Die schöne Anekdote zum Wochenende

Der aktuellen Ausgabe des Klever Wochenblattes, das übrigens wie sein Gegenspieler Kurier am Sonntag künftig bereits am Samstag verteilt wird, verdanken wir eine von Klaus Schürmanns aufgezeichnete Anekdote des Klever Einzelhändlers Werner Neumann, dessen Geschäft „Oliver N.“ in der Großen Straße in Kürze schließen wird. In dem Beitrag wird berichtet, warum der Laden dort ansässig ist:

Bevor Werner Neumann vor 24 Jahren „Oliver N.“ erfand, führte er 17 Jahre lang einen Schuhfachmarkt an der Hafenstraße. Der Grund für den Umzug in die Große Straße war der Minoritenplatz. Der gerade erst gewählte neue Klever Stadtdirektor Manfred Palmen hatte eine baldige Bebauung des Minoritenplatzes in der Presse angekündigt. „Und ich wollte schließlich nicht eine große Baustelle vor meinem Laden haben“, so Neumann.

Veröffentlicht am
Kategorisiert in Alles

Deine Meinung zählt:

18 Kommentare

  1. 18

    @17 MF lassen Sie uns nicht darüber nachdenken, wie weit Mensch zurückdenken kann, im Falle der CDU-Possen BM-Kandidat und Karnevals-Zwischenfall anscheinend nicht mal 2 Monate, jedenfalls strahlt man nach Aussen hin wieder aus als ob Alles „koek en ei“ ist.
    Was Ihr Einwand „überFlüssig“ betrifft, schwierig, dann könnte man ..nn.. … KleMarketing …nn… …nn.. …….
    Und ..Ob und wie das geregelt ist .. anscheinend nicht, weil normalerweise wird das durch den (wie auch immer erlangten) roten Punkt signalisiert, der fehlte dort aber gänzlich.

    Und das „Menschengedenken“ dürfen Sie gerne durch einen anderen Begriff ersetzen, das tut der Tatsache “ längerdauernde, stetige, allgemeine und gleichmäßige Ãœbung (longa consuetudo)“, die von den Beteiligten als rechtsverbindlich empfunden wird (opinio iuris) keinen Abbruch.

    @7 Otto „Klüngel genehmen Ent-scheidungen dann (eigentlich immer) längst gefallen sind“
    Jeder weiss es, aber keiner, auch nicht die Grünen (ja die ! … die Nachfolger des turnschuhtragenden Altprotestlers JF, der sich jetzt auch lieber in Nadelstreifen sieht) , tut so als wüsste(n) er (sie) es nicht.

     
  2. 17

    @ 6. jean baptiste :
    ### Arkaden des TurmCafe`s ? Seit Menschengedenken öffentlicher Verkehrsraum ###
    Das kommt darauf an, wie weit mensch zurückDenken kann.
    siehe http://www.kavariner.de/wp-content/uploads/2013/07/03-Haus-Rossum.jpg
    Die Kavariner Straße war einst so schmal wie heute am TurmCafé.
    Erst nach dem Krieg wurde die zerbombte nördliche HäuserZeile weiter nach Norden gerückt,
    um die Straße zu verbreitern.
    Weil das heutige TurmCafé als einziges Gebäude stehenGeblieben war,
    wurde dort stattDessen der „Arkaden“Gang eröffnet.
    Seit die Kavariner Straße FußGängerZone ist, war das überFlüssig.
    Ob und wie allerdings geregelt worden ist, die Fläche wieder für das Haus zu nutzen, weiß ich nicht.

    @ 15. R K H :
    ### wem gehört der Platz eigentlich? Sind die Besitzverhältnisse geklärt? ###
    Habe von Dr. KampHausen als – so wurde er vor einigen Wochen in einer RatsSitzung tituliert – RechtsBeistand der Stadt Kleve ein Schreiben erhalten, in welchem es heißt :
    “ Die Stadt Kleve, die Eigentümerin der Grundstücke, die den Minoritenplatz umfassen, ist, … “
    Es gibt Fälle, in denen es keinen Grund gibt, an den Worten der Stadt zu zweifeln.

     
  3. 16

    Hallo, das treibt mich zur nächsten Frage: was ist aus dem Alfred Jodokus Kwak Haus in Goch geworden

     
  4. 15

    Hallo, sogar die Schließung eines Schuhgeschäftes löst eine Minoritenplatzdiskussion aus, (wem gehört der Platz eigentlich? Sind die Besitzverhältnisse geklärt?)

     
  5. 14

    @13. kissi

    Den Begriff habe ich so noch nicht gehört bzw. gelesen. Mithin habe ich mal die Suchmaschine mit dem beiden „oo“ in der Mitte bemüht und siehe da:

    Es gibt in der Tat solche bürgerschaftlichen Projektentwicklungen – ganz „kleine“ bis hin zu „größeren“ Projekten. Und erstaunlicherweise widerlegt das Eine oder Andere Bürgerprojekt auch die Einlassung von Max, dass es „überhaupt nicht die Aufgabe einer Bürgerinitiative sein“ war und kann „Stadtplanung zu betreiben“.

    „Es gibt nichts Gutes, außer man tut es”

     
  6. 13

    #12. HP.lecker

    Man spricht in solchen Fällen von einem B ü r g e r p r o j e k t. Davon gibt´s in unserem Land inzwischen eine Vielzahl mit unterschiedlichen Größen.

