Bachelorstudiengang Riesenradiologie (International Wonderwheelistics)

Könnte man sich mehrere Semester mit beschäftigen

So, lieber Leser, hier wirst du an die Grenzen der Erkenntnis geführt, an die Geburt eines Studiengangs, der der Hochschule Rhein-Waal gut zu Gesicht stünde – und den ich sofort belegen würde: Riesenradiologie. Oder, im Jargon der heutigen Hochschulen: International Wonderwheelistics. Worum aber geht es? Wir sehen ein Riesenrad. Es dreht sich, dann hält es an, Leute steigen ein und aus, es dreht sich ein wenig weiter, jeder, der fährt, erlebt mindestens einen längeren Stopp oben, man fährt weiter – und irgendwann hält das Teil an, wenn man wieder unten ist, und das Servicepersonal geleitet die Fahrgäste freundlich aus der Gondel.

Die Frage aber ist nun:

Woher weiß der Mann an der Technik, vermutlich ein zukünftiger Professor der Riesenradiologie, wann er anhalten muss? Warum passiert es ihm nicht, dass er eine Gondel übersieht (und diese Fahrgäste länger fahren, als ihnen lieb ist) oder er Passagiere versehentlich zu früh zum Ausstieg bittet?

Gestern habe ich mit einem Expertenteam erste beobachtende Studien unternommen. Meine Kinder wollten die Gondeln zählen. Ich aber sagte: »Zählen ist für Verlierer.« Der Winkelradius zwischen den einzelnen Gondeln betrage 15 Grad, also – zackzack – 24 Gondeln. Es waren dann aber doch, wie meine misstrauischen Sprösslinge herausfanden, 30. Allerdings fand ich meinen Ansatz besser. Eine Fahrt beinhaltete fünf Runden (inkl. eines Stopps an der Spitze). Und drei Gondeln können gleichzeitig befüllt/entleert werden.

Folgende Theorien wurden bisher entwickelt:

  • Der Steuermann weiß es einfach, so wie Gastwirt nach 30 Jahren auch weiß, was seine Gäste trinken.
  • Ein Computer steuert alles.

Der erste Leser, der die zutreffende Erklärung einsendet, erhält ein kostenloses Praktikum im Riesenrad (plus Partner!). Fahrkarten können bei mir abgeholt werden.

Bis dahin zur Entspannung noch ein paar Bilder vom Fest aller Feste:

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Deine Meinung zählt:

7 Kommentare

  1. 6

    Viel spannender ist doch die Frage, wieviel Sonnenschirme an einem regnerischen Juli-Nachmittag im Bild 5 zu erkennen sind und was sich wohl darunter befindet. 😉

     
  2. 4

    Er hat weder Computer- noch SPS-Steuerung, er lässt einfach die aussteigen die etwas blass um die Nase sind oder ihn anflehen.

     
  3. 3

    er hat doch eine fernbedienung,er kann doch die zuletzt eingestiegenen immer wieder als neuen nullpunkt nehmen und dann programm x neu starten.der rhymus ist immer der selbe,fängt nur nach jedem stop wieder bei einem anderen segment an,

    so fallen die abgearbeiteten im gleichen abstand automatisch wieder hinten raus,also wie mit den klötzchen(slots) bei den fluglotsen

     
  4. 2

    Einfache Inbetriebnahme und erhöhter Bedienkomfort

    Ãœberzeugt hat die Mitarbeiter von Petril auch die einfache und übersichtliche Inbetriebnahme mit der grafischen Bedieneinheit LCP 102. Durch das grafische Bedienfeld mit dem integrierten Quick Menü waren alle notwendigen Einstellungen rasch erledigt. Dabei bietet das Display eine Klartextanzeige für alle Größen sowie eine integrierte Hilfefunktion für eine Kurzinformation zu jedem Parameter.

    Das Bedienpersonal des Riesenrads ist begeistert vom Komfort, den der Umbau und die Aufrüstung auf zeitgemäße Technik mit sich bringen. So erfolgt das Positionieren der einzelnen Gondeln nun wesentlich einfacher und genauer, was auch zu mehr Sicherheit beim Einsteigen beiträgt.