13%

(Aktualisierte Version.)

Glückwünsche per Whatsapp erwidern: Stefan Rouenhoff, vor einem Jahr noch eine unbekannte Größe, nun mit Direktmandat für die CDU im Bundestag
Glückwünsche per Whatsapp erwidern: Stefan Rouenhoff, vor einem Jahr noch eine unbekannte Größe, nun mit Direktmandat für die CDU im Bundestag
Das Gesicht der AfD in Kleve: Gerd Plorin
Das Gesicht der AfD in Kleve: Gerd Plorin
Das Kreishaus um 19:55 Uhr: Die Reihen hatten sich schon merklich gelichtet, nach Feiern war nicht vielen zumute
Das Kreishaus um 19:55 Uhr: Die Reihen hatten sich schon merklich gelichtet, nach Feiern war nicht vielen zumute
Abgang um 19:45 Uhr: Martin-Schulz-Plakate werden demontiert
Abgang um 19:45 Uhr: Martin-Schulz-Plakate werden demontiert (Foto: kbp)
Erste Hochrechnung um 18:12 Uhr: Ausschlag nach rechts
Erste Hochrechnung um 18:12 Uhr: Ausschlag nach rechts

13%. Ein Tag zum Schämen! Mehr muss meiner Meinung nach nicht gesagt werden. Ein paar Sätze dann aber doch:

Die AfD kam in Kleve lediglich auf 7,34 Prozent der Zweitstimmen, immerhin ein tröstlicher Randaspekt. Stefan Rouenhoff (CDU) holt mit 45 Prozent der Erststimmen das Direktmandat. Barbara Hendricks lag bei 30,7 Prozent – mehr, als ihre Partei an Stimmen erhielt, aber vermutlich kein wirklicher Trost.

Immerhin hat der Kreis Kleve fortan zwei Abgeordnete im Bundestag. Rouenhoff zu kleveblog: „Mit dem Ergebnis von rund 45 Prozent auf Kreisebene können wir zufrieden sein, nicht aber mit dem Ergebnis im Bund. Da müssen wir uns fragen, ob wir die richtigen Themen gesetzt haben. Wir haben schwierige Zeiten vor uns.“ Dem ist zuzustimmen.

Barbara Hendricks postete am Abend aus Berlin Glückwünsche und eine erste Einschätzung: „Ich gratuliere Stefan Rouenhoff zu seinem Einzug in den Deutschen Bundestag. Das starke Abschneiden der AfD schockiert mich. Die SPD wird alles dafür tun, dass die Rechtsextremen das Parlament und die Gesellschaft nicht zum Schlechten verändern werden.“

Gerd Plorin (AfD) hatte eine diffenzierte Sicht zu dem Resultat: „Licht und Schatten, wenn Sie mich fragen. Was wollen wir mit 13 Prozent politisch bewirken? Aber wir sind drittstärkste Kraft, die CDU hat ordentlich einen aufn Däz gekriegt, und wir bekommen sehr, sehr viel Geld. Die größte Gefahr sehe ich darin, dass die AfD sich selbst zerlegt.“

Als einzige Kommune im gesamten Kreisgebiet meldete übrigens Kranenburg ein AfD-Ergebnis von unter 5 Prozent (Stand 20:40 Uhr, noch 4 Kommunen offen, mit Dank an Elke Sanders für den freundlichen Hinweis).

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106 Kommentare

  1. 106

    @ 104. pd :
    ### mit dem eigenen Unvermögen zu beschäftigen. ###
    Ja, genau das eigene UnVermögen hat mal wieder zugeschlagen :

    Seit der Wahl sind 8 Wochen verplempert worden.
    Danke F.D.P. !!!
    SchiffBruch am Lindner-Riff !

    Besser gar nicht regieren als schlecht regieren ?

    Herr Lindner :
    Was glauben Sie, wofür die F.D.P. gewählt worden ist ?

    Am WahlAbend hieß es, 60% der Wähler seien für Jamaica.
    Glauben Sie, die alle seien auf diese Idee gekommen erst nachDem sie gewählt hatten ?

    Wen – glauben Sie – haben dieJenigen wohl gewählt, die für Jamaica waren ?
    SPD ?   Linke ?   AfD ?
    CDU ???

    Wer auf Jamaica hoffte, mußte F.D.P. oder Grüne wählen.
    WieViele derJenigen, welche diesMal F.D.P. gewählt haben, taten das, um Jamaica zu erzielen ?
    WieWenige verbleiben, welche die F.D.P. gewählt haben, damit das F.D.P.-Programm 100%ig durchGesetzt wird ?

    Wer auf Jamaica setzte,
    der wollte doch wohl in erster Linie,
    daß die CSU ihren bajuwarischen AfD-AbKlatsch nicht der ganzen BRD aufZwingt.
    Wozu anders sollte Jamaica gut sein ?
    als dazu, ein ökologisches und ökonomisches GegenGewicht zu bilden,
    um die Regierung insgesamt ausZuTarieren ?

    Wenn aber BEIDE nötig sind – Grüne UND F.D.P. -,
    um die Unvernunft der CSU halbWegs aufZuWiegen,
    und wenn die F.D.P. bisher gar nicht im BundesTag vertreten war,
    weil sie vor 4 Jahren ihren gerechten Lohn erhalten hatte,
    wieViele derJenigen,
    die Jamaica wollten
    und dazu Grüne oder F.D.P. wählen mußten
    aber nur eines davon wählen diurften,
    haben diesMal vorsichtshalber F.D.P. gewählt
    ( so, wie ich es um ein Haar auch gemacht hätte ),
    damit deren Gewicht garantiert nicht an der 5%-Klippe unterGeht ?

    Ist die F.D.P. gewählt worden, um 100%ige F.D.P.-Politik durchZuSetzen ??

    für “ ZuErst digitalisieren – erst danach denken ! “ ???

    Wer erst die Brocken hinSchmeißt und frühestens danach endlich zu denken beginnt,
    der darf bei der nächsten Wahl auch die 3 Punkte wieder in sein Logo holen :
    F.D.P. = Fast. Drei. ProzentPunkte.
    Punkt !

     
  2. 105

    Martin Fingerhut/Benno, 60 Prozent der AfD-Wähler sind Protestwähler.

    (Ironie an) Bitte, rd, lösche diesen Thread ganz schnell, bevor es noch mehr werden. Wir werden jetzt alle sehr genau überlegen müssen, wann und wo wir noch über den Zweiten Weltkrieg reden dürfen, ohne dass diese Menschen, die gar nicht angesprochen waren, sich auf den Schlips getreten fühlen müssen. (Ironie aus)

     
  3. 104

    „So lange Sie und Ihre Kollegen aller übrigen etablierten Parteien
    sich weiter selber blenden mit der Illusion,
    jene nicht ganz 13% seien urPlötzlich als hardCore-nationale-Sozialisten wie Pilze aus dem Boden gesprossen;
    werden Sie und IhresGleichen nicht erkennen, welchen NährBoden Sie selber angerichtet haben.“

    Ich glaub, da ist ganz ganz viel wahres dran.

    Ist aber natürlich einfacher über die Stöckchen der Gaulands zu springen als sich mit dem eigenen Unvermögen zu beschäftigen. Hier funktioniert das auch noch, in Sachsen aber schon nicht mehr. Sollten sich in der Afd die moderaten Kräfte durchsetzen und gleichzeitig die etablierten Parteien weiter machen wie bisher, damit meine ich fehlende Debatten, Stichwort „alternativlos“, dann wird die AfD kein vorübergehendes Phänomen bleiben.

     
  4. 103

    @ 95., 96. Chewgum :
    Meine Frage ist nicht, ob sowohl ich wie auch andere diese Diskussion „aushalten“ können.
    im GegenTeil :
    Ich fürchte, die einen – jene, die so gewählt haben TROTZ solcher Aussagen wie denen des „Herrn“ GauL.
    [ muß ich in „Herrn“ nicht noch ein „enMensche“ einfügen ? ] –
    bleiben unverstanden und werden lernen, solche Diskussion auf einer ArschBacke abzusitzen.
    Abscheulich falsche Deutsche hingegen dürften bei dieser Diskussion
    über beide Backen Ihres A…ntlitzes grinsen
    und höhnisch erwidern :
    “ Die WehrMacht war doch viel zu zimperlich ! “
    Können wir also mit DIESER Diskussion in DIESEM thread etwas gutes erreichen ?
    Ich glaube : NEIN !

    Diese Diskussion wird bei vielen die Illusion verhärten,
    all jene knapp 13% wollten einfach nur “ heim ins 3. Reich „.
    Für einen Teil davon ist es tatsächlich so.
    Doch für die anderen ?

    Nicht nur exGrüne Psychologen dürften mal überlegen,
    warum Menschen eine Partei wählen
    OBWOHL sie deren Pudel’s Kern eigentlich ablehnen.

    All jene Parteien,
    die von einem großen Teil der nicht ganz 13% NICHT gewählt worden sind,
    sollten dringend sich fragen .
    “ Warum sind WIR für so viele Menschen so sehr indiskutabel,
    daß sie sogar entgegen ihrer eigentlichen Ãœberzeugung eine derMaßen indiskutable Partei wählen ? “

    “ Warum sind wir für so viele Menschen noch indiskutabler als jene ? “

    @ 97. Michael Bay :
    ### wie lange es gedauert hat, die Nazis aus den Straßennamen herauszubekommen? ###
    Da Ihnen an Namen so sehr gelegen ist :
    Wie lange wird es wohl noch dauern, bis daß auch viertelGebildete Ideologen die Namen „WehrMacht“ ( gegründet 1935 ), „Hitler-Putsch“ ( 1923 ) und „Ludendorff“ ( in der kaiserlichen Armee bis 1918 ) nicht mehr heillos durchEinAnderMengen ?
    ( sondern alle 3 sachlich korrekt kritisieren ? )

    So lange Sie und Ihre Kollegen aller übrigen etablierten Parteien
    sich weiter selber blenden mit der Illusion,
    jene nicht ganz 13% seien urPlötzlich als hardCore-nationale-Sozialisten wie Pilze aus dem Boden gesprossen;
    werden Sie und IhresGleichen nicht erkennen, welchen NährBoden Sie selber angerichtet haben.

