Business-Report

Kleve wird mehr und mehr ein Quartier, ein Lotharquartier sozusagen: Der Fritten-Mann an der Großen Straße gibt sein Geschäft auf, neuer Mieter wird Lothar Quartier, der schon nebenan seine City-Metzgerei betreibt und sein Wurstimperium auf noch etwas breitere Füße stellen will + + + Früher gab es dort Sachen, die dick machen, bald gibt es dort Sachen, die schick machen: In den Räumen der ehemaligen Bäckerei Siebrecht (Große Straße), die derzeit renoviert werden, soll die Polohemdenkette Ralph Lauren Marco Polo eine Filiale eröffnen + + + Fehlfarben: Der Briefmarkenhandel von Claudio Arnold, Herzogstr., schließt +++ Der neue Kaufhof-Chef Johannes Hülsmann will frischen Wind in den Klever Handel bringen: „Die Einkaufsstadt Kleve profiliert sich noch über traditionsreiche Geschäfte.“ Schön, dass es noch einer merkt (mehr im Magazin „Der Klever „) +++ 25 Jahre Hydropa – kleveblog gratuliert Raumbegrüner Bernd Thiele, seit 2008 an der Kalkarer Straße ansässig, zum Jubiläum +++ Yocarlo läuft wie Bolle – Martina und Karl-Heinz Verhey haben mit ihren Frozen Yoghurts eine echte Marktlücke gefunden. Auch die Bänke vor dem Geschäft sind eine gute Idee. Empfehlenswert, Glückwunsch! +++ Awema, letztes Geschäft für Bastelbedarf in der Stadt, schließt zum 30. August – Inhaberin findet keinen Nachfolger +++ Zwei traditionsreiche Sparkassenfilialen machen dicht: Minoritenstraße und Hoffmannallee – stattdessen ein neuer, automatenzentrierter Standort an der Flutstraße im ehemaligen Hagebaumarkt, wo der Edeka-Händler Brüggemeier aus dem Südkreis großes plant +++ Eiszeit plus: Am Fischmarkt eröffnet eine weitere Eisdiele namens „Eis-Dream“ +++ Dafür ist die traditionsreiche Gelateria neben Doc Martens an der Hoffmannallee verschwunden, dort bietet jetzt das Kosmetikstudio Weiß seine Dienste an. Wohin gehen die Rocker jetzt??

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25 Kommentare

  1. 25

    @24. G.M.

    Nein, ich hatte keine eigene Kuh……….dann hätte ich auch eine Weide und einen Stall gebraucht! 🙂

     
  2. 23

    @22. otto

    Entschuldigung, dass ich nicht früher reagieren kann. Aber wie ich lesen konnte, gibt es anscheinend im Internet auch Rezepte.

    Also es ist ganz einfach……

    Früher habe ich das Joghurt dafür auch selber hergestellt.

     
  3. 22

    Schade, keiner, auch Fisch nicht, hat mir die eigene Herstellung von Frozen-Joghurt erklären können.
    So habe ich ein einfaches Rezept im Internet herausgesucht, sogar mit Toppings.

     
  4. 18

    „Auch die Bänke vor dem Geschäft sind eine gute Idee.“

    Wer Ameland kennt und noch dazu im Örtchen Nes die Eisdiele (de Jong (?)), der kennt auch die Idee der Bänke vor dem Geschäft. Ich will nicht behaupten, dass die Idee dort abgekupfert ist, sondern vielmehr hervorheben, dass gerade Ameland und Kleve durch diese Idee ein „Paar“ sind 🙂

     
  5. 17

    Schade für mich………..ich habe mein „Frozen Yoghurt“ schon vor 35 Jahren für meinen Freundeskreis und hauptsächlich für mich selbst gemacht (das ganze Jahr, manuell ohne Maschine). 😉

     
  6. 16

    Für meinen Geschmack kommt die Idee vom Frozen Y. am Standort Kleve genau richtig. Dort kann die ansprechende Form von Genuss sicherlich noch länger begeistern als in New York, wo ich meine zwei Angebote vor einem halben Jahr verkauft habe.