     
  7. 12

    @11. Max Knippert

    Zitat: „…es ist – war und kann überhaupt nicht die Aufgabe einer Bürgerinitiative sein Stadtplanung zu betreiben. …“

    Davon spricht hier auch niemand. Es geht nicht um Stadtplanung, sondern um eine bürgerschaftlich geprägte Projektentwicklung…

     
  8. 11

    Helmut, es ist – war und kann überhaupt nicht die Aufgabe einer Bürgerinitiative sein Stadtplanung zu betreiben. Der Einzigste und die somit herausragende Eigenschaft ihrer selbst ist, die Öffentlichkeit über die Zweischneidigkeit eines/jeden Projektes zu informieren und dies nach besten Gewissen zu tun. Diese Begleiterscheinungen werden in der Regel heruntergespielt, verharmlost oder einfach verschwiegen und ignoriert. Es wäre seinerzeit ein Mausklick gewesen die Ansicht Sontowskis von der Tiergartenstraße aus zu zeigen und diese Ansicht liegt mit Sicherheit auch den Eingeweihten vor. Aber diese hätte das Projekt beerdigt bevor irgend jemand an verloben überhaupt gedacht hätte. Kurz um, eine jede Denkpause ist oppositionelle Arbeit.

    Du empfindest dich als Rächer der Etablierten. Mir gefällt die original Version besser.

    Hier etwas zur Stadtplanung und Baukultur aus dem Hause Koekkoek.
    http://www.offene-klever.de/index.php/aktuelles/sonstiges/170-youtube-kanal-eingerichet

     
  9. 9

    Alles Grosse in unserer Welt geschieht nur ,weil ein HPL mehr schreibt als er muss.😄(G.M.)

     
  10. 8

    @5 + 6
    Lasst Euch nicht provozieren. Es ist und bleibt eine Tatsache, dass es bis dato keine bürgerschaftliche Intiative gegeben hat, die mal einen Planentwurf mit Kostenschätzung und Kostendeckungsvorschlag für eine Nutzung des Minoritenplatz vorgelegt hatte, worüber man (Bürger/-innen, Verwaltung, Politik) hätte diskutieren können.

    Das Feld wurde stets den Investoren überlassen. Und wenn die sodann – ihrer natürlichen Gepflogenheiten – Pläne vorgelegt hatten, wurde allenfalls von Teilen der Bürgerschaft und der Politik kritisiert.

    „Alles Grosse in unserer Welt geschieht nur, weil jemand mehr tut, als er muss“. (Hermann Gmeiner)

     
  11. 7

    @ 6, jb

    wunderbar beschrieben. Noch ein Zusatz zum Verständnis für „NichtKlever“, Vorschläge gibt es zahlreich, sogar
    Bürgerforen mit Alibifunktionen. Es ist jedoch >wichtig< zu wissen, dass die dem Klüngel genehmen Ent-
    scheidungen dann (eigentlich immer) längst gefallen sind.

     
  12. 6

    @4 HP.L wie soll eine „bürgerschaftliche Initiative“ zustandekommen können, wenn die Pläne nicht öffentlich werden, gegen vage Gerüchte läßt sich nicht seriös Opposition führen.

    Noch`n Gerücht ..once upon a time… ging mal das Gerücht, daß Eigentümer V. den Kurfürsten abreissen lassen wolle und bis zur Grenze Koekkoeckstege mit einem Hotel Garni vollpflastern wollte .
    Ein weiteres Gerücht besagte, daß das nicht vom KuFü bebaute Grundstück an der Kkkkstege Eigentum der Stadt sei.
    Kurz danach kam ein Gerücht in Umlauf, die Eigentumsverhältnisse seine in einem „Onderonsje“ zwischen V und ThB zugunsten ersterem geändert worden.
    Dann liefen wieder Gerüchte, daß die Stadt doch weiterhin Eigentümerin des Eckgrundstücks sei.
    Welch wundersame Entwicklung, wenn V jetzt auf einmal den KuFü saniert, das Eckgrundstück bebaut, und gut ist.
    Wie , wann ond wo hat denn jetzt der Eigentumsübergang stattgefunden ?
    Oder darf er mit Ausnahmegenehmigung seine Steine, Mörtel und sonstige Baumaterialien auf städtischem Boden lagern ? Klar, nicht lose, sondern schön verarbeitet zu einer Laden- und Geschäfts- Immobilie .

    Und wenn gerade über das Verhältnis V und ThB sprechen, wie war das eigentlich mit den ehemaligen Arkaden des TurmCafe`s ?
    Seit Menschengedenken öffentlicher Verkehrsraum (ungeachtet der Eigentumsverhältnisse ö f f e n t l i c h !!!) wurden die auf einmal gesperrt, die Glasfront nach vorne in die Arkaden verlegt, und klammheimlich ein erhöhter Holzflur gebastelt und die Fläche dem Cafe zugeschlagen.
    Roter Ponkt damals ??? Nö , in Kleve kann man halt vieles … öffentlichen Verkehrsraum einheimsen , Fassadenansicht verändern ….
    Halt spanische Verhältnisse, dort darf auch alles, was in einem Tag erbaut worden ist.

     
  13. 5

    @Helmut

    „Eine falsche Lehre läßt sich nicht widerlegen, denn sie ruht ja auf der Ãœberzeugung, daß das Falsche wahr sei. Aber das Gegenteil kann, darf und muß man wiederholt aussprechen.“ JWvG

    „Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwierig.“ Lucius Annaeus Seneca

    Und so weiter und weiter…

     
  14. 4

    Das führt einem vor Augen, wie lange bereits die Ãœberzeugung vorherrschte, den Platz zu bebauen, aber auch, wie lange keine bürgerschaftliche Initiative eine urbane Grünfläche zu „schaffen“.

     
  15. 1

    Das war dann

    -Kurz vor Knapp
    -In letzter Sekunde
    -Viertel vor Zwölf
    -Gerade eben noch
    -Schnell noch rübergemacht
    -Haarscharf
    -Mit dem Arsch noch ebkes vorbei gekommen

    oder nur Wirtschaftspolitik?