Momentaufnahme aus der fahrradfreundlichen Stadt

Kleve, 7:50 Uhr. Autos stauen sich auf der Römerstraße, motorisierte Menschen auf dem Weg zur Arbeit. In den Autos hört man z. B. Antenne Niederrhein. Vielleicht läuft gerade ein Beitrag über Kleve als fahrradfreundliche Stadt.
Kleve, 7:50 Uhr. Autos stauen sich auf der Römerstraße, motorisierte Menschen auf dem Weg zur Arbeit. In den Autos hört man z. B. Antenne Niederrhein. Vielleicht läuft gerade ein Beitrag über Kleve als fahrradfreundliche Stadt.

Was stört es den Mond, wenn ihn ein Hund anbellt?

Der Mond, das ist in dieser Geschichte das Gesamtgemüt der Autofahrer Kleves, der Hund wiederum wird verkörpert durch den Fahrradstreifen auf der Römerstraße. Dabei handelt es sich um ein Stück Asphalt, stadteinwärts gesehen am rechten Rand der Fahrbahn, der durch eine deutlich sichtbare gestrichelte Linie abgetrennt ist und Radfahrern vorbehalten sein soll. Es gibt diesen Weg, der auch „Schutzstreifen“ genannt wird, seit gut einem Jahr. „Mit dem Stück Römerstraße bekommt die Stadt Kleve ein weiteres Puzzle-Steinchen in ihrem Radwegeplan, das den Radverkehr wieder etwas nach vorne bringt“, jubelte die Rheinische Post. „Für Fahrradfahrer wird die Fahrt über die Römerstraße in die City bald angenehmer.“

Dann aber klingelte frühmorgens in der kleveblog-Redaktion das Telefon. Am Apparat: ein Anwohner der Römerstraße. Mit lebhaften Worten schilderte er, dass der gewöhnliche Klever Autofahrer, der morgens über die Römerstraße in Richtung Unterstadt zur Arbeit fährt, die neue Einrichtung großzügig ignoriere. Der Redakteur möge sich doch bitte selber ein Bild machen. Gesagt, getan.

Also eine Momentaufnahme aus dem Berufsverkehr auf der Römerstraße: Es ist 7:50 Uhr, die Autos, die stadteinwärts unterwegs sind, stehen etwa bis zur Einmündung Frankenstraße. Das sind gut zweihundert Meter Schlange und bedeutet für die Fahrer, die hinten stehen, dass sie es in drei Ampelphasen über die Kreuzung geschafft haben werden. Das wiederum scheint auch die größte Sorge zu sein, denn fast alle Autos im hinteren Bereich der Schlange nehmen den für die Radfahrer gedachten Schutzstreifen mit in Anspruch. In gut zehn Minuten erlebt man Radfahrer, die entweder links an der Schlange vorbei (auf der Gegenfahrbahn) in Richtung Stadt fahren, oder aber solche, die auf den Bürgersteig ausweichen. Auch Rollerfahrer nutzen den Bürgersteig, um schneller voranzukommen. Das aber scheitert manchmal wiederum daran, dass auch Eltern, die ihre Sprösslinge zum Stein-Gymnasium bringen, ihr Auto einfach kurz auf dem Bürgersteig platzieren, bevor sie sich wieder in die Reihe der wartenden Autos einfädeln.

Den Radfahrern wird also nicht nur der Schutzstreifen weggenommen, ihnen wird dazu noch auf dem verbliebenen Terrain eine bunte Mischung aus anderen Bedrohungen zuteil – von sich öffnenden Autotüren bis hin zu Rollern und Autos auf dem Bürgersteig.

Am Freitag, 13. November 2015, hatte Bürgermeisterin Sonja Northing im Kolpinghaus in einer kleinen Feier die Urkunde erhalten, die der Stadt Kleve als insgesamt 76. Kommune die Aufnahme in die Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Kreise und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen“ (AGFS) bestätigten. Seitdem sind an den Ortseingängen an den Straßenlaternen kleine Schilder befestigt: „Fußgänger- und fahrradfreundliche Stadt in NRW“. Die Etikettierung gilt sieben Jahre, dann wird sie überprüft.

Viel war zuvor in Bewegung gesetzt worden, viel ist seitdem – unter Federführung von Pascal von Koeverden in der Verwaltung – in Angriff genommen worden, unter anderem die für 2018 geplante Umgestaltung der Ringstraße sowie der Bau des Fahrradschnellweges nach Nimwegen. Allerdings erscheint es ratsam, ab und an auch mal zu kontrollieren, wie sich die bisherigen Veränderungen in der Praxis bewährt haben. Die Römerstraße jedenfalls ist durch den Schutzstreifen kein Stück fahrradfreundlicher geworden.

Schönes Schild, schnöde Realität
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69 Kommentare

  1. 69

    Na ja nur ein paar Strichlinien auf die Straße pinseln reicht halt nicht aus.
    Das können unsere oranje Nachbarn viel besser auch innerhalb der Städte. Warum die Klever Stadtplaner nicht mal über die ehemalige Grenze schauen und sich dort Ideen oder Inspirationen holen muss man nicht verstehen.

    Ach ja auf der Römer Straße klappt es aber immer besser das die Autofahrer den aufgemalten Radweg nicht mehr beim Halt vor der Ampelanlage im Rückstau zuparken! Man sieht auch der Klever Autofahrer kann noch dazu lernen.

     
  2. 68

    Was soll man dazu sagen?

    Laut NRZ: „Gute Radwege müssen in Kleve nicht benutzt werden.“

    Etliche Radwege in Kleve entsprechen nicht mehr den neuesten Vorschriften – sie sind zu schmal.

     
  3. 67

    @??? jep ist so die stehen alle blind rechts in der Fahrradspur.

    Ach ja und auf dem neuen Radschnellweg unten in der Stadt ist ja echt viel los (Ironie aus) der ist so stark frequentiert die stehen ja dort im Stau 🙂

     
  4. 66

    Es sieht aktuell noch immer so aus, als hätten die Autofahrer/Innen, die die Römerstraße befahren, zu 98% Probleme mit den eigenen Augen, denn der Fahrradstreifen wird prinzipiell für Fahrradfahrer nicht freigehalten.

    Vielleicht sollte man da endlich verstärkt Kontrollen machen?

     
  5. 65

    „Fahrradfreundliche Stadt”…………das haben anscheinend sehr nette Menschen mitbekommen……..und stehlen deswegen die Fahrräder anderer Menschen in Kleve!!!

    Im Moment ist der dreiste Fahrraddiebstahl in Kleve sehr verbreitet……… man sollte Augen und Ohren offen halten!

     
  6. 64

    Lieber Andre Geritten, vielen Dank für Ihren Versuch. Wir müssen in Kleve damit beginnen, Kleve nicht mehr als Stadt zu sehen, die für PKW und LKW und sonstige motorisierte Fahrzeuge gebaut ist. Die Menschen sind nicht nur Anhängsel, sondern die Stadt Kleve muss für sie gebaut werden.
    Wir müssen also dahin kommen, dass wir einen umfassenden Plan aufstellen, wie etwa die SuS jeden Morgen pünktlich zur Schule oder in den Kindergarten, deren Eltern ohne große Probleme zur Arbeit kommen. Wir müssen, ob wir es nun wollen oder nicht, über unsere Mobilität, unser Verhältnis zwischen Individual- und Öffentlichem Personennahverkehr überdenken. Es geht nicht nur um die Elektrifizierung von Autos und Fahrrädern oder Motorrädern, das ist ein winziger Ausschnitt. Ich merke, dass es in Kleve, trotz der hervorragenden Arbeit von Frau van Koeverden, trotz Stadtradelns und vieler anderer Aktionen, immer noch eine Konzentration auf das Auto gibt. Viele wissen gar nicht, wie gefährlich es ist, immer noch, in Kleve mit dem Rad zu fahren. Und das liegt nicht einmal an irgendeinem aggressiven Verhältnis zwischen den einzeln Gruppen im Straßenverkehr, sondern an ganz schlichten objektiven Hindernissen.

