Das ist, nun ja, äähm, … – ein Ständerbauwerk?

Die Macht der Gefühle, oder: Der macht die Gefühle (alter Titanic-Kalauer anlässlich eines Kluge-Films)
Die Macht der Gefühle, oder: Der macht die Gefühle (alter Titanic-Kalauer anlässlich eines Kluge-Films)

Kleve, da steht was!

Seit Johann II. von Kleve-Mark ist das Thema Virilität in der Stadt etwas ins Hintertreffen geraten, niemand nach ihm, der den Beinamen „der Kindermacher“ trug, weil er 63 uneheliche Kinder gezeugt haben soll, trat auch nur annähernd in seine Fußstapfen, auch wenn aktuellere Spitzenkräfte aus Kommunalpolitik und Verwaltung sicherlich ihr Bestes gegeben haben, teils auch mehrfach. Jetzt haben wir eine Bürgermeisterin.

Um so wichtiger erscheint es, an die ruhmreiche Vergangenheit der stärksten Männer dieser Stadt zu erinnern. Gelungen ist das nun Clemens Wilmsen und Dirk Baumann, den neuen Besitzern des Klever Bahnhofsgebäudes. Die Immobilienbesitzer bauen und haben zugleich der Kunst eine Chance gegeben.

Links an das historische Gebäude wird in Ständerbauweise (Ständer!!bauweise) ein Cafépavillon angeflanscht, davor empfängt die Reisenden ein imposanter Basaltdödel, eine 5,60 Meter hohe und 12 Tonnen schwere Skulptur von Christoph Wilmsen-Wiegmann. Der Künstler sagt über sein Werk: „Die Steinskulptur verweist auf den Dreiklang von Industriekultur, Mobilität und Urbanität. Sie strukturiert die Dynamik des Bahnhofs als Verkehrsknotenpunkt und stellt den Betrachter in den Mittelpunkt neuer Raum- und Blickbeziehungen.“

So spricht das Feuilleton.

Zumindest beim letzten Wort aber sind fast alle Buchstaben richtig. Nur am Anfang müsste noch etwas gefeilt werden. Ein Stein gewordenener Traum des Immer-Könnens! Refraktärphase – nicht in Kleve.

Kleve, da steht was! Ist das nicht eine schöne, fruchtbare Botschaft, die An-Kommenden in der Stadt monumental vor Augen geführt wird?

(Gefördert wurde diese Maßnahme aus den Mitteln des Integrierten Handlungskonzepts.)

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69 Kommentare

  1. 68

    Ich habe grundsätzlich nichts gegen Kunst allgemeinoder den Dödel im Besonderen. Aber ich finde es bedenklich, dass wir jetzt einen Basaltdödel vor dem Bahnhof haben, aber keine Rauchmelder in den Schulen… denn dafür ist kein Geld da.

    Und dagegen habe ich sehr wohl was. Wer in der letzten Zeit mal am KAG und der angrenzenden alten Hauptschule (in die jetzt die Schüler der Spyckschule einziehen sollen) war, kann sicherlich nachvollziehen, was ich mit „falsches Setzen von Prioritäten“ meine. Es kann doch nicht sein, dass wir den Schutz unserer Kinder vernachlässigen und anscheinend bewusst der Gefahr eines Brandes aussetzen, dafür aber nun eine Skulptur am Bahnhof haben. Die Aussage der Stadt war sinngemäß:“Rauchmelder gibt es keine, die sind nicht vorgeschrieben“. Schön, dass es dafür keine Vorschrift gibt, aber man kann auch ohne selbige handeln. Jeder Vermieter muss Rauchmelder in Wohnungen aufhängen, aber in einer Schule mit mehreren hundert Schüler ist das egal?

    Die Fenster sind undicht (man kann teilweise einen Finger durchstecken), Moos wächst (von Innen!) in den Fensterdichtungen, die Scheiben sind blind oder haben Löcher und die Toiletten auf dem Flur werden nicht geöffnet, weil die immer verdreckt und verstopft sind… Krusche Logik. Aber ich schweife ab 🙂

    Den Basaltdödel kann man finden wie man mag, ich finde, solange dringendere Baustellen in unserer Stadt nicht gelöst sind, hat er da aus öffentlichen Mitteln nix zu suchen.

     
  2. 67

    Mmuuuh, mittlerweile wurde der Glaskasten hinter dem Basaltdödel am Bahnhof enthüllt, mmuubuuh!
    Erschütternd für jede(n) Bahnfahrer(in), mmubuhuuuh! Wenn er/sie wie viele andere und dem sich mehr und mehr abzeichnenden Megatrend folgend mit dem Niers-Express in Kleve ankommt (oder abreist), sieht er/sie jetzt nur noch eine orange Wand, mmuuuh! Orange, so wie der Bahnhof laut Opa Niederrheinstier im letzten Jahrtausend mal angestrichen war, muuhbuhubuh. Und auf dem Dach ein großes Lüftungsgebäse, das ihn/sie gleich nach der Ankunft (oder noch kurz vor der Abfahrt) mit all den Bakterien, Viren und Stäuben aus dem Glaskasten kontaminiert, mmuubuhh: Wie kann der Verkäufer (die Bahn) und die Genehmigungsbehörde (Stadt Kleve?) so einen Unfug zulassen, mmuubuhh? Warum ist der Glaskasten nicht auch zum Bahnsteig hin verglast, mmuuuuh? Glaubt Fa. Derks, dass sie in Zukunft mehr Umsatz erzielen kann, wenn die dort wartenden Fahrgäste nicht sehen, wann der Niers-Express da ist, mmubuuh? Möchten die keine Train-Spotter in ihrem Glaskasten haben, mmuubuuh? Oder Mitglieder irgendwelcher krimineller (Familien-) Clans, die gemütlich bei Kaffee und Kuchen aus dem Glaskasten heraus beobachten, wer gerade verreist, um sich dann aus dessen/deren Wohnung in Ruhe das Geld für den Kaffe und Kuchen zuholen, mmuuubuhubuhuh! Chance vertan, Fehlinvestition getätigt, mmuubuhhh!

     
  3. 66

    @ 8., 9. Frau :

    Das Klever WochenBlatt vom vorigen SamsTag vermeldet auf Seite 1 in Spalte 1 :
    “ Den Klever StadtRat müssen wir in Schutz nehmen.
      Nicht einmal der Ausschuß für Kultur und StadtGestaltung hat sich mit der Säule beschäftigt.
      Das 21.000 EURo teure KunstWerk ist ein Produkt des integrierten HandlungsKonzeptes. “

    In diesem Fall sind also weder Verwaltung noch Rat noch Ausschuß direkt für den Ausschuß verantwortlich, der uns vor den Bah-’n-Hof endDeponiert wurde.

