Es werde Parkleitsystem!

Durch ihn und mit ihm und in ihm: Theo Brauer nimmt das Parkleitsystem um 14:27 Uhr in Betrieb, um ihn zufriedene städtische Mitarbeiter und Verantwortliche der beteiligten Unternehmen
Durch ihn und mit ihm und in ihm: Theo Brauer nimmt das Parkleitsystem um 14:27 Uhr in Betrieb, um ihn zufriedene städtische Mitarbeiter und Verantwortliche der beteiligten Unternehmen
Durch ihn und mit ihm und in ihm: Theo Brauer nimmt das Parkleitsystem um 14:27 Uhr in Betrieb, um ihn zufriedene städtische Mitarbeiter und Verantwortliche der beteiligten Unternehmen

Als der deutsche Soziologe Max Weber 1919 sein Buch „Politik als Beruf“ veröffentlichte, war Theo Brauer noch nicht geboren. Auf Seite 66 heißt es: „Die Politik bedeutet ein starkes langsames Bohren von harten Brettern mit Leidenschaft und Augenmaß zugleich.“ Als die Welt das Jahr 1985 schrieb, ist die Band „Modern Talking“ mit „You’re my heart, you’re my soul“ sechs Wochen auf Platz eins der deutschen Hitparade, Michael Gorbatschow wird Präsident der KPdSU, und der französische Geheimdienst versenkt das Greenpeace-Schiff „Rainbow Warrior“. Wie aber geht das alles zusammen?

Ja, wie?

Es fügt sich alles in der oszillierenden Persönlichkeit unseres Bürgermeisters Theo Brauer, der in der Abenddämmerung seiner Amtszeit noch einmal groß auftrumpfte, bzw. auftrumpfen ließ, denn es war der Technische Beigeordnete Jürgen Rauer, der am Rande der Pressekonferenz zur Einführung des neuen Parkleitsystems gewissermaßen en passant die Bemerkung fallen ließ, dass der Bürgermeister bereits 1985 die Idee zu einem solchen System gehabt habe. Damals wäre es allerdings mangels Computer ungleich komplizierter geworden, wahrscheinlich hätten die ein- und ausfahrenden Fahrzeuge von Hand erfasst werden müssen, viele Zettel, viele Fehler, analoge Parkplatzboten, und hinterher hätten sich alle beschwert.

Nun aber haben wir die digitale Revolution, wir haben Algorithmen, und die Stadt hatte auch noch 627.000 Euro übrig, so dass die Besucher Kleves nun in den Genuss eines Systems kommen, das beispielsweise am Donnerstag um 14:27 Uhr exakt 1103 freie Parkplätze in der Stadt vermeldete. 442 davon in der Unterstadt, 661 in der Oberstadt. Die Vision, die Theo Brauer vor 30 Jahren hatte, ist mit den fantastischen Mitteln, die uns heute zur Verfügung stehen, Wirklichkeit geworden. Man kann es nicht anders sagen, eine feine Sache für ortsunkundige Gäste der Kreisstadt. Oder doch, um mit Theo Brauer zu sprechen: „Einfach mal glücklich und zufrieden sein!“

War man auch, alle klopften sich gegenseitig auf die Schultern, und das durften sie auch. Lediglich das Feintuning steht noch aus, unter anderem deshalb, weil sich Zählfehler einschleichen, wenn der ein oder andere übermütige Klever Autofahrer das Rechtsfahrgebot missachtet und einfach mal mitten über die Straße brettert, wenn er einen Parkplatz verlässt. Da werden möglicherweise noch ein paar Warnbaken aufgestellt. Die Hinweistafel an der Gruft wurde von einem Lastwagen, der über den Radweg gefahren ist, schwer beschädigt – sie muss repariert werden. Und die Hinweistafel an der Kalkarer Straße funktioniert noch nicht, weil sie überraschenderweise in einem Funkloch liegt. Die Verantwortlichen vertrauen auf die Telekom, was das angeht, könnten sie allerdings genauso gut in die Kirche gehen.

