Margarinnerungen

Hall of Fat (© Udo Kleinendonk)
Hall of Fat (© Udo Kleinendonk)

Ich will nicht wissen, wie es Udo Kleinendonk gelungen ist, in die ehemalige Produktionshalle der Margarine-Union zu gelangen, vermute aber mal, dass wie so oft in solchen Fällen die Tür einfach offen stand. Der Anblick der leergeräumten Halle weckt jedenfalls Erinnerungen an die eigenen Tage »op de Botter«, kurz nach dem Abitur. Eine Nachtschicht lang eine Maschine putzen, »von oben nach unten«, wie der Meister anwies (halte ich mich bis heute dran). Mit blutigen Fingerspitzen Joghurtbecher umsortieren, sodass der Dreierpack immer gemischte Sorten enthielt. Mit zwei Händen acht Stunden jeweils vier Becher Rama greifen und auf eine Palette stapeln. In »Becher und Deckel« die Produktion zum Erliegen bringen, weil ich nicht 200 Deckel gleichzeitig in die Maschine einlegen konnte und alles auf den Boden flog. Und nun? Fett weg. Tempus fugit, Margarine auch.

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58 Kommentare

  1. 58

    @ 53

    Wer ist so blödsinnig, dass er die Wahrheit nicht erkennen, wer ist so neidisch, dass er die erkannte Wahrheit nicht mitteilen möchte? (Johann G. Forster)

     
  2. 54

    manche Kommentatoren sollten sich ein Rentensurfbrett kaufen – na ja meine Mutter hat auch mal malocht – XOX – Elefantenschuhe usw.
    350€ Rente

     
  3. 53

    Es ist nun mal so (durch die Mehrheit der Wähler geduldet, gefordert und gefördert), dass hier globale Entscheidungen im Sinne der Anteilseigner (Aktionäre), die eine immer höhere Rendite (Dividende) fordern, für die Auflösung der Klever Margarine Union verantwortlich sind. Baue ich Personal ab oder schließe ich Zweigstellen, die momentan eine nicht so hohe Rendite hervorbringen, steigt der Börsenkurs und somit der Börsenwert des Konzerns. Dieses Prinzip wird aktuell auch bei vielen öffentlich-rechtlichen Unternehmen praktiziert.

     
  4. 52

    @46.

    Danke…….sehr schöne „Nachdenk-Erinnerungs-Momente“.
    Heute wurde auch wieder überall auf dem Gelände, „Geschichts-Schutt“ verladen……….

     
  5. 51

    @WH Das ist bekannt. Die Frage ist aber, ob dies Brosamen sind, die den Kern des Geschäftsprinzips verkleistern…

     
  6. 50

    @ 49

    Idole habe ich keine. Verantwortlich scheint mir aber das Wirtschaftssystem zu sein, dieses Unternehmen fiel der Unersättlichkeit des neoliberalen und extraordinären Systems „freie Marktwirtschaft“ zum Opfer.
    Ich sage Ihnen aber gern und wiederholt, dass beide Zevens-Brüder sozial agierende Unternehmer sind bzw. waren.

     
  7. 48

    @Udo Danke für den Link. Interessant, wie der Beitrag am Ende auf die Nennung des Namens des „neuen Eigners“ verzichtet und auch seine dubiose Rolle, die überhaupt erst zu der gegenwärtigen Situation geführt hat, komplett ausblendet. Aber es gibt zum Glück immer noch einige Leute in der Stadt, die sehr genau wissen, was damals gelaufen ist. Es ist zu hoffen, dass sie wach bleiben…

     
  8. 47

    @ 46

    leider Vergangenheit, Patentante war dort Jahrzehnte in der Personalleitung …. alles vorbei, alles weg – bedauerlich.

     
  9. 44

    Pofi wechselt ja jetzt zur Bahn. Damit er dort nicht einpoft, könnte er ja mal am Niederrhein bahnmässig etwas bewegen.

     
  10. 43

    @Mitleser

    „Analog zum Leuchtturmprojekt Flughafen Weeze könnten man ja mal eine Magnetschnellbahn Nimwegen – Weeze vorschlagen. “

    Au ja! Dann hat der Transrapid endlich eine neue Heimat! 🙂

     
  11. 42

    Jetzt wirds aber technisch hier.