    Indirekt jedoch haben tatsächlich sie ent-scheidend dazu beigetragen, uns diesen StinkeFinger zu präsentieren :

    Sie haben die Aufgabe abgewälzt, zwischen förderWürdig und nicht förderWürdig zu scheiden.
    Abgewälzt auf ein paar Leute, die im Rahmen des iHK’s auf sich allein gestellt end-scheiden müssen.
    Maßgeblich für deren endgültigen Bescheid sind rein formale Kriterien.
    u.a. ob das Teil auch nur ja teuer genug ist. ( vgl. #51. )

    Gäbe es in Kleve einen GestaltungsBeirat,
    hätte der den armen End-scheidern zur Seite gestellt werden können.

    Doch einen GestaltungsBeirat,
    der Verwaltung, Politik und Investoren berät
    sowie über geplante Projekte mit den Bürgern kommuniziert,
    wird in Kleef seit jeHer von der Mehr- bzw. Stur-heit des Rates verhindert.

    “ Hat sich andersWo bewährt ?
      Dann brauchen wir in Kleef das ganz bestimmt nicht ! „

     
  4. 65

    Gerade die Beuys-Stadt Kleve kann einen Anstoß-Stein wirklich mal wieder gebrauchen. Ein wenig mehr entspannte Freude und Spaß an künstlerischer Kontroverse täte da nicht schlecht. Macht Euch mal locker 😁 Ich find`s Mega. Ich kannte Clemens bisher nur als Vermieter bei ein paar Veranstaltungen, die ich organisiert habe… wusste gar nicht wieviel cleveren Humor er hat. Großartig. Bin gespannt was draus wird. Aus Bahnhof und steinernem Gemächt 👌

     
  5. 64

    Raumbeziehung hin, Blickbeziehung her, warum muß ich beim Anblick immer an Obelix denken???

     
  6. 62

    Ich hätte das Teil hingelegt. Basalt soll ja ein guter Wärmespeicher sein. Man könnte sich drauflegen oder draufsetzten. Je nach Wetter wär es lecker warm von unten

     
  7. 58

    Mensch, ich wusste garnicht, dass man mit einem blöden Stein soooo viel Geld verdienen kann.
    Ich würde gerne mal wissen, ob einer der Entscheidungsträger sich so etwas in den Garten stellt…

    Aber was kann ich erwarten, bei Menschen, die meinten dass der Spoycenter, Neue Mitte, Bebauung Mino-Platz, Eventplatz Museumsplatz, wir-brauchen-keinen Wochenmarkt-in der Stadt, das Ei des Kolumbus ist und die Attraktivität der ehemaligen Kurstadt steigert? – Nichts, rein gar nichts….

    Benno

     
  8. 57

    Hat sich „Fressnapf“ daran beteiligt ? Nicht, dass das die Stadt noch in den Urin treibt. Mir geht es jedenfalls an die Nieren.

     
  9. 56

    @Niederrheinstier Die großen Moai-Statuen sind zwar archaische, männliche Figuren, aber „die Unterkörper sind nicht ausgeformt“ (treffender Satz aus dem Netz). Zu den kleineren Holzstatuen würde das Teil vom Bahnhof zwar passen, aber „aufphallen“.

    Es gibt natürlich auch so elegante und vor allem preiswertere Lösungen wie in Heilbronn, einfach eine „letzte Ruhestätte“ suchen.

     
  10. 55

    @Niederrheinstier. Hören Sie bitte auf mit dem Mmmuh. Das nervt unabhängig vom sonstigen Inhalt, der zuweilen manchmal interessant ist.

     
  11. 54

    @47 Bahnfahrerin
    Mmmuuhhh, wenn schon verschiffen, warum dann in den zur Zeit kalten, dunklen und unwirtlichen Norden, mmuuhhh? Jetzt, wo Weihnachten und der Jahreswechsel vorbei sind liegt doch als nächstes Ostern (mit einem Stopover an der Copacabana für den Karneval in Rio) viel näher, muuuuuh. Oder nicht, mmmuuhh? Also nix wie ab mit dem Basaltdödel per Schiff über Rio zur Osterinsel im warmen und stillen Ozean auf der anderen Seite der Welt, mmuuuh! Egal, ob der Fallus auf der Osterinsel herumstehen oder herumliegen würde – zwischen all den stehenden und umgephallenen (Moai-) Osterfiguren würde er doch wohl am wenigsten aufphallen, mmuuuhh!
    Und schön warm hätte er es da auch. mmmuuuuh! Nur das beste für den Basaltdödel, mmuuuhh!

     
  12. 53

    PS zu meinem Kommentar von 23:32 :

    2018 dürfte uns sehr wahrscheinlich weitere  ” überragende SpitzenLeistungen ”  aus dem iHK-Säckel auftischen :

    Weil das Projekt auf 5 Jahre befristet ist,
    muß das bewilligte Kontingent an Zuschüssen
    spätestens dieses Jahr verballert werden.
    – egal wozu !

    Und wenn es dabei so zugehen sollte wie bei manch anderen FörderTöpfen,
    dann müssen die GlanzLeistungen mindestens 30 Jahre bestehen bleiben,
    denn sonst muß der Zuschuß zurückGezahlt werden.

    Prosit NeuJ . . . Prost MahlZeit !

     
  13. 51

    @ 50. Löhengräm :
    Von Dez 04 bis Nov 16 – also genau 12 Jahre lang –
    habe ich mir Dutzende der „Rats“- und über 100 der AusschußSitzungen angetan.
    Vielleicht habe ich mit Kleve besonderes Pech.
    Zumindest haben meine paar „KostProben“ von Sitzungen in Kevelaer ein deutlich besseres Bild ergeben.
    Vielleicht haben auch Sie woAnders besseres erlebt.
    Klever Sitzungen haben mich sehr ernüchtert.

    Jene „StadtVerordnete“,
    die erkennen lassen,
    sich je mit dem befaßt zu haben,
    was sie in unser aller Namen bestimmen,
    sind arg spärlich gesäht.

    Von den OKs weiß ich, daß sie unterEinAnder vieles diskutieren.
    Ansonsten ist Frau Schnütgen die einzige,
    von der ich sicher erkennen kann,
    daß sie so gut wie alle Vorlagen zumindest gelesen hat.

    Wie ernst alle übrigen ihr Mandat nehmen,
    kann ich nur aus dem schließen,
    wie sie sich in den Sitzungen aufführen.

