisterin es ernst meint mit „dem bestmöglichen Ergebnis für Kleve zu erreichen“ und Bürgerbeteiligung, gehört Variante 4 – Parkplatz, auch dazu und sollte zur Abstimmung/ Disskussion bereitgestellt werden.

    Benno

     
  38. 3

    Diese Art „Bürgerbeteiligung“, drei Vorgaben für Bebauungsvarianten, klingt für mich ziemlich unlogisch.

    Natürlich ist für jedes, für den „einfachen“ Bürger zur Diskussion (nicht zur Wahl) stehenden, Baufenster, die Bebauung schon fertig geplant. Unter Optik verstehe ich dann die „Farbnuancen“

    Mittels Karten zu kommentieren, erinnert mich irgendwie an die sogenannte „Bürgerbeteiligung für Platzgestaltung“, die dann doch anders gestaltet werden, als der Bürger es wünscht.

     
  39. 2

    Der ursprüngliche Bebauungsplan 1-279-0 stammt aus 2009 und brachte die damals bereits rechtsgültigen Bebauungspläne Nr. 1-212-0, 1-224-0 und 1-260-0 (aus 2002) auf den neuesten Stand,
    Die geänderten Pläne
    https://www.kleve.de/de/inhalt/minoritenplatzbebauung/ von 2013
    stehen immer noch auf der http://www.Kleve.de Website und sollen jetzt wieder angepaßt werden.

    Kann mir mal jemand erklären, wo jetzt die Urgenz besteht, wieder ein neues Verfahren zu beginnen, obwohl die Trümmer (Schadenersatzansprüche Sontowski) noch nicht mal aufgeräumt sind ?

    Man sollte erst einmal die Auswirkungen der geplanten Bebauung auf und rundum Margarine-Union Gelände , die Realisierung von Plänen des Herrn Tjaden , Abbruch der Rampenbrücke , u.a. auf das Stadtgefüge abwarten und den Bürgern möglich machen, die neue Situation auf sich wirken zu lassen.

    Mein Vorschlag : Minimal 5 Jahre Verschnaufpause , das gibt allen Beteiligten Zeit, sich über die Finanzlage der Stadt klar zu werden , den dann aktuellen Bedarf zu ermitteln und alle anderen angefangenen Projekte einmal in Ruhe fertig zu stellen, anstatt die Stadt mit Resttrümmern wie Rathaus-Fertigstellung, Abbruch Lohstätte ….. immer weiter ins Elend zu stürzen.

    Variante 4 (Parkplatz wie bisher) fehlt, und wird leider auch nicht zur Abstimmung gebracht.
    Stellen Sie sich vor, die Bürger würde sich gegen jegliche Bebauung aussprechen können,
    nicht auszudenken ….

     
  40. 1

    „“Wie diese letztendlich optisch aussehen wird, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Thema. Es gilt schrittweise vorzugehen, um das bestmögliche Ergebnis für Kleve zu erreichen“, erklärt Bürgermeisterin Sonja Northing.“

    Wie oft man derlei Sprechblasen; Kundgebungen und sinngemäße Worte seit spätestens 2009 und dem sogenannten „Werkstattverfahren“ hören durfte – und was dann Realität war: Irgendwie hatte man immer wieder den Anschein, dass das Endergebnis lange, lange in Hinterzimmern ausbaldowert war.