16% WM, 45% Füllung (max.), ca. 95% Euphorie: 1. Bilanz des FanParks Kleve

Füllstand 60%: FanPark Kleve am Samstag,als Deutschland gegen Ghana remisierte (Foto © Udo Kleinendonk)
Füllstand 60%: FanPark Kleve am Samstag,als Deutschland gegen Ghana remisierte (Foto © Udo Kleinendonk)
FanPark: Fußball in Massen genießen (Foto © Udo Kleinendonk)
FanPark: Fußball in Massen genießen (Foto © Udo Kleinendonk)

Um 18:12 Uhr stellte sich bei Georg van den Höövel vermutlich ein erstes Gefühl der Erleichterung ein. Noch vor Beginn der Partie Deutschland-Portugal hatte der Macher des FanParks Kleve in einem schwarz-rot-goldenen Sakko eine kurze Ansprache gehalten, die nur die wenigsten der Besucher interessierte. Er sprach von Besuchern, die noch im Stau stehen, so groß sei der Andrang. Am Ende des Abends wird die Zahl der Zuschauer mit 4500 angegeben, was – bei einem Fassungsvermögen von 10.000 Menschen – einem Füllungsgrad von exakt 45 Prozent entspricht. Da ist noch Luft nach oben, aber das kann sich ja noch entwickeln.

Allerdings waren die 4500 schon deutlich mehr als die Besucher an den vier Tagen davor zusammen. Zum Holland-Spiel waren 700 gekommen, bis dahin die Bestmarke. Als der FanPark, der gewaltigen Promotion und mächtiger Medienpartner wie dem WDR zum Trotz, am Donnerstag um 18 Uhr seine Tore öffnete, hatten sich gerade fünf Anhänger am Eingangstor zu dem Gelände hinter dem Bahnhof versammelt. Die acht Sicherheitskräfte, die Gäste auf mitgebrachte Getränke abtasten sollten, kamen sich etwas deplatziert vor. Später, als das Spiel Brasilien gegen Kroatien angepfiffen wurde, mögen es wohl einige hundert Fans gewesen sein – allerdings vor allem im Bereich für die Reichen und Schönen (»VIP-Bereich«, z. B. mit Stargast Olaf Thon und Ute Schulze-Heiming, der Chefin des Klever Stadtmarketings, die bei einem solchen Ereignis natürlich nicht fehlen darf).

Um die Stehtische im Bereich für die Massen war es so leer, dass man gut und gerne ein eigenes Fußballspiel hätte aufziehen können. Steffi Neu (WDR), Helmut Vehreschild (RP) und Olaf Thon talkten und tippten Spielergebnisse, aber sie hätten vermutlich auch etwas von der Trabrennbahn Dinslaken erzählen können. Organisator van den Höövel zog im Abseits an seiner WM-Zigarre, einer Sonderproduktion von Tabak Edler, und sah etwas angespannt aus. Auf Facebook, wo die Leute bekanntlich immer gerne schnell moppern, kündigten vereinzelte Fans bereits den Wechsel nach Goch an (dort ist das Public Viewing im Freizeitbad GochNess).

Die nächsten Tage sahen nicht anders aus, aber es ging um Deutschland. Deutschland-Portugal, um genau zu sein. Die Wahrheit ist aufm Platz, wie die Fußballer sagen.

Und um 18:12, als Thomas Müller den Elfmeter versenkt und den Weg zu einem triumphalen Sieg der deutschen Elf geebnet hatte, war eben nicht nur Erleichterung bei den Fans, sondern auch bei allen Verantwortlichen zu spüren: Die Maschine FanPark funktionierte und produzierte gute hundert Minuten Euphorie und Begeisterung. Nach dem zweiten Tor stürmte ein Fan mit einer Fahne die Bühne (1:0 für die Security), nach dem dritten Tor tanzten jugendliche Fans vor der Bühne (zum FanPark-Song »Fired Up«). Fußball. Fans. Tanzen! Das Bier kostet 3 Euro (0,3 Liter), die Bratwurst 2,50 Euro. Die Versorgung ist gut organisiert. Im VIP-Bereich jubelten die, die auch sonst immer (oder neuerdings) da sind (L. Quartier, W. Heicks, U. Günther, B. Hillesheim, I. Festing, A. Budde). Nach dem vierten Tor begannen euphorische Analysen (»Wir können jeden schlagen!«), nach dem Schlusspfiff, als kaum noch eine Steigerung möglich erschien, erklomm Bürgermeister Theo Brauer die Bühne, bedankte sich bei Organisatoren und Fans: »Und vor allem Danke an euch!« Eine Viertelstunde später, als Lesley King nochmals »Fired Up!« anstimmen durfte, waren die meisten der Gäste schon unterwegs zum Jubeln - oder nach Hause.

