Minoritenplatz: Jetzt spricht das Volk!

So sieht Bürgerbeteiligung heute aus (Foto: M. Cox)
So sieht Bürgerbeteiligung heute aus (Foto: M. Cox)

(Bürgerreporter mal anders: Wenn Sie zu den 49600 Klevern gehören, die gestern nicht in der Stadthalle waren und auch der „Presse“ nicht mehr so unbedingt vertrauen, warum nicht einfach auf die kleveblog-Leser hören – hier, passend zusammengeschnippselt aus den bisherigen 30 Kommentaren, eine Art Gesamtkunstwerk:)

Leider ist mir eine Teilnahme nicht vergönnt. Rege Teilnahme und Interesse war schon von Seiten der Bürger vorhanden. Die Stadthalle war brechend voll. Bestimmt mehr als 400 Personen.

Fest steht leider, dass die Klever Bürger jahrzehntelang – vorsätzlich – mit Unwahrheiten „gefüttert“ wurden. Nun wird alles anders? Diese Art „Bürgerbeteiligung“, drei Vorgaben für Bebauungsvarianten, klingt für mich ziemlich unlogisch. Da wird jetzt wieder so eine „Veranstaltung“ vorgeschoben, und dann gibts eh wieder Klever Klüngel.

Wort des Tages: Grünausgleich. München freut sich ja auch über den Englischen Garten und will den nicht vollbauen, nur um kurzfristig Geld in die Schatulle zu spülen. Stärkster Applaus des Abends im Saal während der (nicht-repräsentativen) Vorstellung einiger Kommentarkarten bei der Erwähnung der hohen Anzahl von Stimmen für Nicht-Bebauung. Zugleich gab es dann auch Applaus, als dargelegt wurde, dass vielen der Anwesenden der Entwurf für den grössten Rathausplatz schlichtweg zu groß sei. Es waren teilweise dieselben Gäste, die bei beiden Applausen (?) dabei waren.

Irgendwie hatte man immer wieder den Anschein, dass das Endergebnis lange, lange in Hinterzimmern ausbaldowert war. Leider ist die Soupe Minorite schon lange vorgekocht und den bekannten Gourmets zum finanziellen Verzehr frei gegeben worden. Wir Bürger dürfen nur noch über Größe und Aufteilung entscheiden.

Man kann es aber auch so sehen, dass eine Minoritenplatzbebauung nötig ist, um den Blick von diesem unglücklich wirkenden „Rathaus” abzulenken. Überhaupt, der Opschlag, Spoycenter, Hotel und Bank werden behandelt, als handele es sich um denkmalgeschützte Objekte, um die uns ganz NRW beneidet. Und dann kam etwas unvorbereitetes: „Das Turmcafé, mit seinem Platz am Minoritenplatz, “ – stopp, dachte er, korrigierte sich – „nein, Café Live meine ich natürlich.“ Jeder der Anwesenden dachte natürlich: Habe ich hier was verpasst, da war doch bis gestern noch das Café Solo drin.

Mein Vorschlag: Minimal 5 Jahre Verschnaufpause, das gibt allen Beteiligten Zeit, sich über die Finanzlage der Stadt klar zu werden, den dann aktuellen Bedarf zu ermitteln und alle anderen angefangenen Projekte einmal in Ruhe fertig zu stellen, anstatt die Stadt mit Resttrümmern wie Rathaus-Fertigstellung, Abbruch Lohstätte immer weiter ins Elend zu stürzen. Und eine Denkpause ist ja bekanntlich zum Denken da.

Es wäre demokratisch, ein befristetes Moratorium ebenfalls zur Abstimmung zu stellen. Ich ich lasse mich nicht gerne überfahren. Kleve hat die Schwanenburg die aus der Stadt herausragt. Von hier oben wurde Jahrhunderte herunter regiert. Ein horizontales Wahrzeichen, wie Arnold Voss es formuliert hat, könnte die heutigen Bürgerrechte symbolisieren.

Eine solch Fläche nicht (sinnvoll) zu bebauen ist großer Blödsinn. Der Platz hätte schon vor 40 Jahren (sinnvoll) bebaut werden müssen! Das bedeutet nicht „Einkaufszentrum“. Das bedeutet auch nicht „Klotz“. Sinnvoll wäre vielleicht ein Pavillon mit einer Eisdiele oder einem Café, den Platz zu begrünen, ein paar Bäume, eine Bühne. Wenn man 40 Jahre keine Not gesehen hat, das Ding zu bebauen, ist das schon verwunderlich, dass man jetzt so grosse Eile damit hat.

