Vom Verkehrschaos in Kleve

Antrag der Grünen
Antrag der Grünen
Sehr einfühlsam berichtet die Lokalpresse heute über das totale, schlimme, unvorstellbare Verkehrschaos in Kleve. RP: Grüne: Noch mehr Kreisverkehr in Kleve, Autor Matthias Graß. NRZ: Weil es sicherer ist, Autor Matthias Graß. Manchmal stauen sich dem Bericht zufolge die Autos von der Kreuzung am Stein-Gymnasium „bis zur Einmündung Frankenstraße“, was, wie eine Nachmessung auf Google Maps schnell an den Tag legt, sagenhafte 260 Meter Stau ergibt! 0,26 Kilometer Stau, um in der Sprache der Verkehrshinweise zu schreiben. Doch die Katastrophe wird noch größer, denn die Bewohner der Klimaschutzsiedlung (Klima! Schutz!) werden bald auch alle mit dem Auto über die Römerstraße in die Stadt fahren, so steht es in dem Artikel. Dass sich die Grünen des Themas Verkehrsfluss annehmen, ist natürlich OK — aber dass sie eine stetige Zunahme des Autoverkehrs als Naturgesetz hinnehmen, verwundert schon. kleveblog meint: Vielleicht erst mal die Radwege angehen! (Eventuell fahren die Bewohner der Klimaschutzsiedlung dann auch mal mit den Rad in die Stadt.)

Veröffentlicht am
Kategorisiert in Alles

Deine Meinung zählt:

62 Kommentare

  1. 62

    @61 Peter Wanders

    „Staus bzw. große Zeitverzögerungen auch auf kurzen Strecken sind“ NICHT „das Ergebnis einer misslungenen Verkersplanung in Kleve“, sondern Folge der Tatsache, dass viel zu viele Leute meinen, diese „kurzen“ Wege unbedingt mit dem Auto zurücklegen zu müssen.
    Auch ich kann mich noch gut an die Einkäufe in der ALDI-Filiale auf der Großen Straße erinnern. Im Gegensatz zu Ihnen, Herr Wanders, wurden wir dabei allerdings nicht von unserer Mutter (wir hatten kein Auto!) bis vor die Tür kutschiert, sondern benutzten die Verkehrsmittel „Bus“ und „eigene Füße“. Demzufolge brauchten wir auch keinen Parkplatz „direkt vor dem Geschäft“! Nach dem Einkauf ging es dann mit vollgepackten Einkaufs- taschen zu Fuß zurück zum Bahnhof, wo sich die Endhaltestelle der Buslinie befand.
    Ich habe nicht den Eindruck, dass wir davon bleibende Schäden behalten haben.

    @ 35 „In der Tat bin ich derart schnell, dass ich keine Behinderung für die PKW darstelle.“

    Wie wär’s mit dieser Version: Die Pkw(-fahrer) sind derart langsam, dass sie keine Gefährdung für Fahrradfahrer darstellen. (Die Fahrzeitverlängerung für PKW-Fahrer bewegt sich im Sekundenbereich!)

    @ 38 Hinweis auf Ampelschaltungen und die damit verbundenen Probleme

    Auch ich ärgere mich ständig über diese „Knöpges-“ oder „Bettelampeln“, bei denen einem als Fahrradfahrer oder Fußgänger die Gnade des „Grün“ erst nach Knöpgesdruck zuteilwird. Rekordhalter an Knöpges ist nach meinem Kenntnisstand die Kreuzung Klever Ring/Landwehr/ Tweestrom mit sage und schreibe 13 Knöpges!
    Jedes Mal frage ich mich: „Ist das ‚Grün‘ nach Köpgesdruck sicherer als das ‚Grün‘, das man durch automatische Schaltung erhält?“ Manchmal beschleicht mich der Gedanke, dass diese Ampeln vielleicht nur dazu dienen, den abbiegenden KFZ-Verkehr „flüssiger“ zu machen?
    Trotz allem Ärger hat es bisher allerdings noch keine dieser Ampel geschafft, dass ich bei Rot und schon gar nicht „diagonal“ eine Kreuzung überqueren „muss“ (@44)!
    Ein solches Verhalten ist nur Wasser auf die Mühlen derjenigen, die mindesten 90% der Radfahrer grund- sätzlich für Verkehrsrüpel halten.
    Hier gleich eine dringende Bitte: Keine Diskussion über das Thema „Verkehrsrowdies“ an dieser Stelle! Die Beispiele hierzu sind (mir) hinlänglich bekannt! Außerdem sind die Ansichten vieler Zeitgenossen zu diesem Thema derart zementiert, dass eine Diskussion nur frustriert.

    Die Themen „Ampelschaltungen“, „Fahren im Kreisverkehr in Gegenrichtung“ (@36) und weitere ähnliche Punkte habe ich nicht angesprochen, weil dies den Umfang meines ohnehin schon langen Beitrags gesprengt hätte!

    Trotz aller Gegensätzlichkeit der in den verschiedenen Kommentaren vorgestellten „Lösungen“ haben sie doch alle eins gemeinsam: Sie entspringen dem Glauben, man könne der Verkehrs“lawine“ allein durch technische Maßnahmen (Kreisverkehre, Ampelschaltungen, Einbahnstraßenregelungen, Umgehungsstraßen u.ä.) Herr werden. Hierzu fallen mir immer zwei Zitate ein: „Wer Straßen sät, wird Verkehr ernten,“ und „Mit Autos ist es wie mit Tauben: Je mehr man sie füttert, desto mehr kommen.“ (2. Zitat aus dem Buch Mohnheim/Mohnheim-Danhorfer: Straßen für alle; lesenswert !!!)
    Autos sind in Kleve wie in vielen anderen Städten in den letzten Jahrzehnten reichlich „gefüttert“ worden!

     
  2. 61

    Staus bzw. große Zeitverzögerungen auch auf kurzen Strecken sind das Ergebnis einer misslungenen Verkehrsplanung in Kleve. Teilweise konnte man bei allen guten Absichten aber auch vor Jahrzehnten nicht die heutige Situation vorhersehen.
    Kleve liegt am Hang, wodurch es nur wenige Verbindungswege Unterstadt-Oberstadt gab. Wenn man alle bis auf eine dieser Verbindungen mit dem Ideal der innerstädtischen Verkehrsberuhigung kappt, darf man sich nicht wundern, wenn auf der einzig verbliebenen äußeren Tangente Gruftstraße Staus auftreten.
    Ich kann mich noch gut erinnern, wie meine Mutter mit uns über die Kavariner Straße zu Aldi auf der Großen Straße fuhr und wir direkt vor dem Geschäft parkten. Die Große Straße war mal die direkte Verbindung von Emmerich/Kellen/Unterstadt/Bahnhof in die Oberstadt.
    Nach dem Schaffen der Fußgängerzone gab es immerhin noch die Option über die Wasserstraße/Markstraße am Kaufhof hoch über den Großen Markt Richtung Oberstadt.
    Auch diese Alternative wurde verschlossen, indem man aus allen anschließenden Straßen ab dem Großen Markt nach oben Einbahnstraßen bergab machte bzw. das Abbiegen bergaufwärts verbietet.
    Da bleibt als kürzeste Route von Emmerich/Kellen/Unterstadt/Bahnhof in Richtung Oberstadt/Materborn einzig und allein die Gruftstraße über.
    Da wundert sich heute bitte keiner über großen Zeitverlust auf der Gruft.
    Eine einfache Lösung zur Entlastung wäre es, die Einbahnstraßenschilder und Rechts-Abbiege-Gebotschilder rundum den Großen Markt zu entfernen und am Kaufhof eine vernünftige Fußgänger-Autoverkehr-Lösung zu gestalten (Ampel?). Dann könnte zumindest der Verkehr aus Unterstadt/Bahnhof/Kalkarer Straße diese Route wählen.
    Dann hätte Kleve eine zweite kurze Verbindung Unterstadt-Oberstadt.
    Natürlich höre ich schon den Aufschrei und Protest der Anlieger, evtl. angeführt durch den Betreiber dieses Blogs.