    @41
    Die zugelassene Geschwindigkeit hat die 103 ja auf Kleve-Xanten nicht erreicht. In diesem Fall spielt dann nur die Achlast eine Rolle und die ist geringer als die einer 215. Die niederrheinischen Gelise dürften durch die 103-Testfahrt nicht sonderlich beansprucht worden sein.

    Das moderne Hochgeschwindigkeitszüge den Oberbau weniger belasten, ist eigentlich klar. Trotzdem kann man das beim ICE 1 noch nicht mal sagen. Die Achslast des Triebkopfes ist höher als bei einer 103, den Oberbau schont daher auch ein ICE 1 nicht.
    Die ungefederten Achsmassen könnten aufgrund der Asynchronmotoren etwas geringer sein als bei der 103. Da man beim ICE 1 in den ersten Versionen aber die Radreifen nicht mit Gummieinlagen gedämpft hat, traten dort in den ersten Jahren -insbesondere bei den Waggons- starke Vibrationen auf, die sich innen als Dröhnen bemerkbar machten und den Oberbau ebenfalls stark belastet haben.

     
  12. 41

    Die BR 103 war mit ihrem Gewicht von 118 Tonnen und der zugelassenen Geschwindigkeit zeitlebens ein Oberbaumörder. Keine andere Lokomotive hat je den Oberbau auch aufgrund auftretender Vibrationen so belastet. Da reichen die Belastungen eines vierachsigen ICE-Triebkopfes bei höherer Geschwindigkeit nicht heran. Das ist etwa so wie auf der Autobahn. 1000 LKW belasten die Fahrbahn in gleichem Maß wie 10 Millionen Autos.

     
  13. 40

    Hallo Flex,

    mit Lohengräm, G.M. und meiner Wenigkeit findest Du hier schon Befürworter der Bahn. Es gibt bestimmt noch einige mehr.

    Mit der Syntroper Studie aus 2011 wurde die Wirtschaftlichkeit auch eindeutig belegt. Das hat die hiesige Politik heute schon wieder „vergessen“.

    Will sagen: die Verhinderer der Strecke sind die alteingesessenen Betonköppe in Groesbeek, Kranenburg und Kleve.
    Die Klever „Weitsichtspolitiker“ könnten wahrscheinlich auch die Schwanenburg abreissen lassen und würden wieder gewählt (siehe letzte Wahlen im Mai bzw. die Geschehnisse in Kleve der letzten Jahre überhaupt).

    Analog zum Leuchtturmprojekt Flughafen Weeze könnten man ja mal eine Magnetschnellbahn Nimwegen – Weeze vorschlagen. Auf so einen Schwachsinn fahren die ab – Hauptsache die hiesige Bauwirtschaft ist beteiligt.

    Und so können wir wieder den Bogen spannen – zurück zur Margarine…

     
  14. 38

    Habe es jetzt nochmal etwas genauer recherchiert. Obwohl, das stimmt, die Kommentare inzwischen nix mehr mit Magarine zu tun haben. Sorry.

    Also angeblich kommen die noch bestehenden Stichstrecken nach Xanten und Kleve sogar auf die Streckenklasse D4 (Achslast 22t) mit einer Höchstgeschwindigkeit bis 160 km/h. Wobei ich mir letzeres kaum vorstellen kann, nach meinem Kenntnisstand war die Höchstgeschwindigket 140km/h (die die NWB aber sowieso nicht erreicht. 🙂 )

    http://snb-prod.bahn.de/ISRViewer/

    Ob die Streckenklasse auch für Kleve-Nijmegen gelten würde, weiss ich nicht. Wahrscheinlich aber zumindest für den Abschnitt Wiesenstrasse, den die Stadt Kleve neu bauen müsste. *ggg* 🙂

     
  15. 37

    >“Die Ellok war viel zu schwer für die Strecke…“

    Blödsinn !

    Die BR103 hat mit 19t sogar eine geringere Achslast als die vor den regulären Zügen eingesetzte BR215.

    >“Lighter geht´s nicht mehr – die Dinger haben aber Null Komfort und Null Beinfreiheit und überhaupt nichts mehr mit einem Eisenbahnfahrzeug zu tun – die sind einfach nur schlimm.“

    Das stimmt allerdings.
    Wenn wenigstens die Klimatisierung immer zurfriedenstellen funktionieren würde.

