Von dieser Geschichte sollten Sie nie, nie, nie erfahren

Offenheit sieht anders aus: Zentrale der Sparkasse Kleve
Offenheit sieht anders aus: Zentrale der Sparkasse Kleve

(Aktualisierte Fassung, neue Passagen kursiv) Der Risikobericht der Sparkasse Kleve in der Bilanz 2006 beginnt auf Seite 9. In einem der Absätze werden die „Operationellen Risiken“ erläutert:

„Operationelle Risiken sind definiert als die Gefahr von Schäden, die infolge der Unangemessenheit oder des Versagens von internen Verfahren, Mitarbeitern, der internen Infrastruktur oder infolge externer Einflüsse eintreten. Im Rahmen der Gestaltung und Überwachung von Prozessen durch Kontrollverfahren und durch Notfallkonzepte sichert die Sparkasse den fehlerfreien und reibungslosen
Geschäftsablauf
.“

Alles bestens? Es gibt jemanden, der es besser weiß:

Die Wohnungstür öffnet sich einen Spalt breit. Schüchtern lugt eine Frau in den Flur. Sie grüßt mit einem freundlichen „Guten Tag“, doch als sie den Grund des Besuchs erfährt, wird sie wortkarg und sagt nur noch, dass sie nichts sagen will: „Ich bin Rentnerin. Ich habe mit der Sparkasse nichts mehr zu tun.“ Sanft fällt die Tür ins Schloss.

In der Sparkasse Kleve arbeitet die Frau in der Tat nicht mehr. Als sie von einem Tag auf den anderen nicht mehr dort zur Arbeit erschien, bekamen Kollegen nur die vage Auskunft: „Frau X ist krank.“ Sie werde wohl nicht wiederkommen.

Die letzte Spur, die die Bankangestellte in dem Geldhaus hinterließ, findet sich in der Bilanz für das Jahr 2006. Dort taucht in der Gewinn- und Verlustrechnung der rätselhafte Posten 21 („Außerordentliche Aufwendungen“) auf. Diese betrugen exakt 814.580,33 Euro. Weiter unten, in den Erklärungen zu der Bilanz, taucht die Summe erneut auf, versehen mit dem Kommentar: „Einmalige Aufwendungen für Ausgleichszahlungen an Kunden“ (mehr dazu hier).

Die Sparkasse Kleve, die sonst gerne jeden einzelnen Prämienspargewinner vorstellt, gab öffentlich keine Erläuterungen dazu ab, und intern, so berichtet es ein Anrufer, mussten wissende Mitarbeiter eigens vorbereitete Verträge unterschreiben, in denen sie sich zu absolutem Stillschweigen verpflichteten. Die Sparkasse, geführt vom ehemaligen Leiter der Innenrevision, Rudi van Zoggel, hoffte wohl, dass sich irgendwann der Mantel des Vergessens gnädig über ein Desaster legte, das in der Geschichte der Bank seinesgleichen sucht.

Denn bereits im Frühjahr 2002 begann Frau X, Kundengelder beiseite zu schaffen. Wie genau sie dabei vorgegangen ist, kann nicht beschrieben werden, weil dazu keine Informationen erhältlich waren.

Inzwischen meldete sich ein Informant, der berichtete, die Delikte hätten bereits vor 2002 begonnen. Bei ihren Taten habe die Angestellte den Umstand ausgenutzt, dass damals noch von Sparbüchern Abhebungen erfolgen konnten, selbst wenn diese nicht vorlagen. Diese hätten jedoch normalerweise binnen einer Woche nachgereicht werden müssen.

Eine gewisse Raffinesse (und möglicherweise auch laxe Kontrollen) führten dazu, dass die Serie sich lange fortsetzen konnte. Darüber, wem das Geld genommen wurde und wie die Geschichte letztlich doch entdeckt wurde, verlautete nichts. Fest steht indes: Am Ende, als die Justiz den Fall rekonstruierte, kam sie auf eine beachtliche Bilanz - Untreue in 60 Fällen. „Die Schadenssumme beträgt mehrere hunderttausend Euro“, so Günter Neifer, Leitender Oberstaatsanwalt bei der Staatsanwaltschaft Kleve.

Das kommt den besagten 814.000 Euro aus der Bilanz schon nahe. Wenn die ganze Summe dafür aufgewendet werden musste, die Schäden von Frau X wiedergutzumachen, ist das mehr als die Hälfte des Jahresgewinns 2006.

Bei Frau X konnte sich die Sparkasse das Geld nicht zurückholen – denn sie hatte es gar nicht für eigene Zwecke verwendet. Sie lebte (und lebt) einen bescheidenen und unauffälligen Stil, engagierte sich sozial. An dieser Stelle kann man nur spekulieren, aber möglicherweise erwuchs aus dieser Konstellation (auf der einen Seite viel Geld, auf der anderen Seite große Not) der Drang, Bedürftigen zu helfen. Neifer: „Die Gelder sind gemeinnützigen Organisationen zugeflossen.“ Damit hätte auch die Bezeichnung „Robin Hood“, die in den Kommentaren auftauchte, ihre Berechtigung.

Nachdem Frau X enttarnt war, blieb eine juristische Aufarbeitung des Geschehens allerdings unausweichlich. Doch die fand nicht in Düsseldorf statt (so der Tipp einiger Leser), sondern in der Schwanenburg, keine 200 Meter Luftlinie vom Tatort entfernt. Es gab jedoch keinen (öffentlichen) Prozess mit Anklage, Plädoyers und Zuschauern im Saal, sondern die absolut geräuschlose Abwicklung per Strafbefehl.

„Das Verfahren gegen die Angestellte der Sparkasse ist abgeschlossen“, so Neifer. „Es hat geendet mit einem rechtskräftig gewordenen Strafbefehl gegen die Mitarbeiterin. Erlassen hat diesen Strafbefehl das Amtsgericht Kleve wegen des Vorwurfs der Untreue in 60 Fällen.“ Die Angestellte erhielt eine Freiheitsstrafe von einem Jahr, die mit Auflagen zur Bewährung ausgesetzt wurde sowie eine Geldstrafe von 180 Tagessätzen.

Das war, die Mühlen der Justiz mahlen langsam, im August 2008. Weitere zehn Monate vergingen, bis ein freundlicher, unbekannter Kommentator hier auf dieser Website auf den ungewöhnlichen „Posten 21“ aufmerksam machte. Noch ein wenig Recherche hier und da, und schwupps!, haben wir eine Geschichte, von der Sie nie, nie, nie hätten erfahren sollen.