     
  7. 63

    Gestern (Freitags) um ca 17:30 habe ich an der Stelle mal etwas ausprobiert.
    Ich habe mich genau an die Markierung gehalten und ungefähr ab der Mitte zwischen Drususstraße & Frankenstraße als erster soweit zur Mitte aufgestellt das meine Reifen links der Radweg-Markierung waren.
    Mein Blick zur Ampel war super. Alle vor nir Standen rechts auf dem „Fahrradweg“.

    Interessant war dann, das alle hinter mir auch nicht mehr auf Radweg standen, soweit ich das im rechten Spiegel erkennen konnte. So 10-12 Autos weit.
    Einer muss nur Anfangen und dann trauen sich auch die anderen! 🙂

    Dabei ist mir dann aufgefallen, das vielleicht eine weitere Markierung in der Mitte der Strasse eine optische Hilfe für viele Autofahrer wäre. Eigentlich ist die Strasse und somit beide Fahrbahnen + Radweg breit genug für alle 3 Spuren.
    Wenn man dann erkennen kann wie Breit die eigenen Spur und die des Gegenverkehr ist, „muss“ man gar nicht mehr auf den Radweg.
    Ich glaube mit dieser „günstigen“ Lösung konnte man das leben für die Radfahrer an dieser Stelle etwas leichter machen und es ist nicht ganz so radikal wie mein Vorschlag mit der Einbahnstrasse.

     
  8. 62

    @rd
    Mmuuuuh, gesagt wurde schon viel, sehr viel, mmuuuuh! Nachher getan wurde schon erheblich weniger, mmuuuh! Lautet nicht das häufigste Zitat der Protagonisten an den Schalthebeln der Macht: „Was stört mich mein Geschwätz von gestern?“ Mmmuuhhh!

    Zusatzfrage bzw. Recherchegesuch an den Kleveblog, mmuuuhh:
    Kurz nach dem Smartphone-Daddeln-indizierten Bahnunfall mit mehreren Toten auf einer eingleisigen Bahnstrecke nahe Rosenheim hatte der Kreistag im Frühjahr 2016 beschlossen, dass sich der Landrat doch bitte massiv für den Wiedereinbau des zweiten Gleises auf der Bahnstrecke von Kleve bis Geldern einsetzen solle, mmuuuhh! Im Sommer 2017 wurde nun aber eine KREISstrasse (!!!), die K 43 (Bedburger Weg von Bedburg-Hau nach Pfalzdorf) offensichtlich so für einen (an sich sehr lobenswerten, aber möglicherweise sehr kurzsichtig positionierten) Radweg derart gen Westen verschoben, dass sie nun offensichtlich in den zuvor vorhandenen Bauraum für das zweite Gleis reicht, mmuuuuhh. Scheint so, dass so ein manchen Leuten nicht ganz genehmer Kreistagsbeschluss klamheimlich von den roten Baggern ad absurdum geführt wurde, mmuuuhhh. Vielleicht eignet sich das für eine weitere Epsiode in dem Buch „Das Kleverland – Land der Experten“ mit dem kleingedruckten Untertitel „Schildbürgerstreiche Nr. 11551-12000“, mmuuuhh?

     
  9. 61

    @rd

    Die 6 Millionen für dieses Prestischobjekt Radschnellweg hätte man doch sinnvoller für die Reaktivierung der alten Bahnverbindung KLeve – Nijmegen verwenden können, dann wären schon 6 der 10 Millionen ja schon mal da gewesen.

    Was ich aber einfach nicht verstehe und vielleicht kann mich mal jemand hier aufklären, was bringt mir, was der Stadt Kleve dieser super exklusive (Steuergelderverwendende) Radschnellweg effektiv?
    Zumal wir schon zwei Strecken, eine über die Alte Bahn und eine über die Strecke Tiergartenstraße via Donsbrüggen Richtung Kranenburg schon haben.

    Was bringt dagegen im Gegenzug der Stadt, dem Einzelhandel und den Geschäftsleuten eine funktionierende Bahnanbindung mit Anschluss an das niederländische Bahnnetz beim Personennahverkehr, dann an zusätzlichen Tourismus und Kaufkraft in die Stadt.
    Warum wird hier so massiv seiten der Stadtverwaltung, dem Rat das Vorhaben Reaktivierung torpediert und geblockt. Manchmal kommt es mir vor, als fürchten die Verantwortlichen diese Nahverbindung, wie der Teufel das Weihwasser.

    Ist es reines Desinteresse für die linksrheinische Anbindung?
    Ist es das Geld das man in die Hand nehmen müsste?
    Ist es fehlender Konsenz Kleve, Kranenburg, Groesbeek, Nijmegen?
    Sind es Befürchtungen Anreiner an der alten Bahnstrecke zu verschrecken?
    Unsere örtlichen Politiker auf dieses Thema angesprochen bekommt man vom Schulterzucken, über umdrehen und stehen lassen, bis nichtssagendes vertrösten, keine Antwort.

     
  10. 60

    @59

    Wir können da auch noch die Heldstraße mit reinnehmen, wer da geradeaus über den Fahrradweg fährt lebt auch gefährlich.

     
  11. 59

    @58.Husky

    Nicht nur aus der Römerstraße kommend, rasen die Autos über die Kreuzung, auch die Stechbahn hat sich zur reinen „Schnellstraße“ entwickelt. Die Fußgänger, die auf dem berechtigten Zebrastreifen bei Grün die Straßen überqueren möchten, leben höchst gefährlich. Schon einige Male gab es Situationen, bei denen Fußgänger nur ganz knapp nicht angefahren wurden.

     
  12. 58

    @57

    Naja die Chancen liegen bei 0, tiefer gehts ja kaum 😀

    Ãœbrigens knallen, kommend aus der Römerstraße auch jeden Morgen 1-2 Autos bei knallrot noch über die Ampel. Das da noch nichts passiert ist dürfte an der Umsicht der Fußgänger liegen…

     
  13. 57

    @Stier Es wurde ausdrücklich darauf hingewiesen, dass sich durch den Radweg nicht die Chancen auf eine Reaktivierung der Bahnlinie verschlechtern.

     
  14. 56

    @54 (J. Böll):
    Mmuuuhh, in der Tat, mmmuuhh. Wegen dem „tollen“ E-Bike-Schnellweg (EUR 6 Mio Förderung, um niemanden zu befördern) dürfte der Zug in der Tat nun wohl leider für immer abgefahren sein, mmuuuhh. Und zwar der nach Nijmegen, bbuuuuh! Da hat doch eine Umweltministerin noch kurz vor Ihrem voraussichtlichen Ausscheiden aus dem Amt der Autoindustrie eine umweltzenden Diesnt erwiesen, bbuuuhh! Ohne eine funktionierende Kombination aus Fahrrad und Bahn fällt die aussichtsreichste Alternative für eine Reihe umweltbelastender Autofahrten im Kleverland wohl flach, mmmuuhh.

     
  15. 55

    Aus der Rubrik: „Wer hat’s erfunden?“:

    Seit 1976 fordern wir:

    Keine
    Straßen
    ohne
    Radwege!

    Darum diesmal:
    F.D.P.
    Die Liberalen

    (Wahlplakat der FDP aus längst vergangenen Zeiten)

     
  16. 54

    Kann Kleve froh sein noch vor der Wahl noch in den Genuss der Fördertopfzuwendung gekommen zu sein. Der Zug dürfte nach der Wahl wohl endgültig abgefahren sein.

     
  17. 53

    @43. fietser
    Ich stimme Ihnen zu, Kleve hat formal ein gesamtheitliches Fahrradkonzept (war das zufällig aus Fördertöpfen bezahlt ? ) nur von einer Ausführung desselben sehe ich auch wirklich gar nichts.

    @ Ihr Post Nr. 48
    Was stellen Sie sich eigentlich so an wie eine Mimose , an Ihrem Ausspruch „totaler Quatsch” haben Sie anscheinend nichts auszusetzen ?