    Leider erinnern sie sehr oft
    an eine ideologisch / parteiOportunistisch zankende, bockige KrabbelGruppe.
    Meist zumindest an Farce-Inszenierungen eines IgnorantenStadels.

    Neulich standen die WindRäder am Rande des ReichsWaldes auf dem SpielPlan.
    AusnahmsWeise wurde tatsächlich mal live im Rat diskutiert.
    Jedoch geriet die Debatte schnell ins Schlingern,
    weil manches von unterschiedlichen RatsMenschen wohl sehr verschieden interpretiert wurde.
    Die Sitzung wurde zwecks „Klärung“ unterbrochen,
    was die meisten vor allem zu Kaffee und Keksen trieb.
    Schließlich wurde etwas einmütig beschlossen.
    Am nächsten Morgen war nicht mehr klar,
    WAS beschlossen war :
    Bedeutete das, was beschlossen war,
    daß die WindRäder gestrichen werden ?
    Oder war die Streichung der WindRäder gestrichen worden ?

    Das integrierte HandlungsKonzept begann mit einer sehr guten Veranstaltung,
    die echte BürgerBeteiligung zu sein schien :

    https://www.kleveblog.de/ein-stadtspaziergang-viel-zu-lernen/

    Was wurde daraus ?

    u.a. der Bah!-Dö !

    Ob er je Tema im KulturAusschuß war,
    weiß ich nicht.

    Dieses Gremium und etliche weitere zu anderen Gebieten
    gibt es ja bereits seit JahrZehnten
    und ich finde es ehrlich,
    Gremien nach dem zu benennen, was sie produzieren.

    Beim iHK ist außer dem Bah!-Dö z.B. auch ein MaximalZuschuß für die Fassade der NichtMehrVoBa am FischMarkt herausGekommen.

    merke :
    Entscheidend ist, was hinten rausKommt.
    Und weil es eben HINTEN rausKommt, sollten die Erwartungen nicht zu hoch sein.

    Für die restaurierte Fassade seines Hauses in der MarktStraße
    bekam Clemens Giesen rein gar NICHTS aus dem iHK,
    denn dazu war sie nicht teuer genug.

    Welch Glück für die VoBa,
    daß sie nicht so knickerig mit unserem Geld umgeht.

    Wer von jenen,
    die damals am StadtSpazierGang teilNahmen,
    hat sich dabei wohl ausmalen können,
    wohin auch sein Engagement tatsächlich führen wird ?

    Bah!-Dö, ExVoBaFassade, Platz vorm RatHaus mit geheimGehaltenem KreuzGangSurrogat, erst leerGekündigte, dann jahreLang leerStehenGelassene, schließlich abgerissen werdende WohnHäuser an der StadtHalle, ….
    Alles KollateralSchäden des iHK’s
    und „transparente“ GlanzLeistungen vergewaltigter Demokratie.

    Und Sie erwarten von so einem System Verbesserungen ausgerechnet bei der Bahn?

     
  14. 50

    @40 Martin

    Sie mögen recht haben, dass sich an der Sachlage erstmal nicht viel ändert, wenn ein Eisenbahnausschuss entscheidet. (Wobei ich nicht ganz so schwarz sehe)

    Aber die Prozesse würde dadurch deutlich transparenter, wenn die -öffentliche- Legislative über die Eisenbahninfrastruktur entscheidet.

    Bisher war und ist es nämlich immer die nichtöffentliche Hinterzimmer-Exekutive (Bundesbahn) oder gar ein privatunternehmen (Deutsche Bahn).

    Zwar musste früher den Stillegungen auch der Verkehrsminister zustimmen, aber eben als Exekutive, man konnte auf den Prozess keinen politischen Einfluss nehmen.

    Bei Entscheidungen zu Auslandseinsätzen der Bundeswehr funktioniert das parlamentarische Prinzip ja inzwischen.
    Bei unserer -dem Volk eigenen- Eisenbahninfrastruktur nicht.

     
  15. 49

    Zur Zeit kann niemand vor diesen „Basaltblock” laufen….er ist eingezäunt.

    Wurde der Kauf des alten Bahnhofsgebäudes und die -restaurierung bzw. -renovierung zuzüglich Neubau eines Cafes, auch Teil des Integrierten Handlungskonzeptes?

    Wenn ja, würde das heißen, dass der Rat dann in fünf Jahren entscheiden könnte, dass die Stadt (wir Bürger) als Kaufinteressenten in Frage kämen???

     
  16. 48

    Hallo
    @46 Urklever,

    ich habe versucht mit Kommentar 18 (Ralf hat daraus 31 gemacht), meine Meinung deutlich zu machen.
    Aber offensichtlich ist es mir nicht gelungen. Gerne würde ich mich noch mal versuchen, aber helfen sie mir.
    Was genau interessiert Sie?

    Den Wert von kleveblog sehe ich genauso, auch wenn es mir Ralf manchmal schwer, weil nicht nach vollziehbar macht. Vielleicht kann ja die kleveblog-kommunity im neuen Jahr mal über Zensur/Fairness/Wortwahl bei Kommentaren diskutieren?

    Auch von mir, einen guten Rutsch in die Runde und ein erlebnisreiches Jahr 2018

    „Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden.“
    Mark Twain

     
  17. 47

    Verhüllen wäre gut. Christo müsste eigentlich Kapazitäten frei haben, nachdem er sein eigentliches Lebensprojekt, 60 (1) Kilometer des Arkansas River mit Stoffplanen überdachen, wegen Trump aufgegeben hat. Ok, das Ding am Klever Bahnhof wäre Peanuts für ihn, aber vielleicht könnte er gleich das ein oder andere Gebäude mitverhüllen, sozusagen als Sichtachse, vom Bahnhofsplatz über die Herzogstraße bis zum Rathaus.

    Wenn Christo nicht will, gäbe es noch eine Möglichkeit: Verschiffung zum Isländischen Phallusmuseum in Rejkjavik.

     
  18. 46

    @max knippert,

    Gerade von Ihnen hätte ich mir eine fundierten Kommentar, genau an diesem Post gewünscht.

    Aber nix. Wie der eirige Saturmond, hangel Sie sich an anderen Kommentaren durchs Vakuum.

    Das ist für mich sehr entäuschend.

    Auch, weil der KLEVEBLOG einer der letzten öffentlichen Räume ist.

    Egal, er nur virtuel ist.

    Allen einen guten Rutsch ins neue Jahr 2018.