    Augenzwinkernd könnte man auch die schon mal thematisierte Seilbahn (Kleve-Nimwegen bzw. Düffelward-Tolkamer) für die Trasse Bahnhof-Herzogstrasse-Große Straße-Stechbahn-Römersraße vorschlagen.
    Oder wie wär’s mit ’ner U-Bahn?
    Wir können auch einfach ein paar Jahre warten.
    Wenn die Folgen des Internethandels, die Dobrindt-Maut, der geplante weitere Abbau von Parkplätzen auf dem Minoritenplatz und der Bau von noch mehr Geschäften auf dem Minoritenplatz massiv zu Geschäftsschließungen in der Innenstadt geführt hat, können wir in wenigen Jahren die Kavariner Straße, Herzogstraße und Große Straße wieder für den Verkehr öffnen.

    Auf der Römerstraße zeigen sich nun ebenfalls die Folgen alter Änderungen.
    Früher fuhr man aus dem Nordwesten Materborns, dem oberen Teil der Königsallee, dem südlichen Teil Nütterdens, Frasselt und Schottheide über die Nimweger Straße und von dort weiter über die Waldstraße Richtung Unterstadt. Irgendwann stellte auch unten an der Waldstraße jemand das Rechts-Abbiege-Gebots-Schild auf. Zurecht wegen der Unübersichtlichkeit der Kreuzung.
    Man könnte die Waldstraße als alternative Parallele zur Römerstraße wieder aktivieren, indem man auch die Kreuzung Gruft-/Wald-/Arntzstraße mit einer Ampel (und grüner Welle mit der Ampelkreuzung Römerstraße/Ringstraße/Stechbahn) versieht.
    Ob an diesen Kreuzungen Kreisverkehre möglich sind, kann man natürlich ebenfalls untersuchen.

    Wenn man immer nur punktuell an einem Problempunkt bastelt, löst man das Verkehrsproblem nicht in seiner Gesamtheit. Ein Kreisverkehr an der Kreuzung Römerstraße/Ringstraße/Stechbahn wird den Stau nicht lösen.
    Lösungen entstehen durch parallele Trassen. Die gibt es in Kleve und sollte man wieder öffnen.

     
  3. 60

    @ 59 M.F.,

    du erinnerst dich gewiss, dass vor einiger Zeit sich schon sparkangiruh mit seinem japanischen Gast tief schürfende
    Gedanken darüber gemacht hat! Leider ist das Ergebnis dieses Brainstorming der breiten Öffentlichkeit bis heute
    nicht bekannt.

    Im übrigen hat es schon Napoleon perfektioniert, eine unsinnige Behauptung solange zu wiederholen, bis die
    Bürger diese Behauptung als Notwendigkeit und wahr anerkannten, so, wie es heute von der Stadt auch versucht wird.

     
  4. 59

    „VerkehrsKonzept“ und „FlanierMeile“.
    2 interessante StichWorte.
    besonders in Kombination mitEinAnder.

    Zum B-Plan „MinoritenPlatz“ gibt es eine „VerkehrsUntersuchung“ von 2013.
    4 Varianten werden durchGerechnet.
    mit und ohne OstUmgehung Kellens.
    mit und ohne QuerSpange.
    Jedoch keine mit „FlanierMeile“.
    Bei allen Varianten bleibt die TierGartenStraße eine wichtige VerkehrsStraße.
    Auch mit QuerSpange brausen vorm KurHaus weiter rund 8.500 Pkws pro Tag vorbei.
    Das sind fast so viele wie durch die BahnHofStraße zwischen den Kreiseln WiesenStraße und Kalkarer Straße.

    Wird wohl nix mit dem Flanieren.

    SoWieSo kann ich mich nicht erinnern,
    je von maßGeblicher Stelle gehört zu haben,
    der Abschnitt EichenAllee – Gruft solle gesperrt werden.

    Allerdings wurde vor ein paar Jahren in einer AusschußSitzung
    von – recht rauer – Planung berichtet,
    die TierGartenStraße von der Gruft bis zur Held in beiden Richtungen zu schließen.

    Will DORT jemand flanieren ?

    Gehörte in den ZusammenHang, den DurchGangsVerkehr aus der Stadt herausZuHalten,
    falls die stündlichen BusKnubbel am KoekkoekPlatz dazu nicht reichen.

     
  5. 58

    Die ganze Verkehrsführungskiste an sich ist ja eigentlich komplett verfahren.
    Die Straßen Ringstraße, Gruft, Kreuzung Tiergarten sind ja nun mal schon seit dem 2.Weltkriegsende so in ihrer Führung durch die Stadt vorhanden.
    Die damaligen Planer / Wiederaufbauer der zerstörten Stadt konnten mit so einem hohem Verkehrsaufkommen 70 Jahre später nicht rechnen. Das heutige Verkehrsaufkommen der Straßen ist erheblich höher (Zweitwagen) als früher. Was in den 70/80er noch reichte bricht zu Verkehrsspitzen heute zusammen. Auch topografisch gesehen bleibt kein großer Spielraum, wenn man die Gruftstraße als Hauptverbindung zwischen der Unterstadt und der Oberstadt nimmt, spätestens auf der Ringstraße mit seiner engeren Bebauung würde es wieder zum Nadelöhr, sprich Einspurig in jede Richtung. Alternativ der Klever Ring außenrum, aber wer von denen die aus der Unterstadt oder dem Gewerbebereich Siemensstraße/Flutstraße kommen, fährt schon den riesen Umweg über den Außenring in die Oberstadt, das dürften wie die Fahrzeugzahlen auf der Gruftstraße täglich zeigen die wenigsten sein.

     
  6. 57

    Auf den Post von GM, keine Antwort.
    Auf den Post von Otto, keine Antwort.

    Eine sachlich begründete Antwort kann es auch nicht geben, da die angebliche Notwendigkeit
    der Querspange eine bewusste Täuschung der Bürger darstellt.

    Meine Vermutung, nur so kann die Museumsmeile „installiert“ werden, um den „Forstgarten“ zu entlasten.😜

    Ein ähnliches Spiel wurde vor Jahren mit der Wasserburger-Allee veranstaltet, damals ließ die Teerdecke
    die Bäume verdursten 😥.

     
  7. 56

    Es ist wie es immer ist – in Kleve. Es gibt kein Städtebaukonzept und auch kein Verkehrskonzept. Ãœberall immer nur Einzelaktionen ohne Blick für das Gesamte, sowohl im Städtebau (bestes Beispiel Sontowski), als auch bei der Verkehrsplanung. Um solche Fragen beantworten zu können, müssen Fachplaner eingeschaltet werden, die mittels Simulationen verschiedene Szenarien durchspielen und auf dieser Basis muss ein Konzept für eine langfristige Stadtentwicklung erarbeitet werden.

    Unsere Stadtväter geben unser Geld lieber für Rechtsanwälte und Gutachter aus, um ihre Fehlentscheidungen auszubügeln, anstatt mit Weitblick zu planen. Wann ändert sich das endlich?

    Der Antrag der Grünen ist gar nicht schlecht, so würde man die Situation für die Römerstraße ohne großen Kostenaufwand sicherlich entschärfen. Ein Kreisverkehr würde bei dem Verkehrsaufkommen und Platzangebot und erst Recht bei der Menge an Fußgängern und Radfahrern an dieser Stelle nicht möglich sein.

     
  8. 54

    @53 lieber Klever Witzbold… hatte ich doch recht. Nur sie müssen es mit ihren Witzen nicht übertreiben!
    Was hat denn nun Ihr „kriechen die Gruftstrasse hinauf mit der Querspange zu tun. Weniger als nichts.
    Die Fahrzeuge kommen vom Klever Ring und aus der Stadt und nur minimal aus Richtung Donsbrügen.

    Zahlen lügen nicht. Mal die Verkehrszählungen beachtet?

     
  9. 53

    @ G.M.
    Sicher merke ich noch was. Und zwar das es eine qual ist, zu bestimmten Zeiten die Gruftstraße aufwärts zu kriechen. Diesem Zustand würde die sog. querspange Zeitnah bereinigen können. Unsere verwaltungsspitze hat ihre Hausaufgaben gemacht. Top Planung… Und hoffentlich bald vollzug und umsetzung.