     
  18. 52

    @fietser Sorry, ich war eigentlich der Absicht, das wegmoderiert zu haben, aber diese App bringt mich noch im den Verstand. Der Tonfall ist jedenfalls nicht in Ordnung.

     
  19. 50

    @35 fietser
    sorry, hätte ich nicht so hard formulieren müsse, aber für unfundiert finde ich Ihre Äusserunge trotzdem.
    @50 rd
    Wieso bringen Sie den Post jetzt nochmal unter 49. ?

    Ihre App scheint wohl wirklich Kinderkrankheiten zu haben

     
  20. 49

    @35. fietser
    Bitte erst mal kundig machen, bevor man unfundierten Mist in die Runde posaunt.

    Ãœber Radfahren kann man sogar Doktorarbeiten schreiben und sich habilitieren. Es empfiehlt sich sehr, diese zu lesen, um fundiert beim Thema mitreden zu können.
    http://fietspadenstichting.nl/honderd%20jaar%20fietscultuur.pdf
    Hier schon mal ein kleiner Auszug, aber die ganze Abhandlung ist des Lesens wert.
    ”In de beginjaren van de 20ste eeuw fietste iedereen in Lage Landen. Deze bewering geldt ook voor de regeringsleden en het Nederlandse Koninklijk Huis.
    Al vóór de eeuwwisseling kocht Koningin Wilhelmina een fiets in Wenen (ze bereed ook Nederlandse modellen, Fongers bijvoorbeeld).
    Het fietsen leek toen toch een te gevaarlijke oefening en op bevel van de minister-president werd het haar verboden.
    Haar dochter, Koningin Juliana verscheen vaak op de fiets en werd in de wereld bekend als een „biking queen”
    114 „

     
  21. 48

    @47. jean baptiste
    „Bitte erst mal kundig machen, bevor man unfundierten Mist in die Runde posaunt.“

    Danke gleichfalls!
    Dieser angeblich „unfundierte Mist“ ist nicht auf meinem Haufen gewachsen, sondern kommt hierher: https://www.youtube.com/watch?v=XuBdf9jYj7o .
    Also machen Sie sich erst mal selber kundig.

    Der Titel der von Ihnen angegeben Doktorarbeit lautet: „Honderd jaar fietsen in Nederland 1850-1950″.
    Spätestens da kann man schon mit dem Lesen aufhören, da diese Arbeit den Zeitraum vor der nach dem Zweiten Weltkrieg einsetzenden Motorisierungswelle behandelt. Vor dieser Welle war das Fahrrad nicht nur in den Niederlanden, sondern auch in Deutschland eines der wichtigsten Verkehrsmittel.
    Mein Beitrag bezieht sich aber auf die Zeit ab den 1950er Jahren. Das Einzige, was Sie mir also vorwerfen könnten, ist, dass ich diesen Zeitraum nicht deutlich genug herausgestellt habe.

    Im Ãœbrigen wäre ich Ihnen dankbar, wenn Sie diesen beleidigenden Ton in Zukunft unterlassen würden.

     
  22. 47

    @35. fietser
    Bitte erst mal kundig machen, bevor man unfundierten Mist in die Runde posaunt.

    Ãœber Radfahren kann man sogar Doktorarbeiten schreiben und sich habilitieren. Es empfiehlt sich sehr, diese zu lesen, um fundiert beim Thema mitreden zu können.
    http://fietspadenstichting.nl/honderd%20jaar%20fietscultuur.pdf
    Hier schon mal ein kleiner Auszug, aber die ganze Abhandlung ist des Lesens wert.
    ”In de beginjaren van de 20ste eeuw fietste iedereen in Lage Landen. Deze bewering geldt ook voor de regeringsleden en het Nederlandse Koninklijk Huis.
    Al vóór de eeuwwisseling kocht Koningin Wilhelmina een fiets in Wenen (ze bereed ook Nederlandse modellen, Fongers bijvoorbeeld).
    Het fietsen leek toen toch een te gevaarlijke oefening en op bevel van de minister-president werd het haar verboden.
    Haar dochter, Koningin Juliana verscheen vaak op de fiets en werd in de wereld bekend als een „biking queen”
    114 „

     
  23. 46

    Ich verstehe wirklich nicht, warum sich die Anwohner der Römerstraße und der Brabanterstraße, sich mit einer Einbahnregelung abfinden sollen, nur weil andere Menschen undiszipliniert und egoistisch sind.

    Müssen deswegen die betroffenen Anwohner Umwege zu Ihren Wohnungen nehmen, nur weil andere Menschen sich nicht richtig verhalten? Warum sollen genau die Anwohner den Schaden haben?

    Ich denke, wenn z.B. das Ordnungsamt der Stadt Kleve richtig und konsequent einschreiten würde, hätte man endlich Ordnung und Ruhe.
    In den Ferien funktioniert es ja auch……..also sollte man doch mal bitte hauptsächlich die betreffenden Eltern, die ihre „Kinder“ zum Schulgebäude taxieren, ermahnen!

     
  24. 45

    @Anwohner
    Dem kann ich nicht zustimmen. Wenn ich von der Brabanter Str. links auf die Römerstr. abbiegen will, gibt es immer Autofahrer, die mich in den Verkehr einscheren lassen. Die haben dann oft schon minutenlang im Stau gestanden.
    Ich erfahre die Klever Autofahrer als viel rücksichtsvoller als z.B. die in den Großstädten der Niederlanden, wo in so einer Situation stur geradeaus blickend niemand dazwischen gelassen wird.
    Ich bin gerade an dieser Kreuzung immer wieder angenehm überrascht.
    Das Problem der Römerstr. ist, dass diese für Fußweg, Radweg, fließenden Verkehr und Parkplätze einfach viel zu schmal ist. Das weiß man in Kleve seit mehr als 30 Jahren. Hierzu braucht man eine gute städteplanerische Lösung.
    Problem Kleves ist, dass westlich der Innenstadt nur eine (in Zahlen 1) Gruftstraße gibt, auf der man das Zentrum umfahren kann, die dann auch noch in den verengten Straßen Waldstraße, Römerstraße und Ringstraße geteilt wird.
    Für die Waldstraße wurde für den Durchgangsverkehr die Möglichkeit abgeschafft, links auf die Gruft zu fahren, wodurch der Verkehr aus Süden und Westen auf der Römerstraße komprimiert wird.
    Mein Vorschlag wären 2 Kreisverkehre. Einer am unteren Ende der Waldstraße, einer am Gymnasium.
    Dann würde die Waldstraße den Verkehr von Westen aufnehmen können und die Römerstraße entlasten.

     
  25. 44

    @ 23. PeGo :
    ### Dazu müssen sie allerdings ihre Zweiräder (insbesondere e-bikes) sicher verwahrt wissen. ###

    Bis vor ca. 50 Jahren gab es eine „FahrRadWache“ = bewachte „fietsStalling“
    zwischen RatHaus und Kavariner Straße.

    AKtuell hat Nijmegen eine große bewachte TiefGarage extra für fietsen
    unter dem Rest des Pleins 44 neu angelegt.
    NebenBei sind dort auch die Fundamente eines ehemaligen StadtTurmes zu besichtigen.

    Wäre beides eine Idee in Ihrem Sinne für den MinoritenPlatz entlang der StadtMauer ?

     
  26. 43

    @38. Meik

    Sie haben meinen Kommentar @36 offensichtlich nicht genau genug gelesen.
    Deshalb ein zweiter Versuch in Kurzform:
    1. Ihre Behauptung, Kleve habe „kein gesamtheitliches Konzept“ ist falsch!
    2. Ihre Behauptung, dass das Konzept von unwissenden Wochenendradfahrern geplant wurde, ist falsch!
    Nur auf diese beiden Punkte bezog sich mein Kommentar.