Fazit nach 16% WM: Wer Fußball in Massen genießen möchte, kann sich im FanPark gut aufgehoben fühlen. Zumindest, wenn Deutschland spielt. Zumindest, wenn »wir« gewinnen. Zumindest, wenn es bewölkt ist. Denn die Zuschauer schauen in Richtung Sonnenuntergang auf den Großbildschirm – das muss wahrscheinlich aus technischen Gründen so sein, kann aber anstrengend werden. Geschätzt, betrug der Grad der Euphorisierung am Ende 95 Prozent. Nur einige ältere Herrschaften bekannten: »Zu Hause auf dem Sofa ist doch schöner!«

Gut möglich, dass es zum Finale so im Klever FanPark aussieht. Lassen wir uns überraschen... (Animation: Gordion Management)
Gut möglich, dass es zum Finale so im Klever FanPark aussieht. Lassen wir uns überraschen… (Animation: Gordion Management)
Kontrastprogramm: Brasilien-Mexiko im Sonnenuntergang (Foto © Sascha Basmer)
Kontrastprogramm: Brasilien-Mexiko im Sonnenuntergang (Foto © Sascha Basmer)
Veröffentlicht am
Kategorisiert in Alles

Deine Meinung zählt:

52 Kommentare

  1. 52

    @ 51. Willi Heuvens, Sparkangiruh *)
    nich zugucken – SCHREIBEN !!

    *) Prima, otto !

     
  2. 51

    ich sah dort schon Leute schreiben ….. in herrlicher Umgebung …..

     
  3. 50

    Im Landgolfclub sitzt Wim Heuwens nach dem Training!? Er hätte doch dann auch Zeit für sein Buch über die Sparkasse Kleve, das er schon jahrelang angekündigt hat. Also Wim Heuwens nicht nur im Landgolfclup sitzen auch schreiben.

     
  4. 49

    @Jürgen Böll WDR2 ist der offizielle Medienpartner des FanParks (neben der RP), macht also Werbung in eigener Sache.

     
  5. 48

    Die Geschäfte müssen aber im Fan-Park Kleve für den Veranstalter sehr schlecht laufen, wenn ab Heutemorgen auf WDR2 ein Radiospot stündlich dazu nun geschaltet wurde!
    Hierbei wird für den Fan-Park mit seiner großen LED-Wand in Kleve geworben!

     
  6. 47

    @ 46

    …. so schlecht war die Moderation auch nicht, verbesserungsfähig JA, rundum Note: 2 plus

     
  7. 46

    FanPark, Deutschland-Ghana (2:2), erste Eindrücke von pj: Loona überzeugend, Stimmung dem Spiel entsprechend – 2. Halbzeit starkes Mitfiebern, vor allem nach der Einwechslung von Klose und Schweinsteiger. Neuer Besucherrekord, schätzungsweise 6000. Ansonsten alles beim alten: Mderation langweilt und wirkt unprofessionell, aber kreative Ideen, wie beispielsweise einen kleinen Schusswettbewerb gegen Olaf Thon. Highlight: 100-Mann-Polonaise unter der Führung von René, der seinen Junggesellenabschied im Südsee-Outfit samt Kokosnuss-BH feierte…

     
  8. 44

    Gestern tolle Stimmung, freute mich sehr über den Einsatz von Prince Boateng und die ausgezeichnete Leistung der Mannschaft aus Ghana.

     
  9. 42

    Für „alte“ Klever die nicht mher dort sind, ist es erstmal schwierig, die Orientierung auf dem Foto wiederzufinden.

    Das Hochregallager, ist weg, das Auge kann sich an keinen markanten Punkten mehr festhalten, und dort wo die Zelte stehen war wohl früher mal ein Bahnhof…mit Stückgutverkehr und Rangierlok…. 🙁

     
  10. 41

    @ 40

    Ich denke, der hat zwar alle – der gebraucht sie aber nicht der Reihe nach ….