    Den Machern von Yocarlo (lesen ja Kleveblog) möchte ich auf diesem Weg doch Hinweise geben dürfen: Frozen Y. macht sich gut auf Firmenveranstaltungen und in Hotels. Äußerst „beliebt” immer die sog. Frozen Shots, die durch den Einsatz von Wackelpudding (natürlich frei von Gelantine) durch „Sucker“ aus Schnapsgläsern oder entsprechenden Bechern gesaugt werden. Vielleicht eine gute Marketingidee im kalten Karneval? Die Frozen Shots eignen sich immer für den Vertrieb an die Gastronomie – zumindest hier in den USA. Die Idee an sich sollte sich nicht auf die klassischen Becher beschränken, Ich kenne dieses Geschäft in Kleve nicht. Serviert man in oder auf Waffeln? Selbst warme Waffeln funktionieren, wenn man weiss wie Lebensmittel wirken können. Tatsächlich an Weihnachten (warme Waffel mit Frozen Y.) der Renner schlichthin, weil das Auge mitessen darf. Die Leute wollen heute mehr als nur Nüsse, Lebkuchen etc.! Der wichtigste Hinweis: Sobald man zufrieden sein kann, aufhören, denn es ist und bleibt ein Trend. Ich sage das weil ich weiss, dass dt. Unternehmer oftmals zu lange an Trends festhalten.

     
  7. 15

    @rd-also eine Geschäftserweiterung,da darf man auf die ursprüngliche Qualität und des guten Geschmacks weiter hoffen.Vielleicht bekommt der neue Betriebsleiter(der als oft gesucht/inseriert wird)die Lage im Hause Quartier im Griff.

     
  8. 13

    @Andreas Die Knight Raider (oder so ähnlich) haben im Sommer gerne da gesessen und wie alle anderen auch die Köstkichkeiten genossen…

     
  9. 12

    @Mike Port Ich denke, es handelt sich um eine Ausbaustufe des rollenden Wurstwaren, der seit einigen Jahren vor der City-Metzgerei steht…

     
  10. 11

    Ich frage mich wie Quartier trotz dieser minderen Qualität noch eine neue Filiale eröffnet.Haben denn alle keinen Geschmack mehr?Oder zählt bei Quartier die Quantität?

     
  11. 10

    @Beitrag: Bitte definieren Sie Rocker.
    @2 Quartier: Nein, die Geschmäcker der Publikümer sind verschieden, ich kann mich mit dem Angebot nicht arrangieren.
    @3 Esskultur: Siehe @2, ergänzend sei noch angemerkt, dass auch der bedürftige Klever wesentlich günstiger und gleichzeitig qualitativ hochwertiger speisen kann.
    @6 Gefrorenes im Herbst und Winter: Dann gibt es mit Sicherheit saisonbedingte Toppings wie bspw. warme Kirschen … ggf. auch das Gefrorene ummantelt von Warmem.

     
  12. 8

    Diese aufkeimenden Geschäftsideen wie „Frozen Yoghurts“ oder auch „Bubble Tea“ (noch 2013 in der Klever-Oberstadt zu finden) sind meiner Meinung nach modische One Hit Wonder, die aber keinen dauerhaften Geschäftsbestand haben, da wechselnden Marktlage über das Verkaufsjahr gesehen oder neue Erkenntnisse der Wissenschaft.
    Was war „Bubble Tea“ am Anfang von den Jugendlichen überlaufen, jeder wollte es haben, nach ein paar Monaten wurde es schon spürbar ruhiger, was aber auch an der Lage des Geschäftes an der Hoffmannallee gelegen haben kann.
    Der Todesstoß kam dann Anfang 2013 aus der Wissenschaft für dieses Geschäftmodell, die Bubble-Kugeln hergestellt in Fernost, waren belastet gewesen.