    In der ganzen Diskussion hinsichtlich der Auszeichnung „Fahrradfreundliche Stadt“ scheint bei vielen offensichtlich ein Missverständnis vorzuliegen. Dies zeigen auch zwei Sätze in Ihrem Kommentar:
    „Wenn das Ergebnis, das in Kleve zu betrachten ist, auf diesem Konzept beruht, dann war es das Geld nicht wert. … Ich kenne einige Klever die ihre täglichen Wege mit dem Rad bestreiten, aber über die Auszeichnung das Kleve eine fahrradfreundliche Stadt sein soll wird nur müde gelächelt.“
    Der Titel „Fahrradfreundliche Stadt“ beschreibt nicht den aktuellen Istzustand bzgl. des Radverkehrs einer Stadt. Wenn dem so wäre, dann dürften in Deutschland nur eine Handvoll Städte diesen Titel tragen. Es werden damit vielmehr Städte ausgezeichnet, die Anstrengungen unternehmen, fahrradfreundlich zu werden. Und das ist bei Kleve der Fall.

    Ich bestreite meine täglichen Wege in Kleve nahezu immer mit dem Fahrrad, so dass mir die Mängel bei der Radverkehrsinfrastruktur, und davon gibt es in Kleve noch jede Menge, hinreichend bekannt sind. Diese Mängel, die sich in Jahrzehnten angesammelt haben, sind nicht das Ergebnis dieses Konzepts, sondern sollen ja gerade durch dieses Konzept beseitigt werden. Das geht aber nicht von heute auf morgen und erfordert v.a. Geld.
    Das Radverkehrskonzept der Stadt Kleve besteht eben nicht nur darin, „ein paar Striche auf die Straße zu malen und blau-weiße Schilder aufzustellen“. Letzteres kommt in dem Konzept allenfalls bei Fahrradstraßen vor. Stattdessen sollen besagte „blau-weiße Schilder“ eher noch in einigen Straßen beseitigt werden, was nebenbei gesagt auch im Sinne der Straßenverkehrsordnung wäre.
    Zu Missverständnissen in der Diskussion tragen auch manche etwas nebulöse Begriffe bei, wie z.B. „echte Fahrradstraße“, „richtige Fahrradstraße“ oder „Fahrradbahn“. Für eine Definition dieser Begriffe wäre ich dankbar. (Die Bedeutung einer „Fahrradstraße“ ist mir bekannt!)

    Im Ãœbrigen wäre es für die weitere Diskussion dieses Themas sehr hilfreich, wenn sich alle, die sich als Kommentatoren zum Thema „Radverkehr in Kleve“ berufen fühlen, erst mal mit dem Radverkehrskonzept der Stadt Kleve vertraut machen würden.

    In einem Punkt bin ich übrigens voll und ganz Ihrer Meinung:
    Eine konsequente Förderung des Radverkehrs „bedeutet aber auch immer Einschnitte für den Autoverkehr. Anders wird es aber nicht gehen.“

    PS: Eine Antwort zu meinem Kommentar @37 steht noch aus.

     
  27. 42

    @Fietser und Maik
    Mmmuuuh, Maik hat definitiv nicht Unrecht, mmuuuuhh. Nur weil ein Planungsbüro sich als befähigt tituliert (und die Stadt Kleve dem Glauben schenkt), heißt das nicht, dass dieses Planungsbüro auch brauchbare Arbeit liefert, mmuuhhh! Wer in Kleve täglich mit dem Rad unterwegs ist (oder Radler vor sich hertreibt), mmuuuhh, der kann sofort eine ganze Seite massiver Mängel an ausgeführten fahrradbezogenen Maßnahmen aufschreiben, bei der nicht zu begreifen ist, wie so eine schlechte und unzweckmäßige Lösung entstehen konnte, mmmuuuhhh! Ich kann nur jedem Wettbewerbsplanungsbüro empfehlen, diese Mängel mal zu highlighten, mmuuuh! Dann werden die sehr schnell einen Wettbewerber weniger haben, mmmuuhhh! Wenn das besagte Planungsbüro sich tatsächlich als befähigt bezeichnet, sieht das für mich heftig nach Anmaßung und Angeberei aus, mmuuuhhhh!

     
  28. 41

    Die Römerstraße als Einbahnstraße zu gestalten, halte ich, als Anwohner, für sehr falsch!

    Es könnte alles sehr gut funktionieren, wenn man aufeinander Rücksicht nehmen würde……..nein, jeder ist sich selbst der Nächste……..und dann noch mit „Ellenbogentaktik”.

    Leider werden die Kinder schon so erzogen!

     
  29. 40

    Wenn einer, der mit Mühe kaum
    gekrochen ist auf einen Baum,
    Schon meint, daß er ein Vogel wär,
    So irrt sich der.

    von Wilhelm Busch

     
  30. 39

    @ fietser

    Totaler Quatsch? So so. Also alleine die Tatsache, das es etwas auf Papier geschriebenes gibt, sagt ja erstmal nichts über die Qualität aus? Wenn das Ergebnis, das in Kleve zu betrachten ist, auf diesem Konzept beruht, dann war es das Geld nicht wert. Das ist übrigens nicht nur meine persönliche Meinung. Ich kenne einige Klever die ihre täglichen Wege mit dem Rad bestreiten, aber über die Auszeichnung das Kleve eine fahrradfreundliche Stadt sein soll wird nur müde gelächelt.
    Es reicht halt nicht aus ein paar Striche auf die Straße zu malen und blau-weiße Schilder aufzustellen. Wenn eine Stadt wirklich eine Alternative zum Auto schaffen möchte die im Radverkehr liegt, dann muss dafür auch eine Struktur geschaffen werden. Siehe Kopenhagen oder Amsterdam. Dazu gehört dann auch der Umbau von Straßen zu echten Fahrradstrassen, oder auch die hier schon vorgeschlagene Einbahnstraße um Platz zu schaffen. Das bedeutet aber auch immer Einschnitte für den Autoverkehr. Anders wird es aber nicht gehen.

     
  31. 38

    @16. Jürgen Böll

    „… glaubt den wirklich jemand hier, dass sich von Seiten der Stadt Kleve und ihren Verantwortlichen … auch nur einer die Mühe macht etwas von den Ideen, Vorschlägen hier aufzunehmen…“

    Vielleicht liegt das ganz einfach daran, dass manche dieser Vorschläge gar nicht umgesetzt werden können bzw. dürfen!
    Und selbst wenn es möglich wäre, bräuchte man dafür mindestens drei Kleves.

     
  32. 37

    @32. Meik
    „Aber dann soll Kleve dort einen echten Radweg einrichten.“

    Dazu reicht der Platz in der Römerstraße überhaupt nicht.
    Machen Sie doch einfach mal einen Vorschlag, wie denn Ihrer Meinung nach ein fahrradfreundlicher Querschnitt der Römerstraße aussehen sollte.

     
  33. 36

    @29. Meik

    „Kleve hat … kein gesamtheitliches Konzept. Es ist ein Flickenteppich aus schlechten Lösungen, geplant von Menschen die das Fahrrad, wenn überhaupt, nur am Wochenende benutzen. Wir brauchen keine Fahrradfreundlichkeit, das ist totaler Quatsch.“

    Ihre Aussage ist „totaler Quatsch“!
    Kleve hat seit einem Ratsbeschluss vom 8.Juni 2011 ein Radverkehrskonzept. Dieses Konzept ist nicht etwa von vermeintlich unfähigen Sontagsradlern aus der Stadtverwaltung entwickelt worden, sondern von dem Planungsbüro „AB Stadtverkehr GbR; Büro für Stadtverkehrsplanung“ in Bocholt.
    Außerdem gibt es im für den Radverkehr zuständigen Planungsbereich der Stadt durchaus auch Alltagsradler.

     
  34. 35

    @17. Chewgum
    „Holland hat natürlich eine andere Tradition als Fahrradland.“

    Diese „Tradition“ ist gerade mal 40 Jahre alt.
    Bis in die 1970er Jahre hinein waren die Niederlande genauso „Autoland“ wie die anderen westlichen Länder Europas. Erst als die Zahl der tödlichen Unfälle (insbesondere mit Kindern) stark gestiegen war, führten massive Proteste zum Umdenken und zum Umschwenken weg von einer „Autopolitik“ hin zu einer „Fahrradpolitik“.
    In (West)Deutschland „beschränkte“ man sich nach dem Negativrekord von 1970 mit über 21000 Verkehrstoten auf Regelungen bzgl. des Autoverkehrs (z.B. Sicherheitsgurt, Promillegrenze), ohne die Bevorzugung des Autoverkehrs anzutasten.