    Zum Glück habe ich keine Kinder,
    denn die müßten das 4. Reich auslöffeln, das Sie uns einbrocken.

    Aber machen Sie ruhig so weiter
    und versuchen Sie mit Ihren Umwälz- und VerkehrtAusschuß
    die Klever auf’s FietsFahren umzudressieren.
    Und auch sonst alles mit der DampfRammenGewalt CDU-Grass-grüner Sturheit durchZuPrügeln
    statt Bürger zu überzeugen.
    – Und nur ja nicht mal von Bürgern überzeugen zu lassen !

    Wundern Sie sich nicht,
    wenn künftige SchulBücher wieder über „QuasselBuden“ berichten,
    die sie dann vielleicht so aufzählen :
    Klever UnRat, DüsselDorfer LandNacht, Berliner BundesNacht.

    Mit etwas Glück werden schon Ihre UrEnkel daranGehen können,
    die AfD-Namen aus den StraßenSchildern zu säubern.

    Mit noch mehr Glück schaffen dann Ihre UrUrEnkel vielleicht sogar,
    so etwas wie Demokratie selbst in Kleve einzuführen.
    und nicht wieder eine Parteiokratur.

    @ 98. Benno :
    Hast völlig Recht.
    nur :
    Von wem alles läßt Du Dich insBocksHorn jagen ?
    Vielleicht sogar von nem aufgeblasenen HobbyHistörikerchen ??
    20. Julei – nicht 20 Juno.

     
  5. 102

    Sorry, die Kommunalwahl ist wohl erst im Herbst die Handlungsfrist 2020 verschiebt sich also von Karneval bis vor die Sommerferien.

     
  6. 101

    Zur Vergangenheit möchte ich hier nichts schreiben, denn da steht hier schon so viel. Die Gegenwart ist bekannt, siehe Ãœberschrift dieses Artikels.
    Also zur Zukunft: Die nächste für Kleve (wichtige) Wahl ist die Kommunalwahl 2020 http://www.mik.nrw.de/themen-aufgaben/buergerbeteiligung-wahlen/wahlen/wahltermine.html

    Bis dahin sollten sich die bisherigen Parteien und die Verwaltung so „aufgestellt“ wie es ja neudeutsch heißt haben, dass die Bürgerinnen und Bürger keine Veranlassung mehr sehen AfD oder so zu wählen. D.h. die großen lokalpolitischen Probemfelder müssen bis Karneval 2020 im Sinne der Bürgerinnen und Bürger abgearbeitet sein: Verkehr, Bildung usw. und zwar nicht im Plan, sonder als fuktionierendes (Bau-)Ergebnis.
    Jeder, der in Politik und Verwaltung jetzt da mauert outet sich, selbst als Mitglied anderer Parteien, als AfD-Förderer. Und da lässt die Geschichte dann doch wieder grüßen, Weimar hatte goldene Jahre, die (damals) etablierten haben sie leichtfertig anderen überlassen, „Ergreifen“ musste man da nichts, sondern nur bequem aufheben. Die Frage an die hier mitlesenden Lokalpolitiker und Verwaltungsleute lautet daher: „Sind sie Afd-Förderer?“

     
  7. 100

    Seit 2015 gilt für den 20. Juni die „Bundesweite Beflaggung“, als Gedenktag für die Opfer von Flucht und Vertreibung.

     
  8. 99

    @98. Benno

    Es gab zu dieser Zeit auch noch mehr Menschen im „leisen Widerstand“….

    Man muss jetzt sofort handeln, dass es nie mehr so weit kommen muss.

    Es gibt schon lange, auch hier Menschen, die alltäglich, gegen Nazis und gegen Gewalt, die Augen und Ohren offen halten, und bei Gefahr, mit Leib und Leben einschreiten. Ohne ihren Namen zu nennen…….

    Aber leider gibt es auch doch Menschen, die in riskanten Situationen, lieber ihre Handy-Kamera einsetzen, anstatt tatsächlich zu helfen…….

     
  9. 98

    @ 97: wie meinen Sie das: „das Scheinargument des 20. Juni”? Steht nicht der 20. Juni als Gedenktag für den Widerstand? Die Geschwister Scholl, Dietrich Bonhoeffer, die Gruppe um Schenk von Stauffenberg, Georg Elser… mehr finden der Leser hier: http://www.gdw-berlin.de/vertiefung/biografien/personenverzeichnis/

    Ich ziehen meinen Hut und verneige mich für Ihren Mut, wohlwissend, dass Sie damit Ihr Leben auf`s Spiel gesetzt haben.

    Werden wir so mutig sein, wenn es nötig ist?

    Benno

     
  10. 97

    Lieber Martin Fingerhut; Sie können die Geschichte der Wehrmacht nicht von der Geschichte des Aufstieg des Nationalsozialismus trennen. Wenn Sie sich die Geschichte des Putschversuches München 1923 nochmals anschauen mögen, dann werden sie feststellen, dass die Wehrmacht den Putsch unterstützt hat, ein wichtiger Mensch dabei war Ludendorff. Auch während der NS Terrorzeit war die Wehmacht eine wesentliche Stütze des Regimes, nicht zu leugnen, oder? Jetzt wird natürlich wieder das Scheinargument des 20. Juni eingeführt werden; aber auch das sticht nicht. Dieser Hinweis Gaulands sagt also ungewöhnlich viel über seine revisionistische Haltung aus. Gauland hat den Unterschied zwischen Staat, Gesellschaft und Nation nicht verstanden. Die Menschen, welche die AfD „aus Protest” gewählt haben, die sind zum einen nicht sonderlich an der Geschichte zwischen 1870 und 1949 interessiert, und setzen sich, wie die AfD gegen demokratisches Denken zur Wehr. Gauland und seine AfD Kamerad*innen sind eben nicht „vernachlässigt oder nicht mitgenommen” worden. Sie stellen sich ganz bewußt gegen demokratische Grundregeln, grundlegende wissenschaftliche Erkenntnisse, und gegen historische Tatsachen. Gauland und seine Kamerad*innen wollen Menschen an der Grenze erschiessen oder in der Türkei entsorgen. Bei der Entsorgung von Menschen war die Wehrmacht ja schon einmal ein wichtiges und williges Werkzeug.
    Lieber Herr Fingerhut, lesen Sie doch einfach noch einmal über die politischen Beweggründe de Gaulles und Adenauers zur Gründung der (Vorläufer der) EU nach. Nicht die Menschen, welche in diesem Blog über die Rolle der Wehrmacht beim Aufbau und bei der Aufrechterhaltung des NS Terrors schreiben, sind zu kritisieren, sondern Gauland, dieser alte Mann, der meint, man könne die Vielschichtigkeit des Lebens mit nationalistischen, menschenverachtenden Schwachsinnigkeiten regulieren.
    Ach noch etwas: Wissen Sie eigentlich, wie lange es gedauert hat, die Nazis aus den Straßennamen herauszubekommen?
    Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende.

     
  11. 96

    Und diese allgemeinere Diskussion sollten sowohl Sie als auch die AfD-Wähler aushalten können.

     
  12. 95

    @Martin Fingerhut Schauen Sie sich nochmal Post 76 an. Die Diskussion zum Thema Wehrmacht basierte auf Aussagen von Herrn Gauland. Daraus ergab sich eine allgemeinere Diskussion, in der es nicht mehr um die AfD ging.

     
  13. 94

    @ 93. Chewgum :
    Besten Dank für Ihre deutliche Antwort.
    Sie macht deutlich,
    daß jenes Problem, auf das ich in #92 hinweisen wollte, nicht erkannt wird.

    EbenSo wie Sie will ich nichts verbieten.

    EbenSo wie Sie bin ich für gründliche Diskussionen.

    EbenSo wie Sie gerne auch über die WehrMacht.

    EbenSo wie Sie glaube ich,
    daß nur ein differenziertes Bild „der“ WehrMacht gerecht wird.

    EbenSo wie Sie habe ich dazu etwas beigetragen,
    wie Sie in den ersten Sätzen von #92 lesen können.

    EbenSo wie Sie stelle ich Fragen.
    Sie fragen ausschließlich mich.
    Ich richte meine Fragen nochMals an ALLE :

    Was soll die Diskussion um die WehrMacht HIER ?
    Was wird sie bewirken ?
    Wem wird sie nutzen ?

    Was soll sie *H*I*E*R* ?
    HIER geht es um fast 13% der Wähler.

    Stellen Sie sich vor, Sie gehörten zu diesen knapp 13%.
    Nicht zu jenem – hoffentlich kleinen – Teil, die aus Ãœberzeugung einen AlbTraum für DeutschLand anrichten wollen.
    Sondern zu jenem – angeblich beträchtlichen – Teil derJenigen, die mit Ihrer Wahl diesMal ein Zeichen setzen wollten.
    ein NotSignal.
    einen HilfeRuf.

    Deren Parole nicht “ DeuzschLand erwache ! “ ist,
    sondern die hoffen, daß die etablierten Parteien endlich aufwachen.

    Ich bin sicher, daß es solche Menschen unter den nicht ganz 13% gibt.
    vermutlich reichlich gibt.

    Stellen Sie sich also vor, Sie seien einer von der beschriebenen Art.
    Sie gehören dadurch zu jenen „13%!“ um die es HIER laut Ãœberschrift gehen soll.
    Es wird hier also über *S*i*e* debattiert.
    Und Sie bekommen HIER Verbrechen einer WehrMacht vor über 70 Jahren aufgewärmt.
    STATT daß überlegt wird, WARUM Sie SO gewählt haben.