Ich habe eine gelbe Karte (= Anregung) ausgefüllt. Der Wunsch, es beim Alten zu belassen, ist schlimmste Niederrhein-Mentalität.

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34 Kommentare

  1. 34

    @ 33. Bürger
    ### Wie viele Einwohner hat Kleve aktuell? ###
    laut wikiPedia : 51.320 ( Stand 31. Dez. 2017 )

    Davon sind laut einer REPRÄSENTATIVEN Forsa-Umfrage
    ( s. downLoad auf
    https://www.offene-klever.de/index.php/aktuelles/stadtentwicklung/30-minoritenplatz/240-ergebnisse-forsa-umfrage-minoritenplatz
    Seite 9 )
    38% für die Bebauung, also 19.502.
    Davon äußern sich öffentlich : 40 ( die Mitglieder Rates von CDU, SPD, FDP und Grünen ).

    Von den übrigen 62% = 31.818 haben allein im September schriftlich gegen den B-Plan protestiert : mehr als 260.

     
  2. 32

    Das Volk hat gesprochen – im BauAusschuß wurde schwadroniert !

    Im Stile der Berliner „GroKo“ propagieren CDU und SPD gemeinsam den B-Plan !
    Argument der CDU : Der häßliche ParkPlatz soll verschwinden.
    Argument der SPD : Wir haben keine Lust, uns noch länger damit zu beschäftigen.
    Argument von beiden : Vor 5 Jahren haben wir beschlossen, den Platz zu bebauen. Basta !

    Argumente der Bürger ?
    Auf die mehr als 260 Anregungen allein vom September gegen den BebauungPlan
    wurde mit keiner einzigen Silbe eingegangen.
    Hunderte Seiten Argumente gegen die Bebauung – 0 berücksichtigt.
    98% Ablehnung – zu 100% ignoriert.

    So sieht Bürgerbeteiligung heute aus.
    nicht erst seit gestern.

    Ein „Rat“ von vorGestern
    führt zu dem, was uns an „Rat“ überMorgen bevorsteht !

     
  3. 31

    ### Minoritenplatz: Jetzt spricht das Volk! ###
    Das Volk hat gesprochen.
    Im Septembar haben mehr als 250 Klever Bürger ihre „Anregungen“ an die Stadt gesendet.

        4 Bürger bekunden, mit dem B-Plan im Prinzip zufrieden zu sein.
      47 sprechen sich immerhin für eine teilweise Bebauung aus.
    206 lehnen die Bebaung ab.

    in Prozenten :
    80% möchten gar keine Bebauung,
    18% möchten deutlich weniger Bebauung als vorgesehen,
    98% halten den B-Plan für ungeeignet !

    Was macht die Verwaltung daraus ?

    ### Im Zuge der Beteiligungen sind Stellungnahmen eingegangen, […] die aber zu keiner Änderung des Planentwurfs führen. ###

    Das Volk hat in den Wind gesprochen ?
    Die Verwaltung hat ein MachtWort gesprochen ??
    Ob wenigstens der Rat mal zuhört ???

    Am DonnersTag, 02. Mai, ab 17:45 im RatSaal werden wir’s seh’n.

     
  4. 30

    Freundlicher Weise informiert mich soeben die StadtVerwaltung darüber,
    daß ### von Mittwoch, 19.09.2018 – Donnerstag, 20.09.2018 bis 14:00 Uhr ###
    deren Fax gestört war.

    Wer in dieser Zeit seine Anregungen an die Stadt gefaxt hat,
    möge sie bitte nochmals senden,
    denn es kann sein, daß sie nur teilweise oder auch gar nicht ausgedruckt worden sind.

    Dank an die Verwaltung für diesen Hinweis.

     
  5. 29

    Mit den rund 2 Dutzend Gästen gab es gestern Abend eine angeregte Diskussion und viele gute Ideen für den MinoritenPlatz.
    allen Dank dafür !

