FanPark: Verstößt Georg van den Höövel gegen FIFA-Regeln?

Polarisiert die Meinungen der Leser: FanPark Kleve (Foto © Dennis Klösters)
Polarisiert die Meinungen der Leser: FanPark Kleve (Foto © Dennis Klösters)
Auch das noch! So toll die Stimmung bei Deutschland-Spielen im FanPark neben der Union-Ruine auch sein mag, mit den FIFA-Regeln nimmt es der Veranstalter Gordion Management um Organisator Georg van den Höövel (Goch) offenbar nicht so genau. Ein Kommentator meldete sich bei kleveblog und zeigte sich etwas vergrätzt darüber, dass „unmittelbar nach Spielschluss auf Karnevalsprogramm“ umgeschaltet werde und man von den ersten Äußerungen verschwitzter Spieler oder verschnupfter Trainer nichts mitbekomme. Ein Blick in die online frei einsehbaren Richtlinien zum Public Viewing zeigt: Egal, ob man die Satzfetzen nun mag oder nicht, die Besucher des FanParks hätten ein Recht darauf, sie zu hören. Das Reglement schreibt eindeuting vor: „Spielübertragung: Die Veranstalter müssen a) die Vorführung einer Spielübertragung mindestens zehn Minuten vor Anpfiff beginnen und bis mindestens zehn Minuten nach Spielschluss fortsetzen.“ Nicht, dass Blatter noch dazwischenhaut!

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30 Kommentare

  1. 29

    @28 wie wir alle sehen wird er doch gerade von der CDU weggelobt zur Voba (Nachfolger von Seidel ,-)

     
  2. 28

    @ 27

    da ist ja auch der Bürgermeister in spe -Andre Budde- drauf ….. wo sind seine Vorgesetzten?

     
  3. 27

    @Willi H.
    >Jeder sollte doch, falls er Fußball-Fan ist, dort feiern wo es ihm gefällt und ohne Hintergedanken, was sie Presse daraus zusammenbasteln sollte.>

    So sehe ich das im Grunde auch.
    (Mal abgesehen davon, dass die Beziehungen nicht so schwarz-weiß sind. Z.B. warum sollte sein Aufsichtsrat-Vizevorsitzender nicht Sponsor in Goch sein?)

    @Klever_Justiziar
    noch eins:
    http://www.copa-gochana.de/typo3temp/yag/46/K-DSC_0227_4613_53b82641c9f.jpg

     
  4. 26

    @ 24, 25

    Jeder sollte doch, falls er Fußball-Fan ist, dort feiern wo es ihm gefällt und ohne Hintergedanken, was sie Presse daraus zusammenbasteln sollte. Manch ein Bankdirektor spielt ja auch irgendwo Golf oder besucht Restaurants in den Städten, die nicht zu seinem Einzugs- und Geschäftsverbreitungsgebiet gehören.
    So habe ich es jedenfalls beobachtet.
    Ich kaufe so gut wie niemals in Kleve ein, obwohl ich dort 44 Jahre Dienst hatte, mein Weg führt immer nach Kalkar.

     
  5. 25

    Da fehlt eigentlich nur noch Altbürgermeister Brauer auf dem Gocher Foto! Der müsste doch nun langsam auch mal mit seiner Schubkarre angekommen sein! Das hat er jetzt von seiner Drohung, den Georg mit der Schubkarre von Goch nach Kleve zu holen! Selbst der Klever-Sponsor „Volksbank“ liegt sich mit dem Veranstalter von Goch in den Armen! Vertreten durch keinen geringeren, als den chairman, dem 1. Mann des Vorstandes. Das ist es!! Wow. Die Partnerschaft die sich jeder Unternehmer wünscht, von seinem Geldhaus. Super Herr Ruffing. Das ist ganz großes Kino! Ob Herr Seidel in Kleve mit den Kid´s schauen musste??

     
  6. 24

    @ Herr Derksen! Also, Sie sind ein Schelm! Wirklich. Respekt und Anerkennung!!!
    Sparkasse trifft Volksbank usw – allerdings die Klever Geldhäuser dann doch eben in Goch! Donnerwetter.
    Da schaut jemand aber aus Kleve mit Sicherheit jetzt ganz „betrübt“ herüber. Das kommt von dem Kindergarten den er da veranstaltet, der Schoordschiii.
    Wollen wir mal ab dieser Stelle allen Bayern-Karten-Inhabern ganz feste die Daumen drücken!

     
  7. 20

    Wenn Carlo Marks das sagt, dann ist das auch so. Der Gute ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit um Längen erfahrener als so mancher Möchtegernveranstalter.

     
  8. 19

    @Carlo Marks von den Stadtwerken Goch hat mir mitgeteilt, dass die Lizenzgebühren entrichtet wurden und die FIFA-Genehmigung für die Veranstaltung vorliegt. Das Thema dürfte also erledigt sein.

     
  9. 18

    @Rainer Also ist der Verzicht auf die zehn Minuten am Ende als antikapitalistischen Akt zu deuten?