    Würden Sie sich ernstGenommen fühlen ?
    Würden Sie glauben, Ihr HilfeRuf würde verstanden ?

     
  14. 93

    @92 Martin Fingerhut Bestimmen Sie jetzt, worüber hier diskutiert werden darf? Wo wurden hier AfD-Wähler mit Verbrechern in einen Topf geworfen? Und im Ãœbrigen palavern Sie selber doch so viel und so lange Sie wollen über alles, was Ihnen gerade wichtig erscheint.

    Und was haben Sie gegen eine Diskussion über den Zweiten Weltkrieg, die Wehrmacht etc.??? Sie müssen sich ja nicht daran beteiligen.

     
  15. 92

    Für die einen war die WehrMacht Zuflucht,
    weil sie lieber feldGrau trugen als braun,
    für andere Behelf, weil sie für schwarz (SS) nicht als genug „arisch” galten.

    Die einen verlasen vor ihrer Truppe den FührerBefehl – weil sie es mußten –
    und gleich danach entsprechende Passagen der Haager LandKriegsOrdnung
    – um klar zu machen, daß sich ihre Soldaten an das Recht halten sollten statt sich nach Hitler zu richten.

    Die anderen überBoten sich mit Verbrechen, um zu beweisen, wie sehr „arisch” sie doch seien.

    Und alle übrigen Schattierungen gab es auch.
    in der WehrMacht genau so wie im Volk

    Doch was soll die Diskussion über die WehrMacht hier ?

    Laut Ãœberschrift geht um gewisse ( nicht ganz ) 13% der Wähler.

    Diese Menschen haben sich diesMal entschieden,
    eine Partei zu wählen,
    In der gefährliche Hetzer den Ton angeben.
    Eine Partei, die zum Abgrund für DeutschLand werden könnte.

    Doch möchten wirklich alle ihre Wähler uns alle um „1.000” Jahre zurückVersetzen ?

    Laut diversen Umfragen kommen die Wähler aus allen Schichten, von allen Parteien, aus vielen verschiedenen Gründen.

    Sehr viele hätten aus Protest so gewählt.
    Also NICHT weil sie zu allen Zielen dieser Partei stehen
    sondern eher OBWOHL sie zu vielen NICHT stehen.

    Warum wählen sie trotzdem so ?
    Offensichtlich fanden sie keine Alternative, die sie wählen mochten.

    Wenn aber CDU, SPD, FDP, Grüne etc. für sie diesMal nicht wählbar waren,
    wie könnten sie für die „alten” Parteien zurückGewonnen werden ?
    InDem sie beschimpft werden ?
    InDem sie mit Verbrechern in einen Topf geschmissen werden ?

    nochMals .
    Was soll die Diskussion um die Verbrechen durch ( Teile der ) WehrMacht HIER ?
    Was wird sie bewirken ?
    Wem wird sie nutzen ?

     
  16. 90

    Eine Sache aber doch, wo Kershaw schon erwähnt wurde: Ian Kershaw, ein britischer Historiker, der eine Hitler-Biografie geschrieben hat und die politischen Entwicklungen in Europa im letzten Jahrhundert untersucht hat, hat sich mit seinen differenzierten Analysen zur NS-Zeit einen Namen gemacht.

    Er sagt in einem Interview:
    „Die Wirkung des Terrors gilt vor allem für die unteren Schichten der Gesellschaft, den einfachen Bürger, den einfachen Soldaten: Da war keine Organisation zum Widerstand möglich. Eine Revolution von unten wie am Ende des Ersten Weltkrieges, ist einfach undenkbar. Das Schlüsselproblem, dem ich begegnete, war tatsächlich nicht auf der unteren Ebene angesiedelt, sondern unter der Elite, unter Gruppen also, die Zugang hatten zu bestimmten Formen der Macht. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, ein Regime zu stürzen. Etwa durch Revolution – Deutschland 1918, Russland 1917. Gewöhnlicher in autoritären Regimes ist allerdings der Putsch: Er wurde 1944 versucht, schlug aber fehl. In Italien gab es den Großen Rat des Faschismus, der eine Schöpfung Mussolinis war und der dennoch den Duce 1943 stürzte. Und über Mussolini, jedenfalls theoretisch, noch der König. Der italienische Faschismus selber also konnte den eigenen Diktator schließlich entthronen. Nichts dergleichen traf auf Deutschland zu: Hitler war die Spitze des Staates, die Spitze der Regierung, die Spitze der Partei, der Oberbefehlshaber des Heeres“ – https://www.welt.de/kultur/history/article13707859/Am-Ende-fuehrte-Hitler-Krieg-gegen-Deutschland.html

    Ein Jahr nach dem Sieg seiner Partei bei der Reichstagswahl 1932 folgte das Ermächtigungsgesetz, mit dem H. die Gewaltenteilung aufheben ließ. Das war der Anfang vom Ende.

    Kershaw weiter:
    „Umso wichtiger für den Historiker, Geschichte nicht mit der Mentalität unserer eigenen Zeit anzugehen, sondern danach zu fragen, was in der jeweils untersuchten Epoche vorherrschte.“

     
  17. 89

    Kommentar 88. war noch nicht fertig!

    ……blieb man auch in der Öffentlichkeit gegen H. und den Krieg!

    Es bleibt einfach unsere selbstverständliche Verantwortung, Aufgabe und Verpflichtung, dafür Sorge zu tragen, dass sich diese katastrophale Zeit nie mehr wiederholen darf!

     
  18. 88

    Die Geschichte, aus der wir noch immer lernen müssen, Verantwortung für Frieden und Menschlichkeit, zu leben und zu haben.

    Die Großeltern und Eltern haben Vieles nicht erzählt, weil sie noch immer nicht gewagt haben, offen zu sprechen.

    Es gab auch eine, unter bestimmt mehreren Großfamilien, die auf der „schwarzen Liste“ standen, die auch desertierte Soldaten und verfolgte Menschen, versteckt haben.
    Der Vater von 12 Kindern, wurde mehrmals von der Gestapo mitgenommen und wieder zurückgebracht. Dafür wurden dann in einer Nachtaktion, vier Söhne abgeholt, der Jüngste war erst 12!. Er „fiel“ zwei Tage danach.
    Ein anderer Sohn, zwei Wochen danach, die beiden anderen brachte man schwerstverwundet zurück.
    Trotzdem, oder vielleicht gerade deswegen, blieb man auch in der Öffentlichkeit gegen H. und d

     
  19. 87

    Das individuelle Beispiel hebt die Gesamtverantwortung nicht auf. Diese hört auch nicht auf. Wie sagte gestern Steinmeier in seiner Rede zum Tag der Deutschen Einheit: „Eines ist nicht verhandelbar in dieser deutschen Demokratie: das Bekenntnis zu unserer Geschichte, einer Geschichte, die für nachwachsende Generationen zwar nicht persönliche Schuld, aber bleibende Verantwortung bedeutet.”

    Das Nazi-Regime und der von ihnen ausgehende Zweite Weltkrieg haben nicht nur Millionen Menschen getötet, sondern auch weitreichenden Einfluss gehabt auf die Biografien von Millionen Menschen, der wohl niemals vollständig erfasst werden kann. Der Einfluss reicht bis heute in unzählige Familien, auch in Deutschland.

    Die Feststellung der kollektiven Schuld, der Gesamtverantwortung ist das eine. Da möchte ich Michael Bays Post 80 auch nicht widersprechen. Deshalb habe ich den Bezug auch nicht hergestellt. Meine Großeltern haben nie gejammert über Evakuierung, Kriegsgefangenschaft, Hunger etc. – weil sie wussten, dass „die Deutschen” Schuld waren.

    Dass im Namen der Wehrmacht Massaker begangen wurden, bedeutet nicht, dass Soldaten, die daran nicht beteiligt waren, an diesen Massakern persönlich mitschuldig wurden. Auf der Ebene der Schuld Deutschlands und speziell der Wehrmacht tragen sie aber die kollektive Schuld mit, genauso wie alle Deutschen damals.

    Es gibt aber auch eine individuelle Ebene, auf der man die Situation Einzelner betrachten kann und darf. Auch das gehört zur Aufarbeitung unserer Geschichte. Das ist kein Schönreden, kein Versuch der Abwendung der gesamtdeutschen Verantwortung.

    Die Frage, die Benno aufgeworfen hat, ist unangenehm, aber berechtigt. In einer Diktatur Widerstand zu leisten, ist etwas Anderes als in einer Demokratie.

    Der große Fehler der Mehrheit der Deutschen war, sich von H. verführen zu lassen und ihn zu wählen.

     
  20. 86

    Oft ist es einfach die Beschränktheit der Menschen.

    Einfach mal über den eigenen Tellerrand hinwegschauen.

     
  21. 84

    @ 83: Bitte nicht alle Wehrmachtssoldaten über einen Kamm scheren!(„Während des gesamten zweiten Weltkrieges haben Wehrmachtssoldaten in Treue zum Nationalsozialismus Massaker begangen“), es waren wenige. Aber wie so oft, reißt die Minderheit, die Mehrheit in die Sche..ß.. .
    Damals galt wer nicht für uns uns, ist gegen uns und als Feind anzusehen.

    Es ist immer leicht, als Aussenstehender über andere zu urteilen, solange jeder nicht in der gleichen Situation ist. Sie kennen bestimmt Wilhelm Frede. Er wurde schon zurechtgewiesen und später ins KZ gesteckt, weil er nur Kinder auf offener Strasse ermahnte, das Haus von Bernhard Gonsenheimer nicht mit Steinen zu bewerfen, alles Weitere steht hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_Frede.

    Eine Frage nicht nur an Sie, die hier nicht öffentlich beantworten musst: hätten Sie in dieser Zeit Befehle verweigert und damit riskiert, standrechtlich als Wehrmachtssoldat hingerichtet zu werden?