     
  11. 40

    @39 otto ( hab ich diesmal andersherum geschrieben)…. zu 38 sagte man früher auf platt“ eck glöf denn hätte se nimmer all … off enn Bälleke“

     
  12. 38

    @ 34

    Lieber Bernd, ich hatte dir geantwortet, kann dir den Beitrag an deine e-mail-Anschrift senden oder komm nachmittags zum Landgolfclub …. da sitz ich nach dem Training.

     
  13. 37

    @35 Bernd Derksen

    So isset.

    … und die falsche Einstellung zum jeweils aktuellen Wetter – die gibbet auch hin und wieder…

     
  14. 36

    @34, Bernd Derksen: Das ist ja die Frage – ob es in Kleve rein „privat“ ist oder da nicht ggf. Kosten sozialisiert werden..?
    Das Gocher Modell finde ich besser, weil es in erster Linie als „Dienstleistung für BürgerInnen“ ohne Profitmaximierung angelegt zu sein scheint. Es sollten sicherlich keine Verluste eingefahren werden, und wenn dann eben ohne vorher abgezweigte Privat-Profite. Diese ewigen gordion-Konstuktionen bei Klever Veranstaltungen erinnern mich immer an den Airport Weeze…

     
  15. 35

    @HP.lecker
    Es gibt kein schlechtes Wetter, es gibt nur falsche Kleidung.
    —-

    (Ausnahme ist ein Gewitter. Insofern sind die aktuellen Temperaturen eigentlich von Vorteil. 😉 Wenn z.B. bei irgendeinem spannenden Deutschland-Spiel kurz vor Schluss die Fanmeile schnell geräumt werden müsste, das wäre schon unschön.
    Ich denke da immer noch ans „Joggen“ mit US-Soldaten in den Alpen. Deren Anführer sagte mir damals beruhigend: Die Blitze gehen nur ins Tal. Ich müsse mir keine Sorgen machen. 😉 )

     
  16. 34

    @Willi H.
    Bislang ist das Rudelgucken sowohl in Goch wie in Kleve nach meinen Eindrücken ein ziemliches Verlustgeschäft. Ich denke nicht, dass die Einnahmen bei den deutschen Spiele das wettmachen können. (Vermutlich steigen die Besucherzahlen bei den K.-O.-Spielen. )
    Zwar sind die Sponsorengelder sicher. Aber es muss sich auch irgendwie rechnen. Und die meisten Kosten dürften recht unabhängig von den Einnahmen anfallen.
    Und da ist ein privates Unternehmen wie in Kleve sicher besorgter als die Stadtwerke in Goch. Insofern finde ich die größere Regen-„Sensibilität“ in Kleve nachvollziehbar.

     
  17. 33

    @30. Auditor
    Interessant. Da habe ich Glück gehabt. Weil ich meine Radtour nach Goch gemacht habe.

    Bemerkenswert, dass man selbst auf Facebook so verzögert die Info verkündet hat.

    Mal schauen, ob mir jemand es heute abend rechtfertigen mag. (Beim Spiel der möglichen deutschen Viertelfinalgegner ist ja kein Regen angekündigt.) Aber vielleicht ist die verantwortliche VIP erst morgen abend wieder vor Ort. 😉 (Diese heißen in Goch ja „Gäste“ 😉 )

     
  18. 32

    @30 Auditor

    Frei zitiert von Jürgen B. Hausmann:

    „Heut haben wer aber kein Wetter“

    „Ich glaub‘, et jibt nix, denn et soll wat jeben!“ – „Wenn et wat jibt, jibt et aber nit viel!“ – „Dann jibt et ja abber wat!“

    „Wenn draußen kein Wetter is, sinn de Kinder verkehrt“

    😉

     
  19. 30

    Gestern nach dem Abendessen: Mit dem Fahrrad eine Runde um Kleve gedreht und auf das Spiel Uruguay-England im Fanpark gefreut. Um 20.50 Uhr dort angekommen. Ãœberraschung! Tor zu, Leinwand dunkel und außer weniger verdutzter Sportinteressierter kein Mensch zu sehen. Wie heißt es noch gleich auf fanpark-kleve.de: Wir übertragen alle Begegnungen der Vorrunde (mit Anpfiff bis 22:00Uhr) live!

    Na ja, zumindest soll der Veranstalter noch vor Ende der 1. Halbzeit über facebook gepostet haben, dass wegen des Wetters der Fanpark geschlossen bleibt. Und Recht hat er, es gab tatsächlich den ganzen Abend Wetter, nur Regen gab es nach 19:00 Uhr keinen mehr.