Hier der Vollständigkeit halber noch die komplette Information der Stadt Kleve:

Besucherleitsystem:

Von Oktober 2012 bis Anfang 2013 wurde anhand einer Bestandsaufnahme ermittelt, dass die Stadt Kleve über mehr als 3.000 öffentliche und private Stellplätze verfügt. Zur Orientierungshilfe für Bürgerinnen/Bürger und Besucher der Stadt Kleve wurden Überlegungen zur Einrichtung eines dynamischen Besucherleitsystems mit folgender Zielsetzung angestellt:

  • Nutzer der Parkflächen sollen eine Information über die Belegung erhalten.
  • Es soll eine frühzeitige Entscheidung für das Parken in der Ober- oder Unterstadt möglich sein, damit der innerstädtische Parksuchverkehr reduziert wird.
  • Mit Hilfe eines durchgängigen Leitsystems soll die Führung für Ortsfremde zu den Parkplätzen erleichtert werden.

Eine Beauftragung zur Planung des Systems erfolgte im März 2013 (Dr. Brenner Ingenieurgesellschaft mbH aus Aalen). Im Verlauf des Jahres 2014 wurde die Planung abgeschlossen und auch eine Entscheidung über die Datenübertragung mittels GPS [gemeint ist wohl das Mobilfunknetz GPRS – Anm. der Red.] getroffen. Im Anschluss wurde eine Kostenschätzung sowie eine Dokumentation erstellt. Diese wurde der Politik vorgestellt. Am 19.01.2015 wurde der Auftrag, ein Besucherleitsystem für die Stadt Kleve zu installieren, vergeben.

Umfang und Funktionen:

Aufteilung des Stadtgebietes in 2 Zielgebiete: rote Farbgebung = Oberstadt; blaue Farbgebung = Unterstadt;

Zu den dynamisch ausgewiesenen Parkplätzen in der Oberstadt gehören:

  • Großer Markt
  • Markt Linde
  • EOC
  • Parkhaus Stechbahn
  • Parkhaus Neue Mitte

Zu den dynamisch ausgewiesenen Parkplätzen in der Unterstadt gehören:

  • Rathaus
  • Minoritenplatz
  • Ludwig-Jahn-Straße
  • Spoykanal
  • Bahnhof (van-den-Bergh Straße)

Anzeige der Gesamtanzahl freier Parkflächen Oberstadt / Unterstadt an folgenden Zufahrtsstraßen:

  • B9  Emmericher Straße
  • Tweestrom
  • Landwehr K3
  • Tiergartenstraße B9
  • Nimweger Straße K15
  • Hoffmannallee L484
  • B9 Nassauerallee
  • L 362 Uedemer Straße
  • Kalkarer Straße

Die Parkplätze Arntzstraße, Kolpinghaus und Kreisverwaltung in der Oberstadt werden statisch ausgewiesen. Auch die Parkplätze Brücktor und Stadthalle in der Unterstadt werden zunächst statisch ausgewiesen. Im Besucherleitsystem sind 26 Standorte mit insgesamt 67 dynamischen Anzeigen vorgesehen. Zusätzlich wird der Verkehr mit Hilfe von 27 Standorten mit statischen Schildern geleitet. Die Zählung der Fahrzeuge in den Parkhäusern erfolgt über die vorhandenen Schranken, auf den Parkplätzen über  doppelte Induktionsschleifen. Das Zählsignal wird mittels GPS an den Verkehrsrechner und von dort zurück auf die dynamische Anzeige geleitet. Die Kosten des Parkleitsystems liegen bei ca. 627.000,00 €.