    Benno

     
  22. 83

    So hart es klingen mag und für jeden Einzelnen ist, das individuelle Beispiel hebt die Gesamtverantwortung nicht auf. Während des gesamten zweiten Weltkrieges haben Wehrmachtssoldaten in Treue zum Nationalsozialismus Massaker begangen, waren an der systematischen Vernichtung von Menschen beteiligt.Habe ihre menschliche Würde verloren und jedwede Zivilisation aufgegeben.

     
  23. 82

    Man kann nur große Hoffnung setzen, dass kein Mensch der AfD, als Bundestagsvizepräsident, eingesetzt wird.

    Frau Nahles ist zur Zeit die Einzige, die noch überlegen muss………Frage: Was gibt es da zu überlegen?

    Es muss ein eindeutiges NEIN sein!

     
  24. 81

    Mein Großvater hat das Angebot seines Arbeitgebers ausgeschlagen, als unabkömmlich für den Betrieb auf eine Liste gesetzt zu werden, wenn er im Gegenzug in die Partei, deren Namen ich nicht gerne in den Mund nehme, eintritt. Mein Großvater war Anfang 20 und hatte drei kleine Kinder unter fünf Jahren. Er hatte gesehen, wie in Kevelaer jüdische Ladenbesitzer drangsaliert wurden. Es kam für ihn nicht in Frage, in diese Partei einzutreten. Er wurde Soldat und kam 1944 in Frankreich in Kriegsgefangenschaft. Von dort aus ein Jahr in die USA, danach zwei Jahre nach England, Arbeit in der Landwirtschaft, zu essen hatten schon die Engländer nicht genug. Als er zurückkam, erkannte von den Kindern nur meine Mutter ihn wieder. Mit etwas über 40 ist er gestorben, hinterließ meine Großmutter mit dann sechs Kindern, das jüngste sieben Jahre alt. Meine Großmutter nannte H. immer nur den „Schreihals“. Sie hat die BBC-Nachrichten an die Deutschen abgehört und hat später bei jedem Gespräch in der Familie, wenn auch nur jemand ansatzweise einen aktuellen Krieg rechtfertigen wollte, mit leiser, aber bestimmter Stimme, die nicht überzeugen wollte, sondern tiefste Ãœberzeugung ausdrückte, gesagt: „Krieg ist nicht gut“. Dieser Satz sagte alles und ihre Stimme brachte jeden zum Verstummen. Mit über 80 ist meine Großmutter übrigens noch in die USA gereist, um dieses Land, aus dem sie vor langer Zeit Post erhielt, weil mein Großvater nicht Nazi werden wollte, mal kennenlernen wollte.

    Mitterrand hatte Recht. Er durfte das sagen als jemand aus einem Land der ehemaligen Alliierten.

     
  25. 80

    Der zweite Weltkrieg mit seinen riesigen Zerstörungen und seiner grotesken Unmenschlichkeit stellt wie Kershaw es zurecht nennt, einen schweren Zivilisationsbruch dar, der „moralische Folgen (hatte), die „für den Rest des Jahrhunderts und darüber hinaus spürbar bleiben” sollten.
    Die AfD will mit ihrem völkisch nationalen Ansatz in die Zeit zurück, in dem die Existenz europäischer Großmächte, die in Konkurrenz die Herrschaft über diesen Kontinent anstrebten, das politische Geschehen bestimmte. Ein fatales System, das bis zum Ende der Napoleonischen Zeit zurückreicht, im Deutschen Reich natürlich Männer wie Bismarck faszinierten. Alle Symptome dieser Zeit lassen sich in dieser Gruppierung wiederfinden. Und – die Wehrmacht, damit jeder einzelne Soldat war Teil eines hochaggressiven ethnisch-rassistischen Nationalismus, genauso sie für völkischen Raum sorgen sollte, also territoriale Revisionsforderungen erfüllte. Sie war damit Teil einer Vernichtungsmaschinerie, die sich gegen alles andersartige wandte. Das ist eine der moralischen Folgen, mit der es sich zu beschäftigen gilt. Es gibt keine Entschuldigung.

     
  26. 79

    @76 Die Richtung von Mitterrand war, dass die Wehrmachtsoldaten zwar für eine „schlechte Sache“, aber für ihr Land gekämpft haben, weil sie keine andere Wahl hatten, aber den Krieg genauso wenig wollten wie die anderen Beteiligten.
    Das trifft wohl für die meisten einfachen Soldaten zu. Die Rede am 8. Mai 1995 in Berlin kann auch als Ergebnis der Aussöhnung zwischen Deutschen und Franzosen gesehen werden. Mitterrand legte Wert darauf, die Soldaten als einzelne Menschen zu sehen.

    G. legte die Betonung auf diese Menschen in ihrer Rolle als Wehrmachtssoldaten. Das unangebrachte Lob kommt rüber als Lob der Wehrmacht an sich.

     
  27. 78

    58 rd
    Sie haben es richtig dargestellt. Wenn Duzfreunde Müller und Nahles sich necken, sollte das nicht vor laufenden Mikrofonen geschehen. Nun sitzen die beiden auch noch gemeinsam im Zentralkomite der deutsche Katoliken. Sie sind also vielfältig Vertreter der Öffentlickeit. Da ist Vorsicht bei Äußerungen die Mutter der Porzellankiste. Positiv ist, dass hier CDU und SPD miteinander sprechen.

    Sei es drum. Ich finde kleveblog mit seiner Diskussionsmöglichkeit hervorragend. Dabei kann nicht immer alles richtig oder anerkennenswert sein.

     
  28. 77

    @ 70 MF: naja, diese Ausdrucksweise von Frau Nahles als Nochministerin mit „auf die Fresse kriegen“ ist einfach nur eine Wortwahl der untersten Schublade. Und diese Meinung hätte ich von allen Politikern. Wer sich von der AfD abheben möchte, sollte schon bei der Wortwahl anfangen….

    @ 75: MF: inhaltlich gut geschriebener, satirischer Brief. Nur, ob Herr Gebing und alle andere „Heimlich-Kleveblog-Stadtrat-polterer“ das auch verstehen?

    An andere Stelle (Quintett führt Citiynetzwerk…) wurde auch geschrieben, dass Frau Annegret Fuchs von den OK’lern, na ich nenne es mal ein wenig überspitzt, ausgelacht wurde, weil Sie eine andere Meinung und Bedenken hat ( und diese meiner Meinung nach auch zu Recht) bezüglich der Mino-Platzbebauung. Anscheinend kann keiner der Stadtpolterer mit konstruktiver Kritik umgehen, auch ein Zeichen des demokratischen Horizontes.

    Benno

     
  29. 76

    @73

    Das hätte man dem Gauland öfters sagen müssen, dass er gepflegt die Fresse halten soll, der Kerl hat ständig gelogen, ein Mittarand hat NIE die Wehrmacht gelobt, dass war einfach nur dreist gelogen und unsere Presse hat nicht einmal kurz gegoogled was Mitterand wirklich gesagt hat.

    Im Grunde lügen die AfDler den ganzen Tag…

     
  30. 75

    ein Beitrag zur Diskussion über den Zustand der Demokratie im allgemeinen
    und speziell über das bemerkensWerte Niveau Klever Demokratie :

    Von z.B. Kevelaer weiß ich, daß es dort doch glatt erlaubt ist,
    den Beginn der feierlichen RatsSitzungen nicht nur durch völlig belanglose Fragen zu verzögern wie in Kleve
    sondern sogar durch Fragen zu Temen der aktuellen TagesOrdnung.
    Kaum zu fassen : Dort dürfen Bürger sogar bei jeder gewöhnlichen AusschußSitzung den RatsMenschen ihre Zeit stehlen durch Fragen zu Temen der TagesOrdnung.
    unerhört !!

    An den Vorsitzenden der CDU-Fraktion im Klever Rat habe ich einen offenen Brief geschrieben :

    ### ### ###
    Sehr geehrter Herr Gebing,

    völlig zu Recht haben Sie am Ende des öffentlichen Teils der Sitzung des Bau- und PlanungsAusschusses vor 2 Wochen jene Dutzende von Besuchern darauf hingewiesen, daß Bürger während der Sitzung grundSätzlich nicht zu Wort kommen.
    Offensichtlich waren unter den Gästen recht viele, die nicht aus Kleve stammen sondern wohl von irgendWo hinter dem Wald kommen, wo sie die wunderbaren Errungenschaften Klever Demokratie noch nicht kennen. Schließlich soll es noch so rückständige Orte geben, welche Bürger doch glatt zu Wort kommen lassen, wenn die Ausschüsse oder der Rat über sie beschließen.

    Ebenfalls völlig zu Recht haben Sie diese ignoranten Gäste auf die BürgerFrageMinute zu Beginn der RatsSitzung verwiesen. richtig ! DORT können sich diese QuälGeister austoben und maximal 2 Fragen stellen. Allerdings haben Sie dabei offenbar nicht bedacht, aus wie sehr rückStändigen fernen WeltGegenden die Gäste kamen. WoMöglich aus solch verlotterten, dunklen Ecken, wo Bürger sogar zu solchen Punkten fragen dürfen, welche auf der TagesOrdnung stehen.
    Vielleicht hätten Sie diese Exoten vorsorglich informieren sollen, daß derArtige Eskarpaden in der fortschrittlich strahlenden Klever Demokratie selbstVerständlich untersagt sind.
    Wo kämen wir hin, wenn popelige Bürger den Rat mit Fragen zu etwas aufhalten würden, das der Rat ohnehin längst auf der Liste dessen hat, was er ohne lästige Diskussion abnicken wird ?!
    Wie gut ist es doch hier in Kleve geregelt
    und welch weiten Weg hat das arme Restchen der Welt noch vor sich,
    bis es dort ebenfalls so demokratisch zugehen wird wie hier.