     
  10. 52

    @49 Kle-Master,

    was ist an der Darstellung von M.F. Polemik? Es handelt sich hier um eine klare, nüchterne Beschreibung dessen, was
    ist. Mit deinem Schlagwort triffst du voll ins Leere.

    @50 Knecht,

    du musst aber anerkennen, dass, wie auch immer für für dich nicht gesunheitsschonend geschrieben, es sich hier
    um eine kristallklare Analyse dessen was ist und hoffentlich nie kommen wird, handelt.

    Die Klever Schrott-Schwäne können für die Museums- bzw. Flaniermeile bestimmt einmal Verwendung finden, um Straße und Stadtmarketing-Kunstwerke ausreichend als Gesamtbild zu würdigen.

     
  11. 51

    @46.Klever… merken sie noch was. Ja OK es ist warm .
    Welche “ Verkehrsströme? Die paar Autos?
    Und ja, ihre GROSSARTIGEN Zukunftsplaner reissen dann ja noch die Spyckbrücke ab , bauen dann wieder die Spyckstrasse aus… und dann… ja dann kommen alle wieder hintenherum gefahren und sind wieder auf der Tiergartenstrasse! Um dann oh Wunder wieder vor der Bushaltestelle im Stau an Kavarinerstrasse zu stehen. Denke mal auch das war Absicht der Lichtgestaltenplaner … damit die Bürger dort zu innerer Einkehr kommen im Anblick ihres ach so tollen „neuen“ alten Rathauses.
    Zuvor jedoch noch eine kleine Le(e)erstünde in cleverer Ampelschaltung. Wie sagte Herr Rauer mal, wenn dann der Verkehr aus der Heldstasse auf die Tiergartenstrasse einbiegt wird er zunächst 10m um die Ecke von einer roten Fußgängerampel gebremst um den Verkehrsfluss zu beruhigen. Da hatte er wohl zu viel Valium genossen oder sonstwas.

    Museumsmeile? Mit EINEM Museum drauf. Selten so gelacht. Sie sind aber auch ein Witzbold, das muss ich ihnen lassen.

    Gehört das Püppchen von Balkenhohl auch zu ihren Highlight s Museumsmeile.
    Oder plant insgeheim die Stadtspitze noch ein zusätzliches Theodor Brauer „Lichtgestaltenmuseum“

     
  12. 50

    #48

    Eine Qual, diese Großschreibung mitten im Wort zu lesen.

    Soll keine Nörgelei sein, aber es geht an die Nerven!

     
  13. 48

    @ 39. , 47. Kle-Master :
    ### „Hirn leer – Hose voll” ###
    Ist doch gut, wenn die Sch—- endlich so weit nach unten gesackt ist,
    daß der Kopf wieder frei wird für neue, gute Ideen.

    Herrn BleiSteiner hatte ich als GeschichtsVerlehrer.
    Schon damals war er so weitSichtig, einem KlassenKameraden bereits kurz nach Beginn des SchulJahres zu verkünden :
    “ Dich lasse ich am Ende des SchulJahres sitzen. “
    Zum Glück blieb er nicht lange unser „Pädagoge“,
    sonst hätte er mir das Interesse an Geschichte vollEnds vergällt.
    Seinen ### Planungs-Weitblick für Kleve ### richtete er vor einigen Jahren auf das Ziel,
    dem 1. FC ein völlig neues Stadion zu bauen – in den Galleien !

    Jene Galleien, bei denen die ParteiEnkel von heute
    die Fehler ihrer ParteiOpas und UrOpas ausbaden müssen.

    Der “ Klever Ring “ ist kein Ring, war es nie und sollte es nie werden.
    Er ist eine Gabel, welche die InnenStadt links und rechts aufSpießt.

    Noch heute soll es PolitZombies geben,
    die kettenRasselnd durch die AlbTräume der Klever geistern
    und ihr Mantra herausBlöken, wie toll der Klever Ring durch die Galleien sei
    und wie wunderSchön sein Damm und seine Brücke den Blick auf Kleve verzieren.

    Der Klever NichtRing sondern Spieß in den Galleien ist viel zu eng geplant.
    SinnVoll wäre gewesen, eine wirkliche Umgehung zu bauen,
    die jenseits des Weißen Tors auf die LandStraße nach Goch stößt.
    Doch dafür hätte – welch Sakrileg ! –
    über Mauer, StachelDraht und TodesStreifen in den Köpfen hinweg
    mal mit BedBurg-Hau koOperiert werden müssen.

    Dazu waren Klever LightGestalten noch nie fähig.
    Zum LeidWesen Kleve’s und der Klever – außer des einen Klever’s natürlich.

    Den großen Stau um die Kreuzung Gruft x TierGartenStraße x „Ring“ erlebe ich immer nur in Richtung Gruft aufwärts.
    Und zwar entlang des Klever „Ring“s vom HageBau bis zum FreiHerr vom Stein Gymnasium.
    Nicht jedoch entlang der TierGartenStraße.
    im GegenTeil :
    Wenn ich aus Richtung DonsBrüggen zur OberStadt möchte,
    kann ich mich in den passenden AmpelFasen leicht gruftAufwärts einfädeln.
    Auch von DonsBrüggen aus Richtung hagebau bin ich noch nie in einem nennensWerten Stau gestanden.
    Hingegen war ich vom hagebau aus bis zur Gruft schon oft zu Fuß fast so „schnell“ wie die Autos.

    Was soll daran besser werden,
    wenn die Autos aus Richtung Nijmegen – KranenBurg – DonsBrüggen
    sich nicht mehr an der TierGartenStraße einfädeln
    sondern via QuerSpange schon vom alten Hotel Cleve an mit im Stau stehen ?

    Auf der Brücke über die SpyckStraße im Stau stehen ?
    Auf jener Brücke, die es nicht mehr lange geben wird ??

    Wie soll dann jemand vom hagebau zum „Stein“ gelangen ?
    Wenn die TierGartenStraße zur FlanierMeile abgesperrt worden ist ??
    Ãœber die QuerSpange nach DonsBrüggen und von dort den SchleichWeg durch den Wald Richtung AussichtsTurm ???

    ### Von interessierter Seite wird viel Blödsinn verbreitet. ###
    Wen halten Sie für eine “ interessierte Seite “ ?
    Welchen der Blogger hier ??
    Welches Interesse sollte daran bestehen, angeblichen BlödSinn zu verbreiten ?
    Was konkret halten Sie für „BlödSinn“ ??

    @ 46. Klever :
    Welche „FlanierMeile“ soll denn die TierGartenStraße werden ?
    Wer möchte dort „flanieren“ ?

    ### beruhigung des bereiches an der kaverinerstraße führen ###
    Nicht nur die Kavariner Straße wird noch ruhiger werden,
    sondern die gesamte InnenStadt :
    Die Besucher werden an der Stadt vorbei – und damit weg ! – geführt.

     
  14. 47

    „Hirn leer – Hose voll“. So kann man nicht diskutieren.

    Vor 20 Jahren – so lange reift ein Strassenprojekt – gab es unter CDU-Bürgermeister Karl Thelosen (Rindern) nach Antrag durch die FDP (Wolf Loskamp, Rindern) ein Konzept, den Klever Ring zur Entlastung der Klever Innenstadt in umgehende Tangenten zu verwandeln – mit einer Querspange bei Rindern und einer Abfahrspur zur B57 als Nordtan-gente.
    Die SPD mit Jürgen Bleisteiner folgten dem Plan und so gelangten B9-Nordtangente (Querspange) und B220-Ost-tangente in den Bundesstrassen-Bedarfsplan. Mit Planungs-Weitblick für Kleve.

    Neu war also die Parole: weg vom Verkehrsring „durch“ die Innenstadt zu Bundesstrassen-Tangenten nördlich und östlich „ausserhalb“ der Stadt. Und das bereits 1994 ! Heute fertig geplant und zum Bau abrufbereit.

    Wenn es nicht die Partei-Enkel im Stadtrat von Heute gäbe (s.o.)