Persönliche Anmerkung: Diese Heimlichtuerei ist angesichts des Vertrauens, das Kunden ihrer Bank entgegenbringen sollten, vielleicht unter taktischen Gesichtspunkten gerade noch verständlich. Aber sie wirft doch ein bezeichnendes Licht darauf, wie die Verantwortlichen ihre Mitarbeiter, Kunden und die Öffentlichkeit an sich einschätzen – als eine manipulierbare Masse, der man nicht einmal das Nötigste mitteilen muss. Da fühlt man sich nicht gerade geschmeichelt.

Deine Meinung zählt:

79 Kommentare

  1. 79

    Hallo,

    mein Vater wurde auch heruntergewirtschaftet, 5 Darlehen wurden ihm vergeben (er ist fast 80 Jahre), die zum Teil sogar ohne Tilgung laufen. Dagegen stehen (standen) Immobilien, die aber nun, logischerweise, dem KReditinstitut gehören, da die Darlehen ja bezahlt werden müssen (wenn sie es überhaupt können, STichwort tilgungsfrei). Es handelt sich um Kreditsummen von etwa 750.000 EUR zzgl. diverser VErsicherungen.

     
  2. 77

    Das habe ich mir gedacht, daß Sie von diesem Herrn van Zoggel keine Antwort bekommen würden. Er ist ja auch völlig ohne Kritik in der Sparkasse, weil er nur noch in seinem engen Kreis von „Abnickern“ umgeben ist. Der einzige Mann aus der Führung des Verwaltungsrates, der noch Kritik äußert und einiges hinterfragt ist unser Oberkreisdirektor Herr Spreen. Fragen Sie doch ihn nach einem Interview. Auch er ist über alles informiert, oder?

     
  3. 76

    @Brüno Neinnein, das muss schon ein Papierstau auf seiten der Sparkasse sein. Ich habe einen Kontrollausdruck 🙂

     
  4. 75

    @Rald.Daute
    nicht das Sie das Papier mit der falschen Seite ins Fax gelegt haben und nun sitzen die Sparkasseleute seit Tagen vor einem leeren Blatt Papier mit dem Absender 028219780882 Ralf Dau. und fragen sich, was Sie damit ausdrücken und wie RvZ nun darauf reagieren soll…
    🙂

     
  5. 74

    @Flieger Das Fax scheint wohl nicht angekommen zu sein. Vielleicht Papierstau oder so was.

     
  6. 73

    Herr Daute, was ist denn nun mit dem Interview mit dem großen Zampano van Zoggel. Hat er sich noch immer nicht gemeldet? Mein Vorschlag: Wenn er nicht will, bereiten Sie doch ein Interview mit seinem Freund und Ratsherrn Udo Jansen vor. Er ist bestens über alles informiert, weil er über Jahrzehnte schon im Kreditausschuß und im Verwaltungsrat der Sparkasse Kleve sitzt. Geheime Treffen der Beiden finden meistens im Uedemer Bürgerhaus und und in der Gaststätte Vier Winden in Kleve statt.

     
  7. 72

    @ Einer der drei Affen

    und dann gibt es da noch die Geschichte eines Gärtners, dem die SK im März die Energierechnung nicht bezahlt hat. Seine Jungpflanzen haben das nicht überlebt und er ist wirtschaftlich am Ende.

     
  8. 71

    …wenn man das hier so liest, was da unbemerkt vorgefallen ist, da soll einem
    die K. hochkommen.
    Und ich habe vorige tage mit einem Mitarbeiter der insolventen Firma
    Ford Hörbelt gesprochen, der mir erzählte, das die SK diese Firma wegen
    50000,–€ Ãœberbrückungskredit hat über die Klinge springen lassen und jetzt
    bei den Verhandlungen mit einem interessierten Fordhändler, der die Firma übernehmen will, wegen der Immobilie herumzickt.
    Da kann man sich nur noch an den Kopf fassen.

     
  9. 70

    die schläger sind arme von der gesellschaft deformierte seelen, die man am besten zu erlebnisurlauben nach patagonien schickt!
    ich frag mich wer eigentlich mal den bay in behandlung gibt….

     
  10. 69

    @ Killerplautze

    Am besten finde ich die Aussage vom hochagressiven Verhalten. Wie bezeichnet Herr Bay denn dann die Schläger, die nachts die Innenstadt unsicher machen?

    @ Maya Thurup

    Das ist gar nicht so unwahrscheinlich. Wenn man bedenkt, dass die gute Frau das über mehrere Jahre (5 Jahre) verteilt hat, so sind das 160 tsd Euro p.a. Verteilt an sagen wir mal 10 Vereine, so sind das, umgelegt auf Monate, ca. 1100 Euronen pro Verein. Das halte ich nicht für auffällig. Auffälliger wäre es gewesen, wenn sie jedem Verein hohe Summen zugesteckt hätte.

    Interessant wäre aber noch zu wissen, was mit den Mitarbeitern passiert ist, die das ganze „unterstützt“ haben, sprich das „vier-Augen-Prinzip“ durch zu lasche Kontrollen verletzt haben.

    Der arme RvZ ist immer noch menschlich enttäuscht. Oooh. Wie viele Menschen sind eigentlich von RvZ enttäuscht??

    Obwohl, wenn es sich um die Frau handelt, die ich noch aus meiner aktiven Zeit bei der SK kenne, der hätte ich das auch nicht zugetraut.

     
  11. 68

    „Nach NRZ-Informationen hat die Angestellte das Geld nicht auf Konten sozialer Einrichtungen überwiesen, sondern ihnen bar als Ergebnis eigener Bemühungen um Spenden – unter anderem als Inhalt von Spendenbüchsen – zukommen lassen.“
    BITTE WAS? 800.000 € IN SPENDENBÜCHSEN? ICH GLAUB KEIN WORT! VERFAHREN SOLTE NEU AUFGEROLLT WERDEN!

     
  12. 67

    Ja und das Beste ist die Fern-Diagnose des Herrn Dipl. Küchenpsychologen Bay, ohne die Dame jemals gesprochen oder gesehen zu haben.

    Eine sehr schöne Einzelleistung.

     
  13. 66

    @Dorfbewohner Alte Journalistenregel: Gute Geschichten setzen sich durch (bitte nicht als Eigenlob verstehen, sondern als Wertung der Substanz der Geschichte). Absolut o.k., so was nachzuziehen. Immerhin hat’s der Direktor nun ja auch, nach ca. drei Jahren peinlichen Verschweigens (gegenüber der Öffentlichkeit/Kundschaft), eingeräumt.

     
  14. 63

    @Bauer

    der Plasma Schirm ist für einen gewissen schreibwütigen Angestellten.

    Ralf, musst ihr immer noch mit Bauhelmen zu Heimspielen antreten?