    Ferner wäre ein Hinweis nützlich, sich nicht auf die miserable Akustik zu verlassen und nicht voreilig auf das zu vertrauen, was sie zu hören geglaubt haben. Sondern besser erst Wochen später im Protokoll nachZuLesen, was tatsächlich gesagt worden sei. Herr Haas kennt das Problem mit der Akustik und bringt zur nächsten Sitzung gleich einen Stapel juristische Literatur mit, um zu belegen, daß es so vorgeschrieben ist, wie es im Protokoll steht – und eben nicht genau umgekehrt, wie mensch es von den Herren Haas und Rauer vernommen zu haben glaubt.

    freundliche Grüße,
    Martin Fingerhut
    ### ### ###

    Der Vollständigkeit halber ergänze ich hier :
    Die miserable Akustik wirkt sich auch umgekehrt aus :
    EbenSo wie das, was im Protokoll steht, schon mal das Gegenteil ist von dem, was ich vernommen zu haben glaubte,
    muß gelegentlich auch meine Frage ganz anders bei der Verwaltung angekommen sein :
    Manche meiner Fragen erkenne ich im Protokoll kaum wieder.

     
  31. 74

    Wenn Frau Nahles schon offiziell so respektlos ist, dann sollte man darüber nachdenken, wie sie über die BürgerInnen denkt und spricht……………

     
  32. 73

    @MF Bei „Schnauze“ muss ich an Asko, Harras und Alf denken, mit denen ich aufgewachsen bin. Geht auch nicht.

    Aber nun ist auch gut. Vielleicht bis zu „Halten Sie die Fresse, Herr Gauland“??? Dann können wir nochmal drüber reden.

     
  33. 72

    Einen Wettbewerb in Sachen Straßenjargon brauchen wir aus meiner Sicht in der Politik nicht. An Repräsentanten des Volkes darf man ruhig andere Erwartungen haben als an die Nachbarn.
    Wenn Andrea Nahles im engen Kreis so was sagt, ist das noch etwas Anderes als eine Wiederholung u.a. vor der Presse und damit vor der Öffentlichkeit. Aber vor Folgen braucht sie ja die nächsten vier Jahre keine Angst zu haben. Bei jedem Arbeitnehmer wäre das anders.

     
  34. 71

    @rd 58
    Sehen Sie, das ist der Dank für Ihre Mühe, dreimal Daumen runter.
    Ich würde nie wagen Frau Nahles als Vorbild meine Kinder zu erwählen, aber in dieser Sache müssen ja
    unbedingt die Emotionen steigen. Immer müssen alle Vorbilder sein. Warum? Und die ganze Aufregung um ein bisschen von einem Witz unter Kollegen mit ein etwas Kraftmeierei garniert.
    Ich bin der eine Daumen hoch.

     
  35. 70

    eine Frage an alle SittenWächter und Gouvernanten :
    Wie fiele Ihre Kritik aus, falls Frau Nahles nicht etwas in die „Fresse“ geben zu wollen angekündigt hätte sondern auf die „Schnauze“ ?
    oder auf den „Mund“ ?
    Frau Nahles ist nicht auf den Mund gefallen
    und hat die leicht frotzelnde Frage
    mit einer Frotzelei gekontert.
    Soll ihr allein wegen eines Wortes der Mund mit Seife ausgewaschen werden ?
    Geht es den Kritikern ausschließlich um jene Vokabel „Fresse“ ?

    So wenig sinnvolles ich in den vorigen 4 Jahren an Frau Nahles‘ Agieren zu finden vermochte,
    so sehr schätze ich, daß sie endlich etwas einbringen könnte,
    das die Bezeichnung „Opposition“ verdient.

    Demokratie braucht den WettStreit unterschiedlicher Ideen.
    Ernsthafter Streit muß dazu führen, gemeinsam eine gute Lösung zu konstruieren.
    wache AusEinAnderSetzung vieler – nicht KuschelNickerchen eines Gro(ß)Ko(tz)-EinheitsBreis !
    aber auch genug Lockerheit, um sich bewegen zu können – nicht betonierte ExtremPositionen !

    Mir macht Frau Nahles‘ Frotzelei Hoffnung, denn sie klingt zugleich deutlich UND locker.
    ernst UND lebendig – nicht totErnst.

    Wer jedoch mit grimmiger Stimme „sein“ Volk zurückHolen will ( zurück von wo ? ),
    dem ist das BlutErnst.
    Steht „sein“ Volk UND „sein“ Land also für Blut-und-Boden-Ernst ?

     
  36. 69

    @62. Wahlbeobachterin

    Meiner Meinung nach, ist Frau Nahles mit ihrem peinlichen Straßenjargon, sehr bedauernswert……auch wenn sie diese äusserst unangebrachte Ausdrucksweise, zumindest offiziell bedauert oder bedauern muss.

    Worte sind wie Töne………ausgesprochen, kann man sie nicht mehr zurückholen…….sie bleiben in Erinneung.

    Das soll Vorbild für unsere Kinder, Jugend und die Deutsche Sprache sein? Nein, Danke!!!

     
  37. 68

    Finde, man kann z.B. die legendären Wortduelle zwischen Wehner und Strauß auch nicht mit dem „Fresse“-Satz vergleichen

     
  38. 67

    @rd Man könnte jetzt noch eine Reihe von Politikern aufführen, die bestimmt Sätze – leider – nicht bedauert haben. Bundeskanzler/in sind die in der Regel nicht geworden. Das sollte Frau Nahles bedenken.

    Und war es nicht ganz eigentlich auch so, dass die SPD gerade auf die … gekriegt hat?

    Ich gebe zu, ich mag Andrea Nahles nicht, die SPD aber wieder, wenn Schulz weg ist.

     
  39. 66

    So weit würde ich vielleicht nicht gehen, die taz tut es:
    „In der Tourette-Republik Deutschland werden künftig andere Saiten abgezogen und zweimal um die Handgelenke gewickelt, um damit jede fruchtbare Auseinandersetzung zu strangulieren. Die Breitmaulkröte von der SPD hat das vollumfänglich verstanden. Erst wird die Scheiße mit Schmackes an die Wand geworfen und hinterher zum „Scherz“ erklärt. Wer`s trotzdem riecht und gut findet, kann einer „Kampfeslust“ applaudieren, die, Hand aufs Herz, dem Säufer aus Würselen irgendwie abging.“
    https://www.taz.de/Archiv-Suche/!5448437&s=nahles/

     
  40. 64

    @rd Ich weiß, was du meinst. Mit dem „Jagen“ würde ich das auch nicht vergleichen. Aber Politiker sollten die allgemeine (Sprach-)Verrohung nicht mitmachen, Haltung bewahren, aber eine Andreas Nahles ist nun mal keine Manuela Schwesig, um mal bei der SPD zu bleiben.

     
  41. 63

    @Wahlbeobachterin Eine asthmatische Skandalisierung ist so oder so für die Katz‘, das „Jagen“ von Gauland war da in meinen Augen im größeren Zusammenhang gesehen schon deutlich geschichtsvergessener.

     
  42. 62

    Nahles hat den Satz nachher nochmal vor der Presse wiederholt. Wenigstens da hätte sie sich mal zusammenreißen können. Inzwischen bedauert sie diesen Satz ja auch.

     
  43. 61

    @rd Wärst du auch so nachsichtig, wenn das mit der „Fresse” jemand von der AfD gesagt hätte?

    @Drei Fragezeichen Sie haben meine Posts vollkommen missverstanden. Vielleicht nochmal lesen.

     
  44. 60

    rd.)58. Es sind wohl nur noch der Straßen Jargon und die ständigen Berichte über schöne berufliche Entwicklungen div. personeller „Highlights” der einst so ehrenhaften Arbeiter Partei SPD geblieben.

     
  45. 59

    @55.u. 56 Wahlbeobachterin

    Wenn die Situation so einfach wäre—— „Protestwähler”, das kann man niemandem unterschieben, dass man so wenig nachgedacht und überlegt hat. Sind diese sogenannten „Protestwähler” alle im Trotzkopfalter stecken geblieben? Warum sollen andere Menschen für diese Trotzköpfe ihren Kopf herhalten?

    Das Wort „Flüchtlingskrise” ist ein Unwort, es handelt sich um Menschen!

    Das Ruhrgebiet ist seit sehr langer Zeit keine „Augenweide”…….es gab Zeiten, da konnte man nicht einmal mehr atmen………

    Ich empfinde die Erklärungen sehr abwertend, als wären diese Menschen an allem Schuld. Vorher wich man den sogenannten eingeladenen „Gastarbeitern” aus, die dann geblieben sind, und jetzt sucht man einen anderen „Sündenbock”…………

    Ich kenne Menschen, die freiwillig in das Ruhrgebiet gezogen sind, und keine Angst vor Migranten haben.

    Am 18.08.2017 hat R.T. E. aus der Türkei alle türkischstämmigen Wähler in Deutschland zum Wahlboykott aufgerufen………..wo leben die meisten der wahlberechtigten Menschen in Deutschland, die Doppelstaatler sind?

     
  46. 58

    @Joseph Johann Ich habe mir heute morgen mal die Mühe gemacht, die der Aufregung zugrunde liegende Geschichte in der Bild-Zeitung zu lesen. Also: Entwicklungshilfeminister Gerd Müller frotzelte: „Na, Andrea, der Abschied fällt dir wohl schwer?!“ AN sagte, sie sei noch 20 Minuten im Amt, und dann gebe es was auf die Fresse. Und dann: „Alle lachten.“

     
  47. 57

    Frau Nahles wird jetzt die Abtrünnigen, vor allem im Ruhrgebiet zurück holen. Der Sprachgebrauch „Ab morgen kriegen sie in die Fresse. “ spricht Bände

     
  48. 56

    Deswegen wäre mal eine erste Maßnahme, einen Teil des Soli für das Ruhrgebiet zu verwenden, um dort die Lebensqualität zu erhöhen. Förderung von Sanierungsmaßnahmen, Gestaltung von Plätzen, Bildungsmaßnahmen, Bibliotheken, Sport und (Schul-)Sozialarbeit, mehr Lehrer und Polizeipräsenz. Netzwerke bilden, Partizipation fördern. Außerdem keine weitere Unterbringung von Flüchtlingen dort (weil schon überproportional viele Migranten dort leben).
    Das alles bringt zwar noch nicht die benötigten Arbeitsplätze, aber vielleicht siedeln sich dann auch eher neue Firmen dort an. Man kann jedenfalls nicht zugucken, wie Teile des Ruhrgebiets langsam, aber sicher zugrunde gehen.