    So hat ein Teil der von gordion Versetzten die für niederrheinische Verhältnisse laue Sommernacht auf der Gasthausstraße verbracht, da ist das Bier auch billiger.

     
  20. 29

    @ 15, JüBö,

    was meinst du wenn ich sage, wir sind alle Europäer, jeder mi seiner Nationalität die er nicht verachten, aber auch nicht als besonders herausragend betrachten sollte!

     
  21. 28

    @ 25,

    du schreibst so klug, viele die deine Post’s lesen, müssen nun ihre Tränen zurückhalten.

     
  22. 27

    Bonum,

    dann fahre einfach mit dem Zug nach Goch, vorherige Terminvereinbarung ist selbstverständlich.
    Dort hast du die Gewißheit, vor deinem Ableben einen Termin zu erhalten.

     
  23. 26

    @25 … die „GRÃœNEN“ haben sich nicht kaufen lassen….. die haben sich „SELBST“ verkauft. Erbärmlich.

    Siehe auch Post von F. Förster an anderer Stelle.
    BM Brauer zieht sich nicht langsam zurück …. ist nachweisbar bei jeder Festivität und Blumenstrauß- Ãœberbringorgie zu sehen …. ( wenn denn auch der Fotograph zur Stelle ist)
    … die 100 jährigen darf dann Vize BM Schmidt beglücken.
    Ohne die letzten vermurksten CDU Jahre mit diesem BM… ginge es besser in Kleve.
    Da kann man nur hoffen der „NEUE“ Rat nun besser agiert und das alte „Dreigestirn“ im Auge behält und weiteren Unsinn zu verhindern weiß.

     
  24. 25

    Jetzt, wo Theo Brauer so langsam seinen Rückzug plant, sollte für Kleve eine neue Konstellation möglich sein, die CDU gehört nach Brauer und nach Artur auf die Oppositionsbank, ausgelaugt, verbraucht, verschlissen und ohne Zukunftsperspektiven …. Aber man sieht: Leute wie Michael Bay hängen an Pöstchen und Posten, an Funktionen und Ämtern …. schade, dass sich die Grünen nach der Ära Leenders so „kaufen“ lassen …..

     
  25. 24

    @Konfuzius a.D.

    Ãœberversorgung an teuren Rollatoren vielleicht ja, aber versuchen Sie in Kleve als Kassenpatient mal einen zeitnahen Termin bei einem Orthopäden zu bekommen.

     
  26. 23

    @ 22. Konfuzius a. D. :
    ### @ Neid ###
    An WEN wenden Sie sich ???

    ### 12 Euro VIP Karten ###
    Glauben Sie, die V.I.P.-Karten für die FinalRunde,
    die unser Kaiser Franz bekommen hat,
    seien SOOO billig zu kriegen ?

    ### Sehr durchsichtig, User Martin Fingerhut. Aber verschenken Sie bitte. Wenn das hilft. ###
    Was erscheint Ihnen durchSichtig ?
    Ich jedenFalls blicke nicht durch, was Sie meinen.
    Verschenken ? Was ? Wem ?
    ( Ãœbrigens habe ich nur einen Vornamen. „User“ gehört nicht dazu. )

     
  27. 22

    @ rd

    Wurde denn schon diese Kutsche aka Doppeldecker-Bus samt VIPs in den Strassen um Kleve gesehen? Bilder?

    @ Willi Heuvens, Sparkassen-Ang. in Ruhe

    Wer 40 oder mehr Jahre maximal montags bis freitags von 8 bis 17 Uhr gearbeitet hat, erlebt in diesem Germany ein vergleichsweise „erstklassiges” Gesundheitswesen. Da kann man schon von einer klaren Ãœberversorgung sprechen.

    @ Neid

    Es wird ja immer schlimmer. Wenn jetzt schon 12 Euro VIP Karten, oder waren die noch teuerer, solche Diskussion auslösen, dann aber hallo. Sehr durchsichtig, User Martin Fingerhut. Aber verschenken Sie bitte. Wenn das hilft.