     
  35. 34

    @30.

    Hy Andre,

    gute Gedanken, die auch naheliegend sind. Römerstraße nur runter wäre gut, weil es nun mal die Achse aus Materborn ist. Hoch ist sie es aber nicht und keine direkte Verbindung. Aber die Bewohner der Brabanter würden natürlich etwas leiden. Das Alles ein Jahr als Testlauf zu machen würde Klärung bringen. Diese Idee könnte der Verkehrsausschuss mal diskutieren?

    Ein Kreisverkehr wird, glaube ich, seit den 70er immer mal wieder thematisiert. Erst von der SPD dann von den Grünen wenn ich es richtig im Kopf habe. Ralf wird das vermutlich besser wissen?

    Ob dies realisierbar ist, müssten Experten analysieren, aber was mir bei dieser Idee wichtig wäre, ist das Grundstück des Ehrenmals. Das sieht zwar seit Jahrzehnten aus wie ein Hundeklo mit schönem Blumenstreifen – ist aber etwas Anderes.
    Dieses historische Grundstück darf nicht verschwinden, da es zu bedeutend für die Zukunft Kleve’s ist.

    Hier haben sich, die Klever Nazis am sogenannten Ehrenmal zu tausenden immer wieder zusammengerottet. Das muss endlich angemessen sichtbar gemacht werden. Zumindest, aber dies wäre eine nicht angemessene Supersparversion, mit einer erklärenden Texttafel.

    Aber zurück zum Auto. Die sind manchmal aussergewöhnlich schöne Wesen, was ich mir auf meiner Einfahrt immer wieder ansehen kann wenn da, wieder einmal einer meine Einfahrt zuparkt (Gruß Dirk :-). Ein edles Bugatti Cabrio führt diese Liste an, aber letztlich sind es Transportmittel und nichts anderes.

    Hier im Blog ist es sehr deutlich geworden.

    Es gibt zu viele Autos und die Besitzer, in diesen abgeschlossen und isolierenden Kisten, denken das sie die einzigsten Wesen zwischen Ankunft und Ziel sind. Warum aber diese Wesen Beine haben, sollte mal geklärt werden…

     
  36. 33

    @30. Andre Gerritzen

    Nein, eine Einbahnstraßenregelung wäre nicht sinnvoll…..nur mehr Rücksichtnahme!

    Ãœber einen Kreisverkehr wurde in der Vergangenheit schon öfter diskutiert……. 🙂

     
  37. 32

    @rd
    Schutzstreifen sind Teil der Fahrbahn und durch eine dünne, unterbrochene Linie gekennzeichnet. Sie sind ebenfalls mit Fahrrad-Piktogrammen gekennzeichnet. Autos dürfen auf Schutzstreifen nicht parken und nur ausnahmsweise fahren, z. B. in einer engen Straße, wenn zwei Busse sich begegnen. Halten bis zu drei Minuten ist auf Schutzstreifen zulässig. Die Breite der restlichen Fahrbahn zwischen den Schutzstreifen ist so gewählt, dass zwei Autos sich in der Regel begegnen können. An Ampeln fahren Radfahrer nach den Signalen für den Autoverkehr.

    Wenn nur ein Bus oder LKW die Römerstrasse rauf fährt
    Gibt es schon die Situation das die Fahrbahn zu Ende ist.
    Somit verhalten sich die Autofahrer im Zweifel immer Korekt. Mir stinkt das auch. Aber dann soll Kleve dort einen echten Radweg einrichten.

     
  38. 31

    @Meik Die Autofahrer verhalten sich nicht richtig, weil der Schüler den Streifen mit seinem Rad nicht benutzen kann.

     
  39. 30

    Ich Frage mich schon lange weshalb die Kreuzung am Stein nicht in einen Kreisverkehr umgewandelt wird?
    Platz wäre da und bei dem Verkehrsaufkommen wahrscheinlich auch sinnvoll.
    Es gibt doch bestimmt Rechenmodelle um sowas zu bestimmen.

    Und was wäre wenn aus der Römerstrasse und der Brabanterstrasse Einbahnstraßen werden?
    Römerstraße nur runter zum Stein.
    Brabanterstraße nur hoch zum USK.
    Dann ist auch wieder Platz für Fahrradfahrer und die ganzen Leute die ihren Fiat Panda für einen SUV halten würden nicht mehr die Strasse blockieren.

    Ich selber fahre immer die Römerstraße hoch und würde dann wahrscheinlich über die Ringstraße & Lindenallee fahren statt mich durch die Brabanter zu quälen.

    Die Anwohner werden sich wahrscheinlich für Verkehr nur in eine Richtung bedanken.

    Was sagt Max Knippert als direkter Anwohner des Staus dazu?

     
  40. 29

    Worüber wird sich hier genau aufgeregt? Die Autofahrer verhalten sich absolut korrekt. Es handelt sich hier um einen Fahrradschutzstreifen, markiert durch die gestrichelte Linie. Also keinen Fahrradweg. Somit ist das rein gar nichts. Die Autofahrer dürfen diese Linie natürlich überfahren. Es soll nur darauf hingewiesen werden, das es auch andere Verkehrsteilnehmer gibt.
    Kleve hat keine Politik für Radfahrer. Schon gar kein gesamtheitliches Konzept. Es ist ein Flickenteppich aus schlechten Lösungen, geplant von Menschen die das Fahrrad, wenn überhaupt, nur am Wochenende benutzen. Wir brauchen keine Fahrradfreundlichkeit, das ist totaler Quatsch. Wir brauchen eine echte Wegeführung für Radfahrer, wenn man das als alternatives Konzept zum Auto anbieten möchte (siehe Niederlande). Davon ist Kleve soweit entfehrnt, wie die Erde von Zentrum der Milchstraße.

     
  41. 28

    Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum nicht viel mehr Klever Autofahrer auf ein e-bike umsteigen. Mein Weg zur Arbeit als Anlieger der Römerstraße/Brabanterstraße zum Konrad Adenauer Gymnasium ist mit meinem e-unterstützen Handbike (ich fahre Rolli) IMMER deutlich schneller zu bewältigen, als mit meinem Auto(auch stadtaufwärts !). Mit dem Handbike muss ich genau eine Ampel passieren, mit dem Auto – wenn ich die Emmericher Straße befahren würde – sind es mindestens sechs. Vorausgesetzt es lässt mich erst einmal jemand von meinem Parkplatz an der Römerstraße in den Dauerstau einscheren. Und vorausgesetzt es hat keiner der Helikopter Eltern oder Friseurkunden mein Auto zugeparkt.Zudem fahre ich große Teile des Weges noch am Wasser entlang.
    Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass alle Autofahrer, die hier Tag für Tag und oft bei schönstem Wetter hypertonisch hupend im Stau vor meiner Haustür stehen, einen so langen Arbeitsweg haben, dass sie nicht ein e-bike benutzen könnten. Nebenbei spart das auch noch jede Menge Kleingeld -und ist blutdrucksenkend!

     
  42. 27

    @23 pego

    Kannst du parken teuer e-bike an neue Rathaus. Gutes neues Ständer gebaut von Stadt. Machen Augen offen, du sehen.

     
  43. 25

    @22 Das würde vermutlich dazu führen, dass die Kinder von der Ursache mit E zu Fuß das letzte Stück zur Schule begleitet werden, den Rücksack natürlich nicht selber tragend.
    Sind das eigentlich die Leute, die mal für Pflegeberufe gebraucht werden (weil es in zehn Jahren nur noch da freie Stellen gibt)? Obwohl, bei Lanz habe ich diese Woche einen 21-Jährigen gesehen, der gerade eine Ausbildung zum Krankenpfleger macht, bei dem man sich nicht vorstellen konnte, dass der mal zur Schule gefahren wurde. Bei einer Mutter, die im Schichtdienst als Krankenschwester arbeitet, wahrscheinlich auch eher nicht möglich.