     
  49. 55

    @Drei Fragezeichen Viele Protestwähler. Viele von der SPD gleich zur AfD. Hohe Arbeitslosigkeit durch Strukturwandel, vernachlässigte Stadtteile, Schrottimmobilien, unzumutbare Wohnverhältnisse, überproportional viele Migranten in bestimmten Vierteln (dort große Zahl von AfD-Wählern: Duisburg-Marxloh, Essener Norden, Gelsenkirchen, Oberhausen u.a.) bei teilweise erheblichen Integrationsproblemen, für die keine Lösung in Sicht ist. Es gab schon Probleme und dann kam die Flüchtlingskrise. Da mischten sich NRW-Probleme mit Fragen der Bundespolitik. Das hat bei den Leuten das Gefühl ausgelöst, im Stich gelassen zu werden.

    Da würde doch keiner von uns freiwillig hinziehen, oder?

     
  50. 54

    @48. Wahlbeobachterin

    Die Frage stellt sich, warum die AfD gerade im Ruhrgebiet, so viele Stimmen bekommen hat?

     
  51. 53

    46. ???
    Sie haben natürlich recht. Die Familie ist der Anfang, aber die kann sich nun mal keiner aussuchen. Meistens haben wir Glück, aber leider nicht immer und dann ist die Gesellschaft gefragt. Die genauen Umstände vom Schulhof, im genannten Fall, kenne ich nicht. Die Aggression aber, scheint allen Grundschulen Probleme zu machen und Aggression wiederum scheint immer eine Folge von Frustration zu sein…?

    47. Wahlbeobachterin
    Die CHANCE, das die afd wieder unter 5% sinkt ist groß, und die Aufmerksamkeit sollte nicht unverhältnismäßig gross sein, aber eben angemessen. Es ist sicher sehr unangenehm mit diesen Blindgängern zu diskutieren, aber es gibt keine andere Lösung und parallel die Kinder jeglicher Herkunft zusammen bringen ist prophylaktisch. Wen wir idese Leute aber nicht ernst nehmen, verkennen wir die Lage.

    Heute habe ich erlebt, das ein Kind ohne Kopftuch ein anderes mit – nachgeäfft hat. Derartige Dinge sind nicht ungewöhnlich, weil auch zu dick oder zu dünn Kinder aufgreifen, aber diese Respektlosigkeiten kippen sehr leicht in die falsche Richtung.

    Aber Sie haben recht – nicht jeder Pieps ist ein Pups.

     
  52. 51

    @35 rd Der AfD sind wahrscheinlich die Essentials des Springer Verlags nicht bekannt, die für alle Mitarbeiter in Deutschland gelten – in der letzten Fassung von 2016:

    – Wir treten ein für Freiheit, Rechtsstaat, Demokratie und ein vereinigtes Europa
    – Wir unterstützen das jüdische Volk und das Existenzrecht des Staates Israel
    – Wir zeigen unsere Solidarität in der freiheitlichen Wertegemeinschaft mit den Vereinigten Staaten von Amerika
    – Wir lehnen politischen und religiösen Extremismus ab
    – Wir setzen uns für eine freie und soziale Marktwirtschaft ein

     
  53. 49

    Gestern oder vorgestern:

    Angela Merkel: „Ich sehe nicht, was wir anders machen sollten“.

    Es ist jedenfalls erfreulich, dass Frau Merkel bei dem aktuellen Wahlergebnis gezwungen ist/wird, Politik zu machen. Da werden ihr schon noch die Augen aufgehen.

     
  54. 48

    @39 Drei Fragezeichen

    1) Von den Leuten aus den „Bruderstaaten“ der DDR abgesehen, kann man die Migration seit den 1960er Jahren in der BRD nicht mit der in der DDR vergleichen.

    2) Es wäre ein fataler Fehler, jetzt alle Protestwähler generell mit den Neonazis, die es zweifelsohne in Ostdeutschland gibt, gleichzusetzen. Das schafft neue Feindbilder und verstärkt die Spaltung im Land. Der Anteil der AfD-Wähler ist übrigens auch im Ruhrgebiet teilweise sehr hoch.

     
  55. 47

    @42 Max Knippert „Und darin liegt auch die Chance, dass die AfD beim nächsten Mal wieder aus dem Bundestag verschwindet. Bis dahin sollte man sie rechts liegen lassen und ihr so wenig Aufmerksamkeit wie möglich geben und die Energie lieber in eine Politik investieren, die die Leute mitnimmt.“

    Es waren also nicht die Leute gemeint, die sie gewählt haben, sondern die AfD-Politiker. Man muss nicht auf jeden Pieps von ihnen reagieren, bei bestimmten Dingen aber schon.

    Immerhin haben ca. 87 Prozent der Wähler nicht AfD gewählt.

     
  56. 46

    @44. Max Knippert

    Sie schreiben über einen entsetzlichen Vorgang auf einem Schulhof in Kleve. War dort keine Aufsichtsperson?

    Solche Situationen sind schon sehr bedenklich………auch der gesellschaftliche Anfang beginnt mit der Geburt und dem Elternhaus und der Familie.

     
  57. 45

    @35 rd Der verlinkte Artikel ist zugegebenermaßen etwas plakativ, aber das sind Kommentare ja öfter mal. Jedenfalls hätte dieser Artikel auch auch im Kölner Express stehen können. Dann wäre die Aufregung wohl nicht so groß gewesen.

    Wie auch immer, mir ging es nicht darum zu sagen, dass die Bild nun eine tolle Zeitung ist. Ich wette, dass einige hier den Artikel gar nicht gelesen haben, sondern gleich auf das Feindbild „Bild“ reagiert haben.

    Feindbild-Pflege ist leider ein beliebtes deutsches Hobby.

    Aus beruflichen Gründen muss ich mir die Bild regelmäßig ansehen. Bei mir hat das nicht dazu geführt, dass ich AfD gewählt hätte.

    Aber ich kann die Wut vieler ProtestwählerInnen verstehen.

     
  58. 44

    @Friederich Stoltze

    Ein Romatiker bin ich nur ganz selten, aber Sie meinen vermutlich, das ich ein Phantast sei?
    Aber ich hänge nicht meinen Träumen nach, sondern versuche diese in die Wirklichkeit zu übertragen.

    Es gibt Tatsachen und damit müssen wir umgehen, ob wir wollen oder nicht. Wenn zum Beispiel zwei blonde Erstklässler auf dem Schulhof in der Unterstadt einen dunkeln Jungen Festhalten und ins Gesicht boxen oder ein anderer auf den Kehlkopf geschlagen wird kann man lamentieren oder überlegen wie damit umzugehen ist. Schule ist nun mal der Start in die Gesellschaft und wenn Schlussendlich 13% herauskommen, haben sehr Viele ihre Hausaufgaben nicht gemacht.

    Es gibt nicht den Schuldigen oder DEN dummen Wähler, alles hängt nun nun mal mit Allem zusammen und hat immer einen Anfang. Dieser (gesellschaftliche) Anfang ist die Schule.

     
  59. 43

    @Max Knippert,
    wenn ich hier nicht ab und an schriebe,dann würde ich jetzt kommentieren – zum ersten Mal betritt ein Romantiker
    den Kleveblog. Nur Ihre späte Geburt rettet Sie. Die Fünf- und sechsziger waren nicht nur Rock ´n Roll. Wer seine Wurzeln nicht kennt, …….. Den Rest kennen Sie ja.
    Glauben Sie mir.

    Ein Zeitzeuge.

     
  60. 42

    @Wahlbeobachterin

    Ich teile die meisten Ihrer Gedanken, aber die Feststellung, das viele Protestwähler für die 13% verantwortlich sind und das diese rechts liegen gelassen werden sollten, passt nicht zusammen…

    Das jetzt erstmals in der Geschichte, nach dem Krieg, wieder Rassisten (Abgrenzung durch äußerlicher Merkmale)
    ein Podium bekommen ist kaum zu ertragen aber leider Realität.

    Die einzige Antwort auf Hetze ist der Diskurs. Diese Prozess kann zur Mitbestimmung führen und Ohnmacht und sich ausgeliefert fühlen entgegen wirken. Wir sind einerseits, in der Tat, sagenhaft reich, aber es gibt eben auch sehr viele Menschen, denen es, aus unterschiedlichsten Gründen, sehr schlecht geht. Um das zu durchbrechen, gibt es meiner Meinung nach, nur zwei Dinge. Den Diskurs und vor allem das Bildungssystem endlich grundsätzlich zu erneuern. Unser Schulsystem gehört sofort ins Museum und sollte als Anschauungsmaterial für SO-NICHT konstruktiv genutzt werden. Sozusagen als Negativbeispiel.

    Wenn Richard David Precht sagt, Schulen sind „Lernfabriken, die Kreativität töten, so sagt er etwas was Ken Robinson, und viele Andere auch, schon lange sagen. Sein Plädoyer für die Schaffung eines Bildungssystems, das die Kreativität fördert ist über 47 Millionenmal angeklickt worden.

    https://www.ted.com/talks/ken_robinson_says_schools_kill_creativity?language=de

    Kurz gesagt wird hier JEDEM Kind SEINE Zukunft ermöglicht.

    Gesellschaftlicher Wandel kann natürlich nur bei Kindern beginnen und hier möchte ich den Bogen zu Kleve spannen. Hier ist derart viel im Argen, das ein Artikel (egal wo) pro Tag mehr als angemessen wäre!