     
  15. 46

    @ otto

    Die flanier Museums-Park Meile wird früher oder später Realität. Hier wird gezielt darauf hingearbeitet, verkehrsströme aus Richtung Donsbrüggen frühzeitig auf den Klever Ring zu leiten. Somit würde der Zielverkehr über die Tiergartenstraße abnehmen und zu einer beruhigung des bereiches an der kaverinerstraße führen.

     
  16. 45

    Fahren die Planer selber nicht Rad ?

    Gewiß, es gibt den ein oder anderen,
    der sich offenbar jeden cm per DienstLimousine chauffieren läßt.
    VerwaltungsBürokraten, die so selten in freier WildBahn der Klever FußGängerZonen gesichtet werden,
    daß sie den Klevern sogar häufiger aus ZeitungsFotos entgegenGrinsen.
    Dagegen gibt’s zum Glück ein Mittel :
    Zuschlagen,
    die Zeitung,
    und dann ab damit in die blaue Tonne ( die in Kleve grün ist ).

    Zur EhrenRettung der Planer
    – selbst gewisser, die nicht im Verdacht stehen, zu meinen Favoriten zu zählen – :
    Auch unter den Planern gibt es fietser und gibt es FußGänger !

    Ich gestehe, daß ich nicht mit jenen Planern tauschen möchte,
    die ehrlich nach dem Besten für alle streben,
    dabei aber zwischen vorhandenem Gelände, vorgegebenen Richtlinien von „oben“,
    den Wünschen von „unten“ und gesetzlichen Bestimmungen eingequetscht werden.

    Im Zweifel fahren sie formal am sichersten,
    wenn sie an die Gesetze und Vorschriften einhalten.
    Das allein sichert zwar ihren Job,
    führt aber noch lange nicht immer zu vernünftigen Lösungen.

    Fazit von SachVerständigen aus einem anderen Bereich :
    Werden TiefGaragen allein nach den MindestAnforderungen der einschlägigen Verordnungen entworfen,
    wird das Ergebnis zwar nicht unbedingt komplett unbefahrbar sein,
    jedoch sind erhebliche Behinderungen geradezu zwangsLäufig.
    ( vgl. BauSchädenSammlung, Fraunhofer IRB Verlag, Band 12, ab S. 130 )

    Auch bei RadWegen und KreisVerkehren dürfte es ähnlich sein.

     
  17. 44

    Hallo, „Querspange“ allein der Begriff…. Hat sich mal jemand über eine „Längsspange“ Gedanken gemacht? Nein und nochmals Nein. @fietser: d`accord, wie oft musste ich schon über rote Ampeln fahren, Straßen diagonal überqueren um rechtzeitig zur Arbeit zu kommen, unzählige Male. Wir Radfahrer und Fußgänger sind die Paria unserer Heimatstadt. Deshalb fahr ich nur noch Auto und muss, gezwungenermaßen, den Klimawandel mitverantworten.
    (Äh…übrigens…kann man den Kupplungsverschleiss aufe Gruft steuerlich geltend machen?)

     
  18. 43

    verwöhnt die klever.was machen die denn, wenn sie in hamburg etc. wohnen würden???
    260 gleich Stau ???

     
  19. 42

    @ 41 G.M.

    ich kann dir nur beipflichten. Warum diese Querspange überhaupt kommen soll, können die Befürworter
    nicht begründen, da die absolute Notwendigkeit von diesen Möchtegern-Planern nicht bewiesen werden
    kann. Auch hier im Blog auf meine Frage bisher keine Antwort.

    Jetzt zusätzlich das Geschwätz von der Museums-Meile, ein reines Affentheater!!!!

     
  20. 41

    @39 Kle- master (zum Quadrat) trotz alledem , die Querspange an dieser Stelle, neben der Eichenallee ist und bleibt Blödsinnig.
    Ich bin nicht von „Interessierter „Seite und beurteile das Vorhaben aus meiner Warte… dazu reicht schon der normale Menschenverstand aus. Der scheint bei vielen Bürgerspitzen zu fehlen.Träger Öffentlichen Belanges , wenn ich solch einen Schwachsinn schon höre. Der einzige Träger öffentlichen Belanges ist der mündige Bürger.
    Warum wird der nicht befragt?

     
  21. 40

    @39
    Das wäre die erste Strassenentwidmung in Kleve, die ich erleben würde. Im Ãœbrigen ist soweit mir bekannt eben keine Entwidmung geplant. Die Querspange soll zusätzlich kommen.

     
  22. 39

    @36

    Die Querspange liegt nicht im Naturschutzgebiet und ist schon deswegen mehr als ausgeglichen, weil die 3fache Länge der B9 in den historischen Gartenanlagen als Bundesstrasse entwidmet wird und im Sinne des Landschafts- und Denkmalschutzes von der Stadt neu gestaltet werden kann. Sie bleibt für Anlieger/Touristen zugänglich. Logisch.
    Alle beteiligten Fachbehörden und „Träger Öffentlichen Belangs“ haben das Projekt geprüft und keine Bedenken.
    Der Bau kann sofort beginnen. Es gibt eine gewisse Verknüpfung mit der B220n. Logisch.
    Von interessierter Seite wird viel Blödsinn verbreitet.

     
  23. 38

    @fietser: Differenzierte Darstellung. was mir als zumindest gelegentlichem Fahrradfahrer und Fußgänger fehlt, ist der Hinweis auf Ampelschaltungen, die diese Verkehrsteilnehmer benachteiligen. Die Grünphasen für Fußgänger/Radfahrer müssen angefordert werden und enden dann vor der Grünphase der Autos. dadruch warten Radfahrer länger als Autofahrer.Die Rücksicht und Aufmerksamkeit gegenüber den schwächeren Verkehrsteilnehmer hat dadurch ebenfalls gelitten, gerade beim Abbiegen. Früher war klar, daß Fußgänger und Radfahrer genauso lange grün haben, wie der Autofahrer, der dadurch beim Abbiegen immer aufmerksam sein mußte.
    Münster zeigt im übrigen exemplarisch, wie man durch einen Ausbau der Radwege und Vorteile für die Radfahrer mehr Leute auf die Fiets bekommt. In Kleve wäre es ein leichtes die meisten Wege auf 2 Rädern zurückzulegen. Wer zu faul ist, oder so dumm, morgens um 7.45 Uhr in die Römerstraße einzubiegen, ist selber schuld und steht halt kurz fest.

     
  24. 37

    Den Post Nr. 7 vom Sachverständigen Klever habe ich inzwischen abgelegt. Er befindet sich in dem
    Ordner >veröffentlichter Unfug<, gemeinsam mit den Vorschlägen von USH (z.B. Seilbahn etc.)

     
  25. 36

    @30 fietser….. und noch eins fällt auf: Bei „gemeinsamen“ im Kreis fahren kommt so leicht kein Fietser auf die Idee GEGEN die Fahrtrichtung den Kreis zu befahren. Im Gegensatz zum getrennten Verkehr im Kreis … da fahren die Fietser mal links mal rechts herum … wie es gerade passt.
    Äusserst riskant , für alle Beteiligten. Spricht man jemanden darauf hin an , merkt man schnell… das der angesprochene nicht versteht was man überhaupt will.
    Keinerlei Einsicht in Fehlverhalten……. und so falsch fahren auch die „kleinen“ schon.
    Gibt es eigentlich noch so etwas wie Verkehrsuntericht?
    @22 Klever … soviel Wortwitz hatte ich ihnen gar nicht zugetraut. Herrlich .! Diese Wortspielereien :.. wobei das mit dem Tunnel graben gefällt mir richtig gut. Die ganze Bagage um Verwaltung incl. T.B. hinein .. und an beiden Seiten das zumauern nicht vergessen.
    Querspange im Naturschutzgebiet. Blöder gehts wohl nicht mehr.
    Von der jetzigen ,Herrchen – Hund , Stadtregierung ist wohl nicht viel zu erwarten.Zumindest im anstehenden Jahr nicht, bis das die unfähige Stadtspitze Geschichte sein wird.

     
  26. 35

    @Fietser, sehr schöner Beitrag! Ich hoffe, der findet auch Gehör bei den Planern.