Nach Durchlauf der Testphase sind noch folgende Arbeiten durchzuführen:

  • An der B 57 in Höhe des Autohauses Minrath besteht ein sogenanntes „Funkloch“. Die Daten erreichen derzeit nicht den Wegweiser. Die Telekom und die Fa. Swarco arbeiten daran.
  • An der Gruft wurde ein Wegweiser von einem größeren Fahrzeug angefahren, das über den Geh-Radweg gefahren ist. Dabei wurde die Beleuchtung aller Wegweiser an diesem Mast beschädigt. Die Reparatur wird in den nächsten Tagen erfolgen.
  • Nachträgliche Montage eines Hinweisschildes an dem Parkplatz „Ludwig-Jahn-Straße“.
  • Zusatzschild am Parkhaus „Neue Mitte“ mit dem Hinweis auf das Parkhaus „Stechbahn“
  • Gegebenenfalls weitere Maßnahmen zur Einhaltung der Zu- und Ausfahrten durch Mini-Leitbaken.
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38 Kommentare

  1. 38

    Schön das auch mal jemand ortsfremden auffällt, dass das Parkleitsystem seine Macken hat und die angezeigten Parkplätze nicht mit der tatsächlichen Anzahl übereinstimmen

     
  2. 37

    Jetzt ist Brauer im Ruhestand.Aber es wird noch besser.“Public Viewing im Forstgarten“.Das wäre ja als würde Jemand Windkrafträder in den Reichswald bauen wollen.

     
  3. 36

    „Fehlerhaftes Parkleitsystem“

    Also als auswertige Gocherin verlässt man sich ja auf das sogenannte Parkleitsystem.
    Allerdings scheint es ja wohl in Kleve leichte Macken zu haben, was die Zuverlässigkeit der angezeigten Informationen angeht!
    Wie sonst, läßt es sich erklären das ein Parkplatz mitten in der Stadt oberhalb vom Kaufhof mit nur 8 freien Parkplätzen auf den elektronischen Hinweistafeln an der Umgehungsstraßen an einem Freitagabend ausgewiesen wird und nur 2 Minuten später wenn man diesen Parkplatz trotzdem ansteuert, um nicht so weit in die Stadt dann laufen zu wollen, dann doch sage und schreibe (den Spaß hab ich mir dann mal gemacht) über 50 nachgezählte Plätze auf dem selben noch frei sind.

    Was ist das denn für ein Parksystem was so ungenau anzeigt?

    Da sollte die Stadt mal dringend nachbessern.

     
  4. 35

    Das Parkleitsystem in Kleve scheint wohl auch noch nach Monaten seine Krankheiten zu haben.

    So fallen dem aufmerksamen Autofahrer bei der Fahrt rund um oder in Kleve immer wieder an den digitalen Leittafel die defekten Displays auf.
    Dort kommt es an den Displays zu Zeilenausfällen, abends unbeleuchtete Zahlen oder die Displays sind komplett ohne Anzeige.

    Es werden aber auch falsche freie Parkplätze vom System angezeigt.
    So als Beispiel vorletzte Woche Parkplatz „An der Linde“ 13 freie Plätze angezeigt, tatsächlich sind 59 nachgezählte freie Stellflächen zu dem Zeitpunkt verfügbar.
    Ebenso letzte Woche abends am „Großen Markt“ 9 freie Plätze werden angezeigt an der Anzeigetafel Römerstraße/Gruftstraße, nachgezählt sind 51 Plätze frei.

    Bisher gesehene Displayausfälle an den Anzeigetafeln an:
    Landwehr Richtung Klever-Ring
    Uedemerstraße Richtung Klever-Ring
    Kalkarerstraße an der Brücke Klever-Ring
    Römerstraße Richtung Gruftstraße
    Hafenstraße Richtung Kreisverkehr Voba aktuell am heutigen Samstagmittag

    Für das eingesetzte Geld sollte das Klever-Parkleitsystem eigentlich fehlerfrei ohne Ausfälle dauerhaft funktionieren.

     
  5. 34

    Nachtrag zu 33. ichselbst :

    Also, für so einen grossen Laden http://www.brenner-ingenieure.de/de/aktuelles/news.php4 finde ich das doch bemerkenswert …. erst kein Netzempfang … jetzt implementieren sie Fahrtrichtung und müssen „Feintuning machen ….

    Dabei sieht mir das Ganze aus, wie wenn es von http://www.thomas-vt.com/referenzen.html geliefert wurde.
    Na ja, der Rubel (den Kleve gerade nicht hat) muss ja rollen.

    Noch `ne Frage.
    Empfiehlt das System wenigstens bevorzugt gebührenpflichtige Parkplätze, damit wenigstens ein bisschen was von dem Geld wieder hereinkommt ?