    Hier sollte die Spd (auch in Kleve) endlich wieder Punkten. Das sie jetzt im Bund in die Opposition gehen ist richtig, sonst würden sie vermutlich wie in den Niederlandendie (Partij van de Arbeid) auf ein Wahlergebnis von 5,7 Prozent ist Nichts abstürzen?

    Aber zurück zu den Schulen in Kleve.

    Hier liegt der Hase im Pfeffer und wenn vor allem die Eltern aufstehen, weiß jeder wo der Hammer hängt.

     
  61. 41

    24.) JJ. Millionen AfD Wähler sind für Sie offenbar keine aufrechten Bürger ? Was haben Sie denn für ein seltsames Demokratieverständnis ? Wenn ich gerade dabei bin fällt mir ein ” Es sind immer die Moralisten die das meiste Unheil anrichten.” (Max Frisch)

     
  62. 40

    @Wahlbeobachterin
    Lesen Sie zB. mal bei den übermedien.de
    „Bild”-Zeitung Die Stimmungskanone der AfD

    Gute Unterhaltung

     
  63. 39

    @Wahlbeobachterin

    Wieso denken Sie, dass man in der ehemaligen DDR keine Erfahrung mit Migration hatte?
    Doch man hatte sie….mit den sogenannten Vertragsarbeitern aus Afrika, Asien, Kuba…….spätestens 1975 bis 1990.

    In der ehemaligen DDR gab es verstärkten Rechtsextremismus mit Gewalttaten, sodass Neonazis sogar Gastarbeiter und Juden lynchten.

    Der Berliner Historiker Harry Waibel beschreibt schon seit Jahren, seine beweisbaren Erkenntnisse über rund 8600 Propaganda- und Gewalttaten der Neonazis in der ehemaligen DDR, gegen „Fremde und Juden“.

    Es gibt sehr viele konkrete Hinweise über tatsächlichen und gefährlichen Rechtsextremismus und Neonazis in der ehemaligen DDR, zu lesen.

    Man darf also die Nazis nicht einfach ignorieren, sondern man muss gezielt dagegen angehen.

     
  64. 38

    @36 rd

    Ihnen nicht, vielen anderen offensichtlich schon. Im Wahlprogramm der AfD (ich habe mir alle Wahlprogramme der Parteien mit Chance auf den Einzug in den Bundestag angetan) stehen nach meiner Meinung durchaus nachvollziehbare Standpunkte, wenn auch nicht alles mainstreamconform und mit der PC vereinbar. Mir gelingt es allerdings nicht immer Personal und Programm übereinander zu bekommen. Mit der NPD musste ich mich glücklicherweise noch nie beschäftigen.

     
  65. 37

    @36
    Mmuuuhhh, also ich habe beim Grünzeug-Discounter „aldinativlos” gewählt. mmuuhhh: Gurken, Pepperoni, Möhren, Knoblauchzehen. Tomaten und anderes Grün- (, Weiß- und Rot-)Zeug, mmuuuuhhh. Und siehe da, die Knoblauchzehen scheinen gegen die Afd-Vampire zu wirken, mmmuuuhh. Jedenfalls streiten zur Zeit alle über die Wahl (und lassen mich in Ruhe grasen), mmuuuhh! Probiert auch Knoblauch gegen die Afd, mmuuuh!

    PS:
    Für diesen Post kippt mir die begünstigte Firma hoffentlich einen Scheffel zusätzliches Kraftfutter in den Trog (gegen den Trug), mmmuuuh! Quasi als kleine Aufmerksamkeit, mmmuuhhh!

     
  66. 36

    @Auditor OK, das ist ein Punkt, die vielapostrophierte „Alternativlosigkeit“ war in der Tat ein Problem. Aber ich kenne keine einzige Gegenposition, die mir eine realistische Alternative aufgezeigt hätte. Die NPD warb mit „Luther würde NPD wählen“, ein Gipfel der Perfidie, und in MVP hingen Plakate „No Rapefugees“.

     
  67. 35

    @Wahlbeobachterin Der verlinkte Artikel enthält einige dieser Beispiele. Es sind die Themen der AfD, die hochgejazzt wurden, am deutlichsten vielleicht im sogenannten Bild-Wahlprogramm, bei dem die AfD nach Lektüre des Artikels begeistert feststelle: Das sind genau unsere Positionen!

     
  68. 33

    @27. u. 28.

    Es ist schon etwas Zeit vergangen……..aber vielleicht erinnern Sie sich noch an das „Paneuropa-Picknick“ im August 1989?

    Die Menschen wurden aufgenommen…….und jetzt sind diese aufgenommenen, freien Menschen arrogant?

    Die Geschichte sollte man immer im Kopf behalten und nicht einfach leichtfertig eine menschenverachtende Partei wählen. Auch wenn man mit der Regierung nicht einverstanden ist, gibt es auf jeden Fall andere Möglichkeiten, als heutzutage noch Nazis zu wählen!!!
    Dafür gibt es keine Entschuldigungen und auch keine Schuldzuweisungen und Ablenkungsmanöver……..

     
  69. 31

    @13 Husky “ Also da wo es am wenigstens „Ausländer” gibt, holen die Nazis (und nix weiter ist die AfD) viele Stimmen….“ Kann man m. E. so nicht stehen lassen, z. b. Wahlkreis Duisburg II AfD: 16,5 %, in Marxloh sogar über 30 %. Außerdem kann man auch als nicht betroffener Zuwanderung durchaus kritisch sehen, als Klever kann man sich ja auch gegen Atomkraft positionieren, ohne dass in den Galeien ein AKW steht.

    Ebenso halte ich es für eine Legende, dass das Phänomen AfD auf das Wahlverhalten von Abgehängten und geistig Minderbemittelten zurückzuführen ist. Ich denke eher dass viele Wähler, vielleicht sogar mit Schulabschluss oder Bachelor (aber bestimmt nicht mit Diplom 🙂 ), sich bewusst aus Protest oder Notwehr für die AfD entschieden haben, da die etablierten Parteien zu Kernthemen keine alternativen Positionen im Angebot hatten.

    Ich denke es ist kontraproduktiv jetzt weiter auf die AfD und ihre Wähler einzudreschen, die etablierten sollten lieber analysieren woran es gelegen hat und ihre Programm unter Berücksichtigung des gesunden Menschenverstandes anpassen, dann hat sich das AfD-Thema ruckzuck erledigt.

     
  70. 30

    @Husky Sehe ich in Teilen auch so, allerdings sollte man auch nicht verkennen, dass die Zeitungen nicht frei fabulieren, sondern Stimmungen aufgreifen und die gegebenenfalls verstärken.

     
  71. 28

    Und: „In diesem sagenhaft reichen Land sollten die Klospülungen in den Schulen funktionieren“ (Julian Reichelt, bild.de)

    http://www.bild.de/politik/inland/bundestagswahl2017/hoert-den-menschen-zu-53331346.bild.html

    Bild bringt auch mal die Wahrheit auf den Punkt. Dabei sind die Klospülungen als Symbol für all das zu sehen, was in diesem Land nicht funktioniert. Man muss dafür nur mal Pendler und Alleinerziehende fragen. Zum Beispiel.

     
  72. 27

    Was jetzt nicht passieren darf, ist, die AfD-Wähler generell als Nazis in die Ecke zu stellen. Wenn man den Umfragen trauen darf, war es für ca. 60 Prozent eine Protestwahl. Und darin liegt auch die Chance, dass die AfD beim nächsten Mal wieder aus dem Bundestag verschwindet. Bis dahin sollte man sie rechts liegen lassen und ihr so wenig Aufmerksamkeit wie möglich geben und die Energie lieber in eine Politik investieren, die die Leute mitnimmt.
    Zu den Ergebnissen in Ostdeutschland: Die Leute da haben durch die Wiedervereinigung nicht nur viel gewonnen, sondern auch viel verloren. Ihr Leben, so wie sie es kannten. Viele auch ihren Job. Ihr Vergleichsmaßstab waren plötzlich nicht mehr die anderen Länder des Warschauer Paktes, sondern Westdeutschland. Sie schneiden bis heute in vielen Bereichen schlechter ab. Und viele fühlen sich dann auch so. Das schwächt das Gefühl der eigenen Identität, des Selbstwertgefühls. Hinzu kommt, dass sie in der DDR keine wirkliche Erfahrung mit Migration hatten.

     
  73. 26

    Naja, Die afd scheint ja schon zerstritten, bevor ihre Stühle im Bundestag festgeschraubt sind. Frau P. möchte wohl nicht mehr Fraktionsmitglied sein, die Reaktionen aus der „neuen Rechten” (die zum Großteil aus alten, sabbernden Männern besteht und Weidel) ließ nicht lange auf sich warten. Ausschluss. Hier zeigt sich das fragile Konstrukt Nationalismuss: Neid, Gier, Grösstenwahn, Ãœberheblichkeit, Ignoranz

     
  74. 24

    Für die AfD-Wähler gilt der alte Spruch: Wenn’s dem Esel zu gut geht, begibt er sich aufs Glatteis. Nur die aufrechten Bürger haben wieder den Schaden zu bezahlen. Wahnsinn!

     
  75. 22

    Was denken, Sie wenn lesen :
    Die AfD triumphiert als ……?
    Das haut den Leser um? Knackig formuliert? Bringt Quote? Weckruf für Demokraten?
    Oder einfach nur; kann man auch anders formulieren.
    Nach der Logik hätte am Samstag Mönchengladbach in Dortmund ebenso triumphiert.