    Als Motorradfahrer fällt es mir ggf. etwas leichter, denn ich fahre im Kreisverkehr immer so weit mittig, dass ohnehin kein Auto an mir vorbei kommt. In der Tat bin ich derart schnell, dass ich auch keine Behinderung fpr die PKWs darstelle. Wenn man an den Einmündungen die Fahrzeuge noch etwas im Blick behält, ist das eine sichere Sache!

    Ich kann nur an die Kommunalpolitiker und Verwaltung appellieren, wenigstens einmal Größe zu zeigen und die begangenen Fehler einzugestehen und zu beseitigen!

    Bitte sperrt wenigstens in einer Sofortmaßnahme diese unsäglichen, lebensgefährlichen Radwege auf den Bürgersteigen!!!

    Fahrt bitte selbst (aber dann nicht wie ein 3-jähriger mit 8 km/h!) z.B. mit 25 km/h und 10kg Tasche auf dem Gepäckträger über die Nassauerallee/Lindenallee nach Kleve rein. Ich wette, alleine wegen sich zwangsläufig einstellenden technischen Defekten wird es keiner bis zur Linde schaffen. Ich rate von dem Experiment ohnehin ab, weil es einfach zu gefährlich ist. Fahrt lieber über die Fahrbahn!

    Also, Grüne, Verwaltung, Theo, Luftblase Kreisverkehr hin oder her, Sommerloch– bevor noch Schlimmeres passiert, was tun mit diesen Bürgersteig-Radwegen?

     
  27. 34

    @ fietser: Das nenne ich doch mal eine fundierte Antwort. Anstatt auf denen rumzuhacken, die die Kreisverkehre in der Unterstadt geplant haben sollte man lieber mal einen Blick in die StVO und die VwV hierzu werfen. Und zwar bei der VwV in die novellierte Fassung vom 01.09.2009. Hier wird ganz klar beschrieben, wie ein Kreisverkehr mit Hinblick auf Radfahrer auszusehen hat und wie eben nicht.

    Und Gott sei Dank gibt es dann doch noch Stadtverwaltungen, die bei einer Neuerrichtung oder Neugestaltung eines Kreisverkehrs dies berücksichtigen und somit Rechtskonforme Kreisverkehre bauen. Gleiches gilt übrigens für die innerstädtischen Radwege außerhalb von Kreisverkehren. Die neue VwV-StVO sagt hierzu: „Benutzungspflichtige Radwege dürfen nur angeordnet werden, wenn ausreichende Flächen für den Fußgängerverkehr zur Verfügung stehen. Sie dürfen nur dort angeordnet werden, wo es die Verkehrssicherheit oder der Verkehrsablauf erfordern. Innerorts kann dies insbesondere für Vorfahrtstraßen mit starkem Kraftfahrzeug-verkehr gelten.“ (ADFC-Information zur Änderung der VwV-StVO).

    Zum Antrag der Grünen: Ich finde die Idee an der Kreuzung am Stein-Gymnasium etwas zu ändern durchaus richtig. Als Anwohner kann ich auch bestätigen, dass auch 260 Meter Rückstau äußerst Nervenaufreibend sein können. Ich denke aber, dass ein Kreisverkehr hier aufgrund der unterschiedlichen Zuflussmengen keine vertretbare Lösung darstellen. Ich denke auch, dass eine Anpassung der Ampelschaltung, sowie eine Koordination der folgenden Ampeln (Gruft, Linde, Vier Winden, Tweestrom) zu Spitzenzeiten zunächst Sinnvoller sein könnte.

    Am Krankenhaus hingegen wäre ein Kreisverkehr eher Sinnvoll, dann aber nur mit Bypass von der A57 über die B9 kommend in Richtung Uedemer Straße, wie ihn die Ampel heute bereits hat. Ich denke aber, dass größere Problem wird hier der erhöhte Platzbedarf eines Kreisverkehrs sein.

    Gruß,

    Volker

     
  28. 33

    Erwartet keine umfassende Lösung von den Stadtplanern.

    Die B220-Osttangente war bereits planaufgelegt, da baute die Stadt Kleve in Eigenregie die Industriestrasse, gegen heftige Kritik der Profi-Planer auf der Uralttrasse der B9-Nordumgehung, und gab freudestrahlend mit den GRÃœNEN den Verkehr von der Rheinbrücke auf die Gruft frei zu eben jener Kreuzung, die nun ohne Kreisverkehr zusammenbricht?

    Eine Umgehung für Kellen – aber ein Kollaps für Kleve.

     
  29. 32

    Die Ãœberlegungen für einen Kreisverkehr Römerstr./Gruft sind nicht abwegig zu bewerten.
    Oft habe ich mir vor Ort ein diesbezügliches Szenario vorgestellt und darüber nachgedacht.

    Ich persönlich fände es gut……..man ist ampelunabhängig und kann situationsgemäß „einfädeln“.

     
  30. 30

    @ 16:

    Die von Ihnen, Herr Böll, so arg gescholtenen „Damen und Herren Planer im Rathaus“ machen bei der Planung des Radverkehrs im „Kreisel“ nichts anderes, als dass sie sich an die einschlägigen Bestimmungen der Straßenverkehrsordnung und die zugehörigen Verwaltungsvorschriften (VwV-StVO) halten. Dort heißt es: „Radfahrstreifen“ und „Schutzstreifen sind in Kreisverkehren nicht zulässig.“ (VwV-StVO zu §2, Abs. 4, 10.3 und 12.5) Wie die baulichen Ausführungen für Radverkehrsanlagen auszusehen haben, ist in den „Empfehlungen für Radverkehrsanlagen“ (ERA) festgehalten. Meines Wissens haben diese ERA in NRW per Erlass verbindlichen Charakter.
    In den ERA heißt es: „Radfahrstreifen und Schutzstreifen dürfen aus SICHERHEITSGRÃœNDEN auf der Fahrbahn nicht angelegt werden.“ (ERA Abschn 4.5.3., Hervorhebung von mir)
    Diese Regelung mag viele Radfahrer, v.a. in Kleve, überraschen, ist man es doch hier gewohnt, dass KFZ- und Radverkehr getrennt geführt werden. Resultat sind dann diese unsäglichen „Bordsteinradwege“, mit denen Kleve bis in die jüngste Zeit geradezu seuchenartig überzogen wurde. In den Beiträgen @6 und @19 sind entsprechende Beispiele mit den negativen Folgen für den Radverkehr genannt. Mit weiteren Beispielen könnte man mehrere Seiten füllen.
    Diesen „Bordsteinradwegen“ liegt die irrige Ansicht zu Grunde, dass eine Trennung der Verkehrsarten zu mehr Sicherheit u.a. für den Radverkehr führt. Dabei wird übersehen, dass eine Trennung gar nicht möglich ist, denn spätestens an Einmündungen und Kreuzungen treffen die Verkehrsarten wieder aufeinander. Und genau an diesen Stellen passieren dann Unfälle, denn der Radfahrrer war ja für den Autofahrer „aus den Augen, aus dem Sinn“. Abbiegeunfälle zählen zu den häufigsten Unfallarten zwischen KFZ- und Radverkehr.
    In diesem Zusammenhang würde mich interessieren, wie der vielfach (auch von den Grünen) geforderte Radweg entlang der Ringstraße aussehen soll. Bitte KEINEN „Bordsteinradweg“!!!

    Aus zahlreichen Untersuchungen weiß man inzwischen, dass in „kleinen“ Kreisverkehren (26 bis 40m Außendurchmesser) die Führung des Radverkehrs im Mischverkehr auf der Fahrbahn die sicherste Lösung ist. Grund dafür ist, dass Fahrradfahrer im Blickfeld der Autofahrer bleiben und daher beim Abbiegen nicht so leicht übersehen werden. Außerdem sind die Geschwindigkeiten von Kfz- und Radverkehr nahezu gleich.
    In den besagten Kreisverkehren habe ich mir angewöhnt, mit dem Rad (mindestens) auf der Mitte der Fahrbahn zu fahren, damit Autofahrer nicht auf die Idee kommen, vor der nächsten Ausfahrt noch schnell zu überholen und einem dann beim Abbiegen die Vorfahrt zu nehmen. Eine entsprechende Empfehlung gibt übrigens auch die „Fahrradstadt“ Münster in einem Flyer zum Thema „Führung des Radverkehrs in Kreisverkehren“ (im Internet einsehbar).
    Beim Fahren in der Fahrbahnmitte fühle ich mich keineswegs als „einen gehetzten Radfahrer mit einem gewissen Panikblick“ (@16). Nebenbei gefragt: Von wem wird der Radfahrer eigentlich „gehetzt“? Es kommt ja wohl nur ein Autofahrer in Frage.