     
  6. 33

    @31. Jürgen Böll

    Danke für die Info.
    Klar, „wir“ sind halt international begehrte Besuchs- und Einkaufsstadt, hatte ich ganz vergessen.
    Dagegen ist Valkenburg oder so `ne unbedeutende Klitsche.
    Deswegen haben wir auch meist noch 1000 Plätze frei.

     
  7. 31

    Planer Brenner-Ingenieure

    NEWS
    31.05.2013
    „Planung des dynamischen Parkleitsystems für die Stadt Kleve“
    Die Stadt Kleve verfügt im Innenstadtbereich über eine Vielzahl größerer und kleinerer Stellplatzanlagen sowie über mehrere Parkhäuser. Das Parken ist nahezu im gesamten Stadtgebiet zu einem vergleichsweise geringen Entgelt möglich. Bisher erfolgt jedoch keine Führung der Verkehrsteilnehmer zu den Parkierungsanlagen bzw. zu freien Stellplätzen.

    Zur Verringerung des Parksuchverkehrs plant die Stadt Kleve die Errichtung eines dynamischen Parkleitsystems. In das Parkleitsystem sollen insbesondere die innenstadtnahen Parkeinrichtungen eingebunden werden, da der Einkaufsbereich der Kreisstadt Kleve auch über die Stadtgrenze und die Landesgrenze zur Niederlande bekannt ist und gerne angenommen wird.

    Zunächst sind Ingenieur- und Planungsleistungen zur Entwurfsplanung entsprechend der Leistungsstufen der HOAI zu erbringen. Dies schließt ein:

    die Abstimmung der Zielführungsrouten
    die Entwicklung der Anzeigeninhalte
    die Planung der statischen und dynamischen Beschilderung
    die Festlegung der Schilderstandorte an den Entscheidungspunkten
    die technische Ausrüstung der dynamischen Schilder, Stellplatzanlagen und der Zentrale.

    Darüber hinaus ist die Kommunikation zwischen den dynamischen Schildern und der Parkleitzentrale zu planen.

    Im Rahmen der Planung des dynamischen Parkleitsystems besteht an einigen der einzubeziehenden Stellplatzanlagen die Notwendigkeit Verkehrsführung und Zugänglichkeit zu optimieren. Unsere Lösungsvorschläge umfassen Ansätze zur Zu- und Ausfahrt sowie zur Organisation innerhalb der Stellplatzanlagen.

    Quelle: http://www.brenner-ingenieure.de/de/aktuelles/news_weiter.php4?id=183

     
  8. 30

    @ 29. rd. Wenn das was wirklich neu entwickeltes wäre… aber das ist simpelste Programmierung.
    Induktionsschleife 1 (i1) und 2 (i2). P= Anzahl verfügbare Plätze.
    Beim Hineinfahren löst erst Schleife 1, danach Schleife 2 aus. : P= P + (i1 – i2) ; 1 minus 2 macht bekanntlich -1
    Herausfahren : erst Schleife 2, danach Schleife 1 P= P + (i2 – i1) ; 2 minus 1 macht bekanntlich +1.

    Das ist doch ein System das es in mehreren Dutzend (grösseren) Städten gibt.

    Mit dem bisschen Gedult : die brauchen Sie bekanntermassen schon bei Ampelschaltungen in Kleve , z.B. Hoffmannallee beim EOC geradeaus, immer noch eine Falle, weil nicht alles miteinander gekoppelt ist.

    Aber sowieso nicht mein Thema , das ganze System.
    Ãœbrigens, wenn ich denke was Sie denken, stimmt, die Absolutzahl ist eigentlich eh wurscht.
    Keinen, der einen Platz sucht, interessiert, ob es noch 500 Plätze, oder nur 50 gibt.
    Einer reicht schon.
    In manchen Städten hat man das schön gelöst , Anzeige FREI bzw BESETZT .
    Nur mal so als Gedanke.