    @ nStier :
    Sie waren gestern vermuuuhtlich nicht dabei.
    Kommen Sie heute Abend ?
    wieder 19:00.
    wieder im KolpingHaus.
    wieder auf gute Kommu(uuh)nikation.

     
  6. 28

    Was das Klever WochenBlatt verbockt hat
    – das Klever KolpingHaus wendet es zum Guten :
    Für alle, die auf den KWB-Fehler reinfallen und deshalb erst DIENStag um 19:00 ins KolpingHaus kommen,
    wird es auch am DiensTag Abend eine ZUSÄTZLICHE Präsentation über die Pläne zum MinoritenPlatz geben.

    Herzlichen Dank an Herrn Hiob und sein Team im KolpingHaus, daß sie uns das möglich machen.

    Damit bekommen auch all jene eine 2. Chance, welche am MONtag Abend zu dem regulären Vortrag nicht kommen können.

    für alle anderen :
    SelbstVerständlich bleibt es bei dem angekündigten Termin MONtag, 17. September, um 19:00 im KolpingHaus.
    Die Wiederholung am DIENStag, 18. September, wieder um 19:00 im KolpingHaus ist ZUSÄTZLICH.

     
  7. 27

    Eine Art „KuhFladen“ hat das Klever WochenBlatt in die Welt gesetzt :
    Laut deren Bericht soll die Veranstaltung am erst am DiensTag sein.
    genau : “ DiensTag 17. September „.

    an alle WochenBlätterer :
    Nicht verwirren lassen !
    Der 17. ist ein MONtag.
    Und am MONtag 17. September, um 19:00, informiert die DenkPause über den neuesten B-Plan „MinoritenPlatz“ !

     
  8. 26

    @25 (MF)
    Mmmuuhh, vielen Dank für die Info, mmuuuuh!
    Ihre Idee mit der Koppelsdorfer Allee finde ich gut, mmuuuuh! Die hat was, mmuuuh.
    Hafenstrasse wie bisher und da, wo früher die Minoritenstrasse war ein Rad(schnell)weg und Trampelpfad hin, mmuuuuh. Und dazwischen alles grün, mmuuujuhuuuh.
    Dann noch ein paar Kastanienbäume dahin und fertig ist die Koppelsdorfer Allee, mmmuujuuuh!

    PS:
    Darunter können die dann von der Stadt Kleve ja von mir aus noch eine Tiefgarage bauen, mmuuuh,
    aber nur solange dafür keine alten Stadtmauern entfernt werden müssen, mmuubouuh.
    Aber bitte nur mit der Mindetsgrösse und Mindestanzahl an Einfahrten, mmuuuuhh.
    Dann kann ich zukünftig, wenn ich einmal einen autofreien Sonntat genießen möchte, die Einfahrten einfach mit ein paar grossen Rundballen blockieren, die ich über Nacht die Einfahrten hinunterschubse, mmuuuuh!
    Kleve muss wieder der Luftkurort Bad Cleve werden, mmuuuuh! Zumindest sonntags, mmuuuuh!

     
  9. 25

    @ 23. Niederrheinstier :
    ### Kuhkoppel auf dem Minoritenplatz ###
    Sie haben wohl die PoppelsDorfer Allee in Bonn zum VorBild genommen ?
    1km lang, 60m breit, „gefaßt“ durch 2 DoppelReihen prächtiger Kastanien,
    dazwischen ein gut 20m breiter saftiger GrasStreifen.
    Angeblich hat auch heute noch jeder Prof der Uni das Recht,
    darauf eine Kuh zu weiden.
    Im Sommer TreffPunkt, SpielWiese, ErholungsFläche vieler Bonner.
    Das ganze Jahr über FrischLuftSchneise und grüne Lunge der Stadt.

    Nein, das ist in Kleef natürlich nicht vorgesehen.
    FrischLuft ?
    Erholung ??
    Nein, um HimmelsWillen.
    Die Verwaltung weiß, was Klever brauchen :
    ein paar Tausend QuadratMeter mehr für den schrumpfenden EinzelHandel !
    zig Tausend KubikMeter mehr Beton mitten in der Stadt !!
    nur ja keine prächtige Linde hinterm RatHaus mehr !!!