     
  16. 36

    @34 …. warum den so beleidigt. ?( ich bin doch nicht mit den Trafo Transporten angefangen) was ich mit meiner Aussage eigentlich sagen wollte.. ist.. das die im wesentlichen noch gut ausgebaute Stecke viel zu schade ist um „NUR“ ein paar Draisinen darauf rollen zu lassen.
    Hätten unsere Stadtvordenker nicht so kurz gedacht könnte heute auch eine Nordwestbahn nach NL anschließen.
    @35….. danke , man lernt … auch als Laie immer gerne hinzu . Thema war leider abgeschweift .

     
  17. 35

    Hallo Lohengräm und G.M.,

    bevor Ihr Euren Holzweg noch weiter beschreitet (Eure Debatte „tut ja schon weh“)

    Die Angabe der zulässigen Achslast bei Bahnstrecken hat nichts mit etwaigen Schwertransporten zu tun, sondern ist zunächst maßgebend für den Einsatz der Triebfahrzeuge (sprich Lokomotiven) und deren Maximalgewicht. Bahnen werden nun mal traditionell von Lokomotiven gezogen (übrigens auch Schwertransporte!).

    Zu Dampflokzeiten konstruierte man (z.B. die Schnellzuglok Baureihe 03) eigens Lokomotiven für Strecken mit
    leichterem Oberbau. Auf der Nimweger Strecke waren zuletzt 4-achsige Diesellok der BR 211/212, sowie 215 und 218 eingesetzt, welche verhältnismäßig (zur maximalen Achslast) leicht waren.

    Berühmt berüchtigt ist die sog. „Messfahrt“ einer 6-achsigen Schnellfahrlok der BR 103 im Schlepp einer Diesellok über die Stecke Kleve – Xanten Ende der 80 ér Jahre. Die Ellok war viel zu schwer für die Strecke; danach durften weite Abschnitte nur noch mit 10 km/h befahren werden und die Bahn „mußte“ die Strecke „leider“ aufgeben.

    Bei den heute hier am Niederrhein von der Nordwestbahn eingesetzten „Ultralight“ Triebwagen der DB BR 648 gibt es beim Thema Achslast reichlich „Luft nach oben“. Lighter geht´s nicht mehr – die Dinger haben aber Null Komfort und Null Beinfreiheit und überhaupt nichts mehr mit einem Eisenbahnfahrzeug zu tun – die sind einfach nur schlimm.

    Zum Thema Schwertransport google` t doch mal „Schwertransporte mit der Bahn“. Dort findet Ihr schnell Fotos der dazu eingesetzten Spezialfahrzeuge (Fahrzeuge mit 32 und mehr Achsen).

     
  18. 34

    @33

    Wenn Du meinst Du würdest ein solches Teil hinbekommen, dann kauf/bau es und such Dir jemanden der Dir Deine Schwertransporte damit bezahlt. Glaube aber kaum dass Du damit Erfolg haben wirst.

    Die Eisenbahnunternehmen weichen für Schwertransporte auf Strecken mit entprechendem Belastungsprofil aus. Kleve-Nijmegen zählt nicht dazu.

     
  19. 33

    @32 sag ich doch. Man KANN die Achsanzahl erhöhen.
    Die Fahrzeuge welche Transformatoren transportieren (können) bisher auf den gleisen der DB dürften dann auch dieses Klever Gleis befahren dürfen, oder ?…. oder gibt es noch Brücken auf der Strecke welche für Schwerlastverkehr nicht mehr zugelassen sind.?….oder ist doch nur für Draisinen Gruppenschwertransporte geeignet?
    Davon abgesehen, wenn so ein „NEUES“ Fahrzeug gebraucht würde baut man es …. oder leiht sich eines im Ausland.
    Die Firma Mammute würde so ein Teil spielend hinbekommen😄

     
  20. 32

    @31
    Die Achsanzahl kann man nicht so ohne weiteres erhöhen. Für Schwertransporte existieren Spezialfahrzeuge, die eine feste Achszahl mit definierter Last haben.