     
  44. 24

    @22 Das würde vermutlich dazu führen, dass die Kinder von der Ursache mit E zu Fuß das letzte Stück zur Schule begleitet werden, den Rücksack tragend.

     
  45. 23

    Es sind viele Menschen mit Fahrrad aus dem Umland und dem nahen NL, die relaxt die Einkaufsmöglichkeiten der Stadt geniessen wollen. Dazu müssen sie allerdings ihre Zweiräder (insbesondere e-bikes) sicher verwahrt wissen.
    Eine angemessene Gebühr würde sicherlich gerne für die teuren e-bikes gezahlt
    Einen entsprechenden Vorschlag habe ich der Stadtverwaltung gemacht (Tiefgarage Stechbahn).
    Dieser wurde jedoch als nicht realisierbar beantwortet.

     
  46. 22

    17. Fängt mit E an? Elefant? Esel? Eule?

    Vermutlich würds reichen wenn dort ein paar Fahrverbote verteilt werden, bei Fahrverbot hört beim deutschen der Spass nämlich auf, die Zahlen lieber 5000 Euro Geldstrafe…

     
  47. 21

    Mmuuuhh, mmuuhh, Römerstrasse, mmuuuh. Warum gibt es da eigentlich nicht auch eine markierte (S)Tierspur, mmuuuhhh?
    In längst vergangenen Zeiten erfolgte vermutlich doch da entlang im Frühjahr immer der Almauftrieb auf die grünen Wiesen, die die Klever Anhöhen seinerzeit noch zierten und die die Kühe dann abgrasen durften, mmuuhh! Und im Herbst ging es dann wohl wieder zurück, mmuuhhh!
    Im zwanzigsten Jahrhundert wurde dann aber laut Uropa Niederrehinstier vielen Kühen ihr lieber und ausgetretener Weg zum Verhängnis, mmuuhh, wenn sie dort entlang zu einem dieser fiesen Vernichtungslager (genauer in das ehemalige Vernichtungslager an der Ecke Lindenallee/Stadionstr.) getrieben wurden – die Römerstrasse nur noch bergan, bbuuuuhh. Wie gut, dass dieses grausame Vernichtungslager da nicht mehr ist, mmmuuhhh! Einzig die Richtung nur bergan hätte heute vielleicht noch etwas, mmuuuhh, als Einbahnregelung für die Römerstrasse, mmuhhhh.
    Frau Schnütgen von Cleves History, liege ich mit meinen Vermutungen zu den früheren (aber klar nach der Römerzeit erfolgten) Nutzungen richtig oder ist das völlig falsch, mmuuuhhh? Was wissen Sie, mmuhhhh?

     
  48. 20

    Heute in den niederländischen Nachrichten: Die Zahl tödlich Verunglückter ist mittlerweile bei E-bikes höher als bei „brommern”. Da sollte man unseren geplanten E-bike-Schnellweg mit all seinen Kreuzungen nochmal gut überdenken.
    Hat die Bezirksregierung bzw das Land NRW eigentlich mittlerweile die Klever Verwaltung darauf hingewiesen, dass sie für diese „Schnellstraße” gar keine Planungs- und Genehmigungshoheit besitzt?
    Ist die illegale Baustelle zwichen Hochschule und Flutstraße still gelegt?

     
  49. 19

    Die Stadt Kleve hat doch für sowas Extra diese Seite eingrichtet:

    https://www.kleve.de/de/inhalt/ideen-und-beschwerdemanagement/

    Da kann jeder Bürger seine Vorschläge, Beschwerden usw. loswerden.
    Ob der Zuständige Sachbearbeiter und/oder sein Dienstherr auch Zeitnah reagieren/agieren ist eine andere Sache.

    Auf der Römerstraße sieht man ganz deutlich, das Autofahrer nicht wirklich wissen wie breit ihr Eigenes Fahrzeug ist, da wird aus Angst vor abgefahrenen Spiegeln schnell mal ein 2,10m breiter Wagen zu einem LKW mit maximaler Beite. Somit weicht man auf den Radstreifen aus da dieser ja nur gestrichelt ist.
    In Holland (z.B. Ottersum Ortsdurchfahrt) wird die vorhandene Fahrbahnbreite einfach auf eine mittige Fahrspur (dafür relativ breit) verringert und für Radfahrer, Rechts UND Links ein Radfahrstreifen aufgepinselt. Sobald sich eine „Fiets” auf diesem befindet muss sich der dahinter Fahrende PKW/LKW bei Gegenverkehr hinter der „Fiets” einreihen. Eine einfache Verkehrsberuhigende Maßnahme die ich mir so auch in Kleve wünschen würde.

    Fahrradstraßen:
    Für meinen Geschmack haben diese in Kleve zuviele Einschränkungen. Ãœberall Rechts vor Links. Zusätzlich hat man als Radfahrer noch damit zu kämpfen das Autofahrer nicht wissen/wahrhaben wollen das Radfahrer auf solchen Straßen nicht behindert werden dürfen.

     
  50. 18

    Mmuuuhhh, mmuuuhhh, ich als schwarz-weiß gefleckter Stier bin geradezu prädisti(er)niert zu wissen, was zu tun ist, mmuhhhh! Gebt mir einen Eimer abriebfeste weiße Farbe, ein Lineal und eine schmale (aber passende) Farbrolle, mmuuuhh! Dann male ich auch eine (zweite) gestrichelte Linie auf die Römerstrasse, mmuuuhh! Aber genauso, dass damit aus der ersten gestrichelten Linie eine durchgezogene Linie wird, mmuuhhh! Denn das ist das Problem, eine gestrichelte Linie dürfen die Autofahrer überfahren, eine durchgezogene Linie nicht, mmuuuhhh! Für das Ãœberfahren einer durchgezogenen Linie ist das Verwarnungsgeld viel höher, mmuuuhh. Vielleicht wird die Stadt Kleve dann auch aktiv, weil eine durchgezogene Linie eine viel höheren Einnahmen ermöglicht und so mehr Geld in die Bußkasse bringt, mmuhhhh, mmuuuh!

     
  51. 17

    @12 Das „Kindertransportwesen“ (schöner Begriff von rd) hat ganz andere Ursachen als zu enge oder fehlende Radwege. Die Ursache fängt mit E an.

    Holland hat natürlich eine andere Tradition als Fahrradland.

    Aber grundsätzlich stimme ich Ihnen zu.

     
  52. 16

    Ich muss fairerweise zugeben das es mir als Autofahrer auch schon mal passiert ist, dass ich mich rechts auf der Fahrbahn in der Römerstraße hinstelle (Schande über mich). Aber ich korregiere dann die Fahrzeugposition beim Vorrücken auf die Ampelanlage so das der Radweg dann wieder frei bleibt.
    Nur dieses Ausrücken des Fahrzeuges aus der Reihe, alles steht wie auf dem Bild von rd oben ja rechts am Fahrbahnrand, bringt mir aber dann sowohl ein wütendes Gehupe meines Hintermannes oder des Gegenverkehrs, teilweise einem gezeigten Vogel, dann ein. Denn nun steht man ja dem Gegenverkehr cirka 1,5 m in der Fahrbahn.
    Der Vorschlag von Max Knippert mit der farbigen Absetzung des Fahrradstreifens wäre eine erste vernüftige gut sichtbare Maßnahme dem Autofahrer eine visuelle Hilfe zu geben das sich dort eine Radspur befindet.
    Nur diese gestrichelte Linenabgrenzung erst recht ohne fühlbare Erhöhung der Farblinie bringt gar nichts und man nimmt sie auch beim Ãœberfahren einfach garnicht wahr und es kann einem wirklich unbeabsichtigt passieren das man sie einfach übersieht.