     
  9. 29

    @jean baptiste Zweierlei: Ein bisschen Geduld sollte man schon haben. Ich denke z.B. so ein EOC-Gelände ist wirklich nicht ganz einfach in den Griff zu bekommen. Und außerdem: Wenn die Zahlen auch bis in alle Zukunft total falsch sein mögen, sollten wir dann angesichts dessen in Demut daran denken, dass jede Information (und insbesondere die so präzise daherkommenden wie eine Parkplatzzahl) doch immer nur der Schein einer Information darstellt? OK, das war jetzt ein wenig philosophisch, aber – why not?

     
  10. 27

    @ 26. Jürgen Böll Nee, wa ?

    Meinen Sie das im Ernst ? Wo kommt die Info denn her ?

    Fragen Sie das doch mal irgendein Erstsemester Elektronik , Mechatronik , oder Mathe , oder Informatik, oder wen auch immer , selbst einen Lehrling Mechatronik ….. wie man das löst.

    Die Sensoren sind 2 Induktionsschleifen hintereinander , leichteste Ãœbung , da die Fahrtrichtung mit zu erkennen.
    Das hat nichts mit Feintuning zu tun, das hat mit Konzept zu tun.

    Aber wie bereits von Vorrednern gesagt , Kleve ist eine Kreisstadt in der Provinz. Die Hinweisschilder zu den Parkplätzen können ja zu bestimmten Anlässen nützlich sein, aber auf mehr als 15 Tage im Jahr, wo Vollbelegung herrscht. kommt Kleve nimmer !
    Abschalten die Elektronik, Strom sparen, und sich nicht weiter lächerlich machen mit 500+++ freie Plätze , ist mein gutgemeinter Ratschlag.

     
  11. 26

    Das Problem ist das die in Kleve installierte Park-Erfassungsanlage an den Zu- und Ausfahrten der Parkplätze ein Einbahnstraßenerfassungssystem ist, zumindestens momentan.
    Das heißt an der Zufahrt wird nur der Einfahrende von den Induktionsschleifen im Boden erfasst, an der ausgewiesenen Ausfahrt der Ausfahrende der den Parkplatz wieder verlässt.
    Da aber etliche Autofahrer verkehrt herum in die Parkplätze, sowohl über Ausfahrten einfahren oder durch Einfahrten wieder Ausfahren, kommt das System langfristig mit der korrekten Anzahl der Stellplätze durcheinander!
    Der Einfahrende wird an der Einfahrt erfasst, fährt dieser aber wieder über die Einfahrt heraus, erkennt das System den Ausfahrenden aber nicht und bucht den vorher Benutzten Parkplatz nicht als frei wieder aus dem System aus, da an dieser Einfahrt nur die Einfahrenden PKWs erfasst werden.
    Fährt durch die Ausfahrt ein Parkender auf den Parkplatz herauf, erfasst das System in aber nicht, es erfasst nur den Ausfahrer der den Parkplatz über die Ausfahrt verlässt
    Das bringt auf Dauer das beste System durcheinander, daher die Fehlanzahlen bei den Stellplätzen.
    Ich vermute aber das man das System in beide Richtung durch Softwareupdate abpassen kann.
    Das ist halt nun Feintuning wie bei jedem System, die Krux liegt in den Autofahrern der Parkflächen, die sich nicht an die vorgegebenen Ein- und Ausfahrten halten.

     
  12. 25

    Zudem, die Anzeige stimmt unter garantie nicht mal annähernd, zählt mal durch und vergleicht was an der Anzeige steht. Abweichungen von 30% …

     
  13. 24

    @ all

    Samstagabend 19.30h Die Anzeige zeigt Oberstadt 1.047 Unterstadt auch mehr als 400.
    für die 47 zeichne ich nicht wirklich , aber über 1.000 freie Plätze wurden angezeigt.
    Das ist doch die Dokumentation dessen, was man keinem Touristen schwarz auf weiß attestieren will.
    Kleve ist sowas von tot, da spielt sich selbst am Wochenende Null , nada , no(r)thing ab.
    Das offen zu bekunden ist wirklich mehr als 600.000 Euro wert.

    Leute, schaltet doch die Anzeige einfach ab , das ist garantiert weniger peinlich für Kleve.