    Man wird sicherlich keine neuen Fahrzeuge bauen, nur um auf Kleve-Nijmegen Transformatoren zu transportieren. Man ist diesbezüglich ja auch in den letzen 25 Jahren ohne diese Strecke ausgekommen.

     
  21. 31

    @28 … man kann auch die Anzahl der Achsen erhöhen. Wie bei jedem Kranfahrzeug. Soviel zur zulässigen Achslast.😄
    @27….Jaaaaa.Zukünftig reicht ja die Draisine auf dem Spoykanal / Altrhein.

     
  22. 30

    @Otto Nein, hängt nicht daneben. Das Schwimmbad war wirklich großes Klever Sommergefühl und ein nostalgisches leider vergangenes Stück Arbeiterkulturl. Heute bauen Konzerne ihren Mitarbeitern und der Bevölkerung leider keine Schwimmbäder mehr, dafür gibt’s Rabatt auf Wellness und Yoga-Kurse.

     
  23. 29

    Alle Kommentare sind von großer Wichtigkeit. Da hängt mein armseliger Schwimmbad-Post natürlich völlig
    daneben.

    Aber Vergnügen hat es damals schon gemacht, auch die Erinnerung wirkt in diesem Sinne gelegentlich nach.

     
  24. 28

    Korrektur: S49 kann bis ca. 25t belastet werden, teilweise könnte auch S54 verbaut sein, mit ähnlicher Belastungsklasse.

    Schwertransporte auf der Schiene erfordern aber eigentlich ein Schienenprofil UIC60, wie es auf Hauptstrecken verbaut ist.

     
  25. 27

    @21 Lohengräm
    eine Wiederbelebung der alten Schienenverbindung nach Nimwegen wäre zu begrüßen, auch aus wirtschaftlichen Gründen. So könnten Berufspendler / Studenten und mehr Tagesausflügler in beide Richtungen die schnelle und unkomplizierte Verbindung halbstündlich nutzen.

    Die Draisinengeschichte ist eine schlechte Lösung für Kleve, hier kommt kaum Kaufkraftpotential in die Stadt, allerdings ist diese momentane Nutzung der brachliegenden Schienen besser als gar keine Nutzung. Sollte allerdings die Schiene wieder reaktiviert werden muss die Draisine schnellstens, zum Nutzen aller Bahnfahrer, weg.
    Die Westbahn hat schon Interesse signalisiert und wartet nur auf die passenden Rahmenbedingungen seitens der Strekce Kleve-Nimwegen.
    Nur hat man immer das Gefühl, wenn von einer Reaktivierung der Strecke die Rede innerhalb von Kleve ist, dass Frau Maketing Ihre Draisinenidee bis auf das Messer, innnerhalb der Mauern des nicht mehr vorhandenen Rathauses, verteidigt.

    Vielleicht sollte man zu dem Thema Schienenreaktivierung mal hier einen neuen Thread aufmachen!

     
  26. 26

    @25 Der Draisinenbetrieb wird dann eben an den Rindernschen Deich oder besser gleich an den Rand des Forstgartens verlegt. Das würde die Gegend ja auch noch mal trotz Wegfall des Nato-Vorbehalts touristisch kampfwertsteigern. Ãœberlegenswert wäre bei dieser Gelegenheit auch gleich ein Event-Planhalt der Draisinen an der Festwiese / „Eingetragenes Bodendenkmal“, Ex-Schützenhaus.

     
  27. 25

    Nachtrag, @ 22, Wenn die Spykbrücke abgerissen wird ( die Querspange …. hoffentlich nicht kommt… ) dann wird es wohl mit dem Draisinenbetrieb eng werden.

     
  28. 23

    Was wird denn nun aus dieser Halle? Oder ist sie bereits abgerissen? Wird sie noch abgerissen (Denkmal)?

    @ rd

    Pratau beschreibt eine Folge, aber nicht die Ursachen. Entsprechend gibt es keine Wiedervereinigungsverlierer. Es geht in Konzernen doch etwas komplexer zu. Ich hätte allerdings nicht darauf eingehen sollen. Stattdessen sollten wir alle uns über die neue Arbeit in den neuen Räumen freuen. Der Rest – Geschichte. Angezählt war die Halle vor 1989!