    Eines noch und für diesen Blog über Kleve bin ich Ralf Daute auch sehr dankbar, aber was mir hier einfach zu denken gibt.
    Egal welche Missstände oder Vorschläge wir hier im Blog nun ansprechen oder erörtern, glaubt den wirklich jemand hier, dass sich von Seiten der Stadt Kleve und ihren Verantwortlichen wie Bürgermeisterin, Fraktionen, Stadtrat oder städtische Behörden auch nur einer die Mühe macht etwas von den Ideen, Vorschlägen hier aufzunehmen und gegebenenfalls dann auch etwas zu ändern oder gar umszusetzen.
    Ich leider nicht, aber wie heißt es so schön, die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt und ich lasse mich sehr gerne vom Gegenteil dann auch überzeugen.

     
  53. 15

    Oben an der Triftstraße ist das auch zu beobachten, Kinder werden 500 Meter(!) zur Bushaltestelle gefahren.

    In anderen Schulen (weiterführende Schulen!) tragen Eltern ihren (ca. 8 klässlern) den Rucksack bis zur Schule. Das ist nicht mal ein einzelfall. Helikoptereltern sind das schlimmste, naja schlimm. Das schlimmste ist wenn das Bier alle ist, und ich habe im Gefühl das wird mehr und mehr…

     
  54. 14

    Das hier eingestellte Foto ist nur ein kleines Beispiel der desaströsen Situation für Radfahrer.
    Das Aufstellen von ein paar Schildern „Fahrradstraße“ oder einzeichnen einer Schutzlinie für Radfahrer am Beispiel Römerstr. machen noch keine fahrradfreundliche Stadt aus.
    Bei der Ãœberwachung des ruhenden Verkehrs als auch bei der Ãœberwachung von Tempolimits ist man nicht so zimperlich.

    Das zweite Bild mit dem Hinweis auf die Fussgänger u. fahrradfreundliche Stadt befindet sich auf der Materborner Allee. Auswärtige Radfahrer die sich Richtung Stadtmitte bewegen, an der Albesrallee den Stühlen und Tischen der Metzgerei ausgewichen sind, an der Schell Tankstelle oder EOC noch nicht auf einer Motorhaube landeten, werden sicher wundern wer diese Schilder aufgestellt hat.

    Vielleicht hält man sich aber für innovativ und fahrradfreundlich, wenn man den neuen Radschnellweg als Ebike Radweg bezeichnet. Sicherlich ist der Radweg von allen Radfahrern zu benutzen egal welche Antriebsart dort eingesetzt wird.
    Von der lokalen Presse wird immer wieder berichtet, wenn ältere Radfahrer mit Pedelecs verunfallt sind.
    Grundsätzlich halte ich eine solche Berichterstattung für diskriminierend und nicht fahrradfreundlich.
    Hier sind die Gemeinden und Kreise gefordert die Sicherheit „aller“ Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten und solche Unfälle zu verhindern.

    @10 Ich fahre sehr häufig in den Niederlanden mit dem Rad und freue mich über den tollen Ausbau aber vor allem die Sicherheit auf den Radwegen. Ihre Frage warum die Stadt, der Kreis sich nicht die Beispiele der niederländischen Nachbargemeinden ansieht oder beraten lässt, dahinter könnte man vielleicht eine gewisse Arrogans vermuten.

    @ Herr Bay ich freue mich, dass Sie sich zu diesem Thema melden und würde mir Wünschen, dass Ihre Partei alles dafür tut Kleve zu einer fahrradfreundliche Stadt zu machen.
    Die viel diskutierten Themen und Ziele Stickoxide, Co2 Bilanz oder Verkehrschaos würden sich mil dem Umdenken zu einer fahrradfreundlichen Stadt realisieren lassen.

     
  55. 13

    @6. Michael Bay

    Was bitte ist eine „Fahrradbahn” bzw. „richtige Fahrradstraße”?
    Meinen Sie mit „richtige Fahrradstraße” eine Straße, die ausschließlich für den Radverkehr (also z.B. ohne Zusatzschild „Anlieger frei” oder „KFZ frei”) vorgesehen ist?

     
  56. 12

    Der Auto Verkehr in der Römerstrasse ist für Autos besser geworden.
    Die Parklätze waren vorher auf der Strasse, jetzt halb auf dem Gehweg.
    Diese Änderung geht auch auf eine Bürgerinitiative zurück.

    Aber der Fahrradweg ist ein Witz. Ohne eine Fahrbahntrennung die deutlich erhöht ist, wird sich nichts ändern. Auch könnte der Fahrradstreifen in knallrot gestrichen werden & mindestens 15€ Strafe sind fällig, die das Ordnungsamt natürlich einfordern muss bei Ãœberfahrung. Aber wenn diese immer die ersten zwei Wochen im September sich die Finger wund schreiben, ist das Thema schnell erledigt.

    Seit kurzem sind diese Fahrbahntrenner z.B. am Tennisschläger mit rotweißen Fähnchen angebracht, damit das sportliche Schneiden der Kurve unterlassen wird – schade eigentlich…

    Der buchstäbliche Randaspekt den Husky und Ralf ansprechen ist eigentlich einer der Hauptgründe. Ich wohne direkt gegenüber vom Stein und beobachte seit 10 Jahren wie selbst 17 jährige zur Schule getragen bzw, gefahren werden, als seinen sie hilflose Säuglinge. In Nijmegen z.B. fahren jeden morgen abertausende Schüler, bei jedem Wetter zur Schule. Sie fahren auf breiten Radwegen und die großen Wartezonen vor der Ampel, wie auch an der Römerstrasse, entschleunigen den gesamten innerstädtischen Verkehr. Fahrradfahrer wird selbstverständlich Vorrang gewehrt, weil in den vielen bakfietsen Kleinkinder sitzen und man automatisch sehr vorsichtig fährt.

    Stadtplanerisch ist die Gruft und die Zubringer wie die Römerstrasse als Hauptachse nicht zu ändern, somit kann die einzige Antwort nur weniger Verkehr sein! Ein Vergleich zwischen Köln & Rotterdam (http://www.ksta.de/koeln/koelner-perspektiven-taugt-rotterdam-als-vorbild-fuer-die-koelner-stadtplanung-28405768?view=fragmentPreview) zeigt auch Parallelen zu Kleve. Das Rathausviertel in Kleve, immer nich Minoritenplatz genannt, wird sehr bald auf 200 Parkplätze verzichten müssen, was bisher Keiner offen anspricht. Man muss die Bürger offen und ehrlich mitnehmen und ggf. auch vom Gegenteil überzeugen. Auch die Einzelhändler werden von einer Autofreien und Parkplatzfreieren Innenstadt in Kleve profitieren. Wenn in 500 endlos lang erscheinen Metern weiter entfernt geparkt wird, steigt die Aufenthaltsqualität, wie z.B. in Maastricht oder Rotterdam, enorm.

    Das ständige Genöle – der Klever will mit seinem Auto bis an die Kasse fahren – ist von Vorgestern.

     
  57. 11

    8 & 9

    Das sind verschiedene Zuständigkeiten, die dürften gar nicht so ohne weiteres Reden oder gar zusammenarbeiten.

     
  58. 10

    Der Klever benutzt sein Fahrrad am Sonntag, für Ausflüge. In der Woche steht es in der Garage und wird das Auto benutzt. Ich denke da muss ein Umdenken stattfinden. Mit ein Fahrrad kann man auch einkaufen gehen oder zur Arbeit/Schule fahren. Betrachte es als Transportmittel und nicht als reines Freizeitobjekt.