    Daher sind solche Geschäftsideen aus verschiedenen wirtschaftsrelevanten Gründen immer als kritisch zu sehen, da wären zum Beispiel anzuführen:
    Saisonprodukt das zeitlich begrenzt ist auf zum Beispiel die warmen Sommermonate, eine Modeerscheinung mit geringerem Käuferpotential oder als aktuelle Markttrends die aus den USA oder dem Rest der Welt mit zeitlich begrenzter Halbwertzeit bzw. dann aus den deutschen Großstädten mit ganz anderen Kundenkaufkraftpotential, dann auch zu uns herüberschwappen und dann von den Start-Up Unternehmern hier mit gemacht werden.
    Nur Kleve am Niederrhein ist leider nicht Düsseldorf, München oder Hamburg was das Kundenpotential betrifft.

     
  13. 6

    Zu „Yocarlo läuft wie Bolle“
    Sicherlich ist eine Geschäftsvielfalt in Kleves Einkaufmeile zu begrüßen.
    In wie weit aber gerade dieses Geschäftsmodell “ der gefrorene Joghurt“ ein ganzjahres verkaufbares Produkt ist, bleibt ab dem kühleren nassen windigem Herbst und dem bekanntlich ehr kalten Winter, dann doch abzuwarten.
    Ich wünsche es den Geschäftsinhaber, habe aber meine Zweifel da es sich ehr um ein Saisonprodukt für die wärmere Jahreszeit handelt und bezweifel daher das sich die Kosumenten im kalten Winter einen kalten gefrorenen Joghurt zu Gemüte führen, anstatt dann einer heiße Wurst oder Portion Pommes Frites bei Lothar Quartier gegenüber.
    Wie gesagt das Ergebniss bleibt abzuwarten, nächstes jahr um diese Zeit wissen wir dann mehr.

     
  14. 5

    Claudio Arnold hat seinen Briefmarkenhandel bereits geschlossen. Schade! Er hatte für alle Anliegen in Sachen Philatelie immer ein offenes Ohr. Egal ob sein Gegenüber ein Experte oder blutiger Anfänger war. Auch Kinder wurden von ihm immer sehr gut bedient. Für diese gab es immer eine Fundkiste mit philatelistischen Dingen, die Claudio an die jungen Sammler kostenlos abgab. Für Briefmarkensammler ist die Schließung dieses FAchgeschäfts ein wirklich großer Verlust. Claudio, alles Gute für die Zukunft!

     
  15. 4

    Die Alternative ist ja 80m schräg gegenüber am Kaufhof bei Johannes Terhovens kleinen Imbiss.
    Dort bietet Johannes rechts neben der Eingangstüre, in dem kleinen Verkaufsimbiss seine Produkte aus eigener Fertigung, täglich frisch aus seiner Metzgerei von der Marktstraße an.

    Vielleicht diesen Metzger mal ausprobieren, mir jedenfalls schmeckt es jedesmal.

     
  16. 3

    Der Markt entscheidet, da wir ja alle (oder fast alle) für die (freie) Marktwirtschaft sind, werden Ketten und Konzerne immer weiter in die Kleinstädte vordringen. Der Verbraucher, der Kunde liebt nun mal das Schweineschnitzel mit Pommes für 6,55 Euro, das soll er dann auch bekommen, auch in Kleve.

     
  17. 2

    Geschäftsfuchs hin oder her..Ich möchte eine gesunde Vielfalt in kleve sehen und nicht nur noch Quartierpommesbuden..Jemand der sowas wie ein Monopol in Kleve hat..Das ist mir einfach zu viel Quartier..Nicht das ich dem Mann seinen Geschäftssinn nicht gönne,aber ich möchte auch nicht nur seine Metzgereiprodukte essen..Oder überall verteilt in Kleve seine Fertiggerichte…Mag schon sein das der Herr quartier ein gutes Händchen für Geschäfte hat..Deshalb wollen wir aber nicht alles vergolden was er anbietet..

     
  18. 1

    Lothar Quatier ist eben auch ein Geschäftsfuchs.
    Er wittert halt Marktpotential.