     
  14. 23

    @21 KlePeter

    Ja, alles schöne Träume. Ich war heue früh in der Oberstadt und dachte, ich springe schnell beim Netto `rein.
    Die Anzeigetafel zeigte 33 freie Plätze auf dem Markt an der Linde.
    Also bin ich da ´reingefahren, und wundere mich schon, daß 3 PKW dort Schleifen fahren.
    Grund war, daß effektiv k e i n einziger Platz mehr frei war . Na ja , 5 Taxiplätze waren frei, aber die sind mir zu teuer.
    Effektiv war der Platz sogar überbelegt, weil 4 Zeitgenossen sich frechweg in die für Fußgänger, Rollstühle, Kinderwagen ausgesparten Felder hineingequetscht hatten.
    Dann bin ich mal zur Materborner Allee gefahren.
    Auf der Rückfahrt konnte ich dann wieder mehrere PKW auf dem Lindenmarkt beobachten, die einen Platz suchten und nicht fanden, trotz der Anzeige 34 Plätze frei.

    Außer Kosten nichts gewesen , kann man angesichts des Desasters nur noch sagen.

    Noch ein Tipp an die „feintunenden “ Verantwortlichen.
    Wenn ein Platz 160 Plätze bietet, spricht nichts dagegen, nur 140 Plätze ins System einzubuchen. Wenn die dann vergeben sind sollte Anzeige Null anzeigen, wenn dann immer noch ein paar Plätze frei sind kommen bestimmt noch ein paar Leute, die ihr Glück trotzdem versuchen.

     
  15. 22

    Genau darauf haben wir gewartet.Ein Parkleitsystem in einer provinziellen Kreisstadt.Jetzt werden `se ganz verfolgt.Wann kommte Hasselt?Und wann Hanselaer???

     
  16. 21

    Wir unterhalten uns über Parkleitsysteme 1.0. Inzwischen nennt fast jeder Autofahrer ein Navi sein eigen. Und auch hier lassen sich schon Parkmöglichkeiten aufzeigen. Das Parleitsystem 2.0 schickt mich zukünftig mit dem Navi auf den nächsten freien Parkplatz an meinem Ziel. Der in Kleve ausufernde Schilderwald kann dann abgeholzt werden.

     
  17. 20

    @ 16 laloba,

    dort immer einen Platz gefunden; jetzt befinden wir uns Sophiaweg dann Carmelweg. Das Gebäude gehört zur
    Stichting HL.

     
  18. 19

    @17/18 Grundsätzlich haben Sie ja Recht. Jetzt muss sich zeigen, ob die Holländer sich leiten lassen. Es sind ja nicht alle so wie ich … reinfahren, gucken, irgendwo wird schon was sein und raus kommt man immer … kann dann dazu führen, dass man wie mal in Brüssel das in irgendeiner Seitenstraße abgestellte Auto gefühlte fünf Stunden suchen muss … im Regen

     
  19. 18

    Ach ja, vielleicht liest ja einer der Herren und Damen Stadtplaner von der Stadt hier mit!

    Sehr geehrte Herren und Damen Planer,
    tolles System und auch tolle Parkmöglichkeiten am Großer Markt, soweit in Ordnung.
    Nur bitte, Sie kennen sich in Kleve ja aus, aber stellt Schilder am Großer Markt auf mit Leitpfeilen auf!
    Von mir aus steht zum Beispiel drauf „Fahrtrichtung Oberstadt / A57 Goch / Gennep“ oder „Fahrtrichtung Unterstadt / A3 Emmerich / Nimwegen“ damit die ortsfremden Gäste auch wieder von dort herausfinden und in Ihrer Verzweifelung nicht wie sehr häufig beobachtet in die Fussgängerzone „Große Straße“ oder die „Marktstraße“ verkehrtherum herunterfahren, weil sie nicht mehr wissen wie sie vom Parkplatz Großer Markt zurück auf die Gruftstraße / RIngstraße oder auf die Tiergartenstraße Richtung Nimwegen / A3 Klever Ring kommen sollen.