    Was das Thema „Kreisverkehr Gruft-/Römerstraße“ angeht, meine ich mich dumpf zu erinnern, dass dies schon vor Jahren diskutiert wurde. Als Gegenargument gegen den Kreisverkehr wurden damals genannt, dass an einer Kreuzung mit sehr unterschiedlichen Verkehrsbelastungen in den verschiedenen Richtungen (hier Ring-/Grufstr. gegenüber Römerstr./Stechbahn) ein „Kreisel“ dazu führt, dass, zumindest in Spitzenzeiten, der Verkehr aus der „untergeordneten“ Richtung wegen des starken Verkehrs aus der Querrichtung Schwierigkeiten hat, überhaupt in den Kreisverkehr einzufahren, was dann zwangsläufig zu Staus führen würde.

    Zur Ehrenrettung der „Grünen“ mochte ich übrigens noch anmerken, dass es diese Partei war, die schon vor Jahren ein „Radverkehrskonzept“ für Kleve gefordert hat. Mittlerweile liegt es vor und man darf gespannt sein, wie es umgesetzt wird. Der Diskussionsstoff zu dieser Thematik dürfte jedenfalls in nächster Zeit wohl nicht ausgehen.

     
  31. 29

    O.K.? Das ist natürlich jetzt subjektive Wahrnehmung aber wenn ich sehe was sich jeden Tag an LKW´s über die Ringstraße quält fällt es mir schwer zu glauben das es sich dabei nur um Anlieferungen für die Innenstadt handelt.
    Ebenso meine ich das der Verkehr schlagartig zäher geworden ist nachdem der neue Hagebau eröffnet hat. Ich weiß nicht ob da irgendwas an den Ampeln verändert wurde. Vielleicht ist das anderen auch aufgefallen.

     
  32. 28

    @25

    TANGENTE ist das Stichwort unter dem der BUND seit allen Zeiten gemeinsam mit dem Landesbetrieb Strassen versucht das Konzept der Umfahrung des Hauptverkehrs, der nicht zur Innenstadt will, der Politik zu erklären.
    Dazu ist die B220n mit der Querspange bereits planfestgestellt fertig in der Schublade – abrufbar vom neuen Stadtrat.
    Jetzt müssen die GRÃœNEN zeigen, dass sie Sachverstand haben und Mut, gegen die Polemik aus Donsbrüggen und Rindern dem einzigen Gesamtkonzept der Profi-Planer zuzustimmen, bevor das Geld im Bundesverkehrswegeplan zu anderen Prioritäten verwendet wird.

     
  33. 26

    Ich verstehe den vergleich mit Köln nicht. Den Kölnern könnte man ja auch zurufen “ Stellt euch nicht so an. Die Leute in Mumbai beschweren sich auch nicht.“ Meiner Meinung nach wäre es doch schon Sinnvoll irgendwie einen Großteil der LKW´s aus der Stadt zu bekommen.

     
  34. 25

    Ich Frage mich immer, warum hierzulande eine Erschließung von Städten oder Stadtteilen nicht ähnlich möglich ist wie bspw. in Schweden. Dort werden die Verbindungswege zwischen Orten nicht durch die Orte selbst geführt, sondern als Tangente an den Orten vorbei.

     
  35. 24

    Kann mir bitte erklärt werden, was die Querspange mit der Gruft und der Oberstadt zu tun hat? Nach meinem
    Verständnis soll doch die Stau-Ursache -in Richtung Kranenburg- beseitigt werden.

     
  36. 23

    @21:

    Ich würde es sehr begrüssen wenn Kleve einmal -sagen wir es mal anders- weniger autofreundlich würde. Das Gegenteil ist leider der Fall. Die jetztige Situation -von technischen Verbesserungspotential wie Kreisverkehren abgesehen- ist darauf zurückzuführen, dass man auf die Zunahme des Autoverkehrs mit einem immer neuen Angebot an Verkehrsraum für das Automobil reagiert hat und weiter reagiert. Genau das ist eine kurzsichtige Planung. Langfristige Umverteilung des Verkehrs wäre eine realisierbare Vision gewesen, aber soweit denkt man in konservativen Kreisen nicht, das gilt nicht nur für Kleve.

    Und genau das ist es, was sich wie ein roter Faden durch die CDU-Politik aller Zeiten und überall zieht und mir seit jeher übel aufstößt:

    Es geht insbsondere den Konservativen nur um die kurzfristige Befriedigung des Wählerwillens -insbesondere da einer bestimmten privilegierten Klientel.

    Nachhaltige Politik unter Berücksichtigung langfristiger und visionärer Aspekte sind absolute Fehlanzeige.
    Und das im kommunalen Bereich logischerweise noch viel mehr als in der Bundespolitik. Das erklärt den Erfolg der Konservativen. Mit einer auf lange Sicht betrachteten Qualität der Politik hat das nie etwas zu tun gehabt und wird es nie etwas zu tun haben. Mit der kurzfristigen Befriedigung des Wählerwillens (und der Horizont des Wählers ist -keine Beleidigung- nun mal nicht auf langfristige Aspekte, sondern auf seine kurzfristigen opportunistischen Belange angelegt-) gewinnt man Wahlen.

    Ein Kind wird jemanden, der Eis verschenkt, immer jemanden vorziehen, der es dazu animieren will Kartoffeln und Gemüse zu essen.

    Und die Grünen sind nun auch ein Teil davon, weil sie jetzt auch mal im Sandkasten mitspielen wollen. Wenn auch nur unter Aufsicht des Grösseren, aber sie dürfen.

     
  37. 22

    @ Otto

    Die Querspange ist, wie von unserer herausragenden Verwaltung um Theo Brauer aufgezeigt wurde, die einzige möglichkeit um Kleves Verkehrsführungsprobleme ein für alle mal zu beseitigen. DiesesProjekt MUSS realisiert werden. Die Zukunft Kleves hängt davon ab…. Und nicht von Maut, parkleitsystem u.v.m. . Nur die Querspange ist in der Lage, drohendes Chaos im Falle der Brückensanierungen zu verhindern. Deshalb muss die Querspange kommen.
    …Oder man könnte einen Tunnel graben, von der Gruft bis zum Weißen Tor 🙂

     
  38. 21

    Zwischen 1999 und 2003 befuhr ich täglich die Strecke Römerstr., links ab Gruftstr. Und abends retour. Auch wenn man als Linksabbieger auf die Gruftstr. öfter 1-2 Minuten warten musste – es gab noch keine Kreuzungsampel – ergaben sich immer genügend Abbiegegelegenheiten, spätestens sobald die Fußgängerampel am FvSt-Gymnasium auf Rot schaltete.
    Dann kam die Kreuzungsampel und relativ zeitgleich wurden die Abbiegespuren an der Kreuzung Linde/Hoffmannallee verändert. Resultat ab da war: Links abbiegen aus der Römerstr. war einfacher geworden, erkauft mit einem Rückstau die komplette Gruft bergab, bis auf den Ring und die Tiergartenstraße.

    Kleve wird seit Jahren autofeindlicher. Die verantwortlichen Verkehrsplaner sind anscheinend nicht in der Lage, die Auswirkungen ihres Treibens zu erkennen. Oder sie wollen es einfach nicht.

     
  39. 20

    @ 13 rd,

    nix arrogant. Jeden Tag ab spätestens Krefeld = Stau; ab Kreuz Kaarst in allen Richtungen Kriechverkehr. Nach
    6-45 Uhr in Richtung D’dorf ca. 10 Std.km. Innerorts kann man sein Fahrzeug besser ziehen (und dann die

    innerstädtischen Kreisverkehre, da wird Kleve gewiss Vorreiter).