    Aber noch ist Zeit !
    Noch, JETZT können Sie handeln !
    Schreiben Sie Ihre Anregungen der StadtVerwaltung !!
    Möglichst viele Klever sollten der Verwaltung schreiben, was sie tatsächlich wünschen !!!
    egal ob KuhKoppel, EinzelHandelsLeerStände, BetonBurgen oder einen grünen Park.
    JEDER, dem Kleve’s „FiletStück“ MinoritenPlatz nicht egal ist,
    sollte der StadtVerwaltung schreiben, was er wünscht !
    JETZT ist noch Gelegenheit dazu !!
    Noch bis einschließlich MonTag, 24. September !!!

     
  10. 24

    @21. HP.Lecker
    sorry, etwas spät, aber so geht das in Kleve.
    Totschweigen … oder das Lieblingsmotto anwenden …. was stört uns unser Geschwätz von gestern.

     
  11. 23

    @ Martin Fingerhut
    Mmuuuh, Herr Fingerhut, können Sie mir bitte vorab sagen, ob die Stadtverwaltung jetzt endlich auch die von mir schon seit langem geforderte Kuhkoppel auf dem Minoritenplatz mit eingeplant hat, mmuuuuh?

     
  12. 22

    Vor 2 Jahren durfte das Volk grüne, gelbe und rote KarteiKärtchen ausfüllen.
    Viele haben allen 3 Plänen die rote Karte gezeigt.
    Doch Verwaltung und Rat beschwerten sich darüber.

    Vor 1 1/2 Jahren durfte das Volk „Anregungen“ an die Verwaltung schicken.
    Rund 150 Stellungnahmen sind dort eingetroffen.
    Viele davon auf einer Art FrageBogen, den die DenkPause verteilt hatte.
    Der Bogen war bewußt möglichst neutral angelegt.
    Wer große Häuser auf dem MinoritenPlatz wünschte,
    konnte das genauSo bequem ankreuzen
    wie andere ihren Wunsch nach einem Park markierten.
    Die Antworten trugen dazu bei,
    daß nun deutlich weniger gebaut werden soll,
    als noch vor 2 Jahren in der StadtHalle den Klevern vorgesetzt worden war.

    Jetzt ist es wieder soweit :
    Der neue BebauungsPlan für den MinoritenPlatz liegt öffentlich aus.
    Die gesammelten Unterlagen und GutAchten gibt’s zum DownLoad auf
    http://www.kleve.de/de/inhalt/bebauungsplan-nr.-3-152-4/

    Wer sich durch den dicken Stapel nicht selber durchArbeiten will,
    kann es bequemer haben :

    ———————————————

    Pressemitteilung der Bürgerinitiative Denkpause für die Unterstadt

    Sagen Sie Ihre Meinung zum Minoritenplatz!

    Die Stadtverwaltung legt einen neuen Bebauungsplan für den Minoritenplatz vor.
    Noch bis zum 24. September können die Bürger dazu ihre Anregungen bei der Stadt einreichen.
    Für den 17. September um 19:00 Uhr lädt die Denkpause alle interessierten Klever ins Kolpinghaus.
    Mitglieder der Denkpause haben die umfangreichen Unterlagen durchgearbeitet
    und werden am 17. über die wesentlichen Inhalte des Plans informieren.

    Die bisherigen Aktionen der Denkpause haben schon erreicht,
    dass auf dem Minoritenplatz kein gewaltiger Komplex à la Sontowski mehr gebaut werden soll.
    Jetzt ist deutlich weniger Bebauung vorgesehen.
    150 Stellungnahmen Klever Bürger allein zur vorigen öffentlichen Auslegung haben zu diesem Erfolg beigetragen.
    Auch zu den neuen Plänen sollten möglichst viele Klever ihre Meinung der Stadt mitteilen.

    Immer noch sind zwei sehr große Gebäude vorgesehen.
    Jedes davon noch etwas größer als die Volksbank, die gleich daneben schon steht.

    5.000m² zusätzliche Verkaufsfläche könnten so entstehen.
    Kann der Einzelhandel diese Flächen überhaupt nutzen, geschweige denn verkraften?
    Kann die Innenstadt den zusätzlichen Verkehr bewältigen?
    Die Zufahrt würde den Grünstreifen entlang der Hafenstraße durchtrennen.
    In der WallGrabenZone könnte der Wasserlauf nicht fortgeführt werden.

