Asphalt, der Touchscreen von früher – heute ist Weltspieltag (vor der Deutschen Bank)!

Schön, dass es so etwas noch gibt
Volumenberechnung lässt sich auch spielerisch lernen

In Zeiten, in denen Kindergartenkinder schon Integralrechnung beherrschen müssen, erinnert die Redaktion gerne daran, dass heute Weltspieltag ist!

Es gibt Erwachsenenspiele und Kinderspiele. Grundsätzlich schöne Spiele sind zum Beispiel Skat, Schach und Gummitwist. Scrabble ist nicht jedermanns Sache.

Früher sind junge Menschen auch durch mit Kreide aufgemalte Kästchen gehüpft – die Straße, der Flatscreen unserer frühen Jahre. Womit wir beim Thema sind: Die drei Montessori-Klassen des Konrad-Adenauer-Gymnasiums laden heute in die untere Fußgängerzone zur Aktion „Spiel! Platz ist überall“ ein. Sie findet statt zwischen Kodi und Deutscher Bank – was noch den zusätzlichen bewusstseinserweiternden Gedanken mit sich bringt, dass die Investmentbanker streng genommen den lieben langen Tag nichts anderes tun als spielen.

Lehrer Wolfgang Tysssen schreibt:

Bereits zum zehnten Mal ruft das Deutsche Kinderhilfswerk Schulen und Kindergärten, Kinder und ihre Eltern, öffentliche Einrichtungen, Vereine und Nachbarschaftsinitiativen zur Beteiligung am Weltspieltag auf. Mit seinem Motto „Spiel! Platz ist überall“ will das Deutsche Kinderhilfswerk gemeinsam mit seinen Partnern im „Bündnis Recht auf Spiel“ darauf aufmerksam machen, dass Kinder und Jugendliche ein Recht darauf haben, zu spielen und sich möglichst im gesamten Stadtraum frei zu bewegen.

Dazu sollen am 28. Mai in möglichst vielen Kommunen riesige Kreidebilder mitten in den Städten und Gemeinden entstehen. Und die drei Montessori-Klassen des Konrad-Adenauer-Gymnasiums (5, 6 und 7) machen in Kleve mit. Sie haben ihre Malaktion zum Weltspieltag am 28. Mai beim Klever Ordnungsamt beantragt und für ihre Kreidebilder die Fußgängerzone zwischen Kodi und Deutscher Bank zur Verfügung gestellt bekommen.

Ab 13.00 Uhr beginnen die Schüler ihre Wunschvorstellungen von einer bespielbaren Stadt malerisch auf die Straße zu bringen. Alle Kinder jeglichen Alters, die ebenfalls mitmachen wollen, sind dazu herzlich eingeladen. Mit viel Kreativität soll so ein buntes und beeindruckendes Zeichen für das Recht auf Spiel auch in die Klever Innenstadt gebracht werden.

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2 Kommentare

  1. 2

    Es ist keine Kritik……..nur bemerkenswerte Sichtweisen….

    Irgendwie hat man früher als Kind, anders auf der Straße oder dem Bürgersteig gemalt…….. die Gedanken waren auch als Abstraktion, erkennbarer zu definieren…….

    Die Kinder sollten unbedingt wieder mehr malen!!!