Sprengung Nr. 36, diesmal am EOC

Ein Bild der Verwüstung, aber der Tresor blieb intakt
Ein Bild der Verwüstung, aber der Tresor blieb intakt
Ein Bild der Verwüstung, aber der Tresor blieb intakt

Um zu verstehen, mit welcher tolldreisten – das Adjektiv ist hier negativ zu verstehen – kriminellen Energie die Bande von Geldautomaten-Sprengern im Grenzgebiet zu Werke geht, sei ein Ausflug zur SB-Station der Sparkasse Kleve am EOC (Flurstraße) empfohlen. Die Detonation, die gegen vier Uhr morgens noch Nachbarn in mehreren hundert Metern Entfernung aufschreckte, hinterließ ein Bild der Verwüstung. „Ein Wunder, dass bisher noch nicht mehr passiert ist“, so ein Mitarbeiter der Geldautomaten-Herstellerfirma, der am Nachmittag den Tatort inspizierte. Immerhin mussten die Täter am EOC ohne Beute das Weite suchen – die Tresortür hatte der Explosion standgehalten. Somit waren gestern Mittag Fachkräfte damit beschäftigt, den stählernen Geldschrank auf konventionelle Weise mit einem Trennschneider und mit Keilen zu öffnen – nach dreistündiger Arbeit sah es allerdings noch nicht so aus, als ob die Tür irgendwann nachgeben würde.

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26 Kommentare

  1. 24

    Soll man jetzt Mitleid mit den armen armen Versicherungen haben? Wieviele Milliarden Gewinn erwirtschaften die nochmal?

     
  2. 22

    Zumal die Sparkasse Kleve den Knall nicht gehört hat, an der Hauptstelle steht nämlich das wenn man Geld braucht zwischen 0-5 Uhr das am EOC ziehen könnte

     
  3. 20

    … man muss dazu sagen, dass ich ein kostenloses Sparkassen-Konto hatte und das Geld meistens an einer Sparkasse an einem anderen Ort abgehoben habe … das ging zwar offiziell kostenlos, verursachte aber doch Kosten für die Sparkasse, an der ich das Konto hatte (was ich nicht wusste) … die Kommunikation darüber war sagen wir mal wenig kundenorientiert … ich habe mir dann eine Bank gesucht, die deutschlandweit eigene Filialen hat und zur Cash Group gehört.

    Also, Vorsicht bei zu vielen (nächtlichen) Geldabhebungen in kleinen Stückelungen … 😉

     
  4. 18

    @rd Ach so, immer nur 20-Euro-Scheine ziehen … das hab ich mal eine Zeitlang gemacht als Experiment … aber nicht nachts 😉

     
  5. 16

    @Husky „Ich bestehe darauf Rund um die Uhr an mein Geld zu kommen, sonst brauch ich keine Bank!“

    Isses nicht so, dass man nach Einbruch der Dunkelheit sowieso besser keine einsamen Geldautomaten-Stellen mehr aufsucht, zumindest nicht alleine?

    Und mittlerweile sollte man wohl auch eine andere Gassi-Strecke wählen …

    Aber mal im Ernst, wer geht zwischen Mitternacht und 6 Uhr an einen Geldautomaten?

     
  6. 14

    Weil man z.b. in Kneipen und diversen Lokalitäten eben nicht mal mit Karte zahlen kann, daher braucht man Bargeld

     
  7. 10

    Sollen die das tun, ich Zahle immerhin einen Haufen Bankinggebühren. Ich bestehe darauf Rund um die Uhr an mein Geld zu kommen, sonst brauch ich keine Bank!

     
  8. 9

    @Husky
    Was ist denn die Alternative,neben jeden Geldautomaten einen Wachdienst stellen zur Abschreckung.
    Filialen und Personal kosten Geld,wer ausser dem Kunden soll das bezahlen.Wenn die Kundschaft dank Online Banking weniger wird,der Unterhalt der Filialen sich nicht mehr rechnet,dann bleibt nur die Schließung oder drastische Erhöhung der Gebühren für Dienstleistungen.
    Auch die Volksbank Niers reduziert ihre Filialen und Geldautomaten,einfach mal googlen.

     
  9. 8

    Als möglicher Sparkassenkunde erwarte ich aber als normale Serviceleistung, dass ich immer an mein eigenes Geld kommen könnte…….in welchem Zeitalter leben wir?

     
  10. 7

    Die Konsequenz der Spasskasse daraus ist, ab 0 Uhr kommt man als Kunde an sein Geld nicht mehr dran weil die ja meinen „Tür zu“..

    (Noch dazu das die Anzahl der Automaten drastisch reduziert wurde (und die Zahl der Filialen und angestelten auch) Daher wechsel ich auch zur Voba (Niers!)

     
  11. 5

    Die Polizei hat für solche Explosionslapalien nun wirklich keine Zeit.

    Sie muss Fahrradfahrer auf dem Acker kontrollieren.

    Das Unfallrisiko ist dort einfach enorm.

     
  12. 3

    Es dürfte doch technisch möglich sein, ein Tool zu installieren, dass erkennt, dass zwischen dem Betreten des Raumes und des normalen Betätigen des Automatens eine Zeit X vergeht. Würde die Zeit X vergehen, weil sich z.B. solche Kriminellen an den Automaten zu schaffen machen, könnte doch ein Alarm ausgelöst werden.

    Nur mal so in die Tüte gedacht…

     
  13. 2

    Polizei nimmt Fahrradfahrer ins Visier! Ganz wichtig. Geschwindigkeitsmessungen. Super.
    Bürgermeister werden Gefeiert und halten Abschiedsreden.

    Wer zum Donnerwetter ist denn hier wirklich in der Lage zu erkennen was hier los ist, was zu tun ist????

     
  14. 1

    Die Holländer nutzen schon seit langer Zeit Farbpatronen die das Geld unbrauchbar machen,was sich hier wohl noch nicht rum gesprochen hat ,oder die Sparkasse ist so gut versichert das es sie nicht juckt wenn ihre Kohle zum Xten Mal,mit gepflegtem Kollateralschaden, in die Luft geblasen wird.