    Danke

     
  76. 21

    „Vielleicht ist es eine nützliche Dosis Realismus: Wie sich herausstellt, ist Deutschland also doch nicht so außergewöhnlich.“ (Washington Post)

     
  77. 20

    @9 jean baptiste Die Niederländer, die in Kranenburg wohnen, haben in der Regel keinen deutschen Pass. Viele haben dort gebaut, weil es günstiger war als in der Umgebung von Nimwegen. Die meisten fahren nach Holland zum Arbeiten und einen Teil ihrer Kinder nehmen sie dabei mit zur Schule im Nachbarland. Da es sich aber wohl nicht so gut anfühlt, nicht ganz da zu sein wo man wohnt, stehen immer wieder einige ihrer Häuser zum Verkauf.
    Ein Grund, warum wenige Kranenburger AfD gewählt haben, könnte darin liegen, dass es in Kranenburg schon immer mehr Leute gab, denen es besser geht, viele Beamte, Angestellte im Öffentlichen Dienst, bei Versicherungen etc., Selbstständige, relativ wenige Arbeiter und Hartz-IV-Empfänger.

     
  78. 19

    Das mit dem Wohlstand gilt leider längst nicht für alle. Außerdem muss man sich mal die Vermögensverhältnisse in Deutschland angucken. Die allgemeine Meinung von wegen „uns geht es doch so gut“ ist einer unter vielen Gründen, warum ganz normale Leute die AfD gewählt haben, viele ohne genau zu wissen, was für Leute in der AfD so sind. Weil der Satz für sie nicht stimmt. Dazu kam mit den Bildern der Flüchtlingskrise 2015 zusätzlicher Druck in den Kessel. Auch wegen des Themas Wohnungsmarkt.

    Die innen-, verkehrs-, bildungs-, sozial- und steuerpolitische Bilanz nach zwölf Jahren Merkel ist nicht gut. Einiges könnte mit der FDP zusammen besser werden, aber vielleicht nicht mit den Grünen. Mit jemand Anderem an der Spitze wäre eine SPD, die sich auf ihre ureigenen Themen besinnt, immer noch gut, auch mit 20 Prozent.

     
  79. 18

    Einfach gesagt / geschrieben, man darf „Nazigesinnung, Nazipropaganda, Nazigedankengut” usw., niemals mehr auch nur eine kleinste Chance geben!

     
  80. 17

    Korrektur zu 15. :
    da ist mir doch glatt die SPD jetzt schon „entfallen” :
    Vor 4 Jahren bekamen CDU/CSU *** und SPD *** zusammen 2/3 aller Stimmen, diesMal nur knapp über die Hälfte.

     
  81. 16

    @11.D.Shields,

    auch wenn die AFD politische Arbeit machen sollte, die nicht auf den ersten Blick beanstandet werden kann, ist dieses
    Sammelbecken von Personen mit nationalsozialistischer Gesinnung auszutrocknen; für sie darf es im Bundestag niemals
    mehr einen Platz geben!

     
  82. 15

    Auch Beiträge wie dieser hypen jene „13%” !
    ” Danke !!!!!!!!11!!!1!!!!!!!1!!!!! „, rd.

    Warum loten wir nicht aus, wie eine Regierung zusammenKoaliert werden kann ?
    z.B. unter dem Titel
    ” Jamaika backBord voraus ! ”

    — — —

    Vor 4 Jahren bekamen CDU/CSU zusammen 2/3 aller Stimmen, diesMal nur knapp über die Häjfte.
    Wer 20% seiner Wähler verliert, ist kaum prädestinert, weiterZuRegieren.
    Das trifft in diesem Fall sowohl die Gro(ß)Ko(tz)-Regierung der vorigen 4 Jahre
    wie auch CDU und SPD einzeln.

    Deshalb finde ich es völlig richtig, daß die SPD jetzt in die Opposition geht,
    denn nur dort hat sie eine Chance, sich zu erneuern
    und in 4 Jahren eine echte Alternative zu bieten.

    Eigentlich sollte das auch für die CDU gelten ( erst recht für die CSU ),
    doch ohne SPD und ohne CDU ist gar keine Regierung möglich,
    deshalb muß leider doch eine der Verliererinnen am Ruder bleiben.
    Dann eben die CDU/CSU *), weil sie mit Abstand die größte Fraktion ist.

    *) Gerade machen die Nachrichten Hoffnung :
    Der Seehofer stellt die FraktionsGemeinschaft zur Debatte !
    Hoffentlich befreien die 6,6% bajuwarischen AfDler-light die CDU endlich von dem MühlStein,

     
  83. 13

    Man muss auch sagen das die Integration völlig gescheitert ist!

    .. Also die der ehemaligen DDR, denn genau DA hat die AFD teilweise 25% geholt, in diversen Ortschaften sogar noch deutlich mehr, in Sachsen ist die gar stärkste Kraft. Es gilt zu Analysieren was dort schief gelaufen ist, gerade in Orten wo die Migrantenquote um 1% liegt ist die AfD stark. Also da wo es am wenigstens „Ausländer” gibt, holen die Nazis (und nix weiter ist die AfD) viele Stimmen….

     
  84. 12

    Man muss die AfD und die Menschen, die diese Katastrophe gewählt haben, gut beobachten……..das ist der Auftrag für die Menschen, die Menschenrechte schätzen und leben und Frieden möchten!

     
  85. 11

    @9 jb
    die niederländischen Mitbürger haben ihre Erfahrung mit den rechten Parteien schon in den letzten Jahren gemacht.
    Wir haben es nun noch vor uns.

    Aber mal ehrlich, wer in das Land reingehört hat, dem muss doch klar gewesen sein das die AfD aus dem Stand eine hohe einstelligen wenn nicht zweistelligen Prozentsatz holt.
    Ich hatte etwas zwischen 9 -16% im Gefühl.
    Auch hat es die AfD, im Gegensatz zu den großen Parteien, verstanden ihre Gefolgschaft an die Wahlurne zu bringen.

    Negativ, dass die SPD ihren Wählern sofort gestern Abend noch vor das Schienenbein getreten hat und in einer Trotzreaktion sofort verkündete „Sie” ginge in die Oposition, anstatt an einer Großen Koalltion festzuhalten und die Regierungsarbeit weiter mit zu gestalten. Das sieht aus wie ein zorniges Kind dem man seinen Willen nicht läßt und deshalb nun bockig ist.

    Die Großen haben es nicht geschafft den Bürger mit seinen Sorgen abzuholen, die Quitung hat Deutschland leider gestern bekommen.
    Egal, die AfD muss nun liefern in den nächsten 4 Jahren, dann wird man sehen was an den markigen Sprüchn dran ist.

     
  86. 10

    Die Demokratischen Parteien werden, wenn sie wie z.B. Lindner kämpfen können, die klebrigen AFDler in ihre
    Schranken verweisen und sie als völlig überflüssig und peinlich darstellen können. Dieses Ergebnis wird sich
    für diese Scharlatane nicht wiederholen❌

     
  87. 9

    „Als einzige Kommune im gesamten Kreisgebiet meldete übrigens Kranenburg ein AfD-Ergebnis von unter 5 Prozent “

    Liegt vielleicht daran, dass Kranenburg viele niederländische Mitbürger zählt ?

     
  88. 8

    Wer nicht für mich ist ist gegen mich ? Demokratie heißt Erklären und Ãœberzeugen – NICHT- ich habe Recht und du bist ein dummer Nazi. Die Quintessenz dieser blinden etablierten Parteien und Medien Strategie : 13 % für die „Nazis“. Viel Spaß.

     
  89. 5

    wie auch immer. Der Zuwachs ist aus dem Versagen der Großparteien entstanden. Sowas kann man auch Demokratie nennen. Auch wenn´s nicht gefällt. Aber Demokatie ist eben auch nur die 2.beste Form, weil es die beste nicht gibt.
    Hat mal ein Engländer gesagt.

     
  90. 4

    @ Lääk de füüt

    Jaja, wenn der Bauer nicht schwimmen kann, ist`s die Badehose….

    „Der Zuwachs ist nur aus dem Versagen der Großparteien entstanden” Mich würde Ihre Meinung, These und Belege zum „Versagen” interessieren, womit Sie Ihre Aussage in Post 5 untermauern.

    Aber, wer auf der politschen Bühne einen Sprachgebrauch benutzt, der an dem 165cm-Zwerg Goebbels angelehnt ist (entsorgen, vor sich herjagen, wir holen unser Land wieder etc.), gibt sich doch schon zu erkennen, wes` Geistes Kind diese Person ist.

    Der Wähler hat doch auch ein Hirn und eine Verantwortung, um mal kurz nachzudenken, wo er sein Kreuzchen macht, oder? Wer dummen Populismus mit einem Wahlprogramm verwechselt, dem ist nicht mehr zu helfen. Es gibt eine Alternative für Deutschland: diese NICHT zu wählen

    Traurig nur, dass nun diese auch noch durch meine bzw. unsere Steuergelder finanziert werden. Meinens Wissens -,83 € pro Stimme.

    Benno

     
  91. 2

    @3
    Die Grossen versagen seit Jahren bspw beim Bürokratieabbau.

    Dann finde ich es schwierig, zu plakatieren, junge Familien sollen Eigentum erwerben können, wenn ich 2 Jahre vorher die Grunderwerbsteuer verdoppelt habe.

    Dann habe ich das Gefühl, ein weiter so bei der Rente führt für grosse Teile meiner Generation in die Altersarmut

    Zusammenfassend würde ich vielleicht sagen, ich vermisse glaubhafte Lösungsansätze.

     
  92. 1

    @1 , 2 ,
    nein, versagt nicht, aber ignoriert und sich verhalten wie der Elefant im Porzelanladen.
    In NRW z.B. die Sache auf dem Föcking-Hof. Dabei will ich nicht sagen, daß dort Staftatbestände nachweisbar waren, aber die Einstellung des Verfahrens ohne ausführliche Ermittlungen -und das obwohl (und viele glauben halt -gerade weil) eine amtierende Ministerin involviert ist, das treibt auch redliche Bürger in die Protesthandlung.
    Man munkelt ja, daß bei AfD Stimmen bis zur Hälfte Wut- und Protest-Wähler sind.
    Um die Innenwirkung (Einfluss im Bundestag) mach ich mir keine Sorgen , über die Aussenwirkung (im Ausland) schon eher.