     
  19. 45

    Mmmuuuh, immerhin gibt es im neuen Winterfahrplan auch mitten in der Nacht NWB-Züge, mit denen Feierbiester (und Feierstiere) sogar in die feuerwerksfreien Kölner und Düsseldorfer Altstädte (oder zum Rhein in Flammen?) und am Neujahrstag sehr früh wieder zurück fahren können (z.B. Köln Hbf ab 1:07 mit dem RE 6, umsteigen in Neuss in den RE 7 und ab Krefeld mit dem RE 10, von Düsseldorf Hbf ab 1:39 auch mit dem RE 10, also aus beiden Richtungen mit dem RE 10 Kleve an 3:05 Uhr – Achtung, dann NICHT gegen den unbeleuchteten Baslatdödel laufen!).
    Weiss eigentlich jemand, ob es auch Fördergelder (oder Beförderungsgelder???) für die Wiederaufnahme von Zugfahrten von und nach Nijmegen gibt, mmmuuh? Mit so einer Förderung wäre die Rückkunft in Kleve bei einer Abfahrt um 1:07 schon gegen 1:30 Uhr, mmuuuuh. Und dafür würde ich schon mal „Gelukkig Nieuw Jaar” in plaats van „Frohes Neues Jahr” mmuuhhen, mmuuuh!

     
  20. 44

    @36. Chewgum

    Sie sagen es!

    —

    37. Martin Fingerhut

    Hallo Martin, danke für die Blumen… Es kommt sicher oft vor, das WortArtistik Kunst, Architektur usw. im nach hinein schön zu reden versucht und manchmal ist es auch umgekehrt. Der Voba Neubau sollte dem Alten Museum in Berlin folgen und ist (außen) gnadenlos gescheitert.

    Genau wie @36. Chewgum es sagt, gehört eine Stadt mit dem öffentlichen Raum und den öffentlichen Gebäuden, den Parkanlagen usw. Uns allen. Und genau dies wird nur im Ansatz entsprochen. Alle Büger-Beteidigungen sind gutgemeint, aber die zum Teil bescheiden bis beschissenen Ergebnisse werden immer von Verwaltung und Presse schön geredet und ein abschließendes Resümee bleibt aus.

    Sind die Klever mit dem Ergebnis des Rathauses zufrieden, oder mit dem Opschlag, der Rathausrückseite mit seinem Kreuzgangapplikation? Was wird aus dem Markplatz Linde, dem Wochenmarkt, dem Stadthallenumfeld dem Hallenbadgrundstück und vor allem mit dem Minoritenplatz und den ganzen Wegeverbindungen dazwischen?

    @38. Löhengräm spricht auch etwas entscheidendes an. Warum wurde der Bahnhof nicht durch die Stadt gekauft? Er gehörte zwar der Deutschen Bahn, aber die Stadt, also Wir, haben immer Vorkaufsrecht. Das Gleiche gilt für das Rathausumfeld – es sollte in städtischen Besitz bleiben. Vielleicht hat ja die nächste Generation bessere und zukunftstaugliche Ideen…

     
  21. 43

    @Lohengräm Sie sprechen den Kern des Problems an. Der Privatisierungswahnr führt dazu, dass irgendwann wichtige öffentliche Bereiche nur noch Investoren gehören oder Privatleuten, die dann damit machen, was sie wollen. Und Hand in Hand mit Kommunalverwaltungen den öffentlichen Raum verschandeln.
    Ein weiteres Beispiel: Bund und Land haben auch in großem Umfang Immobilien abgestoßen und tun das immer noch statt dafür zu sorgen, dass sie der Allgemeinheit zugute kommen, z.B. Familien mit mehreren Kindern, Alleinerziehenden. Die Immobilien wurden teilweise von Investoren aufgekauft, saniert und teuer vermietet. Oder sie verrotten vor sich hin, weil Privatleute sie zwar gekauft haben, aber nicht sanieren. Da gibt es einige Beispiele im Kreis Kleve, Immobilien, die früher Eigentum des Bundes waren.

     
  22. 42

    Die guten und vielfältigen Kommentare zu dem Stein des Anstoßes sind u. a. Belege für die Beratungsresistenz Klever Entscheidungsträger. Was bedeutet das für die Zukunft der Stadt?

     
  23. 40

    @ 38. Löhengräm :
    Wie Sie erlebe / erleide / ertrage ich diverse UnStände bei der Bahn.
    Jedoch kann ich nicht glauben,
    irgendEtwas würde sich bessern,
    falls mehr Parlamentarier daran rumMurksen würden.
    Schließlich wären das Leute wie u.a. Herr Pofalla !
    Warum sollten Parlamentasten sich mehr um die Belange der Bürger kümmern ??
    Hatten denn nicht auch die von den Klevern gewählten Vertreter die Möglichkeit gehabt,
    das Klever BahnHofsGebäude für die Klever Bürger zu erwerben
    und für diese sinnVoll zu nutzen ???

    Leute wie jene, die sich aus mir unbekannten Gründen „Rat“ nennen,
    sollten Ihrer Einschätzung nach besser für die betroffenen Menschen sorgen
    als Bürokratisten, die sich um ihren BörsenKurs kümmern ?
    Worauf stützen Sie Ihre Hoffnung ??
    Weil die „VolksVertreter“ an die nächste Wahl denken würden ???
    Darf soViel und so weites „Denken“ unterstellt werden ?

    Wenn sich wirklich etwas verbessern soll,
    dann müßten sämtliche DB-Direktoren gezwungen werden,
    tagTäglich mit der Bahn zum Dienst zu fahren
    – während des BerufsVerkehrs,
      BummelZug,
      2.Klasse,
      auf eigene Kosten,
      mit täglich frisch aus dem Automaten gezogenen Ticket –
    und jedes WochenEnde zu PromotionAuftritten in die Provinz.

    Falls es dann einen von denen nach Kleef verschlägt,
    muß er auf Gleis 1 ankommen
    aber vom FestKommiTee der Stadt nur an Gleis 2 mit reichlich Tee begrüßt werden,
    bevor es dann wieder zurück zu Gleis 1 geht und von dort in die Stadt.
    Mal sehn, wie lange es danach dauern wird, bis es wieder ein sauberes! BahnHofsKlo gibt
    und eine brauchbare Querung statt des KraxelGestells über die Gleise.

    Sie meinen, die Automaten der NWB seien ### höflich ausgedrückt ein schlechter Witz ###.
    Ich kenne keinen.
    Wo kann ich einen finden ?
    Ich würde mir gerne selber ein Bild machen.

    Entlang der Strecke KLE-KR habe ich bisher immer nur mit den wie üblich scheußlichen DB-Automaten zu kämpfen gehabt.

    Daß die derMaßen unÃœbersichtlich und schwer zu bändigen sind,
    liegt am TarifWirrWarr, das uns nicht zuletzt Parlamentasten eingebrockt haben.