    Unter dem gesamten Areal ist eine große Tiefgarage vorgesehen.
    Dafür könnten wieder Teile der historischen Stadtmauern weggebrochen werden.
    Zusätzlich würde der älteste SiedlungsKern von Kleve weggebaggert.
    Soll so viel von Kleves Geschichte vernichtet werden?

    Für den Minoriten“Platz“ bleibt nur ein kleiner Rest.
    Wer möchte zusätzliche Bauten?
    Wer möchte mehr Freiraum?
    Wer möchte einen grünen Park?
    Was möchten Sie?

    Der Minoritenplatz gehört IHNEN – allen Klevern!
    Informieren Sie sich am 17. September ab 19:00 Uhr im Kolpinghaus
    und schreiben Sie der Stadt dann ihre Meinung.

    Henriette Wiggerts und Max Knippert,
    Sprecher der Bürgerinitiative “ Denkpause für die Unterstadt “

    ———————————————

    Das Volk hat das Wort.
    jetzt !
    noch bis zum 24. !
    Informieren Sie sich am MonTag, 17., um 19:00 im KolpingHaus.
    Schreiben Sie Ihre Meinung an die StadtVerwaltung.
    SIE haben das Wort.

     
  13. 21

    @20 jb

    Wieso zurück auf Null?

    Es war doch schon längst der politische Wille, kein Gebäude mit der Konfiguration der ehemaligen Sonto-Planung mehr zu verfolgen. Daher doch das inzwischen neue B-Plan-Verfahren, für das nun die vorgezogene frühe Burgerbeteiligung initiiert wurde. Der politische Wille hat sozusagen das von der Denkpause angerufene Gericht uberholt. Insofern ist der Vergleich richtig um die Bürger und Bürgerinnen vor noch vermeintlich höheren Kosten durch das Verfahren zu schützen. Letztlich – so zeichnet es sich heute ab – war das Gerichtsverfahren überflüssig. Damals mag das noch anders ausgesehen haben.

     
  14. 19

    14: keine Leute verunglimpfen, wenn man keine Ahnung hat. Wilmsen ist nur das Opfer einer mal wieder völligen Unfähigkeit der Stadt Kleve

     
  15. 18

    @17. iwaw

    Stimmt, den Link hatte ich auf die Schnelle nicht gefunden. Nothing hat die große Möglichkeit nicht genutzt eine dringend notwendige Änderung und Verbesserung in den Führungsstrukturen herbeizuführen. Warum, das bleibt ihr Geheimnis. Nach meinen persönlichen Erfahrungen handeln so hernzensgute Menschen („Auswechseln, das kann man ihm doch nicht antun.“) oder Führungskräfte die selbst nicht stark genug sind und Angst davor haben, dass ihre eigenen Schwächen bekannt werden („Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus.“). Manchmal kommt auch beides zusammen.

    Eine Ausschreibung ist für den reinen Grundstücksverkauf nicht mehr notwendig (Ich denke sie meinten den Minoritenplatz). Hoffentlich setzt sich die FDP mit ihrem Vorschlag durch, dass die Grundstücke auf jeden Fall an verschiedene Käufer verkauft werden, um eine kreative Vielfalt zu erhalten.

     
  16. 17

    @klaus, dieser Link wäre besser gewesen:

    http://www.rp-online.de/nrw/staedte/kleve/juergen-rauer-bleibt-weitere-acht-jahre-beigeordneter-in-kleve-aid-1.5827473

    Hier wird klar, wie das System in der Verwaltung funktioniert. Viele haben gedacht eine neue Bürgermeisterin wird etwas ändern. Geändert hat sich nur das Geschlecht, das sieht man jeden Tag in der Zeitung. Der Sumpf bleibt und deswegen wird sich nichts ändern. Ich bin mal auf die Ausschreibung gespannt.