     
  10. 17

    Hallo, in den 10 min vorher und nachher bringen die wichtigsten WM-Sponsoren ihre Werbung unter, und in der Pause. Fahrzeughersteller, Fluggesellschaften, Schnellrestaurants, Autoreifenhersteller USW. So schwer ist das doch nicht, liebe Kinder. Das nennt man ‚Marketing‘ oder ‚Werbung‘. Es war einmal, das eine Tilly, Eine Fachfrau der Manikürkunst, die Hände ihrer Kundinnen in Geschirrspülmittel einweichte, und ein weißer Riese flog mit dem Hubschrauber über Deutschland

     
  11. 16

    @15 flabi,

    wohl wahr, dieser fehlende Stil wird von so einigen getragen, ohne dass sie es merken.

     
  12. 15

    6. Klever_Justiziar

    Wohl war – ein wenig understatemet stünde dem einen oder anderen Unternehmer gut zu Gesicht.

    Wenn man schon verbrannte Erde hinterlässt, dann muss man sich nicht wundern, dass Zigarre, Luxusuhr und Designerjacket von einem Teil der Bevölkerung als befremdlich eingestuft wird.

    Wie sagte mein alter Lateinlehrer immer: Stil könnt ihr euch nicht kaufen.

     
  13. 12

    Soweit ich informiert bin, wirbt doch Antenne Niederrhein regelmäßig als Mitorganisator für copa gochana……..?

     
  14. 11

    Da wo jetzt der blöde Flatsrceen ist, stand früher die Rangierlok von Paul Hölscher.

    Gutes altes Kleve…*schnief*

    🙁

     
  15. 9

    Schlimm genug das die Mafia …ach sorry ich meinte fifa..jeden public viewing Veranstalter zur Kasse bittet.
    Aber falls goch wirklich keine fifa Lizenz hat finde ich diesen regelverstoss wesentlich gravierender als den faupax in kleve

     
  16. 8

    Ich zitiere aus der genannten Quelle:

    „Eine Public-Viewing-Veranstaltung gilt als „gewerbliche Public-Viewing-Veranstaltung“, wenn der Veranstalter
    diese zu gewerblichen Zwecken durchführt. Ein gewerblicher Zweck gilt bei einer Public-Viewing-Veranstaltung als
    gegeben, wenn zum Beispiel:

    ï‚· für die Vorführung der Ãœbertragung direkt oder indirekt Eintrittsgelder verlangt werden und/oder
    ï‚· im Zusammenhang mit der Veranstaltung Sponsoring- oder andere gewerbliche Assoziierungsrechte genutzt
    werden und/oder
    ï‚· aus der Veranstaltung in anderer Form ein geschäftlicher Nutzen erzielt wird.“

    Bei beiden Veranstaltungen gelten alle drei Voraussetzungen. Von daher sollte das klar sein. :/

    Bin gespannt auf die Antwort von den Veranstaltern.

    Grüße

     
  17. 7

    @luckyluke Könnte natürlich sein, dass Goch gar nicht als „gewerbliche Public Viewing Veranstaltung“ zählt. Dann ist keine Lizenz erforderlich, die FIFA unterscheidet sehr genau. Siehe das verlinkte Dokument.

     
  18. 6

    Es tut mir leid, ich wiederhole mich! Nicht der Georg van den Höövel! Der verstößt gegen gar nichts, außer vielleicht gegen die Regeln des guten Geschmacks.
    @1 Herr Heuvens, sie scherzen köstlich, nehme ich an! Andernfalls könnte ich das gar nicht glauben.
    @2 Tatsächlich? Bei der Finanzstärke, die hinter der copa gochana steckt, wohl eher ein Versehen, sollte es so sein. Weder Sparkasse, Volksbank noch Stadtwerke werden es nötig haben, an insgesamt 8 T€ zu sparen. Wollen wir doch lieber mal sehen, wann wieder „die wirtschaftliche Situation keine andere Möglichkeit mehr bietet“ – Herr van den Höövel kennt diese Erklärung sicher noch gut von allsports, Goch. Eine umfangreiche Berichtserstattung war ja seinerzeit auch hier im Blog zu lesen, Dank Herrn Daute. Die böse „wirtschaftliche Situation“ – seine Gläubiger haben die bezahlt! Damit er jetzt den Hampelmann auf der Bühne im Deutschland-Sakko miemen kann. Mit schicker Breitling übrigens! Ist ein Sondermodell, limitiert. Wohl dem!

     
  19. 5

    @ 1 Sparkangiruh,

    einen erfolgreichen Unternehmer stelle ich mir völlig anders vor. Sollte ich mich irren, lebe ich mit diesem
    Irrtum unbeschadet weiter.

     
  20. 4

    Es wäre schade, wenn es vergessen worden wäre. Ich war mehrmals dort, optimal organisiert – einfach ausgezeichnet. Für Kleve ein kleines Highlight

     
  21. 2

    Ach das ist kein wirklich dramatischer Verstoß
    Viel gravierender ist wenn man gar keine fifa Lizenz für die Ãœbertragung hat

    Denn die fifa kassiert ca 8000 euro für die Ãœbertragungsrechte.
    Kleve hat diese brav gezahlt.

    Und goch???
    Weitere Kommentare verkneife ich mir…nicht das sonst an der copa gochana die lichter ausgehen. ..

     
  22. 1

    An und für sich passiert einem so erfolgreichen Unternehmer wie G. van den Höövel sowas doch nicht.