    Ein NRW-Tarif z.B., der über NRW hinaus gilt – aber nicht für alles in NRW –
    mit dem sich ein längst verflossener LandTag im Dorf an der Düssel ein ( unvollendetes ) Denkmal gesetzt hat,
    dazu die diversen VerkehrtVerbünde, an denen KommunalVerbände herumSchrauben.
    NeuerDings haben uns unsere HobbyLandesRabenVäter ein weiteres HighLight eingebrockt :
    Wer in JottWehDeh eine Karte nach Kleve kauft,
    kann damit eine FahrKarte schießen :
    Ohne VorWarnung hat mensch ein Ticket nach Emmerich verkauft bekommen
    und somit aus dem untreuen Automaten eine teure Niete gezogen.

    Deshalb kann der Bah!-Dö auch verstanden werden als gestreckter MittelFinger,
    der den zum Zug eilenden zur Demut gemahnt :
    “ Bis daß Du aus diesen Automaten ein brauchbares Ticket gekitzelt haben wirst,
      ist Dein Zug längst über alle Berge. „

     
  24. 39

    Es sieht so aus, dass man von den Beratungs- und Genehmigungsstellen Frustierung gegenüber der Bevölkerung kundtut, da man diese und ihre Wünsche nicht versteht oder verstehen möchte.

    Vielleicht sollte man sich, um während der Arbeitszeit und den Ratssitzungen daran erinnert zu werden, sich so ein DING in verkleinerter Version auf die Schreibtische und auch in die Mitte des Ratssaales, stellen.

    Da können die angedrohten fünf Jahre, zu einer quälenden Ewigkeit werden, und man würde sich vielleicht wünschen, den Menschen so etwas nicht angetan zu haben.

    Ein „Entscheidungsgremium” hat in diesem Fall, egal was man in diesem Stein sieht, bewiesen, dass man nicht, wie so oft bei Verwaltungs- und Ratsentscheidungen, im Sinne der Öffentlichkeit gehandelt hat, sondern der Eigengestaltung den Vorrang gegeben hat.

    Hauptsache Fördergelder……..

    Möchte man Kleve noch mit anderen geförderten, wunschverfehlenden Geschmacksverirrungen „verschönern”?

    NEIN DANKE!

    Man sollte immer die Menschen und auch nächsten Wahlen im Blick haben……….

     
  25. 38

    Sorry, auch wenn scheinbar abseits vom Thema:

    Schlimm finde ich die Tatsache dass Bahnhofsgebäude überhaupt verkauft werden.
    Diese ehemals staatlichen Immobilien werden von der privatwirtschaftlich agierenden Deutschen Bahn sinnlos verscherbelt und der Gewinn aus diesem staatlichen Besitz als Profit ins private Unternehmen DB und letzlich in astronomische Managergehälter- auch für einen bzgl. Bahnthemen völlig inkompetenten Ronald Pofalla- umgesetzt. (**)

    Das war staatlicher Besitz, und das sollte er auch bleiben, ebenso wie die Bahn selbst, die Post und die Beförderung von Gütern und Post auf der Bahn.

    Wenn schon Wettbewerb auf der Schiene nach EU-Richtlinie , dann wäre richtig gewesen:

    1.) Bahnhöfe und ALLE Eisenbahninfrastruktur inklusive Bauvorhaben und Beamte(!) für den Netzbetrieb in den Tätigkeitsbereich des Eisenbahnbundesamtes. Auch Lokführer als bundesbesoldete anständig bezahlte Beamte zum EBA, wo sich private Unetrnehmen dann die Beamten „ausleihen“ können.

    2.) Zur Eisenbahninfrastruktur zählen auch saubere gepflegte funktionierende einheitliche Fahrkartenautomaten

    3.) Fahrplanhoheit und Fahrgastinformationssysteme ebenfalls einheitlich unter Hoheit des Eisenbahnbundesamtes

    4.)Ebenso Wettbewerb und Netzzugangskritiereien zum EBA (und nicht bei der Bundesnetzagentur)

    5.) Änderungen im Eisenbahnnetz incl. Stillegungen/Ausserbetriebsetzungen/Neubauvorhaben letztinstanzlich unter parlamentarische (!!) Kontrolle in einem Bundestags-Eisenbahnausschuss

    Ein Beispiel zu Punkt 2.) : Sowohl Auskunft als auch das Lösen von Fahrscheinen deutschlandweit als auch international waren zu DB-Zeiten problemlos am Automaten möglich.
    Der Automat der NWB dagegen (wenn er in Kleve genauso ist wie anderswo bei der NWB) ist höflich ausgedrückt ein schlechter Witz.
    Wenn man kein Smartphone mit Internetzugang hat ist man hilflos.
    Wenn man eins hat, braucht man hingegen den Automaten gar nicht.

    (**) Interesant ist auch das Profalla-Strohfeuer: Nachdem sich damals alles aufgeregt hat wie Pofalla Knall auf Fall vom Kanzleramt zur DB wechseln konnte und seine Klever CDU-Wähler für den Bundestag im Stich gelassen hat, scheint es nun niemanden mehr wirklich zu interessieren. Pofalla hats nicht geschadet, heute redet keiner mehr drüber. Konsequenzen=0. So funktioniert (CDU-)Politik.

    Oder meint jemand, Pofalla könnte sich als DB-Vorstand mehr um seine Frau kümmern als im Kanzleramt? (das war ja damals sein Argument für den Rücktritt von Amt und Mandat)

     
  26. 37

    @ 34. Malcolm Norman
    ### Verkehrsknotenpunkt ### Bahnverbindung nach Nijmegen ###
    Es war wohl kaum an diese Sorte Verkehr gedacht.

    ” KUNST kommt von KÖNNEN
      – käme es von WOLLEN, hieße es WULST ! ”

    Manche Künstler sind mit der Kunst begnadet,
    kunstVolles herzustellen.

    Bei anderen, die ebenfalls „Künstler” ( engl.: „artist” ) genannt werden,
    liegt die Kunst ( engl.: „art” ) in ihrer Art,
    irgendEtwas in die Gegend zu stellen
    und es dann mit WortArtistik verbal so zu verbalHornen,
    daß irgendEin HornVieh es teuer kauft
    oder wenigstens ein KäseBlatt den Käse frißt
    und es schafft, seiner Leserschaft das VerdauungsProdukt auf Papier zu servieren.

    ( merke : Nicht alles KloPapier ist perforiert. )

    Max Knippert gehört eindeutig NICHT zu der 2. Sorte sogenannter Künstler.
    Sein Zitat von Karel Jonckheere
    ” Auch so ein Phallus hat Humor. Hin und wieder lacht er sich schlapp. ”
    ließe hoffen,
    daß auch der Bah-Dö ( BahnHofs-Dödel ) sich bald schlapp lacht.