    Abends, das gleiche Spiel. Für jeden zu empfehlen das Heerter-Dreieck, seit Jahrzehnten ist dort der Reisschluss-
    Verkehr ein Fremdwort. Da hilft nur ein Mantra, Tag für Tag, Jahr für Jahr!!!!!! – ehrlich –

     
  40. 19

    Den Vergleich mit Köln anzubringen ist meiner Meinung nach nicht wirklich sinnvoll. Es ist sicherlich jedem bewusst, dass Kleve längst nicht so staugeplagt ist wie Köln oder andere Großstädte, aber ist das denn erstrebenswert??! Sollte man stattdessen nicht lieber proaktiv handeln und nicht solange warten, bis es zum totalen Verkehrskollaps kommt?
    Natürlich sind die in dem Artikel genannten Kreuzungen nicht die einzigen „Baustellen“, auch an Fahrradfahrer wird an vielen Ecken und Enden gar nicht oder nicht richtig gedacht – die Gruft runter gleicht einer Buckelpiste Dank der vielen Bordsteinabsenkungen. Und an vielen Ampeln muss man für die Fahrrad-/Fußgängerspur manuell Grün anfordern, obwohl die Autofahrer in die selbe Richtung grün haben. So verweilt man schon mal eine ganze Ampelphase wartend (oder fährt fix über rot..)
    Dennoch ist die Gruft und auch die Römerstraße eine Engstelle, die ich bei zusätzlicher Belastung lieber nicht erleben will.

     
  41. 18

    Kreisverkehr an der Römerstraße? Genau so unsinnig wie ebenda die Forderung der “ Grünen“ nach einem Kreisverkehr am Krankenhaus /Uedemerstrasse.
    Topographischer und Verkehrstechnischer Blödsinn…. in beiden Fällen! !
    Verkehrslenkung überdenken, Ampelschaltung optimieren—-kost fast nix … bringt aber viel.

     
  42. 16

    Sollte ein Kreisverkehr an besagter Stelle Gruft- / Römerstraße kommen, wird der dort hineinführende Radweg garantiert wieder mal einfach ohne Extraspur mittendrin enden und den Radfahrer seinem Autoroulette-Schicksal im Kreisverkehr sich selbst überlassen.
    Wer plant eigentlich so eine Verkehrsführung, bei Dorsemagen/Caffee-Live und an der alten Rampenbrücke/Rilano wäre doch seinerzeit Platz genug vorhanden gewesen den Radfahrern eine eigene sichere Radspur durch die Kreisverkehre zu gönnen.
    Man sieht daran die Damen und Herren Planer im Rathaus fahren selber kein Fahrrad in Keve!
    Wer als Kraftfahrzeugführer schon mal einen gehetzten Radfahrer mit einem gewissen Panikblick vor dem Kühler in den Kreisverkehren gehabt hat, der weiß wo von ich rede.

    @rd
    sicherlich sind die Verkehrszustände hier in Kleve im Verhältnis zu den Großstädten paradiesisch und lächerlich was Stauzeiten und Rückstaulängen betrifft. Trotzdem fehlt Kleve eine ordentliche Alternative zuden beschriebenen Strecken, das wurde leider in der Nachkriegszeit (viel geringeres Fahrzeugaufkommen) verschlafen und auch nicht als notwendig gesehen, heute rächt sich diese verständliche Kurzsichtigkeit.
    Die Gruft- und Ringstraße dürften zu Stoßzeiten ihre Kapazitätsgrenzen bereits erreicht haben!
    Ein hier eingesetzter Kreisverkehr würde hier nur noch zu mehr Rückstaus dann in 3 Richtungen Ringstraße / Römerstraße / Gruftstraße führen. Als tägliches negatives Beispiel sei hier die Ãœberbelastung zu Stoßzeiten auf der Kavariner- und Hafenstraße Richtung Rilano Hotel und Richtung Tiergarten angeführt , dort geht dann garnichts mehr, man steht bis zur Tanktelle auf der Tiergartenstraße oder dem Kreisverkehr an der Kalkarerstraße/Ecke Bahnhofsstraße zurück, kommt dann noch der Buslinienverkehr an der Sparkasse Kavarinerstraße hinzu, geht wirklich nichts mehr auf dieser Strecke.
    Es leben die Planer hoch, hoch, hoch.

     
  43. 15

    leider dauert es oft 3 oder gar 4 Ampelphasen bis man auf der Gruft ist

    dies auch weil PKW aus der Brabanter Strasse dazustoßen

    diese Kreuzung ist bereits der Horror und wie von der Pollitik angedeutet wird es noch viel schlimmer werden

     
  44. 14

    @ 10

    Danke, lieber Herr Böll. Aber – ich bleibe frei, frei wie ein Falke …. ich sage jedem meine ehrliche Meinung, gleich welchen Stand er/sie hat ….

     
  45. 13

    @K.L.E.V.E.R. In einem früheren Kommentar hatte ich schon mal darauf hingewiesen, dass es evtl. arrogant klingen mag, aber wir reden hier also von 260 Metern (Römerstr.), 750 Metern (Gruftstr.) und 950 Metern (Klever Ring bis Landwehr), an denen es ca. einmal täglich für eine halbe oder dreiviertel Stunde wegen dreier Ampeln etwas stockend vorangeht und man möglicherweise nicht gleich in der ersten Ampelphase über die jeweilige Kreuzung kommt. Es sei empfohlen, einmal eine kleine Runde zur Hauptverkehrszeit durch Köln zu drehen, dann schaut man mit geradezu buddhistischer Gelassenheit auf das, was hier als »Stau« bezeichnet wird…

     
  46. 12

    Es muss wohl schon die 3. Legilaturperiode und der 3. absovierte Wahlkampf sein/ gewesen sein, wo Grüne und Andere mit vor Stolz geschwellter Brust ständig vom Radwegekonzept faseln – ja, faseln; denn passiert ist spürbar nichts obgleich zig Orden an Brüste dafür geheftet wurden.
    Insofern sind die Einwände der „Radfraktion“ durchaus berechtigt und nachvollziehbar.

    Man sollte doch lieber erst mal (sinnige) Vorhaben umsetzen, statt in Schubladen verschwinden zu lassen und „Politik“ durch tageshektische Unausgegorenheiten zu praktizieren.
    Die Belästigungen Römerstraße/ Gruft sind gleichfalls nachvollziehbar; aber auch hier hat der Stadtrat es versäumt Fahrrad-freundliche Möglichkeiten (z.B. per Fiets durch die Fußi) anzubieten/ einzuführen.
    (…)

     
  47. 11

    Typisch M.Bay: Sich auf die Hinterbeine stellen und in den Raum hinein eine Lösung fordern.
    Dabei ist er der Politiker im Umwelt- und Verkehrsausschuss, von dem mit Sachkompetenz ein Vorschlag zu einem Gesamtkonzept erwartet wird, womit dann auch die Detailkorrekturen Sinn machen.

     
  48. 10

    @1
    Sehr geehrter Herr W.H außer Dienst, es ist doch sehr beruhigend das Sie zu jeden Thema eine Meinung vertreten, ob wir Sie nun hier lesen möchten oder auch nicht.
    Diese Lebensfreizeit möchte ich auch mal haben.
    Vielleicht könnte Sie „rd“ als Co-Moderator anstellen, sie lesen und bewerten ja doch permanent mit 😉

     
  49. 9

    @ 7 Klever,

    endlich kommt die Querspange wieder ins Gespräch. Sie ist die einzige Möglichkeit, um >was eigentlich<
    zu entlasten??????????

    Ständig parken PKW's auf dem Busparkplatz, um schneller ins Museum zu gelangen. Vom Parkplatz Wasserburger-Allee kann man durch den Forstgarten zum Museum "lust"wandeln, warum eine eigene Strasse und für wen?

    Stellt man sich in der Rush-hour an die Gruftkreuzung, fahren aus der Stadt und vom Ring kommend von
    100 KFZ und mehr höchstans 5-10 (sehr hoch geschätzt) Richtung Donsbrüggen, deshalb die Querstange?