     
  15. 62

    Farnz-Josef, ein Plasma TH Panasonic 50 Zoll/127 cm Full HD kostet um die 2.500 Euro!! Wer kann sich denn solch ein Ding kaufen? Wahrscheinlich nur die, die ihr Geld auf dem Sparbuch gelassen und nicht in Fonds angelegt haben. Aber diese Bemerkung, daß Rudi van Zoggel. sich vor einem Plasma TH 50 setzen und Basketball sehen soll, verstehe ich leider nicht.

     
  16. 61

    @Franz Josef! Was sollten die unter Druck gesetzten Berater denn machen? Immer höherer Zielvorgaben von Rudi. Und wenn ein Mitarbeiter diese Zahlen nicht erreicht hat, wurde Rudi böse und drohte mit dem Finger. Teilweise vor versammelter Manschaft! Nur Rudi weiß, wie man alles richtig macht, wie man richtig verkauft!! Denn er, der grundsätzlich alles besser weiß, war ja in der Sparkasse Kleve ausschließlich Revisor. Und zwar so lange, bis ihn Peter. T. zu seinem Nachfolger machte. Was bedeutet denn der Satz: Mein Tipp: Plasma Th 50 von Panasonic?? Hört sich komisch an, oder?

     
  17. 60

    Mensch Rudi, der Ralf ist heiß, der stochert immer weiter im Sumpf, demnächst melden sich bestimmt auch noch die ganzen Anlageberatungsopfer zu Wort. Laß es nicht so weit kommen. Mein Tipp: Plasma Th 50 von Panasonic. Denn Basketball gucken ist besser als weiter Leichen ausbuddeln. Wann findet übrigens das nächste Deka-Anlage-Happening mit Dir, Andre und den anderen Experten im Tichelpark statt, bin schon länger nicht mehr eingeladen worden. Vor 2 Jahren sollte man ja unbedingt die Aktienquote im Portfoillio erhöhen. Danach gab es den Film das Wunder von Bern und Häppchen vom Feinsten. Du warst unser Held, ähnlich wie Bernie. Ich bin erledigt, danke!

     
  18. 59

    @Flachlandbiker:
    wo sind denn ach die vielen Mitleser? Alles nur sensationsgeile Schwanz-Einzieher, die sich selber keinen Kommentar trauen und nur von dem Wissen anderer profitieren und mitreden?

     
  19. 58

    @ Guevara

    Als Ex-Mia kann ich die Schadenfreude nur teilen. Ich bin heute froh, nix mehr mit der SK zu tun zu haben. Noch nicht einmal mehr als Kunde.

    Ich habe nach meinem Weggang von der SK noch 4,5 Jahre im Versicherungsaußendienst gearbeitet. Bis kurz vorm Burnout. Tägliche Produktionszahlen (man muß sich das Wort mal durch den Kopf gehen lassen!?!, Es handelt sich hier um zu beratende Kunden…). Wöchentliche Vorführungen vor versammelter Mannschaft, bis hin zur Offenlegung von Gehaltszahlen, um noch mehr Druck zu erzeugen. Mitarbeiter, die monatelang krank sind, Psychatrieaufenthalte und und und. Und das bei einem der größten Beamtenversicherer, der jährlich einen Preis der evangelischen (?) Kirche für tolles Betriebsklima erhält und mit Angestelltenverhältnis, 14 Gehältern usw. für sich wirbt. Der Druck innerhalb der FDL-Branche wird immer größer. Ich habe die Reißleine gezogen und habe gewechselt. Bin heute bei einem kleinen Immobilienbüro, machen auch als Versicherungs- und Baugeldmakler und Hausverwaltung. Tolles Betriebsklima, kein Verkaufsdruck, ehrliche Beratung und, man glaubt es kaum, man(n) / Frau verdient auch noch Geld. Warum habe ich so lange überlegt zu wechseln? I don´t know. Ich kann jedem nur raten: Hau ab, mach was anderes. Lieber in Frieden leben und vielleicht mit weniger Geld in der Tasche als weiter unter solchen Vollpfosten leben.

    Kurzes Beispiel: Mein Vater ist über 31 Jahre als leitender Angestellter bei der Stadt Kalkar gewesen und vor kurzem nach schwerer Krankheit mit 60 Jahren verstorben. Der BM von Kalkar hat es nicht für nötig gehalten, wenigstens einmal im letzten Jahr sich zu erkundigen, geschweige denn einen Krankenbesuch zu machen. So wichtig sind die Mitarbeiter heute. Und das ist bei der Sparkasse nicht anders. So lange Du ein williger Gehlílfe bist, bist Du teilweise noch wertvoll. Aber wehe Du wirst krank….

    Aber diesen Druck gibt es auch anderswo. Mir sind auch Polizeibeamte bekannt, die ihren Burnout mit der Dienstwaffe erledigt haben. Spricht natürlich keiner drüber.

    Zum Thema Gottvater fällt mir noch folgendes Beispiel ein: Zu Zeiten meiner Ausbildung gab es regelmäßig Veranstaltungen zum Thema Wie verbessere ich die Sparkasse? Da habe ich es gewagt, einen Geldautomaten im Tichelpark vorzuschlagen. Darauf hat mich Herr vZ vor versammelter zum Idioten gemacht. Ich hätte doch keine Ahnung, ob ich überhaupt wüßte, was so ein Teil in der Anschaffung und im Unterhalt kostet?!?. Heute steht das Ding da unten. Feierlich eingeweiht durch vZ persönlich. Weil Gut für die Menschen, Gut für die Region…..

     
  20. 56

    @Heribert Pilch

    „Dieser Blog versucht in der Öffentlichkeit……“

    „Dieser Blog ist eigentlich lächerlich……“

    – und wird deshalb von ganz Kleve regelmäßig gelesen?

    Wann wird das Klever Landvolk diese Wahrheit endlich erkennen?

    Wo man in Kleve auch auftaucht – Beruf, Party, Sport – immer wieder begegnet einem der „kleveblog“.

    Ist Herr Daute über Jahre diesem gewöhnlichen, mit subversiver Kraft operierenden „Dieser Blog“, mit bürgerlichem Namen „Dieter Block“, auf dem Leim gegangen?

    Dieter Block, ein Mann der seit Jahren versucht in der Öffentlichkeit unter Zurhilfenahme vieler verschiedener Blog-Nicknames falsche Eindrücke zu erwecken?

    Nein, denn Dieter Block hat viele Gesichter in Kleve:

    dicke und dünne, hübsche und hässliche, ehrliche und übertreibende, gebildete und ungebildete – und das ist auch gut so.

    Zumindest so lange, wie gute Recherche echter kritischer Journalisten in der Tagespresse nicht zu lesen ist.