     
  29. 22

    @17 Indirekt war das natürlich schon der Fall. Die Spyckstraßenüberbrückung wird ohnehin abgerissen. Da die Ringbrücken ja baufällig und möglicherweise abrissreif sind, ist kaum damit zu rechnen, dass an dieser Stelle mit nicht vorhandenen Mitteln eine neue Brücke gebaut wird. Wozu auch? Wenn der Krieg noch mal an den Niederrhein kommt, müssen die Klever Autofahrer dann eben vor einer verschlossenen Schranke stehen, wenn Panzerzüge rollen für den Sieg.

     
  30. 21

    @17

    – Die Strecke ist nicht explizit für den Schwerlastverkehr gebaut worden. Im Gegenteil lässt das verwendete Schienenprofil S49 nur Achslasten bis 17t zu, einziger Vorteil gegenüber den anderen Hollandstrecken ist das grössere Lichtraumprofil aufgrund der fehlenden Oberleitung.

    – Die Stadt Kleve wäre nur zur Wegübergangssicherung verpflichtet, eine Schrankenanlage würde also ausreichen.

    -Der NATO-Vorbehalt ist Mitte der 90er weggefallen.

     
  31. 20

    Nachtrag,

    das Schwimmbad gehörte zu Kleve, lag versehentlich leider in Kellen. Wer DAS alles nicht kennt, ist noch kein
    richtiger ……….., so wie z.B. VObA-Chef, wie heißt er noch einmal, ich habe den Namen vergessen und Gordion,
    nie hätte er dort Management machen können, einfach lächerlich so etwas.

     
  32. 19

    Und das schönste Schwimmbad weit und breit (der Welt), wo man den halben Tag im-am Wasser liegen konnte, nur die
    Füße wurden Nass; wer kann heute noch den Holländer springen?

    Wer kennt noch Gerd van Hamern und später mi Hennes. Mutige konnten sogar auf der Rutsche rutschen und einen
    Zeh verlieren!

    Dann bei Ostwind der Ölgeruch in der ganzen Unterstadt, gelegentlich war er auch unter Wasser festzustellen.
    Nachts gelang es auch, bei Vollmond ins Wasser zu gelangen, ohne die berühmten Umkleiden zu benutzen.

    Ãœbrigens die Umkleiden mit den davor liegenden Treppen, die hübschesten Damen wurden direkt „besichtigt“ um
    anschließend auf der Wiese mit -Ballspielengehen- zu dürfen.

     
  33. 18

    Unilever verlegte den Schwerpunkt seiner Margarine-Produktion wenige Jahre nach dem 1995er-Hochwasser am Rhein mit viel Subvention nach Pratau an der Elbe.
    Als Ironie des Schicksals wurde die Produktionshalle dort dann beim Jahrtausend-Hochwasser 2002 überflutet.
    Siehe: http://www.presseportal.de/pm/24435/373600/unilever-startet-umfangreiches-hochwasserhilfsprogramm-kollegen-helfen-kollegen-trotz-hochwasser?search=presseportal///
    Und irgendwie scheint Unilever bei der Standortauswahl immer wieder zu nah am Wasser zu bauen.
    Die Unilever-Produktionshalle in der Türkei wurde 2012 vollständig durch ein Hochwasser überflutet.

     
  34. 17

    @13, und 12, nicht ganz. Die Rampenbrücke als barrierenfreier Zugang nach Kellen hat doch nichts mit der Wende zu tun.
    Die Brücke wurde aufwendig entfernt … und … wenn denn noch mal eine Bahnverbindung nach NL kommen sollte, …. müsste diese wieder Hergestellt werden.
    Auf kosten der Stadt Kleve , gemäß Vertrag.
    Die Strecke ist nur stillgelegt , nicht entwidmet. Zum anderen ist diese Streckre seinerzeit für „Schwerlasttansporte g“ gebaut worden, somit auch „strategisch“ nicht ganz uninteressant.
    Am besten dann auch noch die Spykstrassen- Ãœberbrückung abreißen.

     
  35. 16

    @rd Das sollte uns die Sache schon wert sein. Der Begriff „Sein Fett wegkriegen“ ist für Kleve jedenfalls wörtlich zu nehmen.

     
  36. 15

    Wer hat nicht mal bei der Union gejobbt? Aber während bei einigen Erinnerungen wach werden, wie es sich damals angefühlte hat zum ersten Mal in einer richtigen Fabrik zu arbeiten, verbinden vermutlich viele Klever mit so einem Bild eine ganze Lebensgeschichte.