    Um sichere Fahrradwegen zu bauen soll man sich gute Beispiele abgucken, und die gibt es bei uns um die Ecke. Die Klever Verantwortlichen brauchen nur einige Kilometer Richtung Nijmegen zu fietsen. Die Düsseldorfer haben das schon gemacht: https://www.derwesten.de/staedte/duesseldorf/nijmegen-als-beispiel-fuer-duesseldorfduesseldorf-soll-beispiel-nehmen-an-id12103601.html

    „Am 19. Mai 2016 wurde Nijmegen als beste niederländische Fahrradstadt („Fietsstad“) 2016 ausgezeichnet. Die begehrte Auszeichnung wird vom niederländischen Radfahrerverband (Fietserbond) für jeweils zwei Jahre vergeben.“

     
  59. 9

    @6. K. Brückenbauer III

    Eventuell kann man davon ausgehen, dass es für Ihren Vorschlag, für die reale Umsetzung, keine Fördermittel gibt………..vielleicht liegt es daran?

     
  60. 8

    Ein Kennzeichen unserer Zeit ist, dass einfach zu wenig miteinander geredet wird.

    Viel Wissen ist da, aber es wird einfach nicht abgerufen bzw. nicht weitergegeben. Teilweise wird auch nicht ordentlich untereinander kommuniziert. Aus welchen Gründen auch immer.
    Das Problem auf der Römerstraße könnte sicherlich verbessert werden, wenn der Bauhof der Stadt Kleve mit dem Bauhof des Kreises Kleve sich ordentlich austauschen würden.

    Es müsste doch ein einfaches sein, dass die „neue” Straßenmarkierungmaschine der Straßenmeisterei des Kreises Kleve eine zeitgemäße Straßenmarkierungslinie auf der Römerstraße zieht.
    Die neue Straßenmarkierungsmaschine des Kreises Kleve führt Markierungslinien aus, die die Verkehrssicherheit erhöhen, weil beim „Ãœberfahren“ der Markierungslinie Geräusche und Vibrationen die beim Ãœberfahren entstehen an den Autofahrer weitergegeben werden.
    Dies kann man sich ganz einfach an dem neuen Fahrbahnbelag bzw. Markierungsstreifen der Triftstrasse anschauen/anhören/erfahren.

    Miteinander reden. Also, wenn jetzt die Verwaltung der „Stadt Kleve“ wieder einmal zusammen mit der Verwaltung des „Kreises Kleve“ Anfang Oktober zur Expo Real nach München fahren oder fliegen, dann redet doch einfach mal miteinander: Wie kann man das vorhandene Wissen, an gleiche Bereiche der Verwaltung weitergeben. – Ein bayerisches Frühstück (Brotzeit), kann man trotzdem genießen. Ist ja nichts dabei. Die Bürger sind ja nicht saublöd.

    *

    Neue Technik der Markierungsmaschine: Thermoplastik ermöglicht qualitativ hochwertige Fahrbahnmarkierungen und besticht vor allem durch erhöhte Haltbarkeit, exzellente Reflexionswerte bei Tag, Nacht und Nässe und bietet zusätzliche Möglichkeiten zur Erhöhung der Verkehrssicherheit, zum Beispiel in der Form von hör- und spürbaren Markierungen.

    Quelle: https://www.swarco.com/limburgerlackfabrik/Stra%C3%9Fenmarkierungen/Thermoplastische-Systeme/Thermoplastik.

     
  61. 7

    Solche Situationen sind ncht nur um 7:50 Uhr!!!

    Die Fußgänger sind die wirklich „Leidtragenden“. Sie müssen, auf dem Bürgersteig haltenden Autos ausweichen, werden von Fahrradfahrern ohne Klingelzeichen auf dem Bürgersteig überrascht und müssen zur Seite springen, um nicht einfach angefahren zu werden.

    Autos halten und parken irgendwo und irgendwie………

    Was sind das für Zustände?

     
  62. 6

    Die Situation für Radfahrer (nicht nur) in der Römerstraße ist immer noch sehr schlecht; es kommt häufig vor, dass den Radfahrer*innen von Autofahrer*innen der Weg abgeschnitten wird, und sie dadurch massiv in Gefahr gebracht werden. Man kann festhalten, dass viele Klever*innen von der Grundeinstellung her immer noch ein Städtebild haben, das davon geprägt ist, mit dem Auto überall hinzufahren. Vorschläge, mehr mit dem Rad zu fahren, zu Fuss zu gehen, Fahrgemeinschaften zu bilden, alle Vorschläge, die Anzahl der Autos herabzusenken, die lösen dann doch eher Unmut und Widerstand aus. Es gibt Alternativen zur bisherigen Verkehrs- und Städteplanung, sie wollen aber nicht gehört oder gar umgesetzt werden. Ein anderes Beispiel ist die Straße nach Reichswalde rein. Wir hatten vorgeschlagen, daraus eine Fahrradbahn, eine richtige Fahrradstraße zu machen. Die Umsetzung ist an heftigem Widerstand gescheitert, heut würde ich mein Kind nicht allein über diese „Radwege” schicken. Schmale Streifen, die sich die kleinen Kinder auch noch mit ihren zu Fuß gehenden Mitmenschen teilen müssen. Die (erwachsenen) Autofahrer*innen kommen dagegen gut voran, weil die Straße für Autos gut ausgebaut ist. Das nächste Beispiel ist der Gemeindeweg, auch eine angebliche Fahrstraße- die Realität spricht eine ganz andere Sprache.

     
  63. 5

    Auf der Römerstrasse geht erst richtig los, wenn die unsäglichen Vorstellungen des Herrn Burmeister vom BUND verwirklicht werden.

     
  64. 3

    Vor der Schule wird eh wild geparkt und Kinder rausgelassen, von allen Seiten. Da wird einfach mitten auf der Straße gehalten damit das Kind aussteigen kann.

    Wir mussten früher mit dem Fahrrad zur Schule und auch nicht gestorben…

     
  65. 2

    Dazu folgende Anmerkung:
    Das scheint wohl schon mehreren aufgefallen zu sein.
    Bei einem Anruf im Ordnungsamt der Stadt Kleve so im Juni, gab es zu diesem ebenfalls von mir mal angezeigten Fehlverhalten der Klever Autofahrer auf der Römerstraße, dann von einem Mitarbeiter folgende Aussage dem Anrufer gegenüber:
    „Man habe das im Blick und der Klever Autofahrer benötige halt einfach Zeit, sich auf neue Verkehrssituationen einzustellen und man habe ja den Bereich für Fahrradfahrer ja sichtbar mittels Fahrbahnmarkierung auf der Fahrbahn gekennzeichnet!”
    Aha ja, alles klar!
    Auf meinen Vorschlag hin, sich doch mal morgens und gegen Feierabendverkehr ab 16.00 Uhr mal selber ein Bild seitens des Ordnungsamt dort vor Ort zu machen kam dann, „Dazu wäre kein Personal vorhanden und man könnte ja nicht jemand über Stunden abstellen der dort dann den Verkehr beobachten würden und im übrigen wäre der rollende Verkehr Sache der Polizei.”

    Letztlich so bekommt man als Anrufer das Gefühl sagt sich wohl die Klever Behörde, wir haben Pinselstriche auf die Fahrbahn gemalt und damit weiß der Klever Autofahrer doch schließlich was er zu tun oder zu lassen hat.
    Leider meine Damen und Herren vom Ordnungsamt, reicht diese Einstellung wohl leider nicht aus.
    Das tägliche Chaos auf der Römerstraße, täglich grüßt hier das Murmeltier, zeugt davon das Klever Autofahrer Anweisungs- und Pinselstrichresistent sind, anstatt Knöllchen weegen überschrittener Parkzeit auszustellen, lieber mal hier jemand hinstellen und die Autofahrer verwarnen wäre sinnvoller und brächte auch den Schülern mehr Sicherheit auf dem Weg zur Schule.
    Frau Bürgermeisterin, wenn man sich eine Auszeichnung für eine Fußgänger- und fahrradfreundliche Stadt verleihen lässt dann sollte man dafür auch Sorge tragen das die Ordnungskräfte dafür dann sorgen das die Radwege auch sicher und befahrbar sind 🙂

     
  66. 1

    Als direkter Anwohner kann ich Herrn Dautes Beobachtungen nur bestätigen. Um sich richtig in Stimmnung zu bringen, untermalt man das Ganze noch durch wilde Hupkonzerte in den Rush Hour Phasen.