     
  28. 21

    “ „Ich gebe Dir einen Tipp: Mach den Spaß komplett und zieh nach Kleve. Ich hole Dich dann mit der Schubkarre in Goch ab“, versprach Brauer.“ Quelle: Kurier am Sonntag – Olaf Plotke.
    Diese Einlassung hat unser Bürgermeister, Herr Brauer, also Herrn Georg van den Höövel (Veranstalter) gegenüber gemacht? Ist das wirklich wahr?
    Da glaube ich es gerne, dass es „Spaß“ macht mit dem Klever Ordnungsamt zusammen zu arbeiten. Top-Bottom-Methode – die Herren da unten im Fachbereich machen dann die Formalien, höchstens.
    Keine weiteren Fragen!
    Wann lernen wir denn mal den wirklichen Chef der gordion management GmbH kennen? Das ist doch gar nicht der Empfänger dieser herzlichen Einladung unseres Bürgermeisters?! Also kann „er“ auch nicht „den Spaß komplett machen“. Wie offen hier zur Schau gestellt wird, dass Papier geduldig ist. Ob sich da mancher Alt-Gläubiger nicht die Äugelein reibt?
    Witziges Sakko.

     
  29. 20

    @14. flachlandbiker

    Ich las gerade den Artikel von Charly Stoffels im heutigen „Klever Wochenblatt“, -Kleve feierte das Fußball-Wunder-.
    Darin kommt ausser geschminkt in schwarz-rot-gold, auch u.a. mitgebrachte Tröten, Klatschhände etc.., vor.

     
  30. 19

    @12. Martin Fingerhut

    Gut erkannt!
    Ich hatte meinen Kommentar 9. absichtlich offen gelassen………..vordenken, denken, nachdenken….jede/r nach eigener Auffassung.

    @14. flachlandbiker

    Es gab also keine Begründung für „keine Tröte“?……..verstehe ich nicht.

     
  31. 16

    @14 … darf dort garnicht getrötet werden ?…. ( mit schwarzrotgoldenen ..Nationaltröten) oder nur mit Tröten aus Jörgs..?! Devotionalienhandel?

    Oder geht die Angst um es könnte zu Gehöhrschäden kommen ?…. oder auch Schlägereien mit Trögen !

     
  32. 15

    @ Otto
    Nationalstolz war heute Morgen die falsche Formulierung, mir viel keine bessere ein!
    Nationalbewusstsein trifft es daher besser, trotzdem fehlt es hierzulande an diesem.
    Das sieht man alleine schon an dem Verhältnis unserer Politiker durch alle Fraktionen hinweg zu den im Ausland eingesetzen Soldatinnen und Soldaten.
    Hier bedarf es, was das Nationalbewusstsein angeht, für uns Deutsche echten Nachholbedarf.

     
  33. 14

    Auch wir haben uns als Familie mit unseren beiden Töchtern auf dem Weg zum public-v. gemacht – wenn in Kleve schon so etwas organisiert wird, eigentlich doch eine gute Sache.

    Aber: am Eingang wurde meiner Tochter vom Securitymitarbeiter klargemacht, dass keine schwarz-rot-goldenen Tröten auf das Gelände dürfen. Auf meine Frage, wer das entschieden habe, wurde mir mitgeteilt: Der Jörg…?!
    Nun dachte ich mir, der Chef wird sich schon etwas dabei gedacht haben, was sich mir u.U. nicht sofort auf Anhieb erschließt. So habe ich und meine Frau als Vorschlag zur Güte angeboten, die Tröte in Ihre drei Einzelteile in seinem Beisein zu zerlegen und im Rucksack meiner Frau verschwinden zu lassen. Das wurde abgelehnt?! Eine Alternative erschloss sich dem MA auch nicht. So ist meine Frau die ganze Strecke zurück zum Auto gelaufen und hat dieses böse Ding wieder dahin gebracht, wo es der Jörg halt gern sieht. Ich wäre nicht gelaufen.

    Und beim nächsten Mal? – Da blasen wir wieder mit den Nachbarn auf der Terasse, mit der bösen Tröte!!!!!!!!!

     
  34. 13

    Nationalbewusstsein halte ich für nicht falsch, Nationalstolz gefällt mir überhaupt nicht.

    Unsere Nachbarn freuen sich über die Teilnahme an der WM und über gute Ergebnisse, wir sehen uns schon im Voraus gerne als Weltmeister.

     
  35. 12

    @ 1. otto :
    ### Wer dort nicht hingeht, für den ist es auch gut. ###
    … für den ist es auch gut, daß es weit genug weg liegt.

    @ 9. Fisch :
    ### nach diesem enormen finanziellen und organisatorischen Aufwand ###
    Welchen Aufwand meinen Sie ?
    – den für das BallTreterSpezialLuxusDorf mit FährAnschluß in Brasilien ?