    R.D. sei Dank.

     
  21. 55

    @Weltbürger

    Grundsätzlich ist Deine Aussage richtig, aber ich fürchte leider noch unvollständig.

    Denn:

    In Köln kontrolliert sich nicht nur die KVB selbst, und in Kleve kontrolliert die Sparkasse nicht nur sich selbst. Beides ist schlimm genug, aber ich fürchte, leider nur zu wahr.

    Aber das die Sparkasse ausbildet, auch über den eigenen Bedarf, ist gut. Dies spricht für den Vostand.

     
  22. 53

    @ killerplautze

    …….Es ist natürlich alles rein zufällig, und die Presse kommt sehr wohl ihrer Wächterfunktion nach…….

    Und die Erde ist eine Scheibe.

     
  23. 52

    Hmmm, ich hatte mir so gedacht, dass die internationale Wochenblatt-Presse das Thema aufgrund der offensichtlichen Brisanz dankbar aufgreifen würde, aber…..nix.

    Selbst das ab und zu kritische KleWo schweigt sich aus. Stattdessen finde ich auf der Seite drei oben, eine Anzeige der Provinzial/Sparkasse Kleve mit dem Slogan

    „Sparkasse Kleve. Gut für Sie. Gut für die Region“

    Ein Schelm, wer da zwischen dem Schweigen und der Anzeigen-Platzierung einen Zusammenhang konstruiert.

    Es ist natürlich alles rein zufällig, und die Presse kommt sehr wohl ihrer Wächterfunktion nach.

    Woanders.

     
  24. 51

    @ Guevara

    ………….in der Sparkasse Kleve ist der Druck durch immer höherere Zielvorgaben so immens groß, daß einige Mitarbeiter schon morgens mit Bauchschmerzen in den Betrieb gehen.

    Werde ich bei der Sparkasse nicht so beraten, wie es für mich gut ist??
    Müßt ihr mir da was verkaufen??

     
  25. 50

    Was haben Köln und Kleve außer dem „K“ gemeinsam?

    In Köln kontrolliert sich die KVB selbst und in Kleve die Sparkasse.

     
  26. 49

    @ Messerjocke
    Einer ist sogar Kassenwart in einem Karnevalsverein 😉

    Sind die eigentlich gemeinnützig???

     
  27. 48

    @janssen

    Na, es scheint ihm aber nicht viel geholfen zu haben.
    Still ruht der See….. 🙂
    Natürlich ist es die böse Krise.

     
  28. 47

    Schadenfroh!! Ich würde lügen, wenn ich sagen würde,daß es mich nicht gefreut hat von den verschwundenen 815.000 EURO zu lesen!! Das es ausgerechnet bei der Sparkasse Kleve ist, wo ein selbstherrlicher und unfehlbarer Sonnengott (gibts nicht nur unter Bürgermeistern, sh. Pilch/Geurts) seit Jahren herrscht, der immer recht hat, keine Diskussionen zuläßt, im Betrieb schon Gottvater genannt wird. Ja, das freut einen doch ein wenig. Mal sehen, ob demnächst in der ihm nahestehenden Rheinischen Post ein Bericht erscheint: Wir wollten doch nur Frau Robin Hood schützen,deshalb gingen wir nicht an die Öffentlichkeit. Dies noch für alle Leser: In allen Betrieben wird der Druck immer größer. Aber glaubt mir, in der Sparkasse Kleve ist der Druck durch immer höherere Zielvorgaben so immens groß, daß einige Mitarbeiter schon morgens mit Bauchschmerzen in den Betrieb gehen. Und wenn ich daran denke, daß ich noch mehr als 15 Jahre dort unter diesem Druck arbeiten muß, wo es keine Menschlichkeit mehr gibt, nur Zahlen und immer und immer wieder hören muß, wir haben zu viele Mitarbeiter, dann wird mir auch schon schlecht.

     
  29. 46

    Ist Rudi v.Z. nicht auch CDU Mitglied, sowie viele der …..

    „Ein Schelm der dabei böses denkt“

    😀

     
  30. 45

    @MB300:
    frag ma den Räpper von Räppko nach Spaka Emmerich. Der kann Dir das bestätigen.

     
  31. 44

    Im Verwaltungsrat sitzen ausschließlich CDUler und SPDler. Was die dort tun oder auch nicht weiß niemand. Diese Seilschaften der immerwährenden Großen Koaltion gibt es nicht nur in Kleve, sondern spannen sich wie eine Krake mehltauartig über unser ganzes Land.
    Spannend wäre daher mal die Frage, ob es ähnlich wie erst jüngst bei der Sparkasse in Köln aufgedeckt, auch bei der Klever Sparkasse „Beraterverträge“ mit Politikern gibt. Lohnt sich vielleicht dort mal nachzubohren……..

     
  32. 42

    …….wenns um Geld geht Sparkasse

    …….wenns um Vertuschen geht CDU = Das beste für Kleve

    Ist Rudi v.Z. nicht auch CDU Mitglied, sowie viele der Verwaltungsratsmitglieder (=Kontrollorgan der Sparkasse): Spreen, Udo Janssen, Ulrich, Palmen, Joeken, Verweyen …) ?

     
  33. 41

    Liebe Frau Jansen,

    ääh, bevor wir jetzt völlig durcheinander geraten:
    es handelt sich um einen anderen Janssen. 🙂

    Herr Pilch, nun sehen Sie, was Sie mit ihrem Posting angerichtet haben!

    @Dorfbewohner

    Nein, er ist es nicht. Sie liegen aber gar nicht so weit daneben.
    (Pilch: Das würde ich aber nicht auf mir sitzen lassen, als HG verdächtigt zu werden! )

    @Speedy

    Hat Herr W. sich denn darüber eher amüsiert, oder sah er schon die Euronen, zahlreich obendrein, in seiner Kasse klimpern?

     
  34. 40

    @ killerplautze
    An Ihrer Stelle würde ich übrigens die Behauptung. Herr Janssen ist eine Frau, sofort zurücknehmen.

    Herzlichen Dank für die Richtigstellung.

     
  35. 39

    … wenn am Ende eines langen Tages in der Sparkasse ein paar Euro fehlten, musste so lange nachgezählt werden, bis der Verbleib der Summe geklärt war. Und da kommen über einen Zeitraum von ein paar Jahren ein paar hunderttausend Euro weg und keiner merkt was??? Das kann nicht sein!!!

     
  36. 38

    Hallo zusammen!