    Jedoch zweifle ich, daß es sich um einen solchen handelt.

    Wenn das ein Fallus sein soll
    – so verkrumpelt, wie das Teil ist –
    dann muß der sich doch wohl schon mit so etlichem angesteckt haben.
    Gehört er also zur Kampagne unter dem „geflügelten” Slogan  ” mach`s mit ! ”  ?
    ( siehe  https://www.kleveblog.de/nach-diesen-artikel-wird-nicht-mehr-sein-wie-vorher/ )

    Ich glaube eher, es ist ein knorziger MittelFinger,
    der hier vor all jenen trotzig in die Höhe gestreckt wird,
    welche immer noch auf eine bequeme UnterFührung wie in Geldern unter den Gleisen entlang hoffen.

    Jener Finger, mit welchem – symbolisch gesprochen –
    unser technischer BeiGeordneter – energisch sprechend –
    den RatsMenschen seinen ehernen Beschluß kundTat :
    ” EINE UNTERFÜHRUNG WIRD ES   N I C H T   GEBEN ! ”

    nie niemals nicht ! Basta !

    Diese Art des MitTeilens heißt zu Recht KUNDtuen.

    Damit ist doppelt klar,
    daß NiederRijnStier vergebens auf eine Falle für den „Fallus” hofft.

    Ich also sehe in dem Bah-Dö einen FingerZeig unseres allerHöchsten StadtVerPlaners.

     
  27. 34

    „Sie strukturiert die Dynamik des Bahnhofs als Verkehrsknotenpunkt“, wird gesagt: Zur Vollendung der Prunkgestaltung kommt wenigstens die Bahnverbindung nach Nijmegen wieder – oder?

     
  28. 33

    HP.LECKER …zu auch Tiefbaufahrzeuge mit silber gelber Farbe…..

    …ich erinnere mich auch daran, dass die Firma mit den silber/gelben Fahrzeugen am Loockaquator in Kleve nach dem Erdrutsch (Hangarbeiten) tätig waren.

    Und man sieht die gelb/silbernen Fahrzeuge beim Verlegen von Erdkabeln, was aber mit einer Kontrackttätigkeit bei einem grossen Kunden zusammenhängt.

    Ansonsten gibt der Loockäquator die Aufteilung im Kreisgebiet vor.

     
  29. 32

    @27. Mitleser „Möchte man, dass die vorgenannten Einrichtungen benutztende Personen von E-Bike-Rüpeln „platt“gefahren werden?”

    Da ist etwas dran. Selbst schon erlebt, dass man sich als älterer Mensch die Bahnüberführung mit schweren Gepäck rauf und wieder runter gequält hat und dann vor wütend klingelnden Radfahrern mit einem Ausfallschritt eine Kollision verhindern musste. Vielleicht verleiten ja weiße Striche auf dem Asphalt die vorbeirauschenden Radfahrer zur Rücksichtnahme. Oder eine Lichtsignalanlage, die den Bahnreisenden eine gefahrlose Näherung zum Bahnsteig ermöglichen.
    Planerisch ist der gesamte Bereich eh schon verkorkst.

     
  30. 31

    18. Max Knippert (erster Versuch 29. Dezember 2017 um 14:23 Uhr)

    Achtung: Der Kommentar muß erst noch freigegeben werden.
    Am 29. Dezember 2017 um 14:23 Uhr

    Ãœber Kunst kann man nicht nur streiten – sondern ich finde, man muss es auch. Und dazu eignet sich ‚unpopuläre` Kunst nun mal am Besten…

    Aber bevor hier der Kulturausschuss, oder Andere Schuld in die Schuhe bekommen, kurz zu den Rahmenbedingungen.

    Die Mittel aus dem Integrierten Handlungskonzept stehen im sogenannten Verfügungsfond und die Jury (Entscheidungsgremium) wurde vom Rat zusammen gestellt und (die Namen finden sich auf der Website der Stadt) legitimiert Entscheidungen zu treffen. Wenn ein Projekt zur Attraktivität der City positiv bewertet wird/wurde bekommt/bekam dieses Projekt 50% der Kosten als Zuschuss, wovon der Größe Teil vom Land stammt. Die Infobox vor Haus Koekkoek oder die Begrünung der Gasthausstrasse wurde so zum Beispiel Teilfinanziert und genehmigt. Alle Projekt sind aber auf 5 Jahre begrenzt. Was bedeutet, das sowohl die Infobox oder der Stein danach zurückgebaut werden muss oder der Rat entscheidet sich anders(?) und/oder kauft die Objekte an?

    Wer sich für die Landesprojekte zur Stadtentwicklung interessiert findet hier interessante Dinge.
    https://www.mhkbg.nrw/stadtentwicklung/grundlagen_der_stadtentwicklungspolitik/index.php

    Der ‚Basaltdödel` (klasse Wortschöpfung) ist meine Sache auch nicht, aber als Stein des Anstoßes wunderbar. Handwerklich habe ich große Bewunderung für Steinbildhauer. Gerne hätte ich einen Bruchteil ihrer grenzenlosen Geduld. Und da ich selber Bildhauer bin sollte ich jetzt vermutlich meinen
    Mund halten, aber auch das will mir nicht gelingen.

    Sogenannte Steinsetzungen gibt es seit Jahrtausenden und Beuys hat mit seinen Basaltsteinen & Eichen die nichtmenschlichen Zeiträume treffend thematisiert. Einen ‚Dreiklang von Industriekultur, Mobilität und Urbanität` nehme ich nicht war. Das die ‚Dynamik des Bahnhofs als Verkehrsknotenpunkt` strukturiert wird ist, trifft meiner Meinung nach auch nicht zu. Der Stein strahl unendliche Ruhe aus, und dies kann als Kontrapunkt zu hektischen Bahnhofsgeschehen stehen. Aber wir sind nicht in Berlin oder Köln und ich wünsche mir ehrlich gesagt viel, viel mehr Hektik in Kleve, denn die ständige Ruhe geht mir auf den Sack.

    Der Stein hat eine schöne Form und in einer Parklandschaft, wovon Kleve mehr hat als fast alle Städte, würde er viel mehr zur Geltung kommen. Aber da gibt es keine Förderung, weil die Innenstadt als Förderraum klar umrissen ist. Auch der Adler kehrt zu seinem Horst zurück und die Chance mit Kunst den öffentlichen Raum aufzuwerten wurde erneut und zum X-ten Mal vertan. Ein Umgang mit Kunst im öffentlichen Raum ist in Kleve leider nicht vorhanden. Dazu hätte ich gerne mal eine ÖFFENTLICHE Stellungnahme aus dem Kurhaus !