    Nicht jeder hat ein Navi im Auto.

     
  20. 17

    Das System ist in Ordnung und nicht das schlechteste in Kleve, man muss nicht alles sofort kaputt- und schlechtreden. Die Stadtplaner werden sich schon Gedanken dazu gemacht haben wie teilen wir die Besucher, die hier ortsfremd sind, auf die Parkplätze in der Stadt effektiv auf, wie lasten wir diese Parkplätze auch effektiv aus.

    Geben wir dem System eine Chance.

    Das die Klever, Bedburg Hauer wissen wo Sie einen Parkplatz hier finden, bestreitet ja auch keiner!
    Nur wenn ich an einem Samstag regelmäßig sehe, wie die Niederländer und auch Auswärtige auf der Suche nach einem Parkplatz in der Stadtmitte am Großen Markt ihre endlosen Runden drehen, weil alles voll steht, ist es besser Sie zur Linde, dem EOC oder auf die Parkplätze an der Kreisverwaltung an der Nassauer weiter zu leiten.
    Die Parkflächen zumindestens an der Kreisverwaltung und Straßenverkehrsamt sind ja am Wochenende sowieso ungenutzt und frei, warum nicht den Besuchern zur Verfügung stellen und nutzen.

     
  21. 15

    @ 13 rd,

    um den Sinn deiner ersten Ansicht zu festigen, da hilft auch die Garnierung mit „convenient“ nicht. Im Bereich
    Radfahren ist es eine kluge Mahnung!
    (für laloba, fahre jetzt in die Nähe der Erasmuslaan)

     
  22. 13

    @all Die ganze Sache dient dem Zweck, ortsunkundige Besucher möglichst „convenient“, wie es neudeutsch heißt, in die Stadt zu führen. Ist da was gegen zu sagen?Ich glaube nein. Gespannt darf man sein, wann Fahrradfahrern die gleiche Aufmerksamkeit zuteil wird.

     
  23. 11

    @otto oder so: sie steigen in ihren PKW, fahren Richtung Nimweger Straße und sehen dann an der Gruft-Kreuzung den Hinweis, dass in der Oberstadt noch 603 Parkplätze frei sind und sagen sich, so viele freie Parkplätze, da müssen wir hin! 😉

     
  24. 10

    @ 8 Andre Gerritzen,

    diese Hinweisschilder hätten vollkommen ausgereicht. Unsere Nachbarn sind weitaus findiger als ihre Nachbarn,
    sie kennen sämtliche Discounter, die sich in Grenznähe befinden.

    Laloba, so ist es wie von dir beschrieben und nach dem Cafe mit Gebackje steigen sie in ihren PKW, fahren
    in die Oberstadt zum Einkaufen und freuen sich des Lebens.

     
  25. 9

    @8 Andre Gerritzen

    Wenn es hilft, Hollänger in die Oberstadt zu locken, macht es Sinn … kann mir aber vorstellen, dass diese die City lieber von unten aufrollen, auch wegen der Cafés 😉 …

     
  26. 8

    Mir hat mal jemand aus der Reihe der Klever Geschäftsleute erzählt, das das System auf Wunsch der Klever Einzelhändler und vor allem denen in der Oberstadt angeschafft wurde.
    Sie das so aber eigentlich gar nicht haben wollten. 😉
    Ihr Wunsch waren ursprünglich nur die Schilder die auf die Ober/Unterstadt hinweisen.

    Die Einzelhändler in der Oberstadt/Hoffmann Allee haben bemängelt, das die Niederländer größtenteils über die B9 anreisen und sich dann an der Kreuzung Gruftstrasse entscheiden ob es über die Tiergartenstrasse in die Unterstadt geht oder über den Ring zu den beiden Kauflands bzw. weiter Richtung Goch/Emmerich.
    Die wenigsten verirren sich die Gruftstrasse hoch zu den Einkaufsmöglichkeiten dort.

    Daher der Wunsch nach einer Beschilderung die die Niederlände darauf hinweis, das Kleve „oben“ noch mehr zu bitten hat.