    Das ist jetzt ein wenig Off-Topic, aber
    da polterte doch, trotz Aufkleber „Keine Wochenzeitungen“ neben den Niederrhein Nachrichten (beschäftigt ihr eigentlich nur Lese-Unkundige?) auch 2 Flyer der Partei in den Briefkasten „Keine Wurfsendungen“

    Na ja egal. Lassen wir mal Herrn Udo Janssen zu Wort kommen:

    “ Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

    die fünfjährige Amtszeit des amtierenden Rates geht zu Ende. Die CDU Fraktion im Rat der Stadt Kleve hat für Sie in den vergangenen fünf Jahren die Stadt weiterentwickelt, damit diese auch in Zukunft lebens- und liebenswert bleibt.
    Vieles haben wir in den vergangene Jahren erreicht……..Mit dem Slogan“Das Beste für Kleve“ sind wir in die nun abgelaufene Ratsperiode gegangen. Wir haben Wort gehalten. Das Beste für Kleve war uns für Sie und uns alle wichtig. Von diesem Slogan haben wir uns in den vergangenen Jahren leiten lassen.“

    Vorne drauf ist die unvermeidliche Schwanenburg und die Selbsteinschätzung:

    „Die Bürgerpartei – CDU“

    So vielen Dank für die Aufmerksamkeit – Reacties zijn meer dan welkom

     
  37. 36

    @Insider …
    …. und auch Rechtsanwälte lesen kleveblog.

    Auf einer Geburtstagsparty im Januar 2009 sprach RA Peter Will über die „interessanten Kommentare“ von Personen mit Echt- und Nickname.

    Seitdem ist kleveblog bei mir Pflichtlektüre !!

     
  38. 35

    @Herr Heribert Pilch! Wenn man Ihren Eintrag liest kommt man zu der Ãœberzeugung, daß auch Sie einer der ewig Gestrigen sind! Denken immer noch an den Altkanzler Kohl (wo sind die Millionen geblieben, waren es die Junden?) , der auch keinerlei Kritik zugelassen hat? Jetzt werden endlich mal kuriose und versucht zu verschleiernde Dinge aufgedeckt, dann wollen Sie es schon wieder verhindern und wollen sogar noch Entschuldigungen dafür haben. Vorsicht, heute wird es wieder sehr heiß!! Denken Sie an die Kopfbedeckung, die weißen Söckchen, die Sandalen und bleiben Sie schön im Schatten, sonst kommt aus Ihrer Feder wieder unsinniges zu Tage.

     
  39. 34

    @Bernos Bitte mal einen Screenshoot und Angabe Betriebssystem/Browserversion übersenden. Bei mir sieht’s mit Firefox, IE ab 7 und Safari (alles Mac) einwandfrei aus. Keine Ahnung, welche Kombination aus Betriebssystem undBrowser da wieder Unheil angerichtet hat, aber ich werde mein Bestes versuchen, alle Schäden zu beseitigen (normalerweilerweise ist aber der IE mein Sorgenkind, ist teilweise schon peinlich, was der alles nicht darstellt)

     
  40. 33

    @Heribert Pilch
    Also – da lass‘ ich mal auf Hr. RaDau nichts kommen! Ein jeder kann froh sein, dass er mal Dinge hier erfährt und auch kommentiren darf, die u.U. sonst nirgendwo stehen oder erfahrbar sind. „Wir“ finden uns damit ab, dass wir in einer Zeit leben in dem ein „anonymer“ Hinweis ausreicht Hartzlern ihre Wohnung bis zu letzen Klobürste auf den Kopf zu stellen (ohne richterlichen Beschluss, weil es das Gesetz so zuläßt!) und regen uns hier auf weil einige Informanten, aus Angst vor der“ Macht des Imperiums“, ungenannt bleiben wollen/müssen?! Will Hr. Heribert damit gleichzeitig das Verschwinden von 800-und tausend Euronen in Frage stellen? Sieht fast so aus! Dabei ist „Heirbert“ ja gar kein grieschischer Name – dort war es üblich den Boten, und nicht den Verursacher, zu köpfen….

     
  41. 32

    Sehr geehrter Herr Pilch!

    Auch auf die Gefahr hin, dass Sie sich bemüssigt fühlen, nach dem Lesen meines Postings auf der Online-Polizeiwache eine Anzeige zu erstatten:

    Ist Ihnen langweilig? Hat ihre Frau Sie wieder mal ausgiebig verhauen? Sind Sie zu lange in der Sonne mit Sandalen und Socken herum gelaufen? Konnten Sie wieder keinen Leserbrief platzieren?Wollen Ihre Freunde, selbst die, welche Sie sich ausgedacht haben nicht mit Ihnen reden, oder hat Sie etwa keiner zum Bier eingeladen?

    Fragen über Fragen.

    An Ihrer Stelle würde ich übrigens die Behauptung. Herr Janssen ist eine Frau, sofort zurücknehmen.

     
  42. 31

    @Heribert Pilch
    Interessante Ansicht. Welcher Rechtsbruch liegt Ihrer Meinung nach denn hier vor?

    @all
    Tja da der Vorstand immer auf fünf Jahre gewählt wird lt. Sparkassengesetz NRW ist abzuwarten, ob und wie die Befugten und Beteiligten bei der Wiederwahl reagieren.

     
  43. 30

    >“Bei ihren Taten habe die Angestellte den Umstand ausgenutzt, dass damals noch von Sparbüchern Abhebungen erfolgen konnten, selbst wenn diese nicht vorlagen.“

    Das ist ja etwas, das wohl in vielen Banken ähnlich vorgekommen ist. Und jede Bank (wenn es entdeckt wurde) aus Marketing-Gründen natürlich möglichst vertuschte.

     
  44. 29

    Irgendwas ist mit den kleveblog.de schiefgelaufen. ich glaube irgendeine css-Datei fehlt. auf jeden Fall sieht die Seite mit dem Firefox sch… aus. Mit IE funktionierts.

     
  45. 28

    Bemerkenswert finde ich, dass derartige, den normalen Bürger doch sicher interessierenden (und ihn als „Miteigentümer“ der Sparkasse auch betreffenden) Dinge in der Lokalpresse nicht aufgegriffen werden. Scheint doch ein ziemliches Versagen der vierten Gewalt zu sein, oder?

    (Wenn es nun doch in den hiesigen Printmedien und dem lokalen Privatsender thematisiert wurde, kann dieser Kommentar natürlich gerne als unzutreffend nicht veröffentlicht werden… 😉 )

     
  46. 27

    Frau Jannsen, was erlauben Sie sich für ungeheuerliche Andeutungen ?

    Dieser Blog versucht in der Öffentlichkeit auf Grundlage von anonymen Schreiben und Kommentatoren, den Eindruck zu erwecken, dass irgend etwas in Verwaltung, Sparkassen oder Politik nicht ordnungsgemäß umgesetzt wird.