     
  50. 8

    Wenn man als Klever auch nur ab und an zu den Hauptverkehrszeiten das Haus verlässt dürfte man schnell feststellen das sich der Stau regelmässig vom Hotel Kleve bis zum Weißen Tor bzw. über die Hoffmannallee bis zur Albersallee erstreckt. Hier sarkastisch von läpischen 260 m zu sprechen ist der blanke Hohn. Vom Schwerlastverkehr der sich natürlich auch noch dazugesellt und der dazugehörigen Lärmbelästigung ganz zu schweigen.

     
  51. 7

    Noch mehr Kreisel in Kleve? So eine schwachsinnige Idee hab ich schon lange nichtmehr gehört. Speziell an der Römerstraße auf dem Gelände des ehrmaligen Ehrenmales einen KV zu fordern ist eine Idee die neue Unfallschwerpunkte kreiert. Kreisverkehre sind keinesfalls sicherer. Schon garnicht für fußgänger und Radfahrer. Was Kleve fehlt ist ein Verkehrskonzept und nicht nur punktuelle Korrekturen. Außer die Querspange parallel zur Eichenallee. Diese ist das Allheilmittel für den Klever Verkehrsfluss. Kein Auto wird mehr die „Museumsmeile“ befahren, die dann auch ganz stillgelegt werden kann und zum flanieren einlädt (ohne Autos natürlich). Diese Maßnahme ist unabgänglich um die Automassen um Kleve herumzulenken.

     
  52. 6

    Viel problematischer sind in der Tat die Radwege in Kleve. Wenn man wie ich häufig mit dem Fahrrad zur Arbeit fährt, mit einer schwereren Tasche am Gepäckträger, und dann auch etwas schneller fährt, hört der Spaß schon wegen des desaströsen Zustands der Radwege auf.

    Ob man über die Kalkarer Straße nach Kleve einfährt oder oben über die Nassauerallee-Lindenallee: Es ist eine gefährliche, akrobatische Herausforderung, hier zu fahren!

    Hohe Kanten an den Einfahrten zerschmettern trotz 6+x Bar Luftdruck die Felge des Hinterreifens. Zudem sind diese merkwürdigen „Slalomstrecken auf dem Bürgersteigen“ gefährlich und aberwitzig genug!

    Ãœbrigens war ich neulich als PKW-Fahrer Zeuge eines Unfalls (zum Glück ohne nennenswerten Personenschaden) am Coffeehouse, der eindeutig dieser irren Streckenführung geschuldet ist (PKW-Fahrer übersah relativ schnelles, bergab fahrendes Fahrrad „auf dem Bürgersteig“ und bog nach rechts zum EOC ab).

    Meine Mutter, 70, berichtet auch ständig über abenteuerliche Zustände auf dieser Strecke, aus selben Grund. Früher, als die Fahrbahn der Hoffmannallee noch mit PKW und Zweirädern befahren werden konnte, war das deutlich entspannter.

    Lange Rede, kurzer Sinn: Wer den PKW-Verkehr entlasten möchte, der möge zuerst den ÖPNV (viel zu lange Fahrzeiten!) und die Fahrradwege verbessern. Insbesondere die Fahrradwege verderben einem den ganzen Spaß am Fahrradfahren.

    P.s: Die Flächen sind m.E. für einen Kreisverkehr ohnehin zu klein und das Verkehrsaufkommen in Stoßzeiten lässt einen Kreisverkehr sowieso nicht zu. Das Chaos würde sich nur vergrößern.

     
  53. 5

    Es geht doch nicht nur um den Stau in der Römerstraße, sondern auch um den Stau nachmittags die Gruft hoch, was widerum zu einem Rückstau auf dem Klever Ring führt, der oft bis zur Brücke über die Spyckstraße reicht. Das wären dann schon 1,3km.
    Für eine 3km Strecke vom Industriegebiet Tweestrom bis zur Römerstraße, die man bei freier Fahrt je nach Ampelphase in 6-10min schafft, braucht man dann unter Umständen schon mal eine halbe Stunde.
    Und die Römerstraße kann man morgens um 8 Uhr und nachmittags um 17 – 18 Uhr tatsächlich vergessen, als Anwohner bekommt man dies tagtäglich mit. Zu diesen Zeiten benötigt man vom Kreuzungsbereich Frankenstraße aus gerne schon mal 4 Ampelphasen, bis man es über die Kreuzung an der Römerstraße/Stechbahn/Ringstraße/Gruft schafft. Von daher sind die Probleme nicht aus der Luft gegriffen, und eine Prüfung, ob ein Kreisverkehr Abhilfe schaffen könnte, wäre sicherlich nicht verkehrt.
    Alternative Strecken zwischen Oberstadt und Unterstadt gibt es doch kaum, ein Ausweichen auf Hoffmannallee macht ja auch wenig Sinn.

     
  54. 4

    Die Grünen haben zwei Anträge zur Römerstraße gestellt. Außer der Anregung eines Kreisverkehrs gibt es den Antrag, die Römerstraße vom Autoverkehr zu entlasten. Hier der Antrag:

    Sehr geehrter Herr Bürgermeister,
    hiermit beantragen wir, dass die Verwaltung sich mit der Verkehrssituation an der Römerstraße befasst und dem Rat der Stadt Kleve Vorschläge für eine verbesserte Verkehrsführung für alle Verkehrsteilnehmer in diesem Bereich unterbreitet.
    Begründung:
    Die Römerstraße ist eine wichtige innerstädtische Verbindungsstraße, die über die anschließende Merowingerstraße auch Materborn anbindet. Im Gegensatz zur Merowingerstraße ist die Römerstraße jedoch zu schmal, um Fußgänger- und Radwege, zwei Fahrbahnen und einen Parkstreifen aufzunehmen. Die jetzige Situation führt schon regelmäßig zu einer Ãœberlastung, wird aber spätestens mit Fertigstellung der Klimaschutzsiedlung am Mühlenberg dazu führen, dass dringender Handlungsbedarf besteht.
    Die von Anwohnern erwünschte Abbindung als Sackgasse (Poller) halten wir nicht für praktikabel. Denkbar wäre jedoch eine Einbahnlösung für Kraftfahrzeuge (siehe Vorschlag im Anhang).

     
  55. 3

    @Ralf
    Probleme und Problemchen…
    Aus der Sicht der Anwohner ist der Rückstau in der Römerstraße nicht 260 Meter lang sondern Alltag.
    Einen Alltag voll mit Metern und Zentimetern. Wenn noch weitere 200 WohnAutoEinheiten dazu kommen wird der Verkehr sicher nicht weniger.
    Das du am Heideberg weniger Probleme damit hast ist menschlich, das durch Radwege mehr Radfahrer geboren werden aber eine Illusion. Diese Situation verbessern macht natürlich Sinn.

    Du fährst ein Eingangrad aber journalistisch könntest du ruhig einen Gang hochschalten.

     
  56. 2

    Die Grünen sind ganz klar wie alle anderen auch speziell in Kleve zu Kindern der Wohlstandsgesellschaft geworden. Das Wort „Bahn“ ist ganz aus dem Wortschatz gestrichen worden, allenfalls noch als Schimpfwort verfügbar.

    Die Grünen haben gar nicht gemerkt, wie sie unter der CDU-Herrschaft umprogrammiert worden sind. (Wenn nicht einige Grüne eh schon vorher die „5m-zum-Arzt-ich nehm-das-Auto“ -Firmware eingeflasht hatten)

    Oder, wie ein Gelderner ProBahnler sich vor 15 Jahren mal ausdrückte: „Heutzuage kommen die Kinder ja schon mit vulkanisierten Füßen zur Welt…“

     
  57. 1

    Viele – vielleicht die meisten – Grünen fahren dicke Autos und predigen Engeriesparen …. unglaubwürdig, bis auf die Fundis …. Es ist leicht, mit Jutetasche beim Biomarkt teure Erzeugnisse zu kaufen und damit Werbung zu machen, wenn man zu den Bestverdienern gehört. Dann aber bitte nicht auf die runterblicken, die sich dies nicht leisten können.