    Aber es darf nicht vergessen werden, das es sich hier um eine private Initiative handelt und bisher kein einziges Gebäude, (außer der Hochschule durch das Land), durch die Stadtverwaltung initiiert mit Kunst am Bau bestückt & realisiert wurde!

    Das es in Kleve keine Aufenthaltsqualität und schönen Plätze gibt haben Andere zu verantworten.

    Ich bedanke ich mich ausdrücklich bei Clemens Wilmsen, Dirk Baumann & Christoph Wilmsen-Wiegmann, das sie die Stadtgestalt in die Hand nehmen, auch wenn es diesmal nicht geklappt hat 🙂

    —

    „Kunst hat mit Geschmack nichts zu tun.“
    Max Ernst

    „Auch so ein Phallus hat Humor. Hin und wieder lacht er sich schlapp.“
    Karel Jonckheere

     
  31. 30

    @27 Mitlesen
    Das mit den „roten Baggern“ in Kleve habe so noch nicht wahrgenommen. Ich sehe auch Tiefbaufahrzeuge mit grün-silbernen Farben (im Firmenlogo)

     
  32. 28

    Ergänzend zu meinem vorherigen Kommentar die Frage:

    Hat denn schon jemand das ZDF eingeladen? Die sollen aber diesmal die richtigen Fragen stellen, wie z.B.:

    Wie sieht der Kaufvertrag zum Bahnhof bezgl. des Bahnsteigdaches aus? Hat die Stadt Kleve das NEUE Bahnsteigdach wirklich allein und an den technischen Erfordernissen des Bahnbetriebes vorbei geplant? Warum plant man einen Radschnellweg vorbei an Wohnmobilstellplatz, Bahnsteigkante und Gleisüberführung? Möchte man, dass die vorgenannten Einrichtungen benutztende Personen von E-Bike-Rüpeln „platt“gefahren werden? Warum steht dieser bescheuerte Steinklotz „plötzlich“ da? UND VOR ALLEN DINGEN -WARUM ARBEITEN IN KLEVE NUR NOCH ROTE BAGGER? usw. usw. Aus den Themen kann man glatt ne 45 Min.-Doku machen. Also liebes ZDF, bitte noch mal ne Reise ins Hippeland antreten!

     
  33. 27

    Inzwischen sind 25 Kommentare zu diesem Thema gepostet worden und es gibt nicht einen, der diese erneute Geldverschwendung (zumal im Zusammenhang mit dem Bahnhofsumfeld) positiv bewertet.

    Und das gerade hier im Forum, wo auch mal gerne (jedoch immer sachlich und konstruktiv) gestritten wird.
    Leute, die hier schreiben, sind ja schon präsent und so engagiert, dass sie Ihre Meinung offen darlegen.

    Wie mag dann wohl erst die Meinung der schweigenden Mehrheit der Klever Bürger sein? Da werden Millionen für die Studien von Phsychologen zum Thema „Politikverdrossenheit” ausgegeben – dabei findet man die simpelste Erklärung in einem Provinznest anhand der Machenschaften um dessen Bahnhof.

     
  34. 25

    Der Künstler hat mit seinem Werk doch sein Ziel erreicht: es wird kontrovers diskutiert.
    Ich hätte für die Verwendung des Geldes im Bahnhofsumfeld natürlich auch sinnvolle Verwendungsmöglichkeiten gefunden. Aber das will ja keiner hören. Momentan finde ich besoners ärgerlich, dass die Mitarbeiter der Stadtverwaltung die Pendlerparkplätze zustellen, da das Parkraumbewirtschaftungskonzept lieber leerstehnde Pa

     
  35. 24

    @19, …Ihrer Beurteilung, des Artikels von Herrn Grass werde ich mich nicht anschliessen.

    Was hier einfach hilft ist Humor.
    Der Autor Herr Grass, scheint von dem riesen Ding so beindruckt zu sein, dass er in seinem Text der RP den Namen des Bildhauers in „doppelriesendingdong” umgewandelt hat.
    Also ich meine in: Christoph Wiegmann-Wiegmann, siehe unten Textausschnitt aus dem rp-online Text.

    (…)Menschenströme aufnehmen, die hier am Bahnhof vorbeiziehen, erklärt der Bildhauer. „Das sollen ja mehrere tausend Menschen am Tag sein”, sagt Christoph Wiegmann-Wiegmann. (…)

     
  36. 23

    Mmuuuhhh, eigentlich gehört doch zu so einem Fallus noch eine Phalle, mmuuuhh! RD, wie ist der Stand betreffend der Tourist-Info von Herrn Rasch? Gibt es eine Hoffnung auf einen (erneuten) Raschen Umzug zum Bahnhof, mmuuuhh? So to say as incarnation of Cleves as tourist-trap, mmooooo (also als Inkarnation von Kleve als Touristen-Phalle, mmuuuh)? Oder haben die Kleveblogger pfiffigere Vorschläge für eine Phalle für den Fallus, mmmuuuh? Sonst würde gern mein Landlord (also der Bauer) dort eine Grube als Phalle für den Fallus ausheben, mmuuuhh. Allein schon wegen dem aktuellen Güllenotstand, mmuuuuhh!

     
  37. 22

    Zitat:
    Der Künstler sagt über sein Werk: „Die Steinskulptur verweist auf den Dreiklang von Industriekultur, Mobilität und Urbanität. Sie strukturiert die Dynamik des Bahnhofs als Verkehrsknotenpunkt und stellt den Betrachter in den Mittelpunkt neuer Raum- und Blickbeziehungen.“

    Ist das ein gequirlter Mist. Die Stele vor Schloss Moyland ist ja wenigstens „vernünftig“ gearbeitet.
    Hier sieht es so aus, als hätte jemand Abfall recycelt.
    Na ja, schon bei der „Skulptur“ auf dem Schulhof des Steins wurden damals 42.000 DM sinnlos ausgegeben. Also kann Kleve weder vernünftig in der Innenstadt planen und bauen, sondern auch Kultur einbinden…

     
  38. 21

    @15.???,

    es wäre hier einmal interessant zu erfahren, welche Workshops, die zur Meinungsbildung der
    Klever Bevölkerung mit Klever Bürgern stattgefunden haben, überhaupt zu einem akzeptabelen
    und sichtbaren Ergebnis geführt haben.

    Aus m einer Sicht waren es immer reine Alibi Vorstellungen von Klever Verwaltungskoryphäen,
    deren Kulturwissen und Geschmack durch ihre Nasenspitzen begrenzt wurden.