    Herr Kleinendonk, wie wäre es mit einer kleinen Bildserie? Das ist doch bestimmt nicht das einzige, das Sie durch die zufällig offen stehende Tür erspähen konnten…

     
  37. 13

    @8

    >“Ach, gäbe es doch noch die alte DDR …..“

    Bei aller Liebe zu Deutschland: Das hätte uns die Merkel erspart.

    Das mein ich ernst!

     
  38. 12

    Als Ausgleich bekam Kleve aber wenigstens die barrierefreie Straßenführung nach Kellen und die Draisine.

     
  39. 11

    Stimmt.

    Der Anblick dieser Halle ist der in Fliesen gehauene Beitrag Kleves zur Wiedervereinigung.

    Kleve war die Wiege der (deutschen) Magarineproduktion, Goch der Geburtsort der „Rama“.

    Wäre schön wenn auch die ostdeutsche Politik (warum hat Gauck diese Halle nicht mal besucht?) den Beitrag westdeutscher Kleinstädte -über die Soli-Kredite hinaus- anerkennen würde.

     
  40. 10

    @5, rd: Nun ja – das war aber sehr unterschiedlich und hing‘ vom Produkt bzw. Linie ab. Rama z.B. ging relativ einfach; Blauband klebte schon mal zusammen und Becel war der Horror…
    Wenn man „tricky“ war, hat man eine bestimmte Linie einfach übersprungen…

     
  41. 9

    @6. Konfuzius a.D.

    Was ist daran so schlimm, wenn es Menschen (Weltbürger) gibt, die tatsächlich die „normalen“ Realitäten, auch anderer Länder, wirklich und in aller Deutlichkeit ohne „rosarote Sonnenbrille“, kennen?

     
  42. 7

    @Konfuzius Das ist in diesem Fall zutreffend, da die Margarineproduktion ins subventionierte Ostdeutschland verlagert wurde.

     
  43. 6

    @ Markus van Appeldorn

    Die Wiedervereinigung war Schuld am Untergang der Botter in Kleve? Nicht die FIFA oder ein IOC? Oder das Wetter?

    Nun also keine Brasilienkenner mehr, sondern Margarinebetriebswirte. Studiert in der heiligen Halle auf dem Foto? Konnten sich eigentlich vor Ende die Funktionäre aus Betriebsrat und Gewerkschaften mit neuer Arbeit versorgen? Ist ja meist so wo Genossen wirken, oder etwa nicht? Vielleicht klären Sie uns auf, User Markus van Appeldorn? Sie Frage mit den Genossen wäre allerdings vielleicht eher ein Thema für User Rainer Severin. Der weiss echt alles, or?

    Ist das Restaurant in München jetzt eigentlich Opfer der Krise in der Ukraine? Blieb das reiche Russlandvolk aus?

     
  44. 5

    @Wolfgang Genau, man brauchte sehr viel Fingerspitzengefühl, um die lose übereinandergestapelten Deckel in der Waagerechten aufs Band zu legen. Bei mir hatte der Meister allerdings nach x Fehlversuchen in Serie die Geduld verloren.

     
  45. 4

    „die Produktion zum Erliegen bringen, weil ich nicht 200 Deckel gleichzeitig in die Maschine einlegen konnte“

    oder einige Deckel mal ein wenig fester zusammendrücken um bei der Abfüllung einen Stau zu „produzieren“, der dann einige Minütchen Extra-Pause brachte – haaabe ich so gehört, nix genaues weiß ich nicht 🙂

     
  46. 3

    Wie die Zeit vergeht, meine Patentante hat fast 50 Jahre bei van den Bergh (Unilever) gearbeitet, zuletzt in der Personalleitung ….. alles vorbei ….

     
  47. 2

    Man steigt also in ein leerstehendes Fabrikgebäude ein um dann ein einziges Foto zu schießen?

    Oder wird der Rest von Kleinendonk auch noch zur Verfügung gestellt und hier den geneigten Lesern angepriesen?

    Im übrigen Beachtenswert, dass sich das Gebäude trotz des Standortes in einem ehemaligen Flussbett noch in der vertikalen befindet.