    Dieser Blog ist eigentlich lächerlich und die erneuten diskriminierenden Äußerungen und Andeutungen im Vorfeld beweisen mir wieder einmal die völlige Inkompetenz der beteiligten Personen. Ich wäre allerdings nicht mehr bereit die ehrenrührigen Behauptungen und den offenbar gewollten Reputationsverlust verdienter Größen hinzunehmen. Auch die Kommentare im Blog tragen nicht dazu bei, die durch diesen Blog in der Öffentlichkeit behaupteten Verdächtigungen aus der Welt zu schaffen.

    Es wäre an der Zeit, öffentlich eine Rücknahme und Entschuldigung auszusprechen. Solche Angelegenheiten bedürfen sonst einer juristischen Klärung.

    Ich bitte um Verständnis und verbleibe

    H. Pilch

     
  47. 26

    @Ralf Daute
    Es ist sicherlich kein Geheimnis mehr, dass „Kleveblog“ in so manchen Büros
    der Städte und Gemeinden intensiv verfolgt wird. So einige Bürgermeister oder Führungsverantwortliche des Nordkreises Kleve lesen diese Beiträge. Ich kann Herrn Heuvens verstehen, wenn er sich hier zurückhält. Es sollen auch schon andere in ihrem Umfeld mit Strafanzeigen gedroht worden sein (oder sind gar gestellt worden), die Einträge in Kleveblog eingestellt haben.

     
  48. 25

    Man sollte dem Vorstand und hier besonders Rudi van Zoggel die Frage stellen warum in den letzten Jahren so viele Bedienstete wegen phsychosomatischer Behandlung ausgefallen sind (an diversen Dienstorten/-stellen) . Es ist ja auch noch die Frage offen, ob den Sparkassenbediensteten ein finanzieller Schaden (Weihnachtsgeld o.ä.)entstanden ist und wenn ja: hat der Vorstand auch Einbußen gehabt?
    @janssen
    stimmt 100% – bis auf Emmerich – kann ich nichts zu sagen
    @ralf.daute
    wie heißt es aber: eine Krähe …..

     
  49. 23

    allein die Immobilienabteilung ist seit der Ãœbernahme durch Herrn Y. eine Katastrophe geworden. Sein Fußvolk, die alle mehr Erfahrung haben und ein bisschen älter sind, geben Finanzierungszusagen, die ein paar Tage später von Herrn Y. wieder zurück genommen werden. Bittet man anschließend bei ihm um einen persönlichen Termin, so wird man abgebürstet, als wenn man ein armer kleiner Bittsteller sei, nicht Kunde! Kommt übrigens auch aus der Revision und ist ein Ziehkind des heutigen Vorsitzenden, hat nur leider von Immobilienfinanzierung überhaupt keine Ahnung. Seine Mitarbeiter schämen sich für ihn. Zu Recht, das ist eine absolute Lachnunmer, was die sich erlauben!

     
  50. 22

    @Taxidienst „Das sind Medien- Profis. Sie mögen sich zwar maßlos ärgern, aber die Blösse einer Stellungnahme ( vor allem gegenüber Ralf und seinem Blog) werden sie sich nicht geben.“ Das stimmt so nicht - und manchmal werde ich sogar schon angerufen, wenn sich nur herumgesprochen hat, dass „kleveblog“ recherchiere…

     
  51. 21

    Herr v. Z. ist vor 8 oder 9 Jahren von P. T zum Ritter geschlagen worden, ein Mensch, der bis dato nie Kontakt zu Kunden hatte und das Prinzip Kundenbetreuung bis heute nicht verstanden hat.
    Dort hat niemand mehr, so wie früher, Entscheidungsbefugnis, alles muss vom Vorstand abgezeichnet werden, das ganze ist eine große Controlling-Abteilung geworden, in der Eigeninitiative und Verantwortung nicht mehr erwünscht ist. Selbst Herr R. als 2. Vorsitzender hat nichts zu melden.
    Es gibt wohl nichts, was P. T. heute mehr bereut, als diesen Mann an die Spitze geholt zu haben.

    Ich kann wirklich jedem nur die Sparkasse Emmerich-Rees ans Herz legen, ich bin selber Kunde dort. WEL-TEN!! Wirklich wahr. Es ist unglaublich, dass es sowas gibt, aber DA ist der Kunde wirklich noch König. Alles, was in Kleve vom Vorstand abgezeichnet werden muss, können die Mitarbeiter dort selbst entscheiden.

     
  52. 20

    @Günther

    Es steht stark zu vermuten, dass sowohl vom Vorstand, wie auch vom Verwaltungsrat keine Reaktion auf diesen Blogeintrag erfolgen wird.

    Das sind Medien- Profis. Sie mögen sich zwar maßlos ärgern, aber die Blösse einer Stellungnahme ( vor allem gegenüber Ralf und seinem Blog) werden sie sich nicht geben.

    Selbstverständlich werden sie auf diesen Bericht angesprochen werden. Aber da in bestimmten Kreisen die Blog-Einträge und die Kommentare ohnehin eher abwertend gesehen werden, dürfte es ihnen leicht fallen, ihre Wahrheit unters Volk zu bringen.

     
  53. 19

    @Günther Bisher haben sich nur Informanten mit weiteren Details gemeldet. Was der Verwaltungsrat wusste oder nicht, wird Teil einer eigenen, sicher auch spannenden Geschichte sein. Er fühlte sich über das Geschäftsjahr 2006 jedenfalls nicht schlecht informiert:

    „Grundsatzfragen der Geschäftspolitik und alle wesentlichen Vorgänge im Geschäftsablauf wurden eingehend erörtert. In regelmäßigen Sitzungen hat der Vorstand über die geschäftliche Entwicklung, die Risikolage, das Risikomanagement und die Führung der Geschäfte unterrichtet. Der Verwaltungsrat überwachte die Tätigkeit des Vorstands und überzeugte sich von der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung.“

    @Matthes: Sehe ich auch so. Warum die Geschädigten es nicht merkten, darüber kann ich (zurzeit) nur spekulieren. Vielleicht wurden gezielt solche Sparbücher genommen, die lange „auf Halde“ lagen. Und wenn es einem Kunden dann auffällt, kann man ja erst mal „Fehlbuchung“ sagen und sich das Geld vom nächsten Sparbuch holen. Aber, wie gesagt, Spekulation…

     
  54. 17

    Herr Daute, mich würde mal interessieren ob Sie bereits der Vorstand der Sparkasse Kleve angerufen und um ein Gespräch gebeten hat? Oder andere Frage, wurden Sie bereits von Politikern aus dem Verwaltungsrat kontaktiert, die evtl. mit Schrecken eerst jetzt über Ihre Seite von den Vertuschungsversuchen erfahren haben?

