„Das ist ein wichtiger Tag für die Wasserschutzpolizei“

Live-Reporter genießen seit jeher meine uneingeschränkte Bewunderung. Da ist man „auf Sendung“ und steht vor der Herausforderung, die nächsten Minuten mit irgendetwas zu füllen, auch wenn man gar nichts hat und weiß (beides ist, soweit ich das beurteilen kann, der Normalfall). Wenn man dann heute, am Tag des G20-Gipfels, in Hamburg am Hafen steht und hinten im Bild ein paar Boote der Wasserschutzpolizei gezeigt werden, dann führt dies geradezu zwangsläufig zu solch schönen Erkenntnissen wie:

„Das ist ein wichtiger Tag für die Wasserschutzpolizei.“ (Unbekannte ntv-Reporterin)

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23 Kommentare

  1. 22

    Das mit Moltovcocktails sieht viel eher nach einem Gerücht aus..

    Da gibts keinerlei Anzeichen für

     
  2. 20

    @18 Ich war ehrlich gesagt gespannt auf Ihre Reaktion auf die Geschehnisse in Hamburg … von Ihren Postings hier war mir klar, dass Sie das nicht so sehen wie viele andere … um so interessanter finde ich den Austausch

    Glaube, dass unter den Gewalttätern viele nicht wirklich Linksextreme sind, sondern junge, wütende Männer und auch Frauen, die ihrer Frustration Ausdruck geben, weil sie wie viele – die (nicht) demonstrieren und auch nicht gewalttätig werden würden – das latente Gefühl haben, dass es noch nie so nah war, dass alles zusammenbrechen könnte. Und die für sich nicht die allerbesten Perspektiven sehen, auch vor dem Hintergrund der Globalisierung, über die kaum noch jemand einen Ãœberblick hat. Das kann sich dann in dem „wir hier” und „die dort” (G20-Teilnehmer, Polizei etc.) entladen. Vielleicht haben Sie recht, dass die Polizei Mitverantwortung für die Eskalation hat oder sagen wir mal, die Einsatzleitung. Aber die Provokation von Seiten derer, die sich vermummt haben, war da. Und Molotow-Cocktails muss man auch vorbereiten … die liegen nicht am Wegesrand

     
  3. 17

    „nur weil sich ein paar wenig Vermummt haben”

    Es waren am Donnerstag ca. 1000 Vermummte unter den 12.000 Demonstranten … das ist jetzt ja nicht gerade wenig

    Das Vermummungsverbot mag umstritten sein, aber es gilt nach § 17 Versammlungsgesetz. Wer keine strafrechtlich relevante Aktion vorhat, braucht sich nicht zu vermummen, oder?

     
  4. 15

    @14 Glauben Sie, das wäre nicht passiert, wenn man die Linksautonomen im Schwarzen Block erstmal in Ruhe gelassen hätte?

    Die hatten unter dem Motto „Willkommen in der Hölle” die Gewalt geplant und quasi angekündigt.

     
  5. 14

    Nunja, die haben direkt zu Anfang der ersten Demo direkt in den „schwarzen Block” reingeknüppelt nur weil sich ein paar wenig Vermummt haben (Das Vermummungsverbot ist selbst unter Juristen hoch umstritten und müsste hinter dem Demonstrationsrecht WEIT zurückstecken (So würde auch das Bundesverfassungsgericht urteilen)

    Es ist absolut kein Wunder das das eskalierte. Auch Leute die in die Richtung Forschen bestätigen das.

     
  6. 13

    @??? Sie wissen doch, dass niemand jemand Anderem Gedanken „unterjubeln“ oder „einpflanzen“ kann … nicht mal ein gewisser Herr E.

    … aber vielleicht erklären Sie nochmal, was Sie mit Post 5 und 6 meinten … damit es klar wird

     
  7. 12

    @9.laloba

    Bitte versuchen Sie nicht, anderen Menschen Ihre Gedanken unterzujubeln oder „einzupflanzen“……..nirgendwo war über dieses spezielle, kindische Thema die Rede, bis zu Ihrer Idee…….bitte bleiben Sie objektiv!

     
  8. 11

    Wie im Kindergarten geht es hier hin und her. Den von Anfang an geförderte und tolerierte Linksextremismus zu bekämpfen das hört man nirgends. Im Links-Staat ist es auch logisch das man auf dem linken Auge blind ist. Während bei einer Pegida-Demo pauschal alle Nazis sind wird seit Hamburg jetzt sauber getrennt. Das hat natürlich auch Vorteile wie zB das man auf die Menschen mit ihren Anliegen keine Rücksicht nehmen muss.

     
  9. 9

    @??? Ah ja, Sie meinen, Herr E. war nicht beim Konzert in der Elbphilharmonie, um stattdessen von seinem Hotelzimmer aus die Aktionen der Linksautonomen zu koordinieren …

    Träumen sie nachts schlecht?