     
  17. 15

    Da haben jetzt ein paar Leute eine Wunschzettel ausgefüllt (sowas macht man normalerweise mit Kindern vor Weihnachten oder Geburtstagen) und das war dann Bürgerbeteiligung. Ihr habt se doch nich mehr alle. War einer mit Kohle da? Der bebauen könnte? Oder nur empörte Rentner? Gabs den Kuli zum Zettelausfüllen umsonst? Erhöhen sich für Abgaben und Gebühren wegen irgendeiner Prozesshansellusche? Fragen über Fragen. Hat dieses minoplatzdingens mal ein Ende. Oder Schlepp ich dat bis zur Rente durch + nochmal Ideen nochmal Workshops nochmal Konzepte usw usw usw usw. Auch Moses hat 40 Jahre gebraucht

     
  18. 11

    @9 Husky,

    was du für Fragen stellst!, Verantwortliche gibt es grundsätzlich, auch wenn es sie vielleicht doch gäbe, bei der
    Stadt nicht! Hinzu kommt, dass das Rechtsamt schon seit langer Zeit als die direkte Außenstelle des Orakels
    von Delphi anzusehen ist.

     
  19. 8

    Neues kostspieliges Debakel für die Verwaltung.
    http://www.rp-online.de/nrw/staedte/kleve/stadt-kleve-verliert-naechstes-verfahren-vor-vergabekammer-aid-1.6273866

    Ich kann unsere Bürgermeisterin nur aufrufen, jegliche Aktivitäten der zuständigen Verwaltung per direkt zu stoppen und sich mit dem Kreis ins Benehmen zu setzen.
    In der Stadtverwaltung sitzen die Leute, die diese Stadt in Windeseile in den Abgrund steuern.
    Der Kreis hat gezeigt (Bau Hochschule) daß er das gleiche Metier nahezu perfekt beherrscht.

    Vielleicht dämmert es jetzt den Fraktionen und dem Rat, daß eine längere Pause für alle noch nicht vergebenen Projekte überlebenswichtig ist.

     
  20. 7

    Hallo, ich war zwar nicht da. Andererseits war ich auch noch nie auf einer Minoritenplatzbebauungsveranstaltung, werde sicherlich auch nie auf einer sein. Gabs Ergebnisse oder söderle??

     
  21. 5

    Das Publikum war heute wieder wundervoll und traurig klingt der Schlussakkord für Mom… 😉

    Frage- oder Ausrufezeichen?

     
  22. 4

    Aber eine Stadt kann nicht nur von einem Museum leben. Museum ist nicht Alltag. Alltag ist Schule, ist Nahverkehr, ist es mehr als einen Kinderarzt zu haben usw.
    Museum und Kunst ist die Kirsche auf der Sahnehaube des Eisbechers zum Dessert. Die gesunde, abwechslungsreiche Hauptmahlzeit kommt vorher.
    Und jetzt fragen wir uns: Was leisten Politik und Verwaltung auf allen Ebenen (Kommune, Kreis, Regierungsbezirk, Landaschaftsverband, Land, Bund, EU) für Schule (z.B. Hoffmannallee) fürs KAG (Neubau ggf. doch für G9?) gegen den idiotischen Berufsverkehrstau (z.b. auf der Gruft) und für eine ordendliche Bahnanbindung? usw.
    Vielleicht mag das ja mal der halbe mitlesende Rat beantworten. Angesichts der Probleme und Herausforderungen für eine langjährige Zukunft diesbezüglich werden das Museum und auch der M-Platz ziemlich klein und unwichtig. (Und sowas banales wie eine Schule oder eine funktionierene Bahnanbindung dann verdammt schwer.)

     
  23. 3

    Vielleicht sollte man einmal die Geschichte des Turia- Flussbetts in Valencia als Pflichtlektüre allen Verwaltungsangestellten und natürlich auch Ratsmitgliedern und Ausschussmitgliedern aufgeben.
    http://www.urlaube.info/Valencia/FlussbettTuria.html
    Erkennen Sie den Sinn dieser Aufgabe nicht?
    Dann sind Sie eine Fehlbesetzung in Ihrer Position !
    So simpel ist die Sache.

     
  24. 1

    Nix alles beim Alten belassen, geschweige denn Niederrh.-Mentalität.

    Erneut als Beispiel das Museum, Dr. Gorissen, Drs. de Werd, Prof. Kunde, alles versierte Kapazitäten, alles Leistungsträger in ihrem Metier, europaweit anerkannt.

    Klever Stadtgestaltung, alles Laienspieler, Provinzleute auf dem Niveau Gelsenkirchener Barock, bekannt
    im Nirgendwo, ausgezeichnet beim Fassanstich und Eröffnung von Festzelten.