     
  55. 16

    @ Messerjocke!! Nicht nur 1 : 0 ! Nein, er sitzt jetzt völlig entspannt bei einer Pizza. Aber mal ernsthaft, unser Willi hat sich aus der ganzen Sache heraus gehalten. Er hatte nämlich auch keine leichten Jahre bei der Kasse. Hut ab, was er alles mit störrischer Ruhe ertragen hat/mußte! Viele andere Mitarbeiter wären auch schon in Behandlung, wenn sie das mitgemacht hätten, was Willi erlebt und ertragen mußte. Ein wenig verrückt ist er ja, aber er hat einen guten Charakter. Wißt ihr eigentlich, daß Willi und Rudi van Zoggel zusammen in einer Klasse in der Handelsschule waren? Sie waren bestimmt gute Schulfreunde, oder?

     
  56. 15

    Interessant an der ganzen Sache ist, dass so lange der Deckmantel der Verschwiegenheit über dieser Sache lag.

    Was hat man denn den Geschädigten Kunden erzählt wo das Geld ist? Wie kann man 60 Kunden so ruhig halten, dass es keiner erzählt.

    Seltsam!

     
  57. 13

    Nein Afrika, studiert hat er gar nichts. Kam von der Handelsschule (einmal eine Stufe nicht geschaftt, macht aber nichts, kann vorkommen) direkt zur Sparkasse Kleve und war u.a. Fahrer auf der fahrbaren Geschäftstelle, dann Revisor und wurde dann aufgrund der Empfehlung von Peter Teissen plötzlich Vorstand. Vorgesehen war damals eigentlich ein Herr Merzig, der jedoch auch nach Zusage von P.T. überraschend doch nicht Vorsitzender wurde. Merzig ist nun in bei der Sparkasse Oberhausen Vorstandsvorsitzender.

     
  58. 12

    @meiner einer
    Das ist ja Lustig! Ich bin auch froh nicht mehr da zu sein. Aber betrogen fühlte ich mich ebenfalls. Wenn ich Emmerich angefängen wäre hätten die mich übernommen. Aber ich dachte: Hey die Sparkasse Kleve ist näher und sympatischer und vom Zacharias wurde damals auch gesagt „Bisher haben wir alle übernommen“. Naja hinterher weiß man immer mehr.

    @Bleibtreu
    Weiß ich, aber er hat doch Jura studiert oder bin ich da jetzt falsch gewickelt?

     
  59. 11

    @Afrika! Da liegen Sie falsch. Der Vorstandsvorsitzende Rudi van Zoggel ist nicht Jurist, sondern war früher (eigentlich auch heute noch) stets Revisor bei der Sparkasse Kleve. Also kein Mann des Marktes und der Kundschaft. Warum man über Jahre nicht bemerkt hat, daß insg. 814.000 Euro (welch eine Summe) verschwinden, ist mir ein Rätsel. Durch den Sport kenne ich einige Mitarbeiter der Sparkasse Kleve, die bereits „innerlich gekündigt“ haben und lediglich ihren Job machen. Dies ist für jede Firma sehr gefährlich und zeigt den Motivationsstand bei dieser Bank. Auch habe ich gehört, daß sich eine Vielzahl von Mitarbeitern bereits in phsychosomatischer Behandlung begeben mußten. Aber ist das alles kein Wunder? Immer mehr, nichts menschliches mehr, nur noch Druck von Oben! Ich gönne es keinem Menschen! Aber warum trifft es nicht mal den Vorstand sich behandeln lassen zu müssen. (Sternbusch Klinik z.b.) Auch darauf weiß ich eine Antwort. Einmal Vorstand, immer Vorstand. Keine Gehaltskürzungen usw. wie bei den armen Mitarbeitern, sondern stetige Erhöhungen. Und wenn der Vorstand zum zweiten mal von den Politiker gewählt wurde, dann hat er bereits seine vollen Pensionsansprüche. Ist das nicht herrlich?! Das ist bei den Volksbanken ganz anders.Wißt Ihr eigentlich, daß die Bundeskanzlerin Frau Merkel bei weitem nicht das dicke Gehalt eines Vorstandes der Sparkasse Kleve hat? Zum Schluß noch eine Frage: Was sagt der Veraltungsrat (Palmen, Joeken, Brauer, Spreen usw.) zu der Sache Frau Robin Hood? Er muß doch von den Heimlichtuereien gewußt haben, oder?

     
  60. 10

    Sehr geehrter Herr Daute,
    auch wenn für einige Leser Ihres Blogs der Spannungsbogen die Erwartungen nicht erfüllt konnte, können wir doch alle -dank Ihrer Recherchen− aus dieser Sache fürs Leben lernen.
    Warum ist in der heutigen Gesellschaft kaum noch ein „Wirtschaftskapitän“ (gilt auch für die mittlere Führungsebene!!) in der Lage, zu seinen Fehlern und denen seiner Mitarbeiter zu stehen? Jeder macht und wird auch in Zukunft Fehler machen. Das ist menschlich. Dazu zu stehen ist wahre Größe und zeichnet die Führungskraft aus. Zur Fortbildung Interessierter sei hier kostenlos auf folgenden Link verwiesen:

    http://www.stil.de/themenschwerpunkt/mit-fehlern-umgehen.htm

    Von Mitarbeitern wird „life-long-learing“ verlangt um auf dem Arbeitsplatz und -markt bestehen zu können. Wie sieht es damit in den deutschen Führungs- und Polit-Etagen im Hinblick auf die Mitarbeiterführung aus?

    Mitarbeiter sind keine Sache, auch wenn Controller gerne in diesem Zusammenhang von MAK (=Mitarbeiterkosten) reden und diese bis auf Zehntel Anteile je Betriebsstätte herunterbrechen. Wörtlich aus der Praxis: „Für die Abteilung Arbeitsvorbereitung benötigen wir 1,33 MAK“. Entwürdigend!
    Diese Entwicklung ist schon viel zu weit fortgeschritten als das man sagen könnte: „Wehret den Anfängen“.
    Es gilt sie aber immer wieder ins Gedächnis zu rufen!!

     
  61. 9

    @ afrika

    Ich habe auch drei Jahre und etwas länger bei der Sparkasse Kleve gearbeitet. Mein Lehrjahr gehörte zu den ersten, die nicht mehr komplett übernommen wurden. Zunächst hatte der Vorstand allen, die die Abschlussprüfung mit mindestens „drei“ bestehen, die unbefristete Ãœbernahme zugesagt. Wenige Wochen später wollte der Vorstand davon nichts mehr wissen. Die Personalabteilung durfte das dann den Azubis mitteilen. Ãœbrigens: Der Auszubildende / die Auszubildende mit der schlechtesten Prüfung (schlechter als „drei“) wurde unbefristet übernommen.