     
  39. 20

    Hier der ganze Plan (habe noch nie einen so schlechten Artikel von Matthias Grass gelesen oder: wenn das Feuilleton die Realität nicht mehr erkennt):
    http://www.rp-online.de/nrw/staedte/kleve/klever-bahnhof-bekommt-ein-cafe-aid-1.7286030

    Zusammenfassung zum Stein gewordenen Phallus:
    12 Tonnen (!) Lava-Basalt aus der Eifel sollen nun die „Bewegung der Menschenströme aufnehmen“, die am Bahnhof „vorbeiziehen“ – ihnen soll der Stein „Wegzeichen“ sein. Und wer hätte das gedacht: „Vor allem von der Herzogstraße aus läuft man auf das markante Zeichen zu.“

     
  40. 19

    Hallo, hier eine möglich Erklärung: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Kunst_am_Bau , ob ein senkrecht stehender Baukörper mit einem bestimmten Durchmesser / Höhenverhältnis Kunst ist, sollte der Künstler mit sich ausmachen. Ich persönlich finde es platt und nichtssagend. Naja immerhin hat der Steinbruch der Spediteur und der Kranwagenfahrer Geld verdienen können. 80€ geb ich für den Prügel

     
  41. 18

    Auf dem Friehof sind Gräber mit ähnlichen Stelen bestückt, nur kleiner. Ist das jetzt der Grabstein für die Klever Zukunftsideen?

     
  42. 17

    Und was versprechen sich die Eigentümer des Bahnhofsgebäudes davon, den Café-Gästen die neue Hundepissstelle direkt vor die Nase zu setzen? Ein Bahnhofscafé mit Aussicht gedacht als ermutigender Ort für eine Selbsthilfegruppe? Oder für Angehörige eines Kulturkreises, in dem man vielleicht hocherfreut wäre über solche Zurschaustellung männlicher Kraft (und Macht)?

    Ich könnte echt kotzen.

     
  43. 16

    „Christoph, ich hatte so oft zu dir gesprochen. Ich musste die Muse von dir wegschicken. Seit 2012 wache ich wieder über Kleve.

    In Weeze und im Kreisverkehr vor Schloss Moijland habe ich noch milde zu dir gesprochen, bei deiner Arbeit an den Stelen.

    Aber in Kleve kann es jeder sehen, was passiert, wer die Götter erzürnt. Nur, wenn du an der Stele in Kleve weiter arbeitest, schicke ich die Muse zurück zu dir.”

    Wer die Götter ruft.

     
  44. 15

    Wozu wurden eigentlich die sogenannten workshops, auch für die Platzgestaltung in Kleve, von der Stadtverwaltung für und mit Menschen aus Kleve, abgehalten.

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass das auf der Wunschliste der Klever Bürgerinnen und Bürger stand.

    Werden das nun Symbole, anstelle Baum- und Grünpflanzung?

    Das offizielle Vorbereiten, Abhalten und Dokumentieren von workshops zu bestimmten Themen für das Integrierte Handlungskonzept, gehört also zum gesamten Konzept, damit man überhaupt für irgendwas Fördergelder, Steuergelder beantragen und abrufen kann.

    Bevor die Abruffristen verstreichen, setzt man irgend etwas dafür ein. Hauptsache Fördergelder.

    Es gehört schon eine große Portion Arroganz und Selbstüberschätzung dazu, um so selbstgefällig an den Interessen der Bürger, vorbei zu handeln.

    Wie kann man manchmal auf Antenne Niederrhein hören……..Danke, dass Sie mir die Zeit genommen haben….

    Schönes Handlungskonzept, von dem man mit solchen, da in direkter Nähe zum Bahnhof, entgleisenden Geschenken überrollt wird…….

     
  45. 14

    Wenn man statt eines Kulturbahnhofs, wie es ihn in Städten mit Weitblick gibt, noch eine weitere Bäckerei mit Café geben muss, dann kann man ja etwas Kunst davor setzen.

    Ich frage mich nur wo die ganzen Café-Trinker und Brötchenesser herkommen sollen?
    OK – Kleves Einwohnerzahl ist durch die Studenten und Flüchtlinge etwas gestiegen, aber ich glaube nicht, das das die Zielgruppe dafür noch ein Café ist.

    Vielleicht soll dieses Kunstwerk auch mit Absicht den Blick auf sich lenken um von der etwas trostlosen Umgebung am Bahnhof anzulenken. Auf der einen Seite die leerstehende Margarine-Fabrik, Schienen und bald ein neuer Discounter.
    Auf der anderen Seite der Busbahnhof und die 70er-Jahre Wohnblocks.

     
  46. 13

    Unfassbar! Sitzen in Kleve nur Possenreiter an den „Hebeln der Macht”? Was kostet das? Wieviel Laufmeter Bahnsteigdach hätte man mit dem Geld sanieren können?

    Ich glaube, wir Einheimischen wählen einfach nicht deutlich genug, wenn wir denn mal an die Urne dürfen.

     
  47. 9

    Und ich ging davon aus, dass Kleve nun von einem Kulturausschuß beraten wird………es ist dann wohl eher ein „Kulturausschluß“.

     
  48. 8

    Ist man bei der Stadtverwaltung irgendwie frustriert?

    Diese Genehmigung für die Öffentlichkeit läßt tief blicken…….. 🙂

     
  49. 7

    Reisende,die ihren Trolly über die Fußgängerbrücke zerren,werden erfreut sein über die neue Sichtachse.Sie führt direkt zur Seilbahn hoch zur Schwanenburg,einfach überwältigent

     
  50. 6

    Wie soll man sich nun als Klever Bürger/In vorkommen, wenn so etwas mit einer geförderten Maßnahme, Steuergelder, aus dem ver-wunderbaren Integrierten Handlungskonzept, in die Gegend gestellt wird?

    Leiden nun immer mehr Menschen in der Verwaltung und Politik an Geschmacksverirrung?
    Hauptsache die Fördergelder werden irgendwie abgerufen…….

    Man sollte sich besser dringend darum kümmern und bemühen, dass die Menschen bezahlbaren Wohnraum bekommen!!!

     
  51. 5

    Vielleicht ist der Skulptur noch nicht fertig? Vielleicht muss da noch ein wahnsinnig schönes Etwas draus gehauen werden? Lasst uns hoffen!

     
  52. 3

    Das spricht der ganzen Problematik um den Bahnhof Kleve Hohn. Die Presse berichtet über die Beteiligung des Cytimanagements. Da gibt es auch noch Fördermittel. Es ist nicht zu fassen.