     
  10. 8

    Man muss nicht G20 in einer großen Stadt organisieren. Beim nächsten Mal G20 bitte in einem großen Festzelt irgendwo mitten in der Sahara.
    Unsere großen Weltführer und ihre Handlanger müssen auch nicht alle in Luxushotels schlafen.
    Wenn man damit die Bevölkerung einer Großstadt solchen Einschränkungen aussetzen muss und dann nicht einmal in der Lage ist, deren Vermögen effektiv zu schützen, dann müssen die Damen und Herren Spitzenpolitiker ihre Showveranstaltungen woanders abhalten.
    Die Worte des Hamburger Bürgermeisters, man könne so etwas nur in den 3 größten Städten der BRD organisieren, sind ein Hohn.
    Wenn man wie in Hamburg nicht in der Lage ist solche Exzesse zu verhindern, haben solche Veranstaltungen nichts in deutschen Städten zu suchen!!!

     
  11. 7

    „Hamburg räumt auf”…….. eine sehr gute, reale Aktion der Solidarität…….man lässt sich eben nicht unterkriegen!

     
  12. 6

    ……..und von wem war, wegen aktueller Auftrittsverbote in Deutschland, die öffentliche und offizielle Ansage vor Journalisten, dass das „politischer Selbstmord” sei, und wie ein Bumerang zurückkäme……?

     
  13. 5

    Ich persönlich gehe davon aus, dass man solche, gewaltbereiten Menschen auch irgendwie ködern kann, wenn man öffentliches Redeverbot hat……..von wem war der öffentliche Ausspruch, dass das wie in der Türkei wäre…..?

     
  14. 4

    Habe mir an diesem Wochenende die Bilder aus Hamburg angucken müssen, immer wieder. Habe mir nicht vorstellen können, dass das in Deutschland möglich ist. Habe gesehen, dass Leute Zettel in die Fenster gehängt hatten mit der Aufschrift „Wir haben Angst” oder „Kinderzimmer”. Dass marodierende „Linksautonome” durch Wohngebiete ziehen, Bengalos in Hauseingänge und Autos werfen. Dass sich niemand auf die Straße traut, merkwürdig leere Straßen, auch als die Gewalttäter schon wieder weg sind. Die Leute saßen verängstigt in ihren Wohnungen, wenn sie nicht noch weggefahren sind. So wie meine Cousine mit ihrer Familie. Freitagmittag haben sie beschlossen, wir fahren raus, egal wohin. Sie haben ein Zelt eingepackt und sind Richtung Nordsee gefahren, um dann dort auf einem Campingplatz vorm Fernseher zu hocken. Auch in ihrer Straße, die nicht in einem Nobelviertel liegt, wurden Autos angezündet. Nichts ist mehr, wie es war, sagen sie.

    Ich frage mich, warum Olaf Scholz, dessen Bedrücktsein einfach nicht ausreicht, sich nicht mal in einem offiziellen Appell an die sog. linksautonome Szene gewandt hat, warum er sich quasi weggeduckt hat. (Ältere) Leute aus der Roten Flora hätten vielleicht noch Einfluss nehmen können – wenn sie es denn gewollt hätten. Na ja, vielleicht auch nicht, weil auch viele aus z.B. Italien da waren. Wie auch immer, der Versuch hätten den Hamburgern gezeigt, der Kapitän ist noch anwesend.

    Es hat meiner Meinung nach nichts, aber auch gar nichts mit `links` zu tun, marodierend durch Wohngebiete zu ziehen, Geschäfte zu plündern (dann noch Selfies zu machen), mit Pflastersteinen Menschen anzugreifen etc.
    Sie skandierten „Ganz Hamburg hasst die Polizei” – jeman twitterte: „Äh, nee, ganz Hamburg hasst euch”.

    Jetzt höre ich im Presseclub, dass man sich von Linksautonomen nicht vorschreiben lassen sollte, wo solche Gipfeltreffen stattfinden. Doch, wenn die Sicherheit der BürgerInnen nicht garantieren kann. Ab auf die grüne Wiese oder in die Wüste.

     
  15. 2

    Gestern Nachmittag noch beschreibt ein Reporter auf n-tv ein Stillleben mit 8 oder 9 Sitzenden, die ebenso entspannt wirken wie die Polizei: „Hinter mir sehen Sie das markante Profil der Elbphilharmonie und ein bisschen weiter links (Anm.: geparkte) Wasserwerfer Nr. 11 und 12, davor einige, die sitzen, ja, eine Sitzblockade bilden. Die Polizei hat bisher keinen Grund einzugreifen.”

    Das war nicht lange danach etwas anders. Was für Hannelore Kraft Köln war, wird nun für Olaf Scholz („Ich bin bedrückt”) Hamburg.

    Aus der Perspektive von Anwohnern … /

    https://www.youtube.com/watch?v=Vke7-jKncTk