    In Anbetracht der derzeitigen Stimmung unter den Mitarbeitern bin ich heute froh, nicht mehr für die SK Kleve zu arbeiten.

    Insgesamt für den Sensationsvoyeur etwas enttäuschend, für die Öffentlichkeitsarbeit und der Vertrauensbildung gegenüber der Sparkasse aber meinungsbildend.

     
  62. 8

    Schließe mich der Meinung von afrika an, etwas enttäuschend für den großen Spannungsbogen. Ich erwarte auch von meinen Bäcker oder Einzeländler „um die Ecke“ keine Pressekonferenz wenn dort ein Mitarbeiter in die Kasse greift. Bei einer Bank geht es naturgemäß nunmal selten um Bargeld oder Waren, und die Summen sind naturgemäß auch größer mit denen gearbeitet wird.

    Es ist ein Risiko das man immer versucht als Händler auszuschließen, aber ich kann meinen Mitarbeitern nunmal nur vor den Kopf gucken. Traurig für den, dem es passiert, denn es schmälert nunmal den Jahresgewinn – mehr aber auch nicht.

     
  63. 7

    @janssen
    Was soll man erwarten, wenn ein Jurist an der Spitze steht der sich zwar (offiziell) mit dem juristischen Gerüst auskennt, aber vom Vertrieb und z.B. auch der Personalpolitik allenfalls einen Controllingblick hat. Jedenfalls ist der jetzige Vorstandsvorsitzende im Vergleich zu Herrn Dr. Theissen eine Lachnummer. Ach ja und die besten Mitarbeiter gehen zuerst wenn sie nicht schon mit Familie und Kindern gesegnet sind.

    Zum Thema Mitarbeiter:
    Die NSG (Die Zahlungsverkehrsabteilung) die vorher im EG an der Linde saß wurde aufgelöst. Den Mitarbeitern wurde eine Rückkehr zur Sparkasse zugesagt. Bei der Auflösung wurde diesen dann die Mitarbeit u.a. in der Gartenpflege angeboten…

    Die Kantine wurde aufgelöst und diesen Mitarbeitern gekündigt.

    Die Auszubildenden wurden nur noch zu einem Bruchteil übernommen (2003: 6 von 15, 2004 2 von 19 etc.)

    Das Mitarbeiterklima in einigen Filialen (besonders in einer!) sieht folgendermaßen aus: Jeden Morgen müssen die Auszubildenden Brötchen für die Mitarbeiter holen. Zudem Schreibmaschinen mit der Drahtbürste säubern, Privatgrundstücke mit dem Filialleiter abstecken, den Staub in den Archiven entfernen, Wasser für die Filiale im Örtlichen Supermarkt holen etc. (vielleicht hat es sich inzwischen geändert, aber bis 2007 war es so!)

    Der schlechte Ruf kommt also nicht von ungefähr.

     
  64. 6

    Robin Hood war in Kranenburg tätig ? Die Geschichte kommt mir verdammt bekannt vor. Wenn es Kranenburg war, dann ist die Story schon mal rund gegangen. Oder verwechsel ich das mit einer anderen Bank, die ähnliche Probleme hatte ?

     
  65. 5

    Diese Geschichte ist sprichwörtlich für den Prozess, der bei der Sparkasse Kleve seit Jahren zu beobachten ist.
    Leute aus dem „Keller“ (=Innenrevision) sitzen im Vorstand bzw. entscheiden über die Vergabe der Immobilienkredite, die Stimmung untereinander ist katastrophal, Mitarbeiter kündigen, wechseln zu anderen Banken, die Sparkasse Kleve hat inzwischen einen schlechten Ruf, der seinesgleichen sucht.
    Fragt man einen P. T. nach den aktuellen Geschehnissen, so schlägt dieser nur kopfschüttelnd die Hände vors Gesicht.

     
  66. 4

    Das wäre doch eine Geschichte die wie gemacht ist für die Zeitung mit den 4 großen Buchstaben. Genau das richtige zum Sommerloch.

     
  67. 3

    Naja, also da hatte ich jetzt andere Dinge erwartet. Etwas enttäuschend. Meine Erwartung war Falschberatung. Ich habe selbst drei Jahre für die Sparkasse gearbeitet. Und auch für andere Banken. Die Innenrevision die für solche Fälle erst einmal zuständig ist muss ich in Schutz nehmen. Ich kenne keine Revision die so streng ist wie die der Sparkasse Kleve. Es ist das selbe wie in jedem Betrieb. Wenn man mit immensen Geldbeträgen zu tun hat ist der Missbrauch einfach.

    Ich glaube nicht, dass der Vorstand eine Idealbesetzung darstellt. Auch die Geschäftspolitischen Entscheidungen der letzten Jahre (Geschäftsstellen schließen etc.) haben Kleve und der Sparkasse Kleve mehr geschadet als genützt. Aber dieser Fall kann jedem Unternehmen passieren. Man kann den Leuten nur vor den Kopf gucken.

    Aber warum hat man darum so ein Geheimnis gemacht?

     
  68. 2

    Gut und schön – wenn’s so war, dann halt „Mein Gott“ und gut is’….Gut jedenfalls, dass es mal aufgeklärt wird/wurde. Nach meinem Gusto ist es sogar noch witzig, weil das Geld ja Bedürftigen zu Gute kam….eher schlecht kommen da höchst bezahlte Controller bei weg; diese müßte man in Regress nehmen – man dürfte sich wundern wie sich eine Arbeitsleistung dann um etliche hundert % steigert…

    Auf jeden Fall gut recherchiert und Dank an RaDau – was wäre ein Pegasus, ein Kleve ohne RaDau….!?

    Sorgen machen mir eher die vergebenen Kredite ( an einen Aufsichts- oder Verwaltungsrat) in Höhe von so ca. 1, 9 Mio Euro, die hier mal erwähnt wurden – und deren wohl „knallharte“ Bedingungen!

     
  69. 1

    Motivation der Mitarbeiter ist im Lande auch ein Fremdwort geworden, außerdem eine anständige Bezahlung. Wer mit Bananen bezahlt, bekommt nur die Arbeitsleistung von Affen … sagte mir vor kurzem ein Liberaldemokrat, Recht hat er – außerdem: Weg mit Zeitarbeit, Leiharbeit und 400 Euro-Jobs, dies sind menschenunwürdige Beschäftigungen!!!