    – den MedienHype auf allen Kanälen ?
    – den wir mit den aus uns heraus GEZaugten „Beiträgen“ zwangsweise finanzieren ?
    – damit unsere Millionen zusammen mit anderen Milliärdchen in den Taschen weniger landen ?

    – oder den für das RudelGlotzen in Kleve hinterm BahnHof ?
    – mit StraßenSperrungen, Umleitungen etc. ?

    Soll noch einer sagen, der ganze Zirkus sei zu nichts nutze . . .
    Mensch kann dort richtig was lernen :
    Immerhin hat unser Kaiser endlich sogar den Tip bekommen, daß es nicht nur englishSprachige Anwälte gibt, die Fragen stellen, sondern auch solche,

    die für ihre Mandanten Fragen beantworten.
    Na, wenn DAS nicht hoffen läßt für die nächste PISA-Studie !

    alte VolksWeisheit : iIeber sich zum Antworten verrenken als ein VIP-Ticket verschenken.

    @ rd :
    ### 16% WM, 45% Füllung (max.) ###
    Wirklich wahr, daß wir schon 16% überstanden haben ?
    Sicher, daß die nur zu 45% abgefüllt waren ?

    Jedenfalls liefert das neueste Foto ein echt gelungenes „KontrastProgramm“ :
    Toll gesehen !
    Gratulation an Sascha Basmer !

     
  36. 10

    Auf eines ist in Deutschland heutzutage, mit seinem zeitlich begrenzten (4 Wochen Fussball-WM und wir-Gefühl), Patriotismus für Deutschland, sicherlich verlass.
    Erst wird euphorisch die deutsche Fahne hoch gehalten, solange es gut für die deutsche Mannschaft läuft.
    Sollte sich das Blatt aber wenden und die Fussballer nicht mehr die gewünschte Leistung liefern oder gar den Titel nicht holen, dann ist der bröckilige, alle 4 Jahre auftretende und circa 4 Wochen anhaltende Patriotismus (das Deutschlandgefühl) ganz schnell wieder in der Versenkung verschwunden.
    Andere Länder wie z.B. die Niederlande, Irland oder die USA haben uns, was den Stolz auf das eigene Land angeht, einiges voraus!
    Dort hat man auch außerhalb, des für einige so lebenswichtigen Fussballsports, einen gewissen Nationalstolz, der nicht auf das Ereignis Fussball beruht.
    Wer in Deutschland außerhalb der Fussball-WM Zeit eine Deuschlandfahne draußen am Gebäude hängen hat, wird schon schief vom Rest der Mitbürger angesehen.
    Daher lehne ich für mich selber, dass sogenannte Public Viewing mit dem falschen Wir-Gefühl in der Masse ab.
    Um ein Wir-Gefühl für Deutschland zu haben, benötigt man keinen Fussball oder eine WM, nur Courage dazu auch zu stehen.
    Leider gibt es die in Deutschland nicht mehr.

     
  37. 9

    Dort zu feiern, das muß jede/r für sich selbst entscheiden.

    Sachlich betrachtet wäre es nun aber wirklich sehr peinlich gewesen, wenn die „deutschen Fußballmillionäre“ nach diesem enormen finanziellen und organisatorischen Aufwand, verloren hätten!

     
  38. 8

    Schon Wilhelm Busch hat über Fipps geschrieben, weitaus klüger als ?, das bleibt jetzt unausgesprochen.

     
  39. 7

    Zzz KleinerHinweis: Der Beitrag ist von einem Mitarbeiter und niemand hier neidet wem eine VIP-Bratwurst!

     
  40. 6

    Und wer sponsort sponsort und wer vipt vipt

    Und wer sich drüber aufregt neidet? Meine Güte Ralf – muss das?

     
  41. 5

    Na ja, die VIPs gehören nun mal in eine Zweiklassen-Gesellschaft, so wie im Gesundheitswesen auch. Aber: die VIPs haben es auch nicht leicht: sich immer verstellen müssen, sich nicht so geben wie sie wirklich sind, sich verbiegen …. das ist schon Stress, negativer Stress, der auf Dauer krank macht, krank an Körper, Geist und Seele.
    Da ist mir der aufrechte Normalbürger lieber, er ist gradlinig, gibt sich wie er ist ….
    Wer ist eigentlich ein VIP? …. für mich (nicht für die Gesellschaft) der fleißige Bürger, der Rentner, der fast 50 Jahre gearbeitet hat – keinesfalls die Emporkömmlinge, die man so vorfindet ….