    Vielleicht bringt das Parkleitsystem da wirklich mehr Niederländer zur Hoffmann Allee (oder hält sie Samstags davon ab am Kampf um die Parkplätz am EOC teilzunehmen)

     
  27. 7

    Das Parkleitsystem beweist doch nur eins: irgendwo ist immer noch ein Parkplatz … oder zwei oder drei … 😉

     
  28. 6

    @ 1 Laloba,

    da muss ich dich aber ernsthaft bitten! Wäre noch Geld übrig geblieben, hätte man zur Vervollständigung des
    Ganzen die Schwanenburguhr gegen eine Kukuksuhr ausgetauscht, auch wegen des akustischen Signals!

     
  29. 5

    wie auf der Brienerstrasse usw. die meisten der Personen haben ein Funkloch – Rente abziehen

     
  30. 4

    Am 13.08.2015 um 20.43 Uhr zeigte das Parkleitsystem für den Großen Markt Differenzen zwischen angezeigt und den tatsächlich freien Plätzen an.
    Die Anzeigetafel an der Gruft-/Ringstraße zeigte für den Großen Markt 68 verfügbare „Freie Plätze“ auf dem Parkplatz an.
    Tatsächlich 5 Minuten später, weil dort selbst geparkt, jede freie Parkfläche rein aus Interesse mal abgegangen und nachgezählt, waren es nur 46 „Freie Plätze“, also ganze 22 Plätze „Freie Platze“ weniger auf dem Großen Markt zur Verfügung als auf den Info-Tafel für diesen Parkplatz den Parkplatzsuchenden angezeigt hat.

    Hier Stadt Kleve, hier sollte nochmals überprüft oder nachkalibriert werden ob die in das System eingegeben Stellplätzanzahl korrekt ist oder das System falsch die Zu- und Abfahrt von Fahrzeugen erfasst.

     
  31. 3

    Hallo, @otto, an Parkplätzen mangelt es hier nicht, das Problem ist zu den Parkplätzen zu kommen. Wenn z.B. Samstagmittags in der Unterstadt kein Parkplatz frei wäre, dann müsste man in die Oberstadtdirektoren fahren, entweder mit kilometerlangem Umweg über den Ring (da landet man früher oder später auch im lahmen Klever Stadtverkehr) oder die Gruft hoch (da steht man dann schräg nach oben, lehnt sich in den Sitz und kann mal die Kopfstützen schätzen lernen). Wenn man keinen Parkplatz findet….Supermärkte…abseits der Piste gibt’s Wohngebiete usw.

     
  32. 2

    Die Notwendigkeit dieses Hinweis-Systems erschließt sich mir nicht auf den 1. Blick. Möchte ich in der Unterstadt
    etwas einkaufen oder mich anderweitig vergnügen und das Lei(d)System zeigt mir nur freie Plätze in der Oberstadt, dann quäle ich mich durch den Bergaufverkehr, finde oben einen Platz und laufe dann in die Unterstadt? Gut, ich nehme dann den Niag-Bus um die Unterstadt zu erreichen. (umgekehrt ist das ebenso zu sehen)

    Ich bitte das keinesfalls als Nörgelei anzusehen, vielleicht ist das System für Kleve doch unverzichtbar und
    über sinnvolle und positive Stellungnahmen würden sich viele Verkehrsteilnehmer gewiss sehr freuen.

    Noch eine Anmerkung, hier im Blog wurde vor nicht allzu langer Zeit über eine Verkehrsentlastung durch
    verstärktes Radfahren, auch beim Einkaufen, Amts- Arzt- ebenso Kulturbesuche aller Art geschrieben. Wer hat von
    den Lesern und Bloggern (…..rinnen) hier schon eine spürbare Verkehrsentlastung feststellen können?

    Ralf braucht keine Stellungnahme abzugeben, er fährt bergauf und bergab oft mit dem Rad, auch zu Fuß kann
    man ihn gelegentlich treffen.

     
  33. 1

    Das geht schon in Richtung betreutes Autofahren …

    627000 Euro … was man damit alles hätte machen können … im kulturellen Bereich, in der Jugendarbeit, im